Fzg. vorzeitig bei Volkswagen Leasing ablösen
Hallo Jungs,
ich weiß, dass mein Thema mehr was für das Finanzierungs-Forum bestimmt ist, allerdings ist das nicht ganz so toll frequentiert.
Deshalb brauche ich mal Eueren sachkundigen Rat:
Seit Mai 2007 habe ich einen A3 mit folgenden Konditionen geleast:
Laufzeit 48 Monate, Kilometerleasing (20.000 km pro Jahr), Anzahlung 20% des Bruttolistenpreises (LP damals 29.500 EUR, Anzahlung also 5.900 EUR), monatliche Leasingrate 216,00 EUR.
Nun ist es so, dass ich seit Frühjahr nen neuen Job hab, und ich somit erheblich mehr fahre, als eigentlich vorgesehen ist. Bereits jetzt hab ich 71.000 km drauf. Bis Leasingende Mai 2011 werden es rund 130.000 km sein, also 50.000 km mehr, als vorab veranschlagt.
Ich habe mit meinem Händler Kontakt aufgenommen und gefragt, ob ich den Leasingvertrag vorzeitig beenden könne. Ich würde das Auto dann gerne ablösen (hab das Geld auf einem Tagesgeldkonto, und zur Zeit gibts da ja eh wenig Zinsen) und den A3 selbst übernehmen. Ich müsste derzeit noch rund 17.900 EUR Ablöse zahlen. Hinzu kommt eine Vorfälligkeitsentschädigung i.H. von 510 EUR (ob dies die Volkswagen Leasing oder der Händler verlangt, sei mal dahin gestellt; ist jetzt auch nicht unbedingt relevant).
Meine Frage an Euch: was würdet Ihr machen? Bin hin- und hergerissen. Einerseits würde das Auto endlich mir gehören, anderseits werden vergleichbare A3's bei mobile.de zur Zeit schon für ca. 14.500 EUR gehandelt. Wäre es nicht etwa doch sinnvoller, die Leasing trotz der Mehrkilometer dann bis zum Vertragsende weiterlaufen zu lassen? Könnte es sein, dass mir das am Ende doch billiger kommt, gerade weil auch im Gespräch ist, das die Hersteller ihren Händlern i.S. Leasingverträge unter die Arme greifen wollen, weil vor einiger Zeit noch die Restwerte zu hoch kalkuliert wurden?
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12 Antworten
ganz klar alles lassen wie es ist, nachher ändert sich in der verbleibenden zeit nochmal was und deine kalkulation passt wieder nicht
Nein, da ändert sich mit 99,9%iger Sicherheit nichts mehr. Durch meinen neuen Job bin ich nunmehr mind. 45 - 50 tkm im Jahr unterwegs.
Für mich stellt sich nur die Frage, ob ich nunmehr bei vorzeitiger Übernahme derjenige wäre, der das Risiko der von den Herstellern zu opitimistisch kalkulierten Restwerte bei der Erstellung von Leasingangeboten dem Händler abnehmen würde. Würde ich das Fzg. nach Ablauf des Vertrags zurückgeben, müsste ich klar die Mehrkilometer (7,1 ct. pro Kilometer) bezahlen, aber der Händler hätte dafür das Restwertrisiko... Außerdem müsste ich mir eine neue Versicherung suchen (bisher Prämie light), und da wäre die billigste bei meiner Jahresfahrleistung lt. Internet-Vergleichsrechner mind. 150 EUR pro Jahr teuerer.
Bin mir auch noch nicht 100%ig sicher, ob ich den A3 tatsächlich nächstes Jahr schon wieder abgeben möchte, obwohl er dann sicher zwischen 130 und 150 tkm auf der Uhr haben wird. Kollegen von mir fahren ihre TDI's mit Laufleistungen zwischen 300 und 500 tkm. Allerdings kann ich mir natürlich vorstellen, dass diese Autos dann schon ausgelutscht sind und das Fahren keinen großen Spaß mehr machen wird!?
moin,
ich wollte auch mal ein fahrzeug leasen aber da mit der händler erklärte das ich die mehr geleisteten kilometer quasi mit aufpreis zahlen müsse hab ich es gelassen.
lg
Zitat:
Original geschrieben von Basti1187
moin,
ich wollte auch mal ein fahrzeug leasen aber da mit der händler erklärte das ich die mehr geleisteten kilometer quasi mit aufpreis zahlen müsse hab ich es gelassen.
lg
Eine überaus clevere und überzeugende Strategie....
Zitat:
Original geschrieben von maody66
Zitat:
Original geschrieben von Basti1187
moin,
ich wollte auch mal ein fahrzeug leasen aber da mit der händler erklärte das ich die mehr geleisteten kilometer quasi mit aufpreis zahlen müsse hab ich es gelassen.
lg
Eine überaus clevere und überzeugende Strategie....
Naja, also das sollte prinzipiell schon klar sein, dass man Mehrkilometer bezahlen muss....
ich wollts ja nur mal erwähnen :P
ihr habt nichts gesehn
hm wir hatten ein ähnliches problem. unser peugeot 206 cc war nicht das gelbe vom ei. geleast war er trotzdem, finanzierung 8,9 -13,9% zinsen in der schweiz......no comment.
jedenfalls haben wir dann einige händler abgeklappert die bereit sind das fahrzeug zu nehmen. durch das leasing (lief bis dato über 1 jahr) war der momentane abzulösende wert 18900 chf. der einkaufswert des fahrzeugs war aber laut eurotaxx 151xx chf. Wir haben uns dann aber für einen polo entschieden (bar bezahlt) und auf den peugeot 4400 chf draufgezahlt damit wir aus dem vertrag kommen. super minus geschäft und das hat uns vom leasing geheilt.
was ich damit sagen will, behalt den wagen, zahl den wert der ausgemacht ist (solang es noch im verhältnis zum wert des autos steht) oder geb ihn zurück inkl den mehrkilometer, je nachdem was günstiger für dich ist. fahr den a3 bis er auseinanderfällt. der hält dir sicherlich noch ein paar jahre wenn du ihn hegst und pflegst.
Hast Du denn mal gerechnet, was Du für die Mehrkilometer zahlen müsstest?
(Ich zahle pro Mehrkilometer 12,20 ct.)
Wenn Du so viel km geschäftlich fährst, würde ich mit dem Arbeitgeber über einen Firmenwagen verhandeln
Einen Pool/Miet-Wagen oder ähnliches; ist ja heavy, dass du ~40.000km/Jahr geschäftlich auf deinen Privatwagen fährst! Da würden meine Kollegen hier auf die Barrikaden gehen, wenn sie das machen müssten
Zitat:
Original geschrieben von fabe123
Hast Du denn mal gerechnet, was Du für die Mehrkilometer zahlen müsstest?
(Ich zahle pro Mehrkilometer 12,20 ct.)
Wenn Du so viel km geschäftlich fährst, würde ich mit dem Arbeitgeber über einen Firmenwagen verhandeln
Einen Pool/Miet-Wagen oder ähnliches; ist ja heavy, dass du ~40.000km/Jahr geschäftlich auf deinen Privatwagen fährst! Da würden meine Kollegen hier auf die Barrikaden gehen, wenn sie das machen müssten
Im Vertrag stehen die 7,1 ct. pro Mehrkilometer. So viel ist das eigentlich nicht! Firmenwagen gibts bei uns nicht, dafür ordentliche Kilometersätze. Von daher geht die Nutzung des Privatfahrzeugs wirklich i.O.!
Aber nun zurück zum Thema: meint ihr, ich wäre dumm, wenn ich unter den gegebenen Umständen das Fahrzeug vorzeitig aus der Leasing heraus kaufen würde?
vorzeitig raus ist i.d.r. immer teurer............
Zitat:
Original geschrieben von mlkzander
vorzeitig raus ist i.d.r. immer teurer............
Aber doch nicht, wenn man frühzeitig das Auto komplett ablöst und die Restrate bezahlt, so bekommt man doch die Zinsen gutgeschrieben?
Grüße,
Hagen
Naja gut, Du zahlst eben für die Restschuld bis zum Vertragsende keine Gebühren mehr, da ja keine Verbindlichkeiten mehr bestehen. Andererseits hat sich die Leasinggesellschaft ja entsprechend fristengerecht refinanziert. Und hierfür ist die Vorfälligkeitsentschädigung fällig.
Egal. Werd jetzt den Vertrag ganz gemütlich nächstes Jahr auslaufen lassen und den Wagen dann evtl. zurückgeben oder mir einen neuen Audi kaufen. We'll see.....