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Fremdstarten einer 6Volt Batterie - problemlos möglich???

Themenstarteram 14. April 2008 um 9:26

Hallo,

hab mir einen Käfer Baujahr 1956 gekauft, 30PS, 6v Batterie.

Da er nicht anspringt, da evtl. die batterie leer ist, würde ich ihn fremdstarten.

Hab einen FordFiesta von 2002 (Diesel) dazu zur Verfügung. Nur hat der eine 12 Volt-Batterie. Wenn ich diesen also mit Fremdstartkabel an den Käfer anschließe, der nur eine 6Volt-Batterie hat - geht dabei was kaputt??? Oder macht diese Differenz von 6 Volt der Käferbatterie nichts aus?

Die Batterie des Käfers wurde schon mal 9 Stunden geladen, hat aber nichts geholfen - der will nicht anspringen. Deshalb der beabsichtigte Versuch mit dem Fremdstarten.

Danke schonmal jetzt für Euer Bemühen!

Beste Antwort im Thema
am 15. Mai 2015 um 13:39

Nach 2.463 Tagen wäre man mit schieben auch weit gekommen......

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am 14. April 2008 um 10:36

Die 6V Batterie ist sowieso hinüber, wenn sie nach 9 Std Ladung noch nix zeigt. Der macht das nix aus.  Für die Fiesta-Batterie 12V ist das ein Kurzschluss, wenn man die parallel zur defekten 6V schaltet. Und wenn die 6V so kaputt ist, dass sie einen hohen Innenwiderstand hat, habe ich Bedenken für die restliche 6V Elektrik. Alles (z.B. Anlasser) kriegt die 4-Fache Leistung. Lima und Regler auf jeden Fall abklemmen.

 

Fazit: Erst neue 6V Batterie kaufen, dann starten.

Ich würde bei so einer Konfiguration nicht rumspielen, es könnte einiges dabei draufgehen. Die 12V Batterie würde wie bei einem Kurzschluss Strom liefern... das könnte wortwörtlich die Batterie zum Platzen bringen.

Geh mal davon aus, dass es die 6V Batterie mit einer Knallgasexplosion zerlegt und die Soße rumspritzt...

Besorge dir eine neue 6V Batterie und behalte die alte im Fahrzeug als Reserve.

Wenn du dann mal Starthilfe brauchst, schliesst du beide parallel(also + der neuen an, und - an der alten) an und kannst dann 12V Starthilfe bekommen.

Oder hole dir so'n Powerpack o.ä., ich glaube die haben so'n 6V Anschluss.

 

"Der springt nicht an" auch nach 9h laden nicht, heisst nix über die Batterie. Meine bessere Hälfte kam auch immer an mit: der springt nicht an; da war alles mögliche gemeint. Batterie, Anlasser ect. -musste man immer nachfragen.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Besorge dir eine neue 6V Batterie und behalte die alte im Fahrzeug als Reserve.

Wenn du dann mal Starthilfe brauchst, schliesst du beide parallel(also + der neuen an, und - an der alten) an und kannst dann 12V Starthilfe bekommen.

Das versteh ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von achim1981

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Besorge dir eine neue 6V Batterie und behalte die alte im Fahrzeug als Reserve.

Wenn du dann mal Starthilfe brauchst, schliesst du beide parallel(also + der neuen an, und - an der alten) an und kannst dann 12V Starthilfe bekommen.

Das versteh ich nicht.

So soll es wohl gemeint sein: 6V Batterie des Käfers mit einer 6V Reservebatterie in Reihe (nicht parallel) anschließen (also Masse der Reservebatterie an + der Käferbatterie) und dann eine 12V Starthilfe an Fahrzeugmasse und + der Reservebatterie.

Würde ich aber nicht machen!

Theoretisch hast Du dann zwar einen Spannungsteiler (12 V Starthilfe, am Käfer kommen noch 6V an), in der Praxis wird das aber nicht funktionieren, da der Innenwiderstand der Reservebatterie unterschiedlich zur Parallelschaltung [des Innenwiderstands der 6V Batterie des Käfers mit dem 6V Käfer Bordnetz] ist. Damit ergibt sich also kein 6V zu 6V Spannungsteiler, sondern irgendwas undefiniertes.

Ich würde es nie mit 12V Starthilfe an meinem Käfer probieren. Wenn anschieben nichts bringt, notfalls anschleppen, das hat bisher immer geholfen, um heim zu kommen, auch wenn die Batterie völlig "platt" war.

am 14. April 2008 um 17:36

Es ergibt sich durchaus etwas Definiertes und man kann es gut ausrechnen, siehe Anhang.

 

Mit den Annahmen, dass eine geladene Autobatterie ca 240 Ampere Kurzschlussstrom (sowohl 6 als auch 12V) liefern kann und der 6V Anlasser  etwa 60 A braucht, ergibt sich ein Innenwiderstand von ca 0,025 Ohm für die 6V und 0,05 Ohm für die 12 V Batterie.

Der Widerstand des Anlassers ist dann 0,1 Ohm.

 

Bei einer entladenen 6V Bordbatterie hätten wir eine Spannung von nur leicht unter 6V aber einen großen Innenwiderstand, Ca 10 Ohm, womit dise batterie gerade mal 600 mA liefern kann.

 

Damit liegt folgendes Resultat vor:

 

Bordspannung UB des 6V Käfers mit Starthilfe durch 12V bei voller 6V Batterie: 5,1 Volt

 

bei leerer Bordbatterie dagegen nur 3,4 Volt.

 

Da die Battereien eigentlich 7V bzw 14V haben, kämen wir in der Praxis auf etwa 4,5V, wa dann reicht, wenn der Käfer ein guter Anspringer ist.

 

 

Das ist ja hier wie im Physikunterricht.

Bisher hat aber noch keiner gefragt, ob der Anlasser überhaupt dreht, und wenn, wie schnell??? Mehr so ein lahmes orgeln oder so richtig flott. Vielleicht bekommt der Krabbler ja keinen Sprit, oder keinen Zündfunken. Also, wie sieht es denn eigentlich aus?

Doch ich hab' gefragt...

Und sorry mit der Parallelschaltung - natürlich Reihenschaltung.

iss so wie mit links und rechts:p

Und karl der Käfer sollte mir mal erklären wie das mit seiner Rechnung ist, ich komme nur auf gekürzte

U+U

___

1+R

das sind Ströme, keine Spannungen. Aber vielleicht verhaue ich mich ja.

 

Tatsache ist, es geht mit 2 Batterien.

 

 

So und für Taube:

das mit der 12 Volt Batterie bei 6 Volt als Starthilfe praktiziere ich seit 20 Jahren, ohne Probleme.

Wichtig ist nur, dass die Starthilfebatterie sofort wenn der Motor läuft wieder abgeklemmt wird.

Während des Überbrückens unbedingt alle Verbraucher ausgeschaltet lassen!!!!

Gruß

jubifahrer

am 14. April 2008 um 20:58

@flat: Die Formel ist schon richtig.

 

Im Zähler haben wir:   U + R/R * (U-U)  =  U

 

Im Nenner  1 + R/R  also dimensionslos.   Insgesamt also U/dimensionslos = U

 

 

Die 0,075 Ohm sind die zusammengezählten Innenwiderstände einer 6V und einer 12 V Batterie.

 

Die 0,75 sind dimensionslos und kommen aus  0,075Ohm der Batterien dividiert durch 0,1Ohm des Anlassers.

 

Ich werd Euch doch hier nicht Äpfel = Birnen verkaufen :o

 

Etwas einfacher und leichter kannst Du die Überspannung der 12V Batterie auch mit einer Hintereinanderschaltung von ca. 6 Hochleistungsdioden runterknüppeln.

http://parts.digikey.com/.../...e-100a-150v-sot227b-dss2x101-015a.html

Die Kosten zusammen das gleiche wie eine 6V Batterie, sind dafür aber leichter und wartungsfrei.

 

Das Bete ist natürlich, den 6V Käfer so fit zu halten, dass er nie Starthilfe braucht.

 

ok, karl, hast mich überzeugt. 

Aber die Hintereinanderschaltung von Dioden hat auch einen Haken. Die musste bei den angegebenen 0,9Volt Spannungsabfall a.d. Diode und den Startströmen auch Kühlen. Ist zwar nur kurz, aber wehe der braucht länger zum Anlassen.

am 15. April 2008 um 9:50

Moin,

ihr fabuliert hier aber auch ein Zeug zurecht mit eurer Reihenschaltung der Batterien. ;)

Entscheidend ist hier nicht die Spannung, die am Anlasser ankommt, sondern der Strom. Und der dürfte bei den angenommenen 10 Ohm der leeren Batterie (theoretisch, alle anderen Faktoren mal außen vor gelassen) imho max. 1,2 Ampere betragen. Damit schafft der Anlasser es nicht, den Motor auch nur ansatzweise durchzudrehen.

Womit wir wieder bei der schon öfter hier gestellten Frage wären: Dreht der Anlasser überhaupt oder springt der Motor aus anderen Gründen nicht an?

Wäre nett, wenn der TE sich hierzu erstmal äußern würde.

Gruß

Frank

am 15. April 2008 um 18:42

Moin Frank,

 

eine kleine Korrektur noch; die Spannung, die am Anlasser ankommt, ist sehr wohl entscheidend, denn erst die generiert den Strom.

Eine leere Batterie hat durchaus ohne Belastung noch ihre Spannung , aber die bricht bei Belastung durch den Anlasser aufgrund des hoch gewordenen Innenwiderstands gleich zusammen.

 

Aber Du hast recht, am Ende diskutieren wir hier über des Kaisers Bart. Die Batterie ist gar nicht entladen sondern der Käfer springt nicht an, weil der Tank leer ist :D.

 

PS: Ich lese das immer, weiß aber nie, was "imho" bedeutet :confused:

@ Karl der Käfer

Eine sehr schöne Herleitung hast du da geschrieben ! Respekt!

Ich habs dann auch mal nachgerechnet. Wenn ich von denselben Widerständen ausgehe wie du, dann komme ich auf die Formel

 

Ub = ( 6V x R1 + 0,075 Ohm x U1 ) / ( 1,75 x R1 + 0,075 Ohm )

Da ich dieselben Zahlen rausbekomme wie du, denke ich mal, dass die Formel mit deiner identisch ist.

Allerdings gehst du von der zweiten 6 V Batterie ja davon aus, dass sie geladen und intakt ist, denn du benutzt in deiner Rechnung, dass sie einen Innenwiderstand von 0,025 Ohm hat. Dann ist natürlich die Frage, was diese Schaltung für einen Sinn macht, wenn man sowieso eine intakte 6 V Batterie zur Verfügung hat ?

 

PS: "im(h)o" = in my (honest) opinion

Gruß Achim

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