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fronttriebler hinten ruhig bekommen bei harten bremsungen

Themenstarteram 27. August 2005 um 21:15

hallo

beim mini cooper S wird das heck bei high speed bremsungen ganz schön unruhig.

mit einem KW 2 und einer grossen brembo vorne ist diese

eigenart ein bischen abgeschwächt worden aber eben nicht weg. knackpunkt ist auch die ungünstige gewichtsverteilung mit 2/3 vorn und 1/3 hinten...

ich war beim fahrwerk spezi der mir sagte das diese kisten

diese eigenart halt haben und man damit eben leben muss.

die aussage befriedigt mich nicht unbedingt zumal ich gehört habe das angeblich cooper herumfahren die diese eigenart angeblich ganz wegbekommen haben - zum teil mit einer anderen bremskraftverteilung zwischen vorn und hinten oder mit einem anti roll kit (grössere stabis).

komischerweise tritt das problem am stärksten in schnell (über 180) gefahrenen autobahnkurven auf wenn einer rauszieht und man voll in die eisen muss. ist dann da noch eine leichte bodenwelle wirds richtig lustig. komischerweise macht der kleine diese bei der bergab passage nach dem schwedenkreuz auf die arremberg kurve überhaupt nicht obwohl man da voll einsteigen muss und es da zudem noch wellen ohne ende gibt.

unter zug gibts null probs und der kleine geht dann ums eck

wie nix. auch apruptes gaswegnehmen mitten in der kurve beeindrucken ihn gar nicht und er wird noch nichtmal unruhig - ich bin ratlos.

irgendwelche tipps?

danke vorab.

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8 Antworten

Kauf dir nen gescheites Fahrwerk und lass mal deinen Bremskraftregler einstellen... wobei das Ding hat sicherlich ABS?! Hmm...mit dem Fahrwerk bzw. den Reifen tricksen dann sollte das schon gehen. Habe ein ähnliches Problem ganz schlauch bin ich noch nicht geworden, werde demnächst mal etwas Gewicht hinten reinlegen und dann testen ob es immer noch so ist oder ob's schlimmer wurde und etwas mit dem Reifendruck rumspielen...

klarer fall ....fahrwerk mal ordentlich einstellen lassen .....

evtl nen anderen hbz fahren ....müsste man mal schauen .....aber das er hinten den spurrillen nachgeht ist nicht gesund .

ich würde da mal 10 minuten vorspur draufmachen lassen

Themenstarteram 28. August 2005 um 7:44

morgen,

danke schon mal für euren input.

die alternative mit dem gewicht reinlegen wurde mir auch genannt - finde diese aber äusserst unschön :-) der kleine

ist mit 1200 kg eh viel zu schwer. alternativ wurde mir geraten noch tiefer runter zu schrauben und hinten noch härter zu machen. geht auch nicht weil der eh schon tief und hart ist wie hulle und ich nicht bei jedem kanaldeckel aufsetzen will. desweiteren würde er dann sicher wieder anfangen über die hinterachse zu hoppeln.

was meinst du mit "hbz"?

spurrillen läuft der absolut nicht nach und das seitliche einknicken des hecks kommt wie gesagt nur beim harten zusammen bremsen.

was das FW angeht hat KW doch eigentlich einen guten ruf?

wie würdet ihr mit der einstellbaren zugstufe verfahren?

gruss

igor

Fahrwerkseinstellungen sind immer schwer, schnell hat man mit einer Massnahme was anderes verschlechtert.

Der Tip mit 10minuten mehr Vorspur könnte helfen, je nach deinen Möglichkeiten würde ich evtl einen härteren Stabi vorne oder eine weichere Feder hinten versuchen. Gerade um die Gefahr des "hoppelns", insbesondere beim Bremsen auf unebener Fahrbahn, zu reduzieren. Je weicher die Feder desto besser die Bodenhaftung, nur geht ganz weich wieder nicht wegen der Bodenfreiheit. Also gilt es da einen brauchbaren Kompromiss zu finden.

Die Zugstufe wird da auch nicht viel bringen, evtl eher etwas runterschrauben. Helfen würde wenn dann eine härtere Druckstufe.

Evtl. mal auch hinten mit etwas mehr Luftdruck testen.

Und alle Gummilager hinten nachkontrollieren, nicht dass da irgendwo Bewegung ist wo sie nicht hingehört.

HBZ (Hauptbremszylinder) würd ich erstmal nicht ändern, solange ABS nicht eingreift ist der Reifen nicht an der Haftgrenze und das Problem eher woanders zu suchen.

Gruß Meik

auf die idee mit dem hbz kam ich erstmal deswegen weil ihr ja vorne ( wenn ich das richtig gelesen hab ) ne brembo zange draufgeklatscht habt ....

bei mir musste der hbz geändert werden ,damit die bremskraft weniger wird ....damit er hinten nicht überbremst .

fahrwerkseinstellungen in sachen bremstraktion , traktion und spurstabilität haben meist am allerwenigsten mit den dämpfern zu tun und den federn , die rede ist von spur , sturz , fahrachswinkel ...etc.

dinger wie noch tiefer , noch härter...etc sind meiner meinung nach verzweiflungstaten ...und eher absoluter käse ....

das das fahrwerk insgesamt hinten vielleicht zu hart ist und durch die radlastverschiebung beim bremsen hinten den bodenkontakt verliert kann eher möglich sein ....

stabis ändern da grundsätzlich schon mal gar nix dran , die haben nur die funktion die seitliche neigung zu unterbinden ...

als allererstes würde ich auf nem bremsenprüfstand erst mal schauen ob er hinten überhaupt gleichmässig bremst , bevor ich da geld in irgendwas investiere....am ende ist ein sattel fest und die ganze arbeit hättest du die sparen können ....oder eine zange muss mal entlüftet werden ....alles möglich ..

zunächst würde ich das checken bevor ich an das fahrwerk gehe.

und fahrwerkeinstellung von nem profi machen lassen , nix atu oder so was ...

sehr gute erfahrungen habe ich da mit g+g motorsport gemacht ...

tel .06561/1031

www.ggmotorsport.com

nur runter bringt auch nix - dadurch wirds nur zu hart, federweg wird immer kleiner und das heck hoppelt bei jeder kleinen welle. erst recht wenn beim bremsen das gewicht nach vorn verschoben wird. eher vorn die druckstufe härter und hinten zugstufe weicher um weniger gewicht nach vorn zu verlagern und den rädern hinten die chance zu geben shcnell genug auszufedern und der fahrbahnoberfläche zu folgen wenn das auto sich nach vorn neigt.

ansonsten wie schon geraten wurde: bremsbalance überprüfen/ändern (lassen) und sich auch mal an nen fahrwerksspezialisten wenden. aber bei diesen bastelbuden die nur wissen wie man nen lauten endschalldämpfer oder plastikzeugs verbaut wird man aber auf keinen fall ne vernünftige einstellung bekommen...

 

stehe demnächst vor einem ähnlichen problem da ich nen mitsubishi colt ca0 gti neu aufbaue - der wiegt hinten auch extrem wenig und durch den 1,8l motor zog es den extrem vorn runter. dazu die eigentlich überdimensionierten scheibenbremsen hinten und das chaos beim harten bremsen war perfekt...

der dachkantenspoiler der serienmäßig verbaut wurde brahcte zwar auf der autobahn etwas mehr stabilität ins heck, beim runterbremsen war der anpressdruck dann natürlich aber weg.

verbaut wird daher ne bremsanlage mit 2 bremszylindern die dann zusätzlich zur feinabstimmung über nen waagebalken eingestellt werden können. die HA-leitung bekommt zudem ein regelventil und alles was man an gewicht nach hinten verlagern kann kommt nach hinten: batterie, wischwassertank, sitze weiter zurück etc...

irgendwie muss das dann schon in den griff zu bekommen sein ;)

Themenstarteram 28. August 2005 um 17:07

nabend

vielen dank für die ausführlichen antworten.

werde wohl dann das angebot von dem fahrwerks guru annehmen und alles feineinstellen lassen inkl. radlasten. das die ein- bzw besser VERstellerei beim nornmalen reifenmann für 60 euro für die tonne ist ist klar. doof ist halt nur das beim new mini sehr wenig einzustellen geht - sturz zum bsp. kannste bei dem gar nicht verstellen. beim KW2 gewinde ist nur die möglichkeit des runterschraubens (ist jetzt an allen 4 auf höchster stufe um max federweg zu haben und die zugstufe ist verstellbar - das wars dann.

glaube auch nicht das die grosse brembo verantwortlich ist obwohl die den hintern schon gut aushebelt. vorher mit der mickrigen 1kolben bremsanlage wars noch schlimmer und durch die fatale unterdimensionierung kam noch zusätzlich unruhe ins gebälk.

hinten überbremst er auch nicht (bislang hinten alles serie).

mit dem luftdruck ist auch ein guter tip - fahre z.zt. rundum 2.3.

vielen dank nochmal leute!

Man kann den Sturz einstellen, zur Not gibts Sturzkorrekturschrauben.

Der Reifenfritze um die Ecke macht auch nur Serienwerte.

Es ist immer günstig wenn die mit irgendnem Motorsportclub zu tun haben oder der Werkstattmeister mit sich reden lässt, sprich man sagen kann wo der Schuh drückt und er halt etwas rumspielt mit den Einstellungen aber ohne nötige Erfahrung ist das schlecht.

KW hat nicht wirklich nen guten Ruf, sagenw ir es so, für die Tiefer/Breiter/Lauter Fraktion reichen die Fahrwerke. Die volleinstellbaren machen zwar nen guten Eindruck aber ob man damit beim Slalom schnell sein kann oder auf der Rennstrecke... naja schnell vielleicht aber nicht so schnell wieandere die speziall Anfertigungen fahren, ist halt nen Gewinde von der Stange bei dir.

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