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Führerschein A1 auf A2 oder doch gleich auf A? Verständnisfrage

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 20:58

Hallo zusammen,

ich habe mich nun durch etliche Beiträge gewälzt und bin doch immer noch unsicher:

1997 habe ich den A1 gemacht, bis 125ccm und max. 11KW/15PS.

Laut der hier in einem anderem Beitrag verlinkten Website gibt es nun zwei Möglichkeiten:

http://www.ybrfreun.de/.../

1: Von A1 auf A2, nur praktische Prüfung. Kosten ca. 600 - 700€, je nach Fahrschule und vorausgesetzt, ich bestehe auf Anhieb.

2: Direkt von A1 auf A, theoretische und praktische Prüfung, Kosten unbekannt, vermutlich um die 1000€ +.

Vorteile A1 auf A2: Keine theoretische Prüfung, günstiger

Nachteile: Nach 2 Jahren erneute praktische Prüfung, um von A2 auf A zu kommen.

Dass man möchte, dass sich die Leute langsam steigern, ist mir klar.

Unklar ist mir aus Sicht eines Anwärters wie mir, warum man nicht gleich die Mehrkosten und auch die theoretische Prüfung auf sich nehmen sollte. Dann hat man nach zwei Jahren nicht nochmal den Aufwand und die Kosten, um von A2 auf A zu kommen, man hat es "hinter sich". Oder habe ich hier einen Denkfehler drin?

Danke!

Beste Antwort im Thema
am 15. Oktober 2016 um 10:37

Die Frage ist auch, was du brauchst (an Leistung)!?

Ich habe 98 den A1 gemacht, zwei Jahre gefahren und dann bis vor zwei Jahren nicht mehr. Habe mich dann auch informiert und mich für die Variante mit 2x praktische Prüfung, also A2, entschieden. Der Grund? Erstmal habe ich für mich entschieden, dass ich als Wiedereinsteiger nicht so viel PS benötige und es mir persönlich nicht schadet, wenn ich zwei Jahre erstmal mit max. 48PS auskommen muss, um wieder Fahrpraxis zu erlangen. Zum Anderen wurde mir gesagt, je Erweiterung max. 350€. Was bei der ersten auch eingehalten wurde, lag sogar noch drunter.

Da ich nun noch eine Prüfung vor mir habe, werde ich bei max. 700€ rauskommen, was in meinem Fall und den vor zwei Jahren ersichtlichen/ungefähren Kosten für A direkt, günstiger ist.

Auch darf man natürlich die Drossel (falls erforderlich) nicht vergessen, was Kosten verursacht. Bei mir war diese allerdings im Kaufpreis der Maschine mit drin und der Ausbau wird von nem Kumpel erledigt (kostet halt ein paar Bier, die wir so oder so getrunken hätten).

Natürlich war meine bessere Hälfte auch beruhigter, dass ich mit 48PS anfange und nicht sofort mit der vollen Leistung, den Punkt darf man natürlich auch nicht vergessen.

Was für mich auch noch ein wichtiger Punkt gewesen war, ist dass ich zu dem Zeitpunkt nicht allzu viel Zeit hatte, da ich durch Neugeborenes, Weiterbildung und Arbeit eh kaum Freizeit hatte.

Für mich jedenfalls war die Entscheidung für die Stufenvariante bisher richtig, die "fehlende Leistung" vermisse ich nicht (kenne sie ja auch gar nicht, was soll ich da vermissen!?), ich habe Fahrpraxis sammeln können ohne den Bock zu legen (ob das an den 48PS lag, keine Ahnung) und ganz wichtig zu erwähnen: Ich hätte im Frühjahr aufsteigen können, hab es aber bisher nicht getan! Die Leistung reicht mir, sie passt offensichtlich zu meinem Fahrstil und ich habe kein Verlangen nach mehr.

Dies sind jetzt meine Gründe gewesen, warum diese Variante, aber entscheiden muss dies jeder für sich. Wenn jemand der Meinung ist, er benötige unbedingt die volle Leistung, dann wird er mit dem A2 nicht glücklich, wenn er ähnlich tickt wie ich, kann es passen.

PS: Ich höre oft den Grund Gruppe/Kumpels oder so, das lasse ich persönlich nicht gelten. Wenn man sich zum Fahren verabredet, dann weiß man wer mitfährt und passt sich an. Egal wieviel Leistung man hat. Zur Not können die "Offenen" mal vorpreschen, aber dann warten sie auch wieder auf die "gedrosselten".

Die Kollegen mit denen ich fahre, haben auch offene 1000ccm Maschinen mit 100PS+, aber getrennt am Ziel angekommen sind wir bisher noch nie.

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Gleich A.

Manchen reicht auch der a2. Manche haben einfach nur angst vor der theorie... Und manche rechnen auch nicht alles ein. So auch seine Rechnung. Beim günstigeren a2 kann es sein, dass die kiste gedrosselt werden muss. Wieder kohle weg. So etwa beibmeinem Kumpel, auch nur a2... Meine vn900 dürfte er nicht fahren. 50ps. Die anderen cruiser, was für ihn in betracht kommen würde, haben auch alle 50-60ps.

 

Ich habe auch 97 meinen a1 gemacht, allerdings schon vor fast 10jahren den direkteinstieg. Wenn du praxis auf der 125er hast, ziehst du den offenen locker unter 1000€ weg. In meinem fall um 750€.

Nein kein Denkfehler, aber manche kommen von A1 und sind noch nicht alt genug für A offen (min. 24 Jahre alt).

Wenn du alt genug bist, dann natürlich A offen direkt machen.

Beispiel:

16 Jahre = A1 gemacht

18 Jahre = Bock auf A offen --> Pech erst mit 24

18 Jahre = A2 gemacht (nur Prakt. wegen 2 Jahre A1)

20 Jahre = A offen (nur Prakt. wegen 2 Jahre A2)

So kommt man schneller voran. :)

am 15. Oktober 2016 um 7:41

Wie alt biste denn?

am 15. Oktober 2016 um 9:17

Sicher mit den Preisen? Mein "kleiner" Sohn macht gerade den A1, wir hatten in der Fahrschule gleich angefragt wegen der späteren Erweiterung, da hieß es um die 200-300,- maximal.....

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 15. Oktober 2016 um 09:41:13 Uhr:

Wie alt biste denn?

1997 hat er den A1 gemacht.

Schätze mal 35.

am 15. Oktober 2016 um 10:37

Die Frage ist auch, was du brauchst (an Leistung)!?

Ich habe 98 den A1 gemacht, zwei Jahre gefahren und dann bis vor zwei Jahren nicht mehr. Habe mich dann auch informiert und mich für die Variante mit 2x praktische Prüfung, also A2, entschieden. Der Grund? Erstmal habe ich für mich entschieden, dass ich als Wiedereinsteiger nicht so viel PS benötige und es mir persönlich nicht schadet, wenn ich zwei Jahre erstmal mit max. 48PS auskommen muss, um wieder Fahrpraxis zu erlangen. Zum Anderen wurde mir gesagt, je Erweiterung max. 350€. Was bei der ersten auch eingehalten wurde, lag sogar noch drunter.

Da ich nun noch eine Prüfung vor mir habe, werde ich bei max. 700€ rauskommen, was in meinem Fall und den vor zwei Jahren ersichtlichen/ungefähren Kosten für A direkt, günstiger ist.

Auch darf man natürlich die Drossel (falls erforderlich) nicht vergessen, was Kosten verursacht. Bei mir war diese allerdings im Kaufpreis der Maschine mit drin und der Ausbau wird von nem Kumpel erledigt (kostet halt ein paar Bier, die wir so oder so getrunken hätten).

Natürlich war meine bessere Hälfte auch beruhigter, dass ich mit 48PS anfange und nicht sofort mit der vollen Leistung, den Punkt darf man natürlich auch nicht vergessen.

Was für mich auch noch ein wichtiger Punkt gewesen war, ist dass ich zu dem Zeitpunkt nicht allzu viel Zeit hatte, da ich durch Neugeborenes, Weiterbildung und Arbeit eh kaum Freizeit hatte.

Für mich jedenfalls war die Entscheidung für die Stufenvariante bisher richtig, die "fehlende Leistung" vermisse ich nicht (kenne sie ja auch gar nicht, was soll ich da vermissen!?), ich habe Fahrpraxis sammeln können ohne den Bock zu legen (ob das an den 48PS lag, keine Ahnung) und ganz wichtig zu erwähnen: Ich hätte im Frühjahr aufsteigen können, hab es aber bisher nicht getan! Die Leistung reicht mir, sie passt offensichtlich zu meinem Fahrstil und ich habe kein Verlangen nach mehr.

Dies sind jetzt meine Gründe gewesen, warum diese Variante, aber entscheiden muss dies jeder für sich. Wenn jemand der Meinung ist, er benötige unbedingt die volle Leistung, dann wird er mit dem A2 nicht glücklich, wenn er ähnlich tickt wie ich, kann es passen.

PS: Ich höre oft den Grund Gruppe/Kumpels oder so, das lasse ich persönlich nicht gelten. Wenn man sich zum Fahren verabredet, dann weiß man wer mitfährt und passt sich an. Egal wieviel Leistung man hat. Zur Not können die "Offenen" mal vorpreschen, aber dann warten sie auch wieder auf die "gedrosselten".

Die Kollegen mit denen ich fahre, haben auch offene 1000ccm Maschinen mit 100PS+, aber getrennt am Ziel angekommen sind wir bisher noch nie.

am 15. Oktober 2016 um 11:13

Zitat:

@adi1204 schrieb am 15. Oktober 2016 um 11:18:52 Uhr:

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 15. Oktober 2016 um 09:41:13 Uhr:

Wie alt biste denn?

1997 hat er den A1 gemacht.

Schätze mal 35.

Dann A.

Zitat:

@DetteK schrieb am 15. Oktober 2016 um 11:17:31 Uhr:

Sicher mit den Preisen? Mein "kleiner" Sohn macht gerade den A1, wir hatten in der Fahrschule gleich angefragt wegen der späteren Erweiterung, da hieß es um die 200-300,- maximal.....

Dann frage mal, was die Vorführung zur Prüfung kostet. Eine pauschale für den fahrlehrer der hinterher fährt und 120€ für die Prüfung. Da sind locker 180€ weg... Was bleibt dann noch zum fahren? Denke ab 450€ plus fahrschule kommt eher hin...

Zitat:

@VR-32 schrieb am 15. Oktober 2016 um 12:37:03 Uhr:

Die Frage ist auch, was du brauchst (an Leistung)!?

Ich habe 98 den A1 gemacht, zwei Jahre gefahren und dann bis vor zwei Jahren nicht mehr. Habe mich dann auch informiert und mich für die Variante mit 2x praktische Prüfung, also A2, entschieden. Der Grund? Erstmal habe ich für mich entschieden, dass ich als Wiedereinsteiger nicht so viel PS benötige und es mir persönlich nicht schadet, wenn ich zwei Jahre erstmal mit max. 48PS auskommen muss, um wieder Fahrpraxis zu erlangen. Zum Anderen wurde mir gesagt, je Erweiterung max. 350€. Was bei der ersten auch eingehalten wurde, lag sogar noch drunter.

Da ich nun noch eine Prüfung vor mir habe, werde ich bei max. 700€ rauskommen, was in meinem Fall und den vor zwei Jahren ersichtlichen/ungefähren Kosten für A direkt, günstiger ist.

Auch darf man natürlich die Drossel (falls erforderlich) nicht vergessen, was Kosten verursacht. Bei mir war diese allerdings im Kaufpreis der Maschine mit drin und der Ausbau wird von nem Kumpel erledigt (kostet halt ein paar Bier, die wir so oder so getrunken hätten).

Natürlich war meine bessere Hälfte auch beruhigter, dass ich mit 48PS anfange und nicht sofort mit der vollen Leistung, den Punkt darf man natürlich auch nicht vergessen.

Was für mich auch noch ein wichtiger Punkt gewesen war, ist dass ich zu dem Zeitpunkt nicht allzu viel Zeit hatte, da ich durch Neugeborenes, Weiterbildung und Arbeit eh kaum Freizeit hatte.

Für mich jedenfalls war die Entscheidung für die Stufenvariante bisher richtig, die "fehlende Leistung" vermisse ich nicht (kenne sie ja auch gar nicht, was soll ich da vermissen!?), ich habe Fahrpraxis sammeln können ohne den Bock zu legen (ob das an den 48PS lag, keine Ahnung) und ganz wichtig zu erwähnen: Ich hätte im Frühjahr aufsteigen können, hab es aber bisher nicht getan! Die Leistung reicht mir, sie passt offensichtlich zu meinem Fahrstil und ich habe kein Verlangen nach mehr.

Dies sind jetzt meine Gründe gewesen, warum diese Variante, aber entscheiden muss dies jeder für sich. Wenn jemand der Meinung ist, er benötige unbedingt die volle Leistung, dann wird er mit dem A2 nicht glücklich, wenn er ähnlich tickt wie ich, kann es passen.

PS: Ich höre oft den Grund Gruppe/Kumpels oder so, das lasse ich persönlich nicht gelten. Wenn man sich zum Fahren verabredet, dann weiß man wer mitfährt und passt sich an. Egal wieviel Leistung man hat. Zur Not können die "Offenen" mal vorpreschen, aber dann warten sie auch wieder auf die "gedrosselten".

Die Kollegen mit denen ich fahre, haben auch offene 1000ccm Maschinen mit 100PS+, aber getrennt am Ziel angekommen sind wir bisher noch nie.

Ich habe nach dem A1 den direkteinstieg gemacht. Anfängerkiste gs500 mit 46ps. Dafür könnte ich mehr hubraum und die leistung die ich will fahren wann auch immer ich wollte... Was hast du gewonnen? Nichts, man kann sich auch freiwillig beschränken. Und 56ps sind nicht großartig böser als 48ps. Dürftest du nicht fahren, bzw müsstest drosseln...

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 12:18

Danke Euch!

Ich bin 37 (Baujahr 79) und habe 1997 mit 18 Jahren A1 und B (PKW) parallel gemacht inkl. der Prüfungen, das war als Paket günstiger als einzeln. Auf dem Dorf bin ich jahrelang in der Freizeit eine Yamaha DT 125 R gefahren, die habe ich immer noch, steht aber inzwischen abgemeldet im Schuppen.

Warum eigentlich ein größerer Führerschein?

Mein Bruder hat eine uralte 85er XT 600 (45 PS, Kickstarter) auf dem Hof und bei fast jedem Besuch fahre ich damit über die umliegenden Feldwege. Das geht aber nur, weil es Privatbesitz ist. Habe mich in den großen, blubbernden Einzylinder verliebt und möchte etwas in der Art für mich, nur für die Freizeit zum runterkommen und entspannen. Und im Winter zum gemütlichen aufarbeiten und schrauben. Ambitionen für schnelle Straßenmaschinen und weite Motorradreisen habe ich nicht.

Kontakte zu anderen Schraubern (Drossel usw.) und eigene, erweiterte Grundkenntnisse sind vorhanden und in den nächsten 2 Jahren würde ich eh nichts Größeres anschaffen. Daher die Überlegung, was hier am meisten Sinn macht, auf A2 und nach weiteren zwei Jahren auf A oder gleich eine "Hau ruck - Aktion". Ausserdem muss ich gestehen, dass ich zwar noch nie durch eine Prüfung gefallen bin, aber mächtig Lampenfieber bekomme und mich immer akribisch vorbereite und dann kaum noch ein Auge zukriege.

am 15. Oktober 2016 um 14:32

Ich habe letztes Jahr von A1 (bzw. dem alten 1b von 1984) auf A gemacht.

Kostete rund einen Tausender (und ich bin bis dorthin seit meinem 18. Lebensjahr nicht mehr gefahren).

Es werden die Hälfte der Theorie-Pflichtstunden (außer Motorradunterricht)

und auch nur 6 Praxis-Pflichtstunden.

Die theoretische Prüfung hat 10 Fragen weniger.

Das bekommt man wirklich locker hin.

Und dann kann man fahren, was man will...

Gab es 1997 den Stufenführerschein schon?

Oder hat der TE damals mit 18 Jahren den alten Motorradführerschein gemacht?

War glaube der 1A, oder? Halt der Damalige "gedrosselte" Schein den man mit 18 machen konnte.

Wenn dem so ist, kann er den einfach auf den heutigen A umschreiben lassen.

So war es zumindest bei mir. Hab aber auch vor 1997 den Motorradführerschein mit dem Autoführerschein zusammen gemacht.

Der TE hat 1997 nach der alten Führerscheinverordnung den Führerschein gemacht. Ab 1.1.1999 gilt die neue.

Also wird er mit 18 Jahren den 1A zusammen mit dem Auto gemacht haben.

Diesen konnte er ab seinem 21. Lebensjahr auf 1 umschreiben lassen.

Jetzt kann er diesen 1A auf Aoffen umschreiben lassen.

Hab ich selbst 2010 auch erst gemacht.

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