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Führerschein ohne MPU

Themenstarteram 29. Juli 2008 um 23:17

Hey...

Habe auf einer Feier eine komische Geschichte gehört. Will mal versuchen sie halbwegs einfach zu erklären...

Die Mutter mit einem 18 jährigen Sohn aus erster Ehe hat wieder geheiratet. Nun hat besagter Sohn seinen Führerschein durch Alkohol am Steuer verloren und muss zur Wiedererlangung eine MPU machen.

Da hat sich die Familie überlegt, der neue Mann adoptiert den Sohn. Der bekommt dann ja auch den neuen Familiennamen... Dann macht er einfach einen neuen Führerschein, ohne MPU.

Ist das möglich?! Wird da nicht beim Einwohnermeldeamt nachgefragt?! Oder hat mir da jemand einen Bären aufgebunden..?

Fand das ganze unglaublich und fände es wirklich übel, wenn er damit durchkommt. Wobei er den Lappen auch mit neuem Namen nicht lange behalten dürfte... :rolleyes:

Gruß

milliway42

Beste Antwort im Thema
am 29. Juli 2008 um 23:31

So blöd, wie die beiden das vorstellen, sind unsere Behörden nun wirklich nicht...

Und selbst wenn er damit durchkommt, kann er ihn bei einer 'Routinekontrolle' wieder verlieren, was dann passiert bzw könnte will ich garnicht erst wissen, auf gesiebte Luft könnte man sich in so einem Fall durchaus einstellen...

Eine MPU wäre also unterm Strich die 'billigere' Lösung...

Zumal einem halbwegs begabten Fahrlehrer auffallen wird, das er schonmal eine FE hatte...

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am 29. Juli 2008 um 23:31

So blöd, wie die beiden das vorstellen, sind unsere Behörden nun wirklich nicht...

Und selbst wenn er damit durchkommt, kann er ihn bei einer 'Routinekontrolle' wieder verlieren, was dann passiert bzw könnte will ich garnicht erst wissen, auf gesiebte Luft könnte man sich in so einem Fall durchaus einstellen...

Eine MPU wäre also unterm Strich die 'billigere' Lösung...

Zumal einem halbwegs begabten Fahrlehrer auffallen wird, das er schonmal eine FE hatte...

Zitat:

Original geschrieben von milliway42

Hey...

Habe auf einer Feier eine komische Geschichte gehört. Will mal versuchen sie halbwegs einfach zu erklären...

Die Mutter mit einem 18 jährigen Sohn aus erster Ehe hat wieder geheiratet. Nun hat besagter Sohn seinen Führerschein durch Alkohol am Steuer verloren und muss zur Wiedererlangung eine MPU machen.

Da hat sich die Familie überlegt, der neue Mann adoptiert den Sohn. Der bekommt dann ja auch den neuen Familiennamen... Dann macht er einfach einen neuen Führerschein, ohne MPU.

Ist das möglich?! Wird da nicht beim Einwohnermeldeamt nachgefragt?! Oder hat mir da jemand einen Bären aufgebunden..?

Fand das ganze unglaublich und fände es wirklich übel, wenn er damit durchkommt. Wobei er den Lappen auch mit neuem Namen nicht lange behalten dürfte... :rolleyes:

Gruß

milliway42

Auf was für Ideen manche Leute kommen - unglaublich!

Da fängt das neue Gesetz der Italiener an, mir immer besser zu gefallen. Wenn man dort mit mehr als 1,5 Promille erwischt wird, wird das Fahrzeug beschlagnahmt und versteigert. Dem Fahrer droht im Wiederholungsfall sogar Gefängnis.

Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass sich mein Mitgefühl für Leute, die ihren Schein durch Alkohol verloren haben sehr in Grenzen hält.

Lol, das ist ja wirklich das beste das ich je gehört habe :D

Wusste gar nicht, dass das Einwohnermeldeamt nach einer Adoption 1 Einwohner mehr zählt, den es eigentlich gar nicht gibt, denn natürlich geht der Weg des Führerscheins über das Einwohnermeldeamt.

 

Ach ja, ich vergaß: Do not feed the Troll......:rolleyes:

Themenstarteram 30. Juli 2008 um 9:33

Nein, es sollte kein Troll-Beitrag werden. (Dafür bin ich doch auch schon zu alt und habe zu viele Postings ;))

Fand es selber sehr lustig/befremdlich/unglaubwürdig, nur die beiden (Mutter und dazugehöriger Sohn) haben mir glaubhaft (nüchtern und betrunken dann noch mehrmals) versichert, dass es gehen soll und sie das jetzt machen.

Konnte es eigentlich nicht glauben, wollte darum mal hier ein paar Meinungen dazu hören...

Gruß

milliway42

am 30. Juli 2008 um 9:37

Das ist absolut unmöglich. Für den Erwerb eines Führerscheines benötigt man einen BPA; in diesem ist auch der Geburtsname verzeichnet.

Zudem werden Abfragen beim KBA in Flensburg (zwingend bei jeder FS-Anmeldung) über das Geburtsdatum gemacht. Und spätestens dann fliegt er raus!

Munter bleiben

Jens

Erinnert euch einfach mal zurück an eure Fahrschulzeit. Da musstet ihr mit irgendwelchen Unterlagen (was das genau war, weiß ich nicht mehr, ist schon was her) zum Einwohnermeldeamt gehen. Somit sollte klar sein, dass der äußerst gut durchdachte Plan einen kleinen Haken hat ;)

am 30. Juli 2008 um 13:16

und selbst wenn es funktionieren würde ( was es sicherlich niemals tut ) - so ne weitreichende Entscheidung wie eine Adoption nur für nen Führerschein weil der Bengel scheiß gemacht hat? Ich würde dem einen Husten! Nix Adoption! Da haste hinterher dank Gesetzgebung noch nen spätpupatären Sozialschmarotzer an der Backe und wirst gemolken bis auf die Knochen obwohl du ihm nur nen gefallen tun wolltest . . .

Themenstarteram 30. Juli 2008 um 13:56

Kommt ja aber auch drauf an, wie die Mutter (und der neue Vater) dazu stehen - die sind der Meinung, der arme Junge ist ein Opfer der bösen Justiz geworden, nur weil er mal mit 1.8 ‰ erwischt worden ist. Deswegen schrieb ich ja Eingangs - wenn das klappen sollte, dann behält der den Lappen sowieso nicht lange...

Aber was für Unterlagen brauchte man vom Amt? Ich erinnere mich nur an "Sofortmaßnahmen am Unfallort", Perso und Sehtest. (Okay, ist ist auch schon einige Jährchen her, dass ich den Lappen gemacht habe)

Gruß

milliway42

Dazu kommen noch Unterlagen vom Einwohnermeldeamt,Auszug vom Sündenregister in Flens,Führungszeugnis und wenn ich den Antrag richtig in Erinnerung habe ,ist schon lange her, muß man auch angeben ob man schon mal einen Schein hatte.Viele Unterlagen die benötigt werden holen sich die Behörden selbst ein und spätestens bei denen dürfte er auffliegen.

Aber wenn das Vorhaben durchgezogen wird dann bitte auch verkünden wie es ausgeht.:D

am 30. Juli 2008 um 18:50

Hi,

 

nur mal so am Rande. Ich habe in 2006 eine Namensänderung durchführen lassen. Waren persönliche Gründe und tun hier auch nichts zur Sache.

Im Zuge dieser Namensänderung wurden alle möglichen Behörden befragt, ob es bei meiner Person eine Auffälligkeit gibt:

BKA

Schufa

usw.

Führerscheinstelle beim Landratsamt, ob ich einen Führerschein besitze. Wenn ich zu dieser Zeit keinen besessen hätte. warum auch immer, wäre dies entsprechend vermerkt worden.

 

Also selbst eine Namensänderung oder eine Adoption kann einen nicht vor einer möglichen MPU schützen.

 

Grüße

globalwalker

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Eine MPU wäre also unterm Strich die 'billigere' Lösung...

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Schon allein die Idee, die Mutter und Sohne mann da haben.

Aber die sollen das ruhig ausprobieren - womöglich noch mit gefälschten Unterlagen. Vielleicht gibt es ja sogar eine Anzeige wegen xyz...

Dann kann er den Schein für die nächsten Jahre vergessen.

PS:

Sollten die damit durchkommen (unwahrscheinlich), kann man den zuständigen Behörden ja einen kleinen Tipp geben (ich natürlich nicht, ich kenne die ja garnicht).

Hallo

Man soll doch für seine Fehler gerade stehen.

Was bringt es ihm,wenn er sein Führerschein bekommt( und er später ein Unfall baut?

Dann kommt raus,dass er eigentlich keinen Führerschein haben darf und zahlt dafür sein ganzes Leben.

Soll er halt die MPU usw machen und gut ist.

Das risiko wäre mir einfach zu hoch nur um 1000Euro zu sparen.

MfG

Christian

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Eine MPU wäre also unterm Strich die 'billigere' Lösung...

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Oh doch!

Allein was eine Fahrerlaubnis in der 'Herstellung' kostet...

Fahrstunden, die Pflichtstunden, Prüfungsgebühren...

AFAIR warens 6 oder 7 Pflichtstunden a 65€ -> 455€

Dazu Prüfungsgebühren, die auch recht heftig sind, bei BE weiß ich, das es ~200€ waren, macht bis hier schonmal ~700€

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

Aber die sollen das ruhig ausprobieren - womöglich noch mit gefälschten Unterlagen. Vielleicht gibt es ja sogar eine Anzeige wegen xyz...

Dann kann er den Schein für die nächsten Jahre vergessen.

Eben, wenn sie mit dem ersten Teil durchkommen, mags vielleicht 'ne Zeit gut gehen, aber wenn man wirklich erwischt wird, kann man mit einem Strafverfahren rechnen, bin mir ziemlich sicher, das es hier entsprechende Gesetze gibt...

Moin,

wie etliche Vorredner schon geschrieben haben: Geht überhaupt nicht, fliegt sofort auf, weil die Daten vernetzt sind. Sonst müsste meine Frau ja auf der Stelle 'nen neuen FS machen. Bei der steht nämlich noch ihr Geburtsname drin.

Zitat:

Original geschrieben von milliway42

Fand es selber sehr lustig/befremdlich/unglaubwürdig, nur die beiden (Mutter und dazugehöriger Sohn) haben mir glaubhaft (nüchtern und betrunken dann noch mehrmals) versichert, dass es gehen soll und sie das jetzt machen.

Na, da is doch sicher der Sohn anschließend besoffen nach Hause gefahren. Schließlich können se dem den Lappen ja nich mehr wegnehmen :rolleyes:

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