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Führerschein Klasse A und dann?
Servus,
erstmal: hoffentlich ist es das richtige Forum für meine recht generelle frage.
ich spiele schon länger mit dem Gedanken einen Motorrad Führerschein zu machen, fand es aber "sinnlos" A2/A1 zu bezahlen und später nochmal für A zahlen zu müssen...
da ich Anfang Januar 24 werde, würde ich die Klasse A machen wollen.
Nun stellt sich mir die Frage, was für ein Bike es wird.
Es soll etwas sportliches aber auch gemütliches sein, sofern sich das unterbringen lässt.
Ich möchte für den Anfang kein Supersportler oder Unmengen an Leistung, es soll was vernünftiges mit genug Leistung sein um ordentlich fahren zu "lernen" aber auch für die nächsten paar Jahre noch spaß bringen.
gibt es generelle Empfehlungen und infos in welcher preisklasse ich mich da bewegen werde?
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61 Antworten
"Sporttourer" wären einerseits sportlich und andererseits gemütlich genug für Touren.
(Um fahren zu lernen reichen aber auch 2 PS wie meine Motorhispania hat.)
Im Luxusroller-Bereich wie Yamaha TMax fängt es bei rund 10000€ an, bei Motorrädern wie BMW R1250RS ca. 15000€.
Ich würde aber klein anfangen und nicht beim ersten Bike schon so viel Geld verbraten.
Denn was Dir wirklich liegt, kannst Du jetzt noch gar nicht wissen.
Mit der Fahrschule lernst Du wenigstens 1 Bike kennen und bekommst ein anfängliches Gefühl für das, was dir taugt (oder auch nicht!).
Dem einen reicht der ohrenbetäubende Orkan bei 150km/h auf dem Bike, der andere will mindestens das doppelte.
Der eine hat einen Eisenarsch und würde auch mit dem Roller um die Welt fahren (das tun ja auch einige!), der andere braucht 3ZKB auf Rädern für den Weg zur Eisdiele.
Also warte ab, bis Du die Klasse A hast.
Zitat:
@tomS schrieb am 13. November 2021 um 00:51:18 Uhr:
"Sporttourer" wären einerseits sportlich und andererseits gemütlich genug für Touren.
(Um fahren zu lernen reichen aber auch 2 PS wie meine Motorhispania hat.)
Im Luxusroller-Bereich wie Yamaha TMax fängt es bei rund 10000€ an, bei Motorrädern wie BMW R1250RS ca. 15000€.
Ich würde aber klein anfangen und nicht beim ersten Bike schon so viel Geld verbraten.
Denn was Dir wirklich liegt, kannst Du jetzt noch gar nicht wissen.
Mit der Fahrschule lernst Du wenigstens 1 Bike kennen und bekommst ein anfängliches Gefühl für das, was dir taugt (oder auch nicht!).
Dem einen reicht der ohrenbetäubende Orkan bei 150km/h auf dem Bike, der andere will mindestens das doppelte.
Der eine hat einen Eisenarsch und würde auch mit dem Roller um die Welt fahren (das tun ja auch einige!), der andere braucht 3ZKB auf Rädern für den Weg zur Eisdiele.
Also warte ab, bis Du die Klasse A hast.
danke erstmal.
hätte erwähnen sollen, dass es natürlich was günstiges gebrauchtes für den Anfang sein soll.
werde mich natürlich noch nicht festlegen und schauen was nach dem führerschein mein interesse ist.
informiere mich nur gerne schon vorher was es für Optionen gibt und mit welchen preise ich rechnen muss.
Eine Frage des Preises.
Mach erst deinen Führerschein, dann kannst du dir einen Kopf und Motorrad machen. Oder willst du ohne Führerschein eine Probefahrt machen?
Deine erste Maschine wird das Fahrschulmopped sein. Viele suchen sich dann als erstes eigenes Motorrad sowas ähnliches, da sie das kennengelernt haben und es ganz gut passte.
Ist kein Zufall, da gute Fahrschulen anfängertaugliche Motorräder haben.
Warte also einfach mal die ersten Fahrstunden ab, die werden Dir wahrscheinlich mehr Eindrücke vermitteln, wie ein Motorrad für Dich sein sollte, als Umfragen in Internetforen. Hier geht die Tendenz dahin, das Motorrad zu empfehlen, was man selber hat oder hatte. Leider selten aus Sicht eines absoluten Anfängers.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 13. November 2021 um 09:37:10 Uhr:
Hier geht die Tendenz dahin, das Motorrad zu empfehlen, was man selber hat oder hatte.
Und das ist gut so. Wäre ja schlimm, wenn man etwas empfehlen würde, was man nicht kennt und nicht beurteilen kann.
@SylentFox
Du könntest genauso die Frage stellen, was Du kochen sollst. Es soll gut schmecken und Du möchtest natürlich auch wissen, was Du für die Zutaten ausgeben musst. "Das kann man doch gar nicht beantworten!", wirst Du da wahrscheinlich antworten. Und genauso wenig kann Deine Frage nach einem Motorrad beantwortet werden.
Ich sage immer, auch andere Mütter haben schöne Töchter. Es gibt nicht nur ein Moped, das für Dich gut geeignet wäre, es gibt viele, sogar sehr viele. Ein paar Punkte kann die Auswahl kleiner machen:
• Dein Budget. Mit 1.000 € oder 5.000 € in der Tasche kauft man kein Moped für 10.000 €.
• ABS oder nicht. ABS hat für Anfänger wie Profis in Sachen Sicherheit einen großen Vorteil. Aber es bedeutet wesentlich weniger Auswahl und (meist) höhere Kaufpreise.
• Körperliche Voraussetzungen. Neben Punkten wie Deiner Körpergröße können auch andere Dinge die Auswahl verringern. Ich habe z. B. eine (Auto-) unfallbedingte Steilstellung der Halswirbelsäule. Tiefe Lenker - egal ob vom Supersportler oder einem schicken Café Racer - sind für mich nicht nur unbequem, sie bedeuten schon nach kurzer Strecke Schmerzen. Auf http://cycle-ergo.com/ kann man virtuell probesitzen.
• Dein Fahrstil. So albern wie das klingt, der ist gar nicht so unwichtig und er wird schon zu Beginn sehr stark geprägt. Ich hatte als Zweiradfahrer viele Jahre fast niemanden in meinem Umfeld, der "je mehr Schräglage, desto besser!" gut fand oder gar so fuhr. Ich wurde als Rollerfahrer (klassische Blechvespen) und noch mehr mit Enduros und allenfalls Allroundern groß. Ich verstehe bis heute nicht, was so viele Leute an maximaler Schräglage toll finden. Das hat für mich absolut keinen Reiz. Ich brauche aber nur an Gelände und Sprunghügel zu denken und ich fange zu sabbern an. Obwohl ich schon lange nicht mehr die körperlichen Voraussetzungen dafür habe.
Unterm Strich rate ich Dir, Dich möglichst wenig einzuschränken. Schau Dich im Rahmen Deines Budgets in Deinem Umkreis um und lass es durchaus etwas auf Glück oder Schicksal ankommen, welches Moped Dir mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis über den Weg läuft. Bei einer nicht zu neuen Gebrauchten ist es finanziell relativ egal, ob man nach wenigen Monaten feststellt, dass man doch nicht so glücklich mit dem Moped ist - weg damit und ein anderes kaufen! Es gibt keine Pflicht, das erste Moped mindestens zwei oder drei Jahre oder mehr zu fahren. Vielleicht wirst Du in den zwei oder drei Jahren drei, vier oder fünf verschiedene Mopeds gehabt haben - aber dann weißt Du, was Dich glücklich macht und was zu Dir passt.
Gruß Michael
Hallo Michael!
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 13. November 2021 um 12:14:42 Uhr:
Ich verstehe bis heute nicht, was so viele Leute an maximaler Schräglage toll finden. Das hat für mich absolut keinen Reiz. Ich brauche aber nur an Gelände und Sprunghügel zu denken und ich fange zu sabbern an.
Da ist sehr viel Wahres dran (am Gesamtabsatz). Kurz zur Erläuterung, aus meiner Sicht: Für mich hat Schräglage einen ähnlichen Effekt wie Driften im Auto (nur auf Kurs/abgesperrter Strecke/entsprechendem Training). Es ist für mich DER Moment des Fahrens, der die höchste Entspannung bietet. Es ist ein Moment des höchsten Ausgleichs, zwischen den in die verschiedenen Richtungen wirkenden Kräfte, ein Moment der vollsten Konzentration und Fokussierung auf diesen Moment, eine Reduktion der äußeren Einflüsse auf das notwendige Minimum. Es Moment der ziemlichen "Ruhe".
Ähnliches habe ich bestenfalls noch bei Langstreckenläufen oder beim Meditieren.
Ob ich lieber Schräglage oder Gelände mag, hängt vom Motorrad ab, das ich unter mir habe.
Den Verlauf dieser Diskussion meinte ich weiter oben.
Jemand, der noch nicht einmal angefangen hat mit dem Führerschein und allgemein nach einem Motorrad fragt, findet sich bereits auf der ersten Seite in einer Grundsatzduskussion wieder, in der Stichworte wie "maximale Schräglage", und "Sprünge durch das Gelände" fallen.
Eigentlich benötigt er etwas, das gutmütig zu fahren ist und einen Umfaller verzeiht, der gerade Anfängern schnell mal passiert.
Ein schöner Sporttourer, wie eingangs erwähnt, hat häufig viel Plastik verbaut. Ist also nichts, was einem beim Rangieren oder bei sehr langsamer Kurvenfahrt umfallen sollte.
Natürlich ist niemandem in diesem Forum sowas mal passiert, aber ich habe von einem Arbeitskollegen von meinem Schwager mal gehört, dass das mal vorkommen kann.
Ist meiner Meinung nach nichts, was man als allererstes fahren sollte.
Also erst mal in der Fahrschule spüren, wie gut oder schlecht man mit schwereren Motorrädern klarkommt.
Denn anfangs sind die Maschinen ungewohnt schwer und sperrig. Erst mit der Zeit und zunehmender Erfahrung kann man sie besser händeln.
Motorrad Kauf ist Bauchsache unter Verlust des Verstandes. Wenn die Leute irgendwas geil finden, werden sie sich nur schwer davon abbringen lasen. Dazu kommt eine Tendenz zum „Behalten“. Also der Wechsel von einem Motorrad zum anderen fällt den meisten Leuten schwer. Aber erstmal das Fahrschlmotorrad oder die Fahrschulmotorräder kennen lernen, dann wird entschieden.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 13. November 2021 um 15:56:36 Uhr:
Dazu kommt eine Tendenz zum „Behalten“. Also der Wechsel von einem Motorrad zum anderen fällt den meisten Leuten schwer.
Nö. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht? Oder weshalb sollte man keinen Spaß am Neuen haben? Oft fällt das Behalten schwer, weil das nächste Moped lockt. Alles ganz individuell, jeder Jeck ist anders, wie man in Köln sagt.
Gruß Michael
@ TE,
Motorräder mit denen man zumindest eine Zeit lang sorgenfrei Fahren kann gibt es ab ca. 2000€.
Wenn einer keine Ahnung hat was er will werf ich immer zei Maschinen ein:
Honda NC750S
Kawasaki Z900
machste nix falsch
Suzuki SV650S, ab 2007 auch mit ABS.
Handlich, sportliche Optik, nicht zu unbequem, relativ leicht, genügend Leistung, zuverlässig.
Preislich gebraucht bei 4.000-5.000€.