1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Touran
  6. Touran
  7. Frischzellenkur nach 17 Jahren

Frischzellenkur nach 17 Jahren

VW Touran 1 (1T)

Hallo,

Unser Touran Ecofuel ist jetzt fast genau 17 Jahre alt, scheckheftgepflegt und mit 220tkm gut eingefahren. Nach der Abarbeitung des letzten Rückruf haben wir entschieden den Touran noch ein paar Jahre zu fahren. Da jetzt HU leicht überfällig ist, müssen wir mal ran an den Speck.

Der Touran zeigt leider die typische Golf IV/V, Touran Krankheit - Rost an Radläufen und Schwellern. Dazu kommt noch ein Problem mit Kupplung und/oder Getriebe. 1. und R Gang lassen sich im Stand manchmal schwer einlegen (Schaltgestänge ausgeschlagen? Kupplung am Ende?) und es kracht ordentlich, wenn man beim Beschleunigen den 2. Gang einlegt (Synchroring? Kupplung?).

War vorhin beim Karosseriebauer und der hat jetzt schonmal die Reparaturbleche für die Schweller und einen neuen Kotflügel bestellt. Rechts sieht es nicht so übel aus, links hab ich gestern ein kleines Loch vorn in den Schweller drücken können, so vergammelt ist der schon. Ist vermutlich auf einer Länge von 10cm von der Radhausschale weg vergammelt. Hinten gehts auch langsam los, aber da ist es nocht nicht ganz so schlimm. Auf der rechten Seite sind vorn und hinten Rostansätze Ansätze da, hier muss aber vermutlich nicht so viel geschnitten werden.

Weil der Touran aber ansonsten tiptop läuft und es auch wenig Alternativen gibt, werden wir nochmal ordentlich Geld reinstecken, um ihn noch mind. 4-5 Jahre fahren zu können. Gebrauchte Hochdachkombis (Touran, Tiguan oder so) sind aktuell preislich jenseits von Gut und Böse (3-4 Jahre und 40-70tkm).Wir möchten aufgrund der Kinder aber gern etwas mit höherem Einstieg und ordentlich Platz.

Kurzum, der Touran erhält jetzt eine Frischzellenkur :) Was hättet Ihr gemacht? Fahren bis gar nichts mehr geht? Oder auch reparieren?

Ähnliche Themen
7 Antworten

"Was hättet Ihr gemacht?"

- Unterbodenschutz + Hohöraumversigelung, damit gar nicht rostet

- alle 120tkm bei Handschaltung das Öl wechseln, bei Automatik alle 60tkm

- Motoröl alle 8-10 tkm oder jährlich (wenn weniger als 8tkm im Jahr)

In deinem Fall - alles selber machen (anderes lohnt sich nicht!), Kupplung und Öl im Getriebe wechseln und hoffen, dass die Synchronisatoren im Getriebe nicht tot sind..

Verkauft...Der rostet dir von Innen nach Außen weg..

Also ich komme gerade eben mit unserem Touran Bj. 01.2005 (und seit dem ersten Tag in unserem Besitz) von der HU. Fahrzeug ohne erkennbare Mängel.

Verstehe nicht so richtig, was Du meinst mit typischer Golf IV/Touran Krankheit.

Unser Golf IV ist jetzt 22Jahre alt (Bj. 03.2002) und ebenfalls seit dem ersten Tag in Familienbesitz.

Wir haben an beiden Fahrzeugen weder rostende Schweller, noch Rost an den Radläufen.

Kann Dich aber trotzdem verstehen, wenn Du da Geld reinsteckst und ihn wieder fit machst.

Egal, was die Dekra heute bei unserem Touran festgestellt hätte: Ich hätte es auf jeden Fall richten lassen!

Hi Franzi - unser Touran ist erst in 3 Monaten TÜV - fällig. Ich gehe mal da von aus, dass nichts gravierendes dran ist.

VVW - Ich würde ihn auch reparieren lassen, unserer hat mal gerade 107 Tkm gelaufen - der muss noch lange halten. Etwas neues in der Art gibt es entweder nicht oder ist nicht zu bezahlen.

Mit der "Frischzellenkur" machst Du alles richtig!

In Sachen Rost kommt es sehr darauf an wie viel Salz auf den Straßen ist im Winter!

Unsere Autos hier im Mittelgebirge rosten auch ziemlich schnell, wenn man da nichts macht… Freunde von uns wohnen in Stuttgart und die Autos haben nirgends Rost…

Wenn es jetzt einmal so gravierend ist wie beim TE, dann muss man gut abwägen! So gut wie ab Werk wird es nicht mehr und man muss damit rechnen, dass der Gammel nach 3-4 Jahren wieder da ist…

Es ist alle mal günstiger als ein neues Fahrzeug, das ist richtig! Aber es können auch immer wieder neue Baustellen dazukommen… Neue Fahrzeuge dagegen sind nicht unbedingt besser was die Defektanfälligkeit und die Rostvorsorge angeht…

Zitat:

@FranziskaW schrieb am 16. Februar 2024 um 11:08:22 Uhr:

Verstehe nicht so richtig, was Du meinst mit typischer Golf IV/Touran Krankheit.

Unser Golf IV ist jetzt 22Jahre alt (Bj. 03.2002) und ebenfalls seit dem ersten Tag in Familienbesitz.

Wir haben an beiden Fahrzeugen weder rostende Schweller, noch Rost an den Radläufen.

In den Wasserabläufen vorn rechts und links sammelt sich Dreck und aufgrund der Konstruktion kann das Wasser dann nicht mehr richtig ablaufen. Sowohl bei unserem Golf IV, als auch beim Touran hat sich da ein kleiner Komposthaufen gebildet und den Schweller und Kotflügel von innen nach außen rosten lassen. Aussage vom VW Zentrum: Problem ist seit dem Golf IV bekannt, beim 5er und beim Touran aber nicht verbessert worden. Hängt vielleicht auch mit dem Abstellort zusammen. Wenn er meist in der Garage steht, sammelt sich kaum Dreck in den Abläufen, anders schauts beim Laternenparken oder unter Bäumen aus.

Kann nur jedem empfehlen beim Radwechsel die Radhauschale mal etwas zu lüften und in die Wasserabläufe zu schauen und die ggf. zu reinigen.

Unser Golf IV fährt auch noch und hat mittlerweile über 300tkm runter, bis auf die Schweller/Kotflügel und die unteren Ecken der Heckscheibe war der rostfrei.

Zitat:

@mrbabble schrieb:

Wenn es jetzt einmal so gravierend ist wie beim TE, dann muss man gut abwägen! So gut wie ab Werk wird es nicht mehr und man muss damit rechnen, dass der Gammel nach 3-4 Jahren wieder da ist…

Der Karosseriebauer meinte er macht diese Reparatur öfter am Golf/Touran und hat entsprechend Erfahrung. Das Einschweißen von neuen Blechen ist, was den Rostschutz angeht, nicht so toll, aber ordentlich gemacht geht alles andere eher kaputt als dass die Schweller an der Stelle wieder durch sind. Mit unserer Kalkulation auf weitere 4-5 Jahre macht die Rostbeseitigung und die Getriebereparatur Sinn. Der Wertverlust bei einem Gebrauchten in der gleichen Zeit ist höher und da kommen dann auch Reparaturen dazu.

@AvtoLyubitel - wir warten mal ab was die Werkstatt zum Getriebe/zur Kupplung sagt. Im worst case neue Kupplung und AT-Getriebe.

Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung wird bei der Reparatur aufgefrischt. Getriebeölwechsel haben wir bisher bei keinem unserer Autos gemacht und die sind bisher alle aus anderen Gründen über den Jordan gegangen. Ich bin kein Freund von übertriebener "preventive Maintenance". Beim DSG ok, da ist der Ölwechsel alle 60tkm Standard. Motoröl bekommt der Touran seit Ewigkeiten alle 30tkm oder 2 Jahre. Der Motor ist ein Eisenschwein, der geht als letztes kaputt.

@VVW wenn man hier so liest, entfernt man natürlich regelmässig mal den Komposthaufen hinter den Radhausschalen. ;-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen