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Frisches Öl im Winter ?

Smart
Themenstarteram 9. Oktober 2012 um 17:05

Hallo.

Mein 451 Benziner muss jeden Juni zum Kundendienst. Nun frage ich mich ob es sinnvoll ist dem kleinen in den Wintermonaten ( also wenn es wirklich kalt ist ) einen Ölwechsel zu verpassen in der Hoffnung das der Motor beim Kaltstart entlastet wird.

Ist das zu empfehlen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von teasy

 

Mich interessiert nur die Haltbarkeit.

 

Mein Smart wird nicht so problemlos auf 200.000km kommen wie der VW.

Olwechselintervalle überziehe ich regelmäßig: Nach Sicht-, Geruchs- und Fühlprüfung entscheide ich ob das Öl noch drin bleibt oder gewechselt wird.

Aber sonst hast du den Schuss noch gehört ?

Du willst Haltbarkeit, kaufst einen Smart mit perfekter japanischer Mitsubishi Maschine die gut für 300Tkm ist, dann verhurst sie vorsätzlich indem du am Öl sparst . Um dann den doppelt so teuren Golf in den Himmel zu loben ?

Den Smart womöglich noch auf Kurzstrecke bewegen (Kondensate) und dann bekommt er weniger Ölwechsel als der Goof der Langstrecke fährt ? :rolleyes:

Da fehlen einem die Worte ....:rolleyes:

Mach am Goof erstmal die Steuerkette, dann lästere/spekuliere über die Laufleistung einer Mitsubishi Maschine. :)

 

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Bei gehabtem und zu erwartendem Kurzstrecken-Verkehr mit Sicherheit; im übrigen ist eine "Entlastung beim Kaltstart" kaum möglich, jeder Kaltstart -und das ist jedes Motoranlassen unter 40°C Wassertemperatur- stellt eine Belastung für den Motor dar, aber was Du meinst, ist wohl die Befürchtung, daß das Motoröl, durch seinen bisherigen Halbjahresdienst verbraucht, der winterlichen Belastung im Sinne einer einwandfreien Schmierung nicht mehr gewachsen sein mag. Ob dies bei den heutigen Qualitäten guter Markenöle der vorgeschriebenen Viskosität noch erheblich ist, wird wohl zu verneinen sein bei normaler Fahrzeugnutzung, also nicht übertriebenem Kurzstrecken-Verkehr; schaden kann ein zusätzlicher Ölwechsel zur "Halbzeit" natürlich nie, besonders nicht in der Einfahrzeit.

Wirklich eine Entlastung ist das zwar nicht, allerdings ist der Ölwechsel kurz vor dem Winter schon Sinnvoll, da sich im Laufe der Zeit Kondenswasser im Motoröl sammelt (besonders bei Kurzstreckenfahrzeugen), und dieses im Winter dann frieren könnte. Kann man ganz gut kontrollieren, das Öl/Wassergemisch setzt sich ab und klebt dann als gelb/bräunlicher Schleim unter dem Öleinfülldeckel.

Gruß Ingo

Ich mache es umgekehrt: im Frühjhar Olwechsel.

Bei den niedrigen Temperaturen im Winter bildest sich mehr Kondensat. Beim Ölwechsel wird das entfernt und der Motor läuft die nächsten 8 Monate (zumindest wegen der Ölqualität ) verschleißärmer.

Besonders krass ist es bei meinem Käfer (luftgekühlt, große Spaltmaße und viel BlowBy) Bei der ersten Ausfahrt im Frühjahr fehlt innerhalb von 200km rund 0,5l Öl (oder das was in der Ölwanne ist: Öl mit Kondensat). Danach ist Ruhe. Das ist für mich die Bestätigung: Im Öl sammelt sich einiges Leichtflüchtiges, das sich so ungefähr bei 100°C Öltemperatur verabschiedet.

 

Grüße teasy

Deine Frage erscheint zweideutig.

Bei mir bekommen alle Wagen im Frühjahr FRISCHES Öl. Ist logisch und angeraten wegen der Kondensate. (In der Regel 5W-40)

Im Herbst bekomme alle meine Wagen DÜNNES Öl für schönen Kaltstart. (0W-30)

Ergo, zum Winter muss es nicht unbedingt frisch sein, aber es muss dünn sein.

Angesicht der preiswerten guten Öle sind die Kosten nur Peanuts im Vergleich zu anderen Kosten, dem Wertverlust eines Wagens bspw.

90% aller Fahrer sehen nur Tank und Ölkosten, stöhnen wegen den Peanuts, aber dass Ihr Neuwagen nach 4 Wochen bereits 3000,- Euro "Gekostet" hat, bzw. verloren hat, das wird ignoriert, tot geschwiegen, verdrängt .

Nach 2 Jahren 5000,- Euro versenkt aber über 25 Euro Spitzen-Öl/3 Liter für einen zweiten Wechsel im Jahr stöhnen - so ist der Deutsche .....

Gerade der Drehzahlgierige 999ccm Smart Mitsubishi ist bei -10 Grad auf perfekte Durchölung angewiesen. Und das schafft eben ein 0W Öl am besten. Fakt und Basta ohne Diskussion.

Und im Sommer tut es im Prinzip ein 10er, aber bei den Preisen kann auch ein 5W rein, wobei ich ein 0W-30 für vmax bei 30 Grad zu dünn einschätze, daher gerne ein 40er im Sommer.

"Faulen" Naturen mit zudem sehr wenig Km im Jahr würde ich ein Mobil1 0W-40 empfehlen welches jährlich im April gewechselt wird.

 

Das M1 0-40 ist zur Zeit das Beste was man einem Motor antun kann. Bei gutem Einkauf kommt man mit 8,- Euro/Liter aus.

 

Die vielen Ölwechsel mindern den Wertverlust doch kein bißchen, das zahlt kein Käufer.

Zitat:

Original geschrieben von fafner

Die vielen Ölwechsel mindern den Wertverlust doch kein bißchen, das zahlt kein Käufer.

Interessiert mich das?

Ich kauf ein Auto gebraucht so 3-5 Jahre alt und fahr es, bis es auseinanderfällt.

Mich interessiert nur die Haltbarkeit.

Und gerade dazu muß ich erwähnen: der Motorträger von meinem 2008er-42 ist böser verrostet als der Motor/Vorderachsträger von meinem VW von 1995.

Mein Smart wird nicht so problemlos auf 200.000km kommen wie der VW.

Olwechselintervalle überziehe ich regelmäßig: Nach Sicht-, Geruchs- und Fühlprüfung entscheide ich ob das Öl noch drin bleibt oder gewechselt wird. Nach meiner Erfahrung streut die Qualität der Öle, welche MB229.3 oder VW50500 entsprechen, so gewaltig, dass ich schon mal einen Ölwechsel vorziehe. Meistens bleibt das Öl aber länger drin. Da ich gezielt sparsam und niedertourig fahre, ist die Belastung fürs Öl auch geringer als bei "Draufgängern". Die festen Intervalle bei 15 oder 20 000km für den Ölwechsel sind für den "schlechtest möglichen Fall" vorgesehen.

Grüße teasy

Zitat:

Original geschrieben von teasy

Zitat:

Original geschrieben von fafner

Die vielen Ölwechsel mindern den Wertverlust doch kein bißchen, das zahlt kein Käufer.

Interessiert mich das?

Das bezog sich auf Focus-CC, da kam es mir so vor, als wär das 'n Grund.

Unser letzter 451 hat in 4 Jahren nicht einen Tropfen Öl verbraucht und 1x im Jahr wurde sowieso beim Service gewechselt. Mir langt das.

Zitat:

Original geschrieben von fafner

Die vielen Ölwechsel mindern den Wertverlust doch kein bißchen, das zahlt kein Käufer.

Wer hat denn gesagt dass die Ölwechsel den Wertverlust mindern ? Blödsinn ....:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von teasy

 

Mich interessiert nur die Haltbarkeit.

 

Mein Smart wird nicht so problemlos auf 200.000km kommen wie der VW.

Olwechselintervalle überziehe ich regelmäßig: Nach Sicht-, Geruchs- und Fühlprüfung entscheide ich ob das Öl noch drin bleibt oder gewechselt wird.

Aber sonst hast du den Schuss noch gehört ?

Du willst Haltbarkeit, kaufst einen Smart mit perfekter japanischer Mitsubishi Maschine die gut für 300Tkm ist, dann verhurst sie vorsätzlich indem du am Öl sparst . Um dann den doppelt so teuren Golf in den Himmel zu loben ?

Den Smart womöglich noch auf Kurzstrecke bewegen (Kondensate) und dann bekommt er weniger Ölwechsel als der Goof der Langstrecke fährt ? :rolleyes:

Da fehlen einem die Worte ....:rolleyes:

Mach am Goof erstmal die Steuerkette, dann lästere/spekuliere über die Laufleistung einer Mitsubishi Maschine. :)

 

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

Zitat:

Original geschrieben von teasy

 

Mich interessiert nur die Haltbarkeit.

 

Mein Smart wird nicht so problemlos auf 200.000km kommen wie der VW.

Olwechselintervalle überziehe ich regelmäßig: Nach Sicht-, Geruchs- und Fühlprüfung entscheide ich ob das Öl noch drin bleibt oder gewechselt wird.

Aber sonst hast du den Schuss noch gehört ?

Du willst Haltbarkeit, kaufst einen Smart mit perfekter japanischer Mitsubishi Maschine die gut für 300Tkm ist, dann verhurst sie vorsätzlich indem du am Öl sparst . Um dann den doppelt so teuren Golf in den Himmel zu loben ?

Den Smart womöglich noch auf Kurzstrecke bewegen (Kondensate) und dann bekommt er weniger Ölwechsel als der Goof der Langstrecke fährt ? :rolleyes:

Da fehlen einem die Worte ....:rolleyes:

Mach am Goof erstmal die Steuerkette, dann lästere/spekuliere über die Laufleistung einer Mitsubishi Maschine. :)

Hey focus-cc,

das war hart, knapp aber richtig.

Wenn der die "Steuerkette" an seinem "Goof" macht, schau ich mir das gerne an.

Der kann warscheinlich am Oelgeschmack erkennen, ob es aus 1 Liter oder 5 Litergebinde ist.

Wer Technik nicht versteht, sollte sich das Geld für die Werkstatt sparen und den Smart, egal ob 450er oder 451er nicht so runtermachen.

Gruß

Heino

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

Zitat:

Original geschrieben von teasy

 

Mich interessiert nur die Haltbarkeit.

Mein Smart wird nicht so problemlos auf 200.000km kommen wie der VW.

Olwechselintervalle überziehe ich regelmäßig: Nach Sicht-, Geruchs- und Fühlprüfung entscheide ich ob das Öl noch drin bleibt oder gewechselt wird.

Aber sonst hast du den Schuss noch gehört ?

Du willst Haltbarkeit, kaufst einen Smart mit perfekter japanischer Mitsubishi Maschine die gut für 300Tkm ist, dann verhurst sie vorsätzlich indem du am Öl sparst . Um dann den doppelt so teuren Golf in den Himmel zu loben ?

...

Mach am Goof erstmal die Steuerkette, dann lästere/spekuliere über die Laufleistung einer Mitsubishi Maschine. :)

Ich hab nach meiner regelmäßigen Prüfung auch schon das Öl panikartig vorzeitig gewechselt.

Hellgelbes, klares Öl, welches auch nicht nach Kraftstoff riecht, also kein Kondensat enthält muß nicht gewechselt werden, nur weil die Jahresfrist um ist, oder die Kilometer erreicht sind.

So nebenbei, ich hab keinen Golf.

Und meine Steuerkette ist im VW ein Zahnriemen, den man problemlos selbst wechseln kann, sofern man seine Sinne benutzt. Der VW-Diesel hat motorseitig bisher keine Mängel. Außer den Riemen, Ölfilter und Glühkerzen ist ALLES original ab Werk.

300.000 km wird mein Smart nicht erleben - vorher verlier ich den Motor wegen abgerostetem Motorträger.

Zitat:

Original geschrieben von heinogiese

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

.Aber sonst hast du den Schuss noch gehört ?

...

Hey focus-cc,

das war hart, knapp aber richtig.

Wenn der die "Steuerkette" an seinem "Goof" macht, schau ich mir das gerne an.

Siehe oben.

Zitat:

Der kann warscheinlich am Oelgeschmack erkennen, ob es aus 1 Liter oder 5 Litergebinde ist.

Steht das in meinem Beitrag?

Wenn Du Deine Sinne benutzt, kannst Du erkennen, ob Du Wasser oder Kraftstoff im Öl hast.

Wer sich das nicht zutraut, soll bitte regelmäßig in die Werkstatt rennen.

Zitat:

Wer Technik nicht versteht, sollte sich das Geld für die Werkstatt sparen und den Smart, egal ob 450er oder 451er nicht so runtermachen.

Gruß

Heino

Hab ich den Smart runtergemacht?

Wenn "Technik Verstehen" in jährlich zum SC fahren besteht, dann fahre Du bitte weiterhin ins SC.

Aus was bestehen die vorgeschriebenen Inspektionen? Am Motor werden nur Öl- und Luftfilter, Öl und Zündkerzen gewechselt. Und das ist für den einen oder anderen Mechaniker bereits zu viel: Wenn an jungen, scheckheftgepflegten Fahrzeugen die Gewinde der Ölablasschauben bereits herausgerissen sind, dann können diese Fachleute offensichtlich noch nicht mal mit einem Drehmomentschlüssel umgehen.

Da ich fast alles selbst mache und meine Fahrzeuge alle problemlos alt werden, kann ich nicht so falsch liegen.

Wer jedoch noch nicht mal aufs Thermometer sehen kann, der schraub doch bitte im September die Winterreifen ans Auto. Den ersten ordentlichen Reif hatte ich letzte Woche auf der Straße. Wer dann Gas gibt, wie im Juli, der fliegt aus der Kurve.

Also nutze deine Sinne. Ölwechsel exakt nach Vorschrift ist genau so blöd, wie "Anfang Oktober kann es noch nicht glatt sein" zu brüllen, wenn man am Baum klebt.

Grüße teasy

Hmm.

Zitat:

Original geschrieben von teasy

 

Ich hab nach meiner regelmäßigen Prüfung auch schon das Öl panikartig vorzeitig gewechselt.

Hellgelbes, klares Öl, welches auch nicht nach Kraftstoff riecht, also kein Kondensat enthält muß nicht gewechselt werden, nur weil die Jahresfrist um ist, oder die Kilometer erreicht sind.

Grüße teasy

Wenn du beim Fingertest oder Öl abschmecken halbwegs so viel Ahnung hättest wie du vorgibst, dann wüßtest du dass ein qualitativ gutes Öl schon sehr schnell dunkel wird weil es gute Reinigungsadditive enthält.

Das was du hier verbreitest, nämlich hell = gut, das ist gefährliche Dummheit. Gutes Öl ist nur neu hell.

Mieses Öl ist auch noch nach 5000km so hell wie es aus der Dose kam .

Ergo, ein Öl dass nach 1/2 Jahr und oder 3000-5000km (oder ähnlich) noch hell ist , das schmeißt man aus dem Grunde raus weil es offensichtlich eine ganz miese Qualität hat.

...bevor man später flennt weil Ölkanäle verschlammt sind (vom Kettenspanner oder Turbo bspw.), Ölleitungen sich zusetzen oder lackartige Ablagerungen die Kolbenringe kleben lassen .

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

Aber sonst hast du den Schuss noch gehört ?

Du willst Haltbarkeit, kaufst einen Smart mit perfekter japanischer Mitsubishi Maschine die gut für 300Tkm ist, ...

 

Den Smart womöglich noch auf Kurzstrecke bewegen (Kondensate) ...

Wie schafft man 300 000 km mit Kurzstrecken?

Das ist doch bereits ein Widerspruch in sich.

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

Zitat:

Original geschrieben von teasy

 

Ich hab nach meiner regelmäßigen Prüfung auch schon das Öl panikartig vorzeitig gewechselt.

Hellgelbes, klares Öl, welches auch nicht nach Kraftstoff riecht, also kein Kondensat enthält muß nicht gewechselt werden, nur weil die Jahresfrist um ist, oder die Kilometer erreicht sind.

Grüße teasy

Wenn du beim Fingertest oder Öl abschmecken halbwegs so viel Ahnung hättest wie du vorgibst, dann wüßtest du dass ein qualitativ gutes Öl schon sehr schnell dunkel wird weil es gute Reinigungsadditive enthält.

Das was du hier verbreitest, nämlich hell = gut, das ist gefährliche Dummheit. Gutes Öl ist nur neu hell.

Mieses Öl ist auch noch nach 5000km so hell wie es aus der Dose kam .

Dem widerspreche ich: Das Öl, welche sich "panikartig" gewechselt habe ist schlicht verkokt und dabei naturgemäß schnell schwarz geworden.

Zitat:

Ergo, ein Öl dass nach 1/2 Jahr und oder 3000-5000km (oder ähnlich) noch hell ist , das schmeißt man aus dem Grunde raus weil es offensichtlich eine ganz miese Qualität hat.

Oder auch nicht: Das erste Öl, welches ich deutlich länger gefahren habe, als der Hersteller des Motors vorsah, war "Agip No1" ein vollsynthetisches Öl und das teuerste von Agip in den 1980 und 1990er Jahren. Bei dem Motor war der Ölfilter beschissen verbaut. Der Hersteller empfahl alle 3000km ! einen Ölwechsel, alle 15000km den Filterwechsel vor, schrieb aber im Serviceheft nur alle 5000km den Ölwechsel vor. Von mir gibts alle 8000km Mineralöl, einen neuen Filter und eine geputzte Ölwanne: Darin ist der Filter eingebaut. Ist übrigens ein Motorrad, Bj 1984 und freut sich bis heute bester Gesundheit. Beim Kauf mit 19000km war es übrigens "scheckheftgepflegt" mit zerstörten Gewinden an den Ölablasschrauben von Motor, Getriebe und Hinterradantrieb.

Zitat:

...bevor man später flennt weil Ölkanäle verschlammt sind (vom Kettenspanner oder Turbo bspw.), Ölleitungen sich zusetzen oder lackartige Ablagerungen die Kolbenringe kleben lassen .

Ölschlamm ist üblicherweise schwarz und Öl mit Schlamm drin auch. Du widersprichst Dir selbst.

Wenn sich Schlamm absetzt, dann zuerst in der Ölwanne: In den Kanälen ist die Strömungsgeschwindigkeit zu hoch. Wo sich Ölschlamm tatsächlich schlecht macht: in den Hydrostößeln. Die stellen ihre Funktion dann ggf. vollständig ein.

Das Prob. mit dem lackartigen Baatz im Kolbenring kenne ich von der Yamaha SR500. Der Motor hat regelmäßig angefangen Öl zu saufen und wurde dann ausgeschliffen und mit neuen Kolben und Ringen versehen. Es hätte gereicht, den 3-Teiligen Ölabstreifring zu putzen. Durch die 3-teilige Konstruktion hat sich der Ölabstreifring ganz schnell in seine Nut zurückgezogen und seine Arbeit eingestellt.

Man hätte auch einen anderen Ring einbauen können - einen einteiligen. Mit der o.g. Reparatur hat es den Werkstätten aber mehr Umsatz gebracht.

Warum gibt Daimler bei einigen Nutzfahrzeugen 20000km Ölwechsel Intervall vor, erlaubt aber unter gewissen Voraussetzungen 100000km?

Warum machen einige Hersteller die Ölwechselintervalle vom Fahrstil abhängig?

15 oder 20 000km fester Ölwechselintervall? Das muß für den schlechtest möglichen Fall sein. Also Pizzadienst: Kurzstrecken, nie warmer Motor, viele Starts, viele verschiedene Fahrer. Das muß der Motor mindestens 4 Jahre durchhalten: 3 Jahre Leasingzeit und 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie für den 2.Besitzer.

Folgende Dinge bringen einen Motor um:

Original-Zitat:

"da leuchtet eine rote Lampe. ich muß nächsten Monat zu Inspektion. da muß ich mal fragen was die bedeutet." (Es war die Leuchte mit der Ölkanne drauf)

Anlässlich meines Smart-Kaufs und der Inspektion des Kleinen sagte der Vorbesitzer als ich den Motorraum öffnete: "Ah so sieht das aus". Darauf hab ich gefragt, wie er den Ölstand misst. Antwort: "Dafür gibts doch eine Lampe". Nur: Die Öl-Lampe vom Smart ist keine Ölmangelanzeige sondern eine Öldrucklampe. Kommt die, dann saugt der Motor bereits Luft. 15000km nach der letzten gemachten Inspektion war der Ölstand immer noch halb zwischen min und max und übrigens: sehr hell braun (Das war Öl vom SC Darmstadt, Aral 0W30 ohne weitere Angabe). Der geringe Ölverbrauch spricht für den Motor, der Rest aber nicht aber für den Sachverstand einiger Mitbürger.

Die heute noch auffällig kurzen Inspektionsintervalle sind ein Geschenk an die Werkstätten (und die Mineralölindustrie). Technisch notwendig sind sie nicht oder nur für Fahrer wie die beiden oben zitierten. Laut meinem Serviceheft kommen bei 60000km die ersten aufwändigeren Arbeiten (Keilrippenriemen wechseln). Bis dahin ist das meiste "Sichtprüfung", Filter und Kerzenwechsel. Die "Sichtprüfung" aller Teile: Bremse, Lenkung, Achsgelenke, Motor und Getriebe mach ich 2 mal im Jahr: wenn das Fahrzeug zum Radwechsel aufgebockt ist. Dann sind das vielleicht 10 Minuten mehr Aufwand und ich bin nicht abhängig von der Laune des Mechanikers. Beleuchtung prüfe ich noch häufiger.

In 30 Jahren Fahrpraxis (590 000km) mussten von meinen Autos eines abgeschleppt werden: Getriebeschaden ohne Rums: der 5.Gang wollte nicht mehr raus gehen (laut Aussage des KFZ-Mechanikers, der den Wagen gekauft hat, war das die Folge eines "fachgerecht" durchgeführten Zahnriemenwechsels. Aber das wird eine längere Geschichte). Von meinen Motorrädern musste ich nur eines abschleppen: die SR. Dafür insgesamt 4 mal und 3 mal mit dem selben Fehler (in 24 Jahren).

Grüße teasy

 

 

 

 

 

 

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