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Für Hund Kombi/Van /Diesel/Gas gesucht - Tipps sehr willkommen

Themenstarteram 14. September 2013 um 10:06

Tagchen ihr Fachleute. Als AutoFAHRER, weniger Autokenner, bin ich derzeit auf der Suche nach einem größeren Fahrzeug, da mein Ford Fiesta für meinen großen Hund nicht gerade praktisch ist.

Mein Budget ist leider mit max. 3.000 begrenzt, aber meine Ansprüche sind nicht besonders hoch. Es sollte also ein Kombi oder kleiner Van sein. Möglichst Diesel, da ich lieber jetzt ein paar Euros mehr anlege, später aber beim Tanken vermeintlich günstiger dastehe. ABS und Airbag sollten natürlich sein, ebenso wie Zentralverrriegelung. Eine Hängerkupplung wäre fantastisch, aber nicht unbedingtes Muss. Alles Weitere ist für mich Bonus. Z.B. elektr. Fensterheber wären fein, müssen aber nicht. Kilometer bis 150.000 und möglichst frischer TÜV, zumindest irgendwas in 2015.

Über die bekannten Portale habe ich schonmal geschaut. Hier meine Liste.

Portal 1

Hier hab ich ein Auge auf den Ford Focus (1.999,-) oder den Octavia (2.690,-)

Oder

Portal2

Auf Steuer und Versicherung habe ich noch nicht geachtet, das werde ich gleich mal checken. Was ist von den Kia's zu halten?

 

Es wäre furchtbar nett, wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könntet. Vl. auch sagen: Tipp Wagen xy, aber auf Schwachstelle (Zahnriemen/Rost) soundso achten.

Danke, danke, danke

@Moderatoren: Ich hoffe, ich habe mit den Links nicht gegen die Regeln verstoßen. Das ist meine Auswahl, aus der ich hoffentlich eine Entscheidung treffen kann.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Mein Budget ist leider mit max. 3.000 begrenzt, aber meine Ansprüche sind nicht besonders hoch. Es sollte also ein Kombi oder kleiner Van sein. Möglichst Diesel, da ich lieber jetzt ein paar Euros mehr anlege, später aber beim Tanken vermeintlich günstiger dastehe. ABS und Airbag sollten natürlich sein, ebenso wie Zentralverrriegelung. Eine Hängerkupplung wäre fantastisch, aber nicht unbedingtes Muss. Alles Weitere ist für mich Bonus. Z.B. elektr. Fensterheber wären fein, müssen aber nicht. Kilometer bis 150.000 und möglichst frischer TÜV, zumindest irgendwas in 2015.

Danke für deine Ausführungen! Nun möchte ich mitteilen, dass du genau das suchst, was viele andere auch wollen: Kombi, Diesel, einigermaßen modern, preiswert, neuer TÜV, wenig Kilometer. Die Nachfrage regelt den Preis, und bis 3.000 Euro muss man sagen: Alle deine Wünsche kriegen wir nicht unter einen Hut!

Die Kilometerleistung ist sowieso im Grunde sekundär, da auch ein Auto mit 200.000 Kilometern oder noch mehr einwandfrei fahren kann und, wenn die Vita stimmt, immer alles erledigt wurde an Wartungsdiensten und Pflegemaßnahmen, ggf. auch deutlich besser sein kann als der wenig gefahrene Wagen mit Wartungsstau. Es kommt nicht auf die Laufleistung an, sondern darauf, wer diese wie zurückgelegt hat und welche Voraussetzungen dem Erreichen zugrunde liegen.

Außerdem sind Autos dieser Preisklasse - auch, wenn man einen Kleinwagen à la Fiesta/Clio, einen Stufenheck-Mondeo oder auch ein flottes Coupé sucht - in der Regel mindestens zehn Jahre alt, eher sogar noch deutlich länger auf Deutschlands Straßen unterwegs. Das ist nicht schlecht, aber hat den effektiven Nachteil, dass ältere Dieselmodelle, die Mitte bis Ende der 90er-Jahre auf den Markt kamen, allenfalls die gelbe Umweltplakette erhalten: Also muss man sich von größeren Städten fernhalten. Wenn du das sowieso tust, spricht nichts dagegen. Ich wollte es nur angemerkt haben! Lieber zuviel "gebabbelt" als zu wenig!

Außerdem sind Dieselfahrzeuge oft weniger gut gepflegt als gleich alte Benziner, die es zum gleichen Preis in ungleich besseren Erhaltungszuständen gibt und mit besserer Verfassung. Zudem haben Benziner die grüne Plakette; zum Vergleich: Selbst mein 1991er Opel Omega erhielt diese (Benziner), und zwar ohne irgendwelche teuren Nachrüstungsmaßnahmen. Ich würde eher einen gut gepflegten Benziner aus erster/zweiter Hand denn einen "vergurkten" Diesel kaufen - und mich auf jeden Fall von Wortmarken wie TDI und Konsorten fernhalten, denn so was will jeder, und dafür verlangen die Anbieter dann auch gesalzene, fast schon abartige Preise. Muss man das unterstützen? Glaube nicht.

Weitere Hinweise, auch zu Autotypen, die man empfehlen kann oder meiden sollte, sowie Allgemeines in der Low-Budget-Klasse bis 3.000 Euro findest du in meiner Signatur, welche auf drei Berichte verweist, die für dich sicher lesenswert, interessant und unterhaltsam sind sowie auch helfen und Tipps bieten, welche bares Geld sparen!

Zitat:

Hier hab ich ein Auge auf den Ford Focus (1.999,-) oder den Octavia (2.690,-)

Der Focus ist wohl der hier. Das Inserat zeigt ein allenfalls mittelmäßig gepflegtes Auto, außerdem wirkt das Ganze "irgendwie unseriös". Aber: Nur 108.000 Kilometer in elf Jahren für einen Diesel-Kombi der Kompaktklasse, der jetzt nur so wenig Geld kostet, sind schon sehr wenig - nein: Sehr, sehr wenig! Da muss man prüfen und ein wachsames Auge haben. Die Geschichte kann stimmen (weiße Neuwagen waren anno 2002 eher ein Fall für Rentner, die wenig fuhren und in diesem Fall 2002 ggf. einen weißen Sierra Turnier dagegen gaben, was beim Focus so gewesen sein könnte), aber da heißt es wirklich: Nachsehen, prüfen, kritisch rangehen! Qualitativ ist der Focus aber ein im Kern sehr solider Wagen mit langlebiger Technik; Rost ist manchmal ein Thema. Hier gibt's von einer netten Plattform, die ich gern empfehle (unabhängig, lockerer Schreibstil, fundiert - ideal für uns), einen Bericht zum Focus mit Hinweis auf mögliche Problemzonen.

Der Octavia, den du meinst, ist wohl der hier. Er wirkt seriöser als der Ford und zeigt sogar einen grundsätzlich recht guten Erhaltungszustand. Auch der Preis ist okay; für 2.200 Euro würde ich den sogar empfehlen, wenn du soweit verhandeln kannst. Leider hat er die rote Plakette, ansonsten aber zeigt er einen recht guten Zustand und hat auch alles, was du dir wünschst, an Extras. Erste Hand, Kilometerleistung auch gering, aber im Rahmen (könnte ein typisches Rentnerauto sein) - kann man sich anschauen. Qualitativ kann der erste Octavia dem Focus in den ersten Baujahren aber nicht das Wasser reichen - die VW-Qualität des Mutterhauses war damals grenzwertig und wankelmütig; der Octavia erbte einige Fehler. Gerade auch der TDI ist ein bekannter Herd nervtötender wie teurer Probleme; die Benziner sind tendenziell viel ruhiger, so auch allen voran der göttliche Zweiliter mit 115 PS, der erste Wahl sein sollte. Hier liest du einiges hierzu. In meinem Blog war der Octavia auch schon Thema; bitte sehr, schau' gern herein!

Zitat:

Auf Steuer und Versicherung habe ich noch nicht geachtet, das werde ich gleich mal checken. Was ist von den Kia's zu halten?

Der Kia Carnival ist ein dankbares Opfer eines jeden TÜV-Menschen; kaum ein anderes Auto ist in der Lage, so viele Mängel zu zeigen und so viel Geld zu verschlingen. Der letzte Platz in einer jeden TÜV-Mängelberichterstattung spricht sicherlich Bände: Dieses Auto kann man nicht empfehlen. Auch alle anderen Koreaner vor etwa 2006/2007 würde ich nicht unbedingt empfehlen, denn sie sind technisch veraltet und zudem kriegt man sie nie mehr los, die Teile sind teurer, und wirklich konkurrenzfähig wurden die Koreaner erst mit der aktuellen (sehr guten) Generation ihrer Autos.

So, das war jetzt ein langer Beitrag - ich hoffe, die Mühe lohnte sich, ich hoffe, dass ich dir (und ggf. auch anderen) wertvolle Hilfe geben konnte. Wer das so sieht, darf das gern mit dem grünen Daumen würdigen.

Es grüßt euch

Hans

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Zitat:

Mein Budget ist leider mit max. 3.000 begrenzt, aber meine Ansprüche sind nicht besonders hoch. Es sollte also ein Kombi oder kleiner Van sein. Möglichst Diesel, da ich lieber jetzt ein paar Euros mehr anlege, später aber beim Tanken vermeintlich günstiger dastehe. ABS und Airbag sollten natürlich sein, ebenso wie Zentralverrriegelung. Eine Hängerkupplung wäre fantastisch, aber nicht unbedingtes Muss. Alles Weitere ist für mich Bonus. Z.B. elektr. Fensterheber wären fein, müssen aber nicht. Kilometer bis 150.000 und möglichst frischer TÜV, zumindest irgendwas in 2015.

Danke für deine Ausführungen! Nun möchte ich mitteilen, dass du genau das suchst, was viele andere auch wollen: Kombi, Diesel, einigermaßen modern, preiswert, neuer TÜV, wenig Kilometer. Die Nachfrage regelt den Preis, und bis 3.000 Euro muss man sagen: Alle deine Wünsche kriegen wir nicht unter einen Hut!

Die Kilometerleistung ist sowieso im Grunde sekundär, da auch ein Auto mit 200.000 Kilometern oder noch mehr einwandfrei fahren kann und, wenn die Vita stimmt, immer alles erledigt wurde an Wartungsdiensten und Pflegemaßnahmen, ggf. auch deutlich besser sein kann als der wenig gefahrene Wagen mit Wartungsstau. Es kommt nicht auf die Laufleistung an, sondern darauf, wer diese wie zurückgelegt hat und welche Voraussetzungen dem Erreichen zugrunde liegen.

Außerdem sind Autos dieser Preisklasse - auch, wenn man einen Kleinwagen à la Fiesta/Clio, einen Stufenheck-Mondeo oder auch ein flottes Coupé sucht - in der Regel mindestens zehn Jahre alt, eher sogar noch deutlich länger auf Deutschlands Straßen unterwegs. Das ist nicht schlecht, aber hat den effektiven Nachteil, dass ältere Dieselmodelle, die Mitte bis Ende der 90er-Jahre auf den Markt kamen, allenfalls die gelbe Umweltplakette erhalten: Also muss man sich von größeren Städten fernhalten. Wenn du das sowieso tust, spricht nichts dagegen. Ich wollte es nur angemerkt haben! Lieber zuviel "gebabbelt" als zu wenig!

Außerdem sind Dieselfahrzeuge oft weniger gut gepflegt als gleich alte Benziner, die es zum gleichen Preis in ungleich besseren Erhaltungszuständen gibt und mit besserer Verfassung. Zudem haben Benziner die grüne Plakette; zum Vergleich: Selbst mein 1991er Opel Omega erhielt diese (Benziner), und zwar ohne irgendwelche teuren Nachrüstungsmaßnahmen. Ich würde eher einen gut gepflegten Benziner aus erster/zweiter Hand denn einen "vergurkten" Diesel kaufen - und mich auf jeden Fall von Wortmarken wie TDI und Konsorten fernhalten, denn so was will jeder, und dafür verlangen die Anbieter dann auch gesalzene, fast schon abartige Preise. Muss man das unterstützen? Glaube nicht.

Weitere Hinweise, auch zu Autotypen, die man empfehlen kann oder meiden sollte, sowie Allgemeines in der Low-Budget-Klasse bis 3.000 Euro findest du in meiner Signatur, welche auf drei Berichte verweist, die für dich sicher lesenswert, interessant und unterhaltsam sind sowie auch helfen und Tipps bieten, welche bares Geld sparen!

Zitat:

Hier hab ich ein Auge auf den Ford Focus (1.999,-) oder den Octavia (2.690,-)

Der Focus ist wohl der hier. Das Inserat zeigt ein allenfalls mittelmäßig gepflegtes Auto, außerdem wirkt das Ganze "irgendwie unseriös". Aber: Nur 108.000 Kilometer in elf Jahren für einen Diesel-Kombi der Kompaktklasse, der jetzt nur so wenig Geld kostet, sind schon sehr wenig - nein: Sehr, sehr wenig! Da muss man prüfen und ein wachsames Auge haben. Die Geschichte kann stimmen (weiße Neuwagen waren anno 2002 eher ein Fall für Rentner, die wenig fuhren und in diesem Fall 2002 ggf. einen weißen Sierra Turnier dagegen gaben, was beim Focus so gewesen sein könnte), aber da heißt es wirklich: Nachsehen, prüfen, kritisch rangehen! Qualitativ ist der Focus aber ein im Kern sehr solider Wagen mit langlebiger Technik; Rost ist manchmal ein Thema. Hier gibt's von einer netten Plattform, die ich gern empfehle (unabhängig, lockerer Schreibstil, fundiert - ideal für uns), einen Bericht zum Focus mit Hinweis auf mögliche Problemzonen.

Der Octavia, den du meinst, ist wohl der hier. Er wirkt seriöser als der Ford und zeigt sogar einen grundsätzlich recht guten Erhaltungszustand. Auch der Preis ist okay; für 2.200 Euro würde ich den sogar empfehlen, wenn du soweit verhandeln kannst. Leider hat er die rote Plakette, ansonsten aber zeigt er einen recht guten Zustand und hat auch alles, was du dir wünschst, an Extras. Erste Hand, Kilometerleistung auch gering, aber im Rahmen (könnte ein typisches Rentnerauto sein) - kann man sich anschauen. Qualitativ kann der erste Octavia dem Focus in den ersten Baujahren aber nicht das Wasser reichen - die VW-Qualität des Mutterhauses war damals grenzwertig und wankelmütig; der Octavia erbte einige Fehler. Gerade auch der TDI ist ein bekannter Herd nervtötender wie teurer Probleme; die Benziner sind tendenziell viel ruhiger, so auch allen voran der göttliche Zweiliter mit 115 PS, der erste Wahl sein sollte. Hier liest du einiges hierzu. In meinem Blog war der Octavia auch schon Thema; bitte sehr, schau' gern herein!

Zitat:

Auf Steuer und Versicherung habe ich noch nicht geachtet, das werde ich gleich mal checken. Was ist von den Kia's zu halten?

Der Kia Carnival ist ein dankbares Opfer eines jeden TÜV-Menschen; kaum ein anderes Auto ist in der Lage, so viele Mängel zu zeigen und so viel Geld zu verschlingen. Der letzte Platz in einer jeden TÜV-Mängelberichterstattung spricht sicherlich Bände: Dieses Auto kann man nicht empfehlen. Auch alle anderen Koreaner vor etwa 2006/2007 würde ich nicht unbedingt empfehlen, denn sie sind technisch veraltet und zudem kriegt man sie nie mehr los, die Teile sind teurer, und wirklich konkurrenzfähig wurden die Koreaner erst mit der aktuellen (sehr guten) Generation ihrer Autos.

So, das war jetzt ein langer Beitrag - ich hoffe, die Mühe lohnte sich, ich hoffe, dass ich dir (und ggf. auch anderen) wertvolle Hilfe geben konnte. Wer das so sieht, darf das gern mit dem grünen Daumen würdigen.

Es grüßt euch

Hans

Zitat:

Es wäre furchtbar nett, wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könntet. Vl. auch sagen: Tipp Wagen xy, aber auf Schwachstelle (Zahnriemen/Rost) soundso achten.

Aber gern doch! Mir fiel auf der Liste dieser Opel Omega Caravan von 1997 auf. Der wirkt wirklich seriös und stimmig - und bietet ein reelles Verhältnis von Preis und Leistung; Gas hat er ja auch (wobei der 2.0-16V, X20XEV werksintern genannt) eigentlich ein sparsames Triebwerk ist. Wer hier alle 60.000 Kilometer den Zahnriemen wechselt, hat nie große Probleme.

Generell ist der Omega ein robustes, genügsames und anspruchsloses Auto, ein echter Lastenesel, der eine sehr gute Verarbeitungsqualität, echten Oberklasse-Komfort, viel Platz und zudem verblüffend günstige Unterhaltskosten mitbringt. Die Ersatzteilpreise entsprechen eher Kompaktklasse-Niveau. Der hier gezeigte Caravan ist ein "Sport"-Omega mit "Varsity"-Exklusivpolsterung, kostete neu so bestimmt gut und gern satte 65.000 Mark: Oberklasse.

Ich würde dir den Omega B Caravan empfehlen - für 3.000 Euro hast du freie Auswahl und findest bestimmt ein sehr gutes Exemplar.

Themenstarteram 14. September 2013 um 15:23

Ui, zwei sehr interessante Beiträge. Dafür erstmal danke. Mit deinen ausführlichen Antworten entblößt du mich ja als das, was ich bin. KEIN Autokenner. :)

Bei der weiteren Suche werde ich meine Schwerpunkte neu setzen und nach genaueren Kriterien vorgehen. Der Ford und der Octavia waren übrigens die, die ich näher ins Auge gefasst hatte. Etwas skeptisch bin ich beim Octavia ja wegen der roten Plakette.

Die Omegas habe ich iwie immer "überlesen", warum auch immer. Zuviel modern möchte ich im Übrigen nicht unbedingt haben. Zuletzt hatte ich einen Alhambra mit allem möglichen Schnickschnack - und natürlich auch alle möglichen Fehler und Ausfälle. Davor hatte ich einen schönen alten Passat TDI (90 PS) Kombi. Ohne elek. Fensterheber, wirklich nur das Nötigste. Hörte sich zwar nach einem echten Diesel an, aber der lief und lief und lief.

Zur Zeit bin ich ja wenigstens mobil, so dass es nicht ganz so eilig ist. Und wenn ich hier im Umkreis nichts finde - in ein paar Wochen steht ein Umzug in eine neue Region an. Vl. habe ich da ja mehr Glück. :confused:

Jedenfalls vielen Dank bisher. Falls ich was Neues entdecke, setze ich es einfach in diesen Beitrag rein und hoffe, dass jemand viel Zeit und viele Buchstaben hat. :p

Zitat:

Jedenfalls vielen Dank bisher. Falls ich was Neues entdecke, setze ich es einfach in diesen Beitrag rein und hoffe, dass jemand viel Zeit und viele Buchstaben hat. :p

Ich stehe gern zur Verfügung, da speziell preiswerte Autos mein Spezialgebiet sind! Da gibt es so vielfältige Möglichkeiten toller Mobilität für wenig Geld und so viele erfreuliche Nebeneffekte und Vorteile, dass man die gar nicht alle aufzählen kann. Ich habe 40 Jahre lang Autos verkauft (Vertragshändler einer französischen Marke war ich auch) und kann daher sicherlich helfend beistehen!

Ich berate ehrlich und würde niemandem wissentlich ein schlechtes Auto empfehlen - das mache ich nicht. Seit ich Ruheständler bin, ist das hier mein "Autohaus", und die nach Autos Suchenden sind meine "Kunden", die ich berate, so wie in Zeiten meines Berufslebens.

Ich gebe mir immer Mühe mit euch und habe manchmal ggf. auch Informationen und Ratschläge, die oft im Hintergrund stecken. Zu eurem Vorteil - ich bin immer für dich/für euch da. Schön, wenn ich auch in Sachen "Autos" noch gebraucht werde!

Themenstarteram 14. September 2013 um 23:07

Ich habe mir mal deine verlinkten Beiträge durchgelesen. Respekt, da machst du dir ja viel Arbeit. Sehr interessant, was mich auch etwas abseits des Tellerrandes blicken lässt, denn ehrlich gesagt war ich den größten Teil meines 25jährigen Autofahrerlebens auf VW fixiert. Also habe ich nochmal die Angebote durchgeguckt und bin ein klein wenig mutiger gewesen. Aber wahrscheinlich noch nicht mutig genug.

Falls du Zeit und Lust hast, ich hab mir nochmal 4 Kandidaten ausgeguckt:

Ein Renault Megane

Steht schon wohl schon ein paar Tage als Angebot drin.

Ein Renault Laguna Grandtour

Zählt der nicht zu deinen Flops?

Ein Opel Omega

Und noch ein Megane

Alles Fahrzeuge mit Anhängerkupplung, da ich einen Hänger ungemein praktisch finde, denn selbst im Kombi ist das Platzangebot durch den Hund wieder eingeschränkt. ;) Solltest du mir die Autos aber um die Ohren hauen, werde ich im nächsten Schritt auch mal ohne AHK gucken.

Habe ich bei dieser Auswahl wieder zu sehr nach der Optik geschaut? Die 3.000 EUR kann ich im Moment anlegen. Wie das in 1,5 oder 2 Jahren aussehen wird, kann ich noch nicht abschätzen, da ich mich gerade erst wieder beruflich auf die Beine bringen möchte. Von daher wäre es für mich von Vorteil, wenn der Wagen optisch nicht abschreckt, wenn ich damit bei einem Kunden vorfahre. Gepflegt reicht vollkommen, den "dicken Max" machen muss nicht sein. Aus dem Alter bin ich raus. Fettes Tuning oder Anlage muss auch nicht sein, denn allein wegen des Hundes werden hinten die Lautsprecher abgestöpselt.

Im Voraus nochmals danke!

 

Achso: Den Omega mit Gas finde ich noch immer interessant, gerade wegen des Preises. Aber wie gesagt: Wenn ich jetzt 3000,- für ein gutes Auto anlegen kann, dann mache ich das besser jetzt.

Ich habe uns als Pendlerwagen einen (5/2005) Meriva A Cosmo 1.8 mit LPG Gasanlage vor gut einem Monat gekauft. (Ein Diesel wurde damit ersetzt)

Aus erster Hand, lückenlos Scheckheftgepfegt ca. 160tkm mit Navi CD70 MP3, Parkpiepser, Sitzheizung, MF-Lenkrad, Klima, WR auf SF, SR auf 16" Alus, 1,5 Jahr HU/AU für 2900,-.

Bei den Gaspreisen, bei uns um 64ct. /Liter, habe ich keinen Gedanken an einen Diesel mit teurer Wartung und Unterhalt sowie Anfälligkeit bei zunehmender Laufleistung und Fahrzeugalter verschwendet, die Umweltplakettenproblematik erwähne ich erst gar nicht.

Verbrauch liegt bei ruhiger Fahrweise bei ca. 7,5L Gas.

Es muss ja kein Langläufer-Meriva sein, auch wenn der bestimmt nicht die schlechteste Option ist. Ansonsten danke ich für die Inserate und auch die zustimmenden Worte!

Nun gehe ich auf die gezeigten Fahrzeuge ein!

Der Renault Laguna Grandtour von 2002 kann eine Empfehlung sein, ist aber erstens zu teuer, und zweitens ist das Baujahr 2002 qualitativ sehr kritisch anzusehen. Selbst erste Hand, lückenloses Serviceheft und neuer TÜV stehen nicht automatisch für ein sorgloses Auto - auch anderswo, aber bei einem frühen Laguna II wäre ich immer sehr skeptisch. So was kann man sich nur dann kaufen, wenn man mindestens den Kaufpreis noch mal hat, für den Fall, dass was kommt, außerdem sollte so ein Laguna nur dann in Erwägung gezogen werden, ist er ausschließlich innerhalb des Renault-Vertragswerkstattnetzes gewartet und repariert worden: Grund dafür sind umfangreiche Nachbesserungen an Kundenautos im Rahmen der Inspektionen, von denen die Kunden meist gar nichts erfuhren. Schlauberger, die sparen wollten und ihren Laguna in Fremdwerkstätten betreuen ließen, kamen davon natürlich nicht in den Genuss; nur soviel zum Thema. Außerdem ist ein früher Laguna wenn denn, eher als Benziner empfehlenswert - mit den Dieseln züchtet man sich viele Fehler selbst, weil dann auch die Technik Zicken macht (und da sind die Benziner absolut unauffällig). Teilweise sind die dieselspezifischen Ersatzteile auch sehr teuer. Er ist maximal 2.200 Euro wert, zumal niemand so ein Fahrzeug haben will: Das schlechte Image spricht Bände.

Für die beiden Mégane gilt eigentlich das Gleiche - der im Juni 2004 zugelassene Wagen dürfte substanziell trotz mehr Kilometern fast eher besser sein als der im November 2003 ausgelieferte Mégane, bei dem das Serviceheft 2011 und bei 100.000 km endet: Da ist mindestens ein großer Kundendienst fällig, der kostet um die 500 Euro: Entweder verhandeln und damit argumentieren, oder gleich stehenlassen. Beim 2004er fehlt der letzte Stempel - bestenfalls vergessen, eher tippe ich auf Wartung "von privat", was bei einem Renault dieser Baujahre nicht empfehlenswert ist, da viele Mängel rein wartungs- und pflegeabhängig sind. Preislich geht der 2004er in Ordnung; der 2003er wäre mit Verweis auf die fällige Wartung 500 Euro zu teuer.

Der Opel Omega B Caravan macht da den deutlich solideren Eindruck. Zudem hat er auch eine Garantie. Die Basis-"Club"-Ausstattung ist zwar für einen Omega eher einfach, aber im Ganzen sehr komplett und bietet sogar eine Klimaautomatik - im Grunde entspricht der Umfang des "Club" einem Mercedes E-Klasse mit "Classic"-Paket. Damit kann man sich arrangieren. Der Motor wurde in Kaiserslautern, das Auto wohl in Rüsselsheim gebaut, zwei Vorbesitzer und 168.000 Kilometer in elf Jahren sind für einen Oberklasse-Kombi nicht viel - alles in allem ein reeller Gegenwert. Ein, zwei Hunderter gehen aber immer; ich würde probieren, den Preis noch etwas zu drücken. Ansonsten ein sehr gutes Auto mit viel Platz für wenig Geld.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Es muss ja kein Langläufer-Meriva sein, auch wenn der bestimmt nicht die schlechteste Option ist. Ansonsten danke ich für die Inserate und auch die zustimmenden Worte!

Ich nehme lieber einen Autobahn Langläufer aus erster Hand mit lückenlosen Wartungsnachweisen von einem Pendler (Baden Württemberg -Bayern) als ein Kurzstreckenfahrzeug.

Habe jetzt die übliche Wartung (Flüssigkeiten, Filter, Zündkerzen usw.) gemacht, welche ich bei jedem gekauften Wagen mache und der Wagen hat die ersten fast 2tkm abgespult.

Zitat:

Ich nehme lieber einen Autobahn Langläufer aus erster Hand mit lückenlosen Wartungsnachweisen von einem Pendler (Baden Württemberg -Bayern) als ein Kurzstreckenfahrzeug.

Habe jetzt die übliche Wartung (Flüssigkeiten, Filter, Zündkerzen usw.) gemacht, welche ich bei jedem gekauften Wagen mache und der Wagen hat die ersten fast 2tkm abgespult.

Ich auch, um die technische Qualität des Meriva und solcher Autos mache ich mir da auch keinerlei Gedanken - ich zitiere mich selbst:

Zitat:

Die Kilometerleistung ist sowieso im Grunde sekundär, da auch ein Auto mit 200.000 Kilometern oder noch mehr einwandfrei fahren kann und, wenn die Vita stimmt, immer alles erledigt wurde an Wartungsdiensten und Pflegemaßnahmen, ggf. auch deutlich besser sein kann als der wenig gefahrene Wagen mit Wartungsstau. Es kommt nicht auf die Laufleistung an, sondern darauf, wer diese wie zurückgelegt hat und welche Voraussetzungen dem Erreichen zugrunde liegen.

Viel eher habe ich Bedenken ob der Verarbeitung des Fahrzeugs; hier war der Meriva A meines Erachtens nach nicht der größte Wurf von Opel in seiner Zeit. Mit der Zeit werden die Autos weichgeklopft und entsprechend altern auch (ebenso durch den schlichten Gebrauch und die Bedienung der Elemente) die Materialien. Ein Freund fährt so einen (stieg vom 1997er Mégane Scénic um - der war besser!) und klagt massenweise über die Verarbeitung. Auch die zwei Merivas von Herren aus den Vereinen, in denen ich Mitglied bin, und der 2007er Meriva eines jungen Paars aus der Siedlung zeigen ähnliche Mängel: Verarbeitung pfui, ansonsten hui.

Was wird an Verarbeitung wird bei deinen Bekannten genau bemängelt?

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901

Was wird an Verarbeitung wird bei deinen Bekannten genau bemängelt?

Schief eingepasste Handschuhfächer und Interieurleisten, billige Kunststoff-Oberflächen, unschöne Haptik (alles fühlt sich ein wenig "sehr preiswert" an; so auch mein Eindruck) sowie wenig robust wirkende Griffe. Opel konnte das ganz klar besser - siehe zum Beispiel Omega B oder Vectra C aus den selben Jahren.

Das ist schon meckern auf hohem Niveau, das sieht man ja schon beim Kauf.

Steht man auf entsprechende Verarbeitung und Happtik sollte man zu einem A2 greifen.

Geht es um echte Langzeitqualität, dann würde ich keinen Omegs B kaufen.

Habe mich 2008 statt fur einen Omega B für einen 528iA e39 Touring entschieden.

Themenstarteram 15. September 2013 um 15:10

So langsam kann ich mich für den Omega ja erwärmen. ;) Was mich jetzt noch hindert ist ein bissl die Entfernung. Eigentlich sollten 200 km maximal angezeigt werden, tatsächlich sind es 250 Oneway. Und sollte ich mich für das TöffTöff entscheiden, nochmal 250 km mit der Bahn, um den Wagen abzuholen. Hmmmmmm. *grübel*

Die Suche bezieht sich auf 200km Radius, d.h. Luftlinie.

Das eine berechnete Route ensprechend länger ist düfrte normal sein.

Übrigens, Euro3 beim Diesel, wie bei dem 2,2 dti im Omega bedeutet automatisch gelbe Umweltplakette.;)

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