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Führerschein Kl. C/CE und Kosten
Hallo Forum,
Mein Jungspund möchte seinen LKW Führerschein machen. Nun stellt sich aber die Frage ob er den Führerschein mit der sogenannten Grundqualfikation machen soll oder eher mit der beschleunigten Grundqualifikation. Kennt sich da wer aus und hat eventuell die Kosten im Kopf? Ob wir nun ein Jahr warten bis er die beschleunigte machen kann ist zwar etwas ungünstig aber wenn die Grundqualifikation wirklich um einiges teurer ist muss das wohl so sein.
Nachfragen bei Fahrschulen in meiner Umgebung hat nur verwirrung gestiftet. Die meisten Fahrschulen wollen ihn in die beschleunigte Drücken und es so timen das er 4 Wochen vor seinem 21. Lebensjahr den Führerschein und die Prüfung fertig hat. Eine andere Fahrschule hingegen meinte das eine Grundqualifikation günstiger wäre und binnen 3-4 Monaten der Führerschein fertig wäre mit Prüfung. Die Fahrschule hat laut Recherchen auch schon einige Grundqualifikationen gemacht.
Soweit ich aber weiß hat die Grundqualifikation ja eine Theoretische und Praxis Prüfung an einem Tag die insgesammt 7 1/2 Stunden geht und die beschleunigte ja nur einen Theorie Teil und das war es, oder? Demnach muss ja dann die beschleunigte eigentlich günstiger sein?
Ich bräuchte da wirklich einmal Rat, den Fahrschulen traue ich nicht so Ganz und kann demanch nicht einschätzen wer wirklich nur "abzocken" will und wer nicht. Hoffe jemand kennt sich da aus und kann mir sagen was günstiger/besser ist und um wie viel grob über den Daumen.
Wolfgang
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15 Antworten
Da er noch nicht 21 ist und nicht über einen alten Führerschein verfügt geht die Beschl. sowieso nicht, war auch nur bis zu einem best. Datum möglich für Altbesitzer. Das über die Schiene als Lehrberuf könnte hier angedacht sein?! Einfach die Führerscheinstelle fragen, oder die Kammern die auch Ausbildung machen. Es gibt Fahrschulen die sich speziell darauf eingestellt haben, die helfen sicher un kennen sich aus. Also "wir bilden Berufskraftfaher aus" da nachfragen.
Wenn der CE nur Privat braucht ist das etwas anderes.
Nein nicht privat, gewerblich.
Doch, doch die beschleunigte geht mit 21. Sonst würden die Fahrschulen ihn dort ja nicht reinstecken wollen..
Eine weitere Ausbildung kommt nicht in Frage.
Mein Sohn hat grad den CE Privat gemacht, wenn der noch die Beschleunigte machen kann wäre ich für einen Tip dankbar. Der ist aber 25
Hallo, es wundert mich dass dein Sohn diesen Fürherschein ohne Berufskraftfahrerqualifikation bekommen hat. Normalerweise ist der Weg andersherum. Qualifikation - Fürherschein. Denn was will er ohne die Qualifikation mit dem Führerschein anfangen. Privat ohne Ware mit einem 12t fahren ???. Macht wenig Sinn und gewerblich darf ihn, ohne die entsprechende Qualifikation, niemand fahren lassen.
Die Beschleunigte Qualifikation ertstreckt sich aber auch über 140 Stunden Parxis und Theorie. Das sind dann auch knapp 17,5 Tage und wird auch entsprechend kosten. Ich habe in 2015 für de letzte Qualifikation eines Angestellten knapp 3000,00 € bezahlt. Dies ist aber auch Abhängig vom jeweiligen Bundesland. Der angesprochene Fahrer hat die Qualifikation in Hessen / Rhein-Main gemacht. Hier in Schleswig Holstein würde die selbe Schulung ~ 1900,00 € kosten. Es wird hier aber auch etwas weniger verdient. Gleicht sich also auch wieder aus. Man sollte auch in jedem Einzelfall prüfen ob eine Unterstützung im jeweiligen Bundesland zu beantragen ist. Ansprechpartner können hier die SVG oder aber die Dekra sein. In Schleswig Holstein ist die SVG sehr enaggiert.
Als Alternative geht nur den Beruf des Berufkraftfahrers anzustreben. Dann werden alle Kosten vom Ausbindenden Betreib übernommen. Die Ausbildung dauert wie bei anderen auch 3 Jahre. Dies bringt den Vorteil dass der CE gleich direkt gemacht werden kann.
Gruß aus SH
Reinhard
Hier nochmals ein Link zu einem recht informativen PDF im Netz:
http://www.landkreis-emmendingen.de/PDF/...n_Berufskraftfahrer.PDF?...
Gruß aus SH
Reinhard
Z. B: Fahrten zu bestimmten Zwecken sind ausgenommen. Hierzu gehören beispielsweise Polizeifahrzeuge, Feuerwehr, Notfallrettung durch anerkannte Rettungsdienste sowie land- und forstwirtschaftlicher Verkehr. Handwerksbetriebe sowie Kleingewerbetreibende sind zur Beförderung von Material oder Ausrüstung zur Berufsausübung ausgenommen, sofern es sich beim Führen des Kraftfahrzeugs nicht um die Hauptbeschäftigung handelt.
Zitat:
Macht wenig Sinn und gewerblich darf ihn, ohne die entsprechende Qualifikation, niemand fahren lassen.
Das ist nicht richtig.
Man darf den CE Schein sehr wohl ohne Berufskraftfahrerquallifikation gewerblich nutzen.
Die Berufskraftfahrerquallifikation ist nur nötig, wenn man LKW Fahrer ist, bzw. das Fahren im Betrieb die Haupttätigkeit darstellt.
Wer einen LKW betrieblich nur nutzt, um damit zu arbeiten oder eigene Waren oder Erzeugnisse durch die Gegend zu fahren, braucht die nicht. Das betrifft vor allem Handwerksbetriebe, also wer mal den betrieblichen Abschleppwagen einer KFZ Werkstatt nutzt, aber eigentlich Mechaniker ist, wer als Dachdecker den Autokran zur Baustelle fährt, wer als Stahlbauer Balkone aufbauen fährt, wer als Galabauer den Radlader mitm LKW wo hin fährt um damit Rad zu Ladern, all diese Leute brauchen keine Berufskraftfahrerquallifikation.
Danke für die Ganzen Antworten.
Jedoch wurde meine Frage noch nicht gelöst so ganz. Hat wirklich keiner eine Idee oder weiß darüber was?
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
lies dir noch mal das PDF von rdiekers Seite 3 durch. Dein Sohn kann diese Grundqualifikation mit einer Berufsausbildung erwerben, die Prüfung ohne Vorbereitung vor der IHK ablegen (nicht sinnvoll) oder diese Prüfung mit einem Vorbereitungskurs vor der IHK ablegen. Die Lehrgänge ohne Prüfung, nur mit Theorie, bringen deinem Sohn jetzt nichts, denn das sind die Weiterbildungen die alle 5 Jahre nachgewiesen werden müssen, um die Berechtigung zum gewerblichen Fahren zu erhalten. Dein Sohn muss die Grundqualifikation vorweisen können damit er die Kennziffer 95 in den Führerschein eingetragen bekommt, als Berechtigung zum gewerblichen Fahren. Diese Qualifikation hat nichts mit der Fahrerlaubnis an sich zu tun.
Den Vorbereitungskurs zur Qualifikation muss auch nicht in der Fahrschule gemacht werden, Verkehrsinstitute, TÜV und DEKRA bieten dies auch an.
Hallo oure,
Ja, das ist mir bewusst, beantwortet aber nicht meine Frage.
Mir geht es am Ende darum was sinniger ist oder was die Kosten (aktueller Stand) zwischen der Grundqualfikation und der beschleunigten sind.
Laut der IHK, TÜV kann mein Sohn die beschleunigte mit 21 Jahren Ablegen (4 Wochen vor seinem Geburstag) und die Grundquali jetzt machen. Wie gesagt ist die Frage eben womit man am Ende mehr bezahlt. Hierzu findet man keine richtigen oder aktuellen Angaben.
Deinem Sohn stehen 3 Wege offen für den Erwerb der Berechtigung zum gewerblichen Fahren im Güterkraftverkehr.
1. Die Grundqualifikation (nur Prüfung vor der IHK), dafür ist der Führerschein erforderlich, weil auch praktisch im Straßenverkehr geprüft wird. Ein Vorbereitungskurs ist hier nicht nötig, wird so die kostengünstigste Möglichkeit sein. In den weiterführenden Links der oben angegeben Website gibt es Fragebögen als Beispiel für die Prüfung !!!
2. Die beschleunigte Grundqualifikation mit 140 Stündigen Vorbereitungskurs und anschließender 90 minütiger theoretischer Prüfung. Dabei ist der Führerschein nicht erforderlich, weil die Prüfung nur theoretisch ist. Auch hier der Verweis auf die weiterführenden Links.
3. Die klassische Berufsausbildung.
Preise müsst ihr vor Ort selbst erfragen. Schaut euch an, ob dein Sohn die Kenntnisse hat, welche für eine Prüfung ohne Vorbereitungskurs nötig sind. Die Fragen sind selbst für Profis nicht immer einfach zu beantworten. Die Praxis ist auch nicht ohne, schon mal Zurrgurte und ARM in der Hand gehabt?
Hallo oure,
Ja, hatte er schon in der Hand. Ohne einen vorbereitungskurs wird das nicht klappen denke ich. Die Fragen sind wirklich teils ziemlich schwer, wie Du schon gesagt hast.
Demnach wird die beschleunigte doch teurer sein oder ggf. gleich auf in relation.
Weißt du auch circa den Zeitaufwand? Laut einer Fahrschule soll der Führerschein inkl. Grundquali binnen 3 Monaten fertig sein, sofern die Ämter mitspielen und mein Sohn sich nicht ganz blöd anstellt.
Danke
Wolfgang
Ich habe mich hier in Schleswig-Holstein mal bei der SVG erkundigt. Der Führerschein, insofern alle Dokumente vorhanden sind, dauert im Vollzeitmodus ~ 3 Wochen. Das bedeutet 8 Stunden täglich. Die Kosten hierfür liegen bei ca. 3000 €.
Gruß aus SH
Reinhard
mit oder ohne 95 ??