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Funktionsweise stufenloser Antrieb
Hallo, ich beschäftige mich gerade etwas mit Fahrantrieben. So das normale Getriebe in Kfz kennt ja jeder. Da wird mit Zahnrädern unterschiedlicher Größe bzw. durch die Zahnanzahl das gewünschte Übersetzungsverhältnis erreicht.
Aber wie funktionieren stufenlose Antriebe? Kann mir das mal jemand halbwegs verständlich erklären? Zum Beispiel mein Rasentraktor, der hat nur ein Pedal. Drücke ich das nach vorne fährt er vorwärts. Je weiter ich nach vorn drücke, desto schneller fährt er. Drücke ich das Pedal nach hinten, fährt er entsprechend rückwärts. Keine Kupplung, keine Schaltvorgänge. Habe irgendwo gelesen, dass sich das Hydrostat nennt? Aber wie funktioniert das?
Ein Beispiel welches ein paar Nummern größer wäre, ist beispielsweise der Vario Antrieb von Fendt. Der treibt die Traktoren auch stufenlos an. Verstehe ich genauso wenig ^^
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40 Antworten
Zitat:
@Unentschlossenhoch10 schrieb am 11. September 2023 um 15:05:07 Uhr:
Relativ simpel
erklärt nur den hydrostatischen Antrieb nicht......
Zitat:
@Wuerttemberger schrieb am 11. September 2023 um 15:01:00 Uhr:
Hallo, ich beschäftige mich gerade etwas mit Fahrantrieben. So das normale Getriebe in Kfz kennt ja jeder. Da wird mit Zahnrädern unterschiedlicher Größe bzw. durch die Zahnanzahl das gewünschte Übersetzungsverhältnis erreicht.
Aber wie funktionieren stufenlose Antriebe? Kann mir das mal jemand halbwegs verständlich erklären? Zum Beispiel mein Rasentraktor, der hat nur ein Pedal. Drücke ich das nach vorne fährt er vorwärts. Je weiter ich nach vorn drücke, desto schneller fährt er. Drücke ich das Pedal nach hinten, fährt er entsprechend rückwärts. Keine Kupplung, keine Schaltvorgänge. Habe irgendwo gelesen, dass sich das Hydrostat nennt? Aber wie funktioniert das?
Ein Beispiel welches ein paar Nummern größer wäre, ist beispielsweise der Vario Antrieb von Fendt. Der treibt die Traktoren auch stufenlos an. Verstehe ich genauso wenig ^^
Dein Rasentraktor und meines Wissens auch Fendt Vario haben hydrostatische Antriebe, wo es im Prinzip eine Hydropumpe und einen Hydromotor gibt.
Durch veränderung des Kolbenhubs (z.b. durch eine Taumelscheibe) kann die Geschwindigkeit bei gleicher Motordrehzahl variiert werden.
Ein E-Auto hat übrigens i.d.R. auch einen stufenlosen Antrieb..
manche mit Verbrenner auch: https://youtu.be/jofycaXByTc bzw. https://www.youtube.com/watch?v=E_xCssR8qQI als Beispiel für das Toyota HSD System. Keine Kupplung, kein "Getriebe" im klassischen Sinne und zudem kein serieller Hybrid wie bei einer Diesellok.
Was mir spontan zum Topic in den Sinn kommt ist die Variomatic von DAF und Multitronic von Audi.
Variomatic ist der erste Link, Multitronic ist ein Haufen Schrott.
variomatic gab es auch in Rennwagen.
Der erste link handelt ein Planetengetriebe ab. Vriomatic und multitronic sind/waren aber konische Scheiben zwischen denen ein Keilriemen läuft. Also ein spreizbarer Keilriementrieb der mit zunehmender Öffnung den Radius verkleinerte.
dann guch dir das erste Video nochmal an.
... done ... da steht auch für 10s "Hybrid Planetary Gearset" ... Plenetengetriebe ... eine keilförmige Kette zwischen zwi spreizbaren konischen Scheiben sehe ich auch nicht. Aber ich sehe die Planeten in der offenen box rotieren.
Sind also zwei völlig unterschiedliche Wege.
Das ist ein eCVT, gedacht um einen Verbrenner und E Motor in einem Hybrid zu koppeln
Ein normales CVT arbeitet mit Gliederkette oder Riemen (DAF Variomatik) komplett anders -wie erwähnt mit den konischen Scheiben. link (post zwei)
Das wär als würd man ne Wandlerautomatik mit nem automatisiertem DKG vergleichen und sagen= Automatik, also gleich....
Hydrostat- wozu gibt´s eigentlich google?
Im Prinzip eine Ölpumpe und je nach gewünschter Fahrtrichtung wird der/die hydraulischer Antriebmotor mit Öldruck versorgt. Auch Strömungsgetriebe genannt.
Ich wollte auch schon fragen, wie schlecht das Google-Fu des TE eigentlich sein kann, dass er zu dieser Frage eigenständig nichts finden konnte.
Zitat:
@Wuerttemberger schrieb am 11. September 2023 um 15:01:00 Uhr:
Zum Beispiel mein Rasentraktor, der hat nur ein Pedal. Drücke ich das nach vorne fährt er vorwärts. Je weiter ich nach vorn drücke, desto schneller fährt er. Drücke ich das Pedal nach hinten, fährt er entsprechend rückwärts. Keine Kupplung, keine Schaltvorgänge. Habe irgendwo gelesen, dass sich das Hydrostat nennt? Aber wie funktioniert das?
hydroddyn(namisch) ... nicht stat(isch) ;)
Im Grunde ist das Pedal "nur" der Betätigungshebel für ein 3-2-Wegeventil. Hydaulisch also einen Eingang und 2 Abgänge zwischen denen Du mit dem Pedal umstellst. Somit kannst Du den Antrieb mal von der einen, mal von der anderen Seite mit ölfluß befüttern. Ergo, den Antireb vorwärts/rückwärts laufen lassen.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 12. September 2023 um 09:22:57 Uhr:
Zitat:
@Wuerttemberger schrieb am 11. September 2023 um 15:01:00 Uhr:
Zum Beispiel mein Rasentraktor, der hat nur ein Pedal. Drücke ich das nach vorne fährt er vorwärts. Je weiter ich nach vorn drücke, desto schneller fährt er. Drücke ich das Pedal nach hinten, fährt er entsprechend rückwärts. Keine Kupplung, keine Schaltvorgänge. Habe irgendwo gelesen, dass sich das Hydrostat nennt? Aber wie funktioniert das?
hydroddyn(namisch) ... nicht stat(isch) ;)
Im Grunde ist das Pedal "nur" der Betätigungshebel für ein 3-2-Wegeventil. Hydaulisch also einen Eingang und 2 Abgänge zwischen denen Du mit dem Pedal umstellst. Somit kannst Du den Antrieb mal von der einen, mal von der anderen Seite mit ölfluß befüttern. Ergo, den Antireb vorwärts/rückwärts laufen lassen.
Wenn es nur ein 3/2-Wegeventil wäre:
Wie kann er damit die Geschwindigkeit stufenlos, je nachdem wie weit das Pedal gedrückt wird, ändern?