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Fzg zieht nach rechts beim Beschleunigen
Hallo,
bin heute einen Passat Variant 2.0 TDI DSG Comfortline probegefahren.
Das Fzg ist aus 2013 und ist ca. 10 tkm gefahren.
Nun ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug beim Beschleunigen nach rechts zieht.
Bsp: Beschleunigen auf der Autobahn beim Überholen von 100 auf 120 km/h. Dabei musste ich nur den Blinker setzen, Spurwechsel passierte von Geisterhand.
Die Beschleunigung muss nicht einmal maximal sein.
Gleiches ist mir beim Golf VII auch schon aufgefallen (siehe hier).
Kann das jemand für den Passat bestätigen, bzw. hat jemand dafür eine technisch logische Erklärung?
Für die Golf VII kann ich zumindest sagen, dass alles Fzge mit Sportfahrwerk dieses Verhalten nicht zeigen.
Nur kann es ja nicht sein, dass man sich den Geradeauslauf mit einem hoppeln erkaufen muss.
Viele Grüße,
BB
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17 Antworten
Muss nicht zwangsläufig am Fahrzeug liegen, kann auch an der Strasse bzw. der Strassenführung liegen. Entweder sind Spurrillen Schuld, eine abgekippte Fahrbahndecke (uneben) oder eine Biegung in der Strassenführung, die man nicht unbedingt erkennen muss.
Es gibt auch Autos, die bergauf rollen (in Wirklichkeit geht das Gefälle nach unten, rein optisch aber nach oben).
Also wenn Dir dieses Phänomen bei mehreren Autos aufgefallen ist, dann würde ich einen Defekt am Auto ja schon fast ausschliessen Vielleicht mal eine andere Strecke fahren??
Es waren "dummer Weise" auch andere Strecken - dabei war jedes Mal etwas Stadt-, Landstraße und Autobahn dabei. Ich bin sogar schon die Landstraßen mit mittigem Buckel auf der linken Seite gefahren und das Fahrzeug zog über den Buckel nach rechts rüber.
Einen technischen Defekt schließe ich aus. Dafür sind es zu viele verschiedene Fahrzeuge und Strecken.
Die Frage ist doch was übrig bleibt?
Sportfahrwerk ist mir persönlich zu hart - damit tritt das "Problem" allerdings nicht auf.
Standardfahrwerk ist komfortabel, aber scheinbar nicht geradeauslauf-kompatibel.
Viele Grüße,
BB
Lane Assist???
Beim Beschleunigen zieht meiner auch nach rechts rüber. Hängt möglicherweise mit der längeren Antriebswelle auf der rechten Seite zusammen.
Generell zieht meiner immer in Richtung Straßengefälle. Achse ist einwandfrei vermessen. Die Reifen können auch eine mögliche Ursache sein. Kurios: bei den abgenudelten Contis fuhr sich das Ding wie auf Schienen. Sogar das Lenkrad war exakt gerade. Mit den neuen Hankook ist es, wie oben beschrieben. Mit den Winter Pirellis ebenso. VW halt. Nur der olle Golf 3 lief schnurgerade.
Alle anderen VAG Produkte? Naja... Hab mich damit abgefunden.
Zitat:
Original geschrieben von cora2
Lane Assist???
In keinem der gefahrenen Fahrzeuge :-(
Viele Grüße,
BB
Zitat:
Original geschrieben von QuirinusNE
Beim Beschleunigen zieht meiner auch nach rechts rüber. Hängt möglicherweise mit der längeren Antriebswelle auf der rechten Seite zusammen.
Generell zieht meiner immer in Richtung Straßengefälle. Achse ist einwandfrei vermessen. Die Reifen können auch eine mögliche Ursache sein. Kurios: bei den abgenudelten Contis fuhr sich das Ding wie auf Schienen. Sogar das Lenkrad war exakt gerade. Mit den neuen Hankook ist es, wie oben beschrieben. Mit den Winter Pirellis ebenso. VW halt. Nur der olle Golf 3 lief schnurgerade.
Alle anderen VAG Produkte? Naja... Hab mich damit abgefunden.
Hmm, das mit der längeren Antriebswelle ist mir physikalisch nicht so ganz klar, warum das dann so eine Auswirkung haben sollte.
Was ich mich noch frage: Wenn ich permanent ein wenig nach links lenken muss, damit das Fahrzeug geradeaus fährt, müsste ich ja die vorderen Reifen viel schneller abfahren als die hinteren, da die Reibung und somit der Verschleiß steigt. Oder irre ich mich?
Abfinden möchte ich mich damit eigentlich nicht. Dafür legt man zuviel Geld auf den Tisch.
Mal ganz von dem "Premium-Marketing-Sprüchen" zu schweigen….
Viele Grüße,
BB
Zitat:
Original geschrieben von Bratbratze
Nun ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug beim Beschleunigen nach rechts zieht.
Bsp: Beschleunigen auf der Autobahn beim Überholen von 100 auf 120 km/h. Dabei musste ich nur den Blinker setzen, Spurwechsel passierte von Geisterhand.
Die Beschleunigung muss nicht einmal maximal sein.
du weißt schon, dass man auf der Autobahn eher nicht rechts überholt ...
Zitat:
Original geschrieben von Bratbratze
Hmm, das mit der längeren Antriebswelle ist mir physikalisch nicht so ganz klar, warum das dann so eine Auswirkung haben sollte.
es könnte theoretisch eine Auswirkung haben, weil die Antriebskraft über die kürzere Antriebswelle direkter übertragen wird und sich längere Wellen leichter verwinden. Um die unterschiedlichen Steifikgeiten auszugleichen ist die längere Welle normalerweise dicker ausgeführt, was sie wiederum schwerer macht. 100%ig auf gleich wird man das nie bekommen, eher nur so 99%ig.
Der Trend geht auch aus Gründen der Fahrdynamik wieder zurück zu gleich langen Antriebswellen mit Verbindungsstück, das ist nur leider teurer und braucht mehr Platz im Motorraum.
Zitat:
Original geschrieben von Bratbratze
Was ich mich noch frage: Wenn ich permanent ein wenig nach links lenken muss, damit das Fahrzeug geradeaus fährt, müsste ich ja die vorderen Reifen viel schneller abfahren als die hinteren, da die Reibung und somit der Verschleiß steigt. Oder irre ich mich?
Theoretisch ja. Die vorderen Reifen fahren sich aber auch ohne lenken schneller ab als die hinteren, weil sie die Antriebskräfte übertragen müssen.
Der B7 ist aber ohnehin sehr sparsam mit den Reifen im Vergleich zu seinen Vorgängern. Die Lenkung und Antriebswellen der B4 und B5/B5GP TDI (jeweils 2WD) haben die Reifen an der Vorderachse ja geradezu gefressen.
Zitat:
du weißt schon, dass man auf der Autobahn eher nicht rechts überholt ...
ups. Habe ich rechts geschrieben?
Ich meinte links überholen und anschließend rechts einscheren ;-)
Zitat:
es könnte theoretisch eine Auswirkung haben, weil die Antriebskraft über die kürzere Antriebswelle direkter übertragen wird und sich längere Wellen leichter verwinden. Um die unterschiedlichen Steifikgeiten auszugleichen ist die längere Welle normalerweise dicker ausgeführt, was sie wiederum schwerer macht. 100%ig auf gleich wird man das nie bekommen, eher nur so 99%ig.
Welche Rolle spielt bei dieser Theorie die Härte der Dämpfer?
Ich konnte dieses Fahrverhalten bis jetzt bei allen Fahrzeugen mit relativ komfortabel abgestimmten Dämpfern und entsprechender Leistung feststellen (Golf, Passat, A3). Fahrzeuge mit Sportfahrwerk zeigten dieses Verhalten nicht.
Was noch seltsam ist, dass zum Beispiel der Passat (die anderen Fahrzeuge vielleicht auch, habe ich aber nicht mehr im Kopf) auch bei Teillast - also nicht der gesamt möglichen Leistung - nach rechts zog.
Hat es also vielleicht etwas mit dem Gewicht und der Lage der Bauteile (Motor, Getriebe usw.) zu tun? (Kippen, Bewegen der selbigen).
Was mich noch stutzig macht, dass der Passat ein typisches Außendienstler-Fahrzeug ist. Das Thema müsste doch wesentlich präsenter in den Werkstätten / Medien sein als angenommen, oder?
Jemand der 100 tkm auf der Bahn im Jahr abspult will doch nicht permanent das Lenkrad nach links halten, oder?
Viele Grüße,
BB
Bei meinem GTI wurden im Herbst neue Sommerreifen an der VA montiert. Gleicher Typ wie davor.
Plötzlich hatte mein Auto einen Linksdrall, der zuvor definitiv nicht da war.
Es scheint jetzt nach ca. 5.000 km besser zu werden (Gewöhnungseffekt schon abgezogen).
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich vor über 30 Jahren auch schon bei meinem damaligen Polo GT (ja, der mit den schwarz-roten Stahlfelgen ). Nach dem Reifenwechsel konnte ich durch Gasgeben und -wegnehmen lenken.
Damals wurden Achsvermessungen in der Werkstatt und beim ADAC gemacht, die nichts Ungewöhnliches bescheinigten. Dann wurden die Vorderräder links/rechts getauscht und gut war's.
Mir war nicht ganz wohl gewesen wg. der Laufrichtungsänderung, aber aufgrund der geringen Laufleistung gab's zumindest keine Probleme.
Gruß
ROD.
Mein Variant CL 130 KW DSG mit Serienrädern/-reifen hat ja nun ~25 Tkm in einem Jahr runter und da ziehts/ zogs bisher weder auf Sommer- noch auf Winterrädern nach links oder rechts. Geht sauber gerade aus, wenn die Straße das auch hergibt! Bei starker Beschleunigung lass ich das Lenkrad allerdings nicht los, weils ja dann ohnehin viel Aktion und Reaktion auf der Vorderachse gibt.
@ BB
Das muss eine Anhäufung von nicht nachvollziehbaren Umständen sein. Mein B7 (E.Z. 1/2012, 125kW) hat in den mittlerweile ca. 65.000 km beim Beschleunigen nur dann eine Tendenz zur Richtungsänderung gezeigt, wenn Spurrillen in der Fahrbahn waren, ansonsten immer schön geradeaus - gleiches gilt übrigens fürs Bremsen. Natürlich sind die Serien 235er anfälliger für Spurrillen, als die 205er Wintergummis, aber alles in allem hab ich guten und präzisen Geradeauslauf in allen Lebenslagen.
Viele Grüße und immer schön in der Spur bleiben, Martin
Zitat:
Original geschrieben von Sulki58
@ BB
Das muss eine Anhäufung von nicht nachvollziehbaren Umständen sein. Mein B7 (E.Z. 1/2012, 125kW) hat in den mittlerweile ca. 65.000 km beim Beschleunigen nur dann eine Tendenz zur Richtungsänderung gezeigt, wenn Spurrillen in der Fahrbahn waren, ansonsten immer schön geradeaus - gleiches gilt übrigens fürs Bremsen. Natürlich sind die Serien 235er anfälliger für Spurrillen, als die 205er Wintergummis, aber alles in allem hab ich guten und präzisen Geradeauslauf in allen Lebenslagen.
Viele Grüße und immer schön in der Spur bleiben, Martin
dito bei mir, 65tkm runter, keine Richtungstendenzen bei 17"235, allerdings mit Sportfahrwerk
Ich kann nicht beurteilen welchen Einfluss ein Fahrwerk auf einen Links- oder Rechtsdrall hat, aber tendenziell produziert ein Fahrwerk mit kürzeren Federn weniger Lastwechselreaktionen und somit auch möglicherweise weniger Richtungstendenzen beim Beschleunigen. Zudem gilt: Je tiefer der Wagen liegt, desto weniger anfällig ist er für Seitenwind.
Zitat:
Original geschrieben von solkcin
Bei starker Beschleunigung lass ich das Lenkrad allerdings nicht los, weils ja dann ohnehin viel Aktion und Reaktion auf der Vorderachse gibt.
Achte doch mal darauf, ob Du (vielleicht schon unbewusst) das Lenkrad dabei leicht nach links drehst.
Viele Grüße,
BB
Zitat:
Original geschrieben von Sulki58
Das muss eine Anhäufung von nicht nachvollziehbaren Umständen sein.
Tja, die Frage ist nur: Welche? Bzw. wie stellt man das Verhalten ab?
Es sind einfach so viele Parameter, die ich teilweise gleich gelassen habe (zum Beispiel gleiche Strecke, anderes Fahrzeug) oder geändert habe (gleicher Fahrzeugtyp, andere Strecke), Reifen (Sommer, Winter, Luftdruck rauf, runter, von vorne nach hinten und umgekehrt getauscht).
Nichts davon hat das Fahrverhalten auch nur im Ansatz geändert.
Ich denke, dass es technisch bedingt und kein Zufall ist - zumal es sich zuverlässig mit Sportfahrwerk abschalten lies.
Ich bin ehrlich ratlos wollte eigentlich wieder einen VW fahren - und zwar keinen mit Sport-FW, aber einen der geradeaus fährt.
Klingt eigentlich nicht nach absonderlich hohen Ansprüchen, oder? ;-)
Viele Grüße,
BB