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G 350 BT wirklich so schlecht?
Liebe Gemeinde,
nach mittlerweile 3 Anläufen möchte ich es diesmal packen. Bisher fiel die Entscheidung für Defender und Discoyery (jetzt 80000km ohne Mängel!) aus. Der G soll 4 Jahre geleast werden, um ihn dann privat zu übernehmen und zu behalten. Bei der Suche nach Erfahrungsberichten musste ich nun feststellen, dass es - im Gegensatz zu Landrover - relativ wenig Forenbeiträge dazu gibt. Die meisten habe ich hier gefunden. Nach dem Lesen der Beiträge bin ich nun doch ziemlich ernüchtert. Trotz des hohen Anschaffungspreise bekommt offenbar nicht die "Anschaffung fürs Leben". Berichte über häufige ausserplanmässige Werkstattaufenthalte, feste KD-Intervalle von 15000km, hohe Kundendienstkosten, Rostbildung, Verbrauch auch ohne Gelände bei gemässigten Autobahnfahrten über 15 Litern lassen einen verblüfft prüfen, ob man nicht versehentlich ins Forum einer anderen Marke geraten ist. Daher die provokante Frage, ob der 350 BT wirklich so schlecht ist oder ob es sich eher um Berichte über Montagsautos handelt.
Soweit die Berichte empfehlen, den Benziner zu nehmen, um sich den Werkstattfrust zu ersparen: Ich möchte keinen Benziner.
Falls ihr mich doch noch überzeugen könnt, dass der G350BT das ersehnte Traumauto dieser Fahrzeugklasse ist (muss im Urlaub einen 3,5t- Hänger ziehen):
- wo finde ich weitere Erfahrungsberichte
- welche Vertragswerkstatt in der Münchner Umgebung ist empfehlenswert (möchte nicht zur Niederlassung München)
Bin gespannt auf Eure Meinung. Danke dafür im Voraus
Jonny
Beste Antwort im Thema
G= Geländewagen!
El.Fensterheber ohne Komfortschaltung, na und?
Hecktüre öffnet seitlich das ist gut so wie soll man sonst mit dem Gabelstapler beladen?
Keine abnehmbare AHK, wozu? wenn sie abnehmbar ist ist sie nicht stabiler
zu hoch für die meisten Parkgaragen und Waschanlagen die meisten sind 2m das reicht
Zentralverriegelungsgeräusch a`la 190Benz von 1984 - klingt geil brauch ich!
Kein Start-Stop-System (außer G63AMG) brauch ich nicht
Kein Glasschiebedach, nur Stahlschiebedach bestellbar das ist gut so gehört sich das für einen Geländewagen
Kaum Ablagen im Innenraum die die da sind reichen mir
Die Geräuschentwicklung von Motor und Antriebsstrang ist Unterhaltung vom feinsten!
Rostbefall Trift bei Daimler leider nicht nur den G…
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131 Antworten
Moin,
mit dem Disco 80tkm ohne "Probleme"? Dann schnell weg damit, ehe noch was kommt. Ich habe 6,5 Jahre / 170tkm einen Disco3 HSE gefahren & geliebt. Trotz aller Probleme (Motoraustausch, DPF 2x, XenonScheinwerfer, Traggelenke etc.). Ich habe mich dann für einen G350BT entschieden, aber 2 Jahre alt (15tkm, ziemliche Vollausstattung) für 72tEuro.
Wenn Du einen G kaufen willst, musst DU es wirklich mögen. Und auch das Thema Verbrauch und sollte nicht das Ausschlaggebende sein. Wenn Du ihn mit dem Disco vergleichst, wirst Du ernüchtert sein. Viel weniger Platz (bis auf Kopffreiheit) da das Auto sehr schmal ist. Sitzverstellung für Erwachsene (bin 194cm groß) gerade ausreichend. Keine Luffederung, dafür Starachse. Türen sind schwergängig, besonders die hinter Tür. Auch bei der Such nach Ablagen wird man nicht viel finden. Die Endgeschwindigkeit ist auch nicht der Brüller
Man muss eben wissen, es ist ein "altes" Auto.
Der Motor macht aus meiner Sicht viel mehr Spaß als der Disco (2,7l), zieht besser von unten raus.
Habe ich Dich jetzt vom Kauf abgehalten? Dann habe ich mein Ziel erreicht (nicht dass zuviele G's unterwegs sind) ;-)
ICH bereue auf jedenfall nicht, dass ich den Disco gegen den G getauscht habe.
Zu Werkstattkosten kann ich (nach 2 Monaten) zum Glück noch keine Auskunft geben.
Beste Grüße!
Lars
Aufgrund meiner ausgiebigen Werkstatterfahrung mit einem 320CDI kann ich bedingt die Niederlassung in Wolfratshausen und in der Arnulfstrasse empfehlen. Gauting geht auch, Landsbergerstrasse war bemüht aber eher mäßig. In Neuperlach wurde die grosse Rostaktion durchgeführt (veranlasst durch Wolfratshausen, dort selbst wurde erstmal abgelehnt, es wäre "normal" wenn untenrum überall Rost sitzt).
Wie in einigen Beiträgen die letzten Jahre geschrieben, würde ich NIE wieder einen G kaufen...es ist im Prinzip grosse Verarsche und wir reden von "verwirklichtem" Traum...ist eher ein Albtraum...und wenn ich heute nach Neuperlach fahre und unter die Gs schaue, dann gruselt es mich immer noch...
Wenn ich keine Garantieverlängerung gehabt hätte, wären in 2 Jahren ca. 12.000.- Euro nachzuschiessen gewesen...und das bei einem Alter von 3 Jahren beim Kauf mit 70' km. Garantieverlängerung hat pro Jahr ca. 1000.- gekostet...
Für 3,5 to und sorgenfreies Fahren hol dir nen neuen Grand Cherokee für 55' Euro, die Ausstattung ist komplett...
Kurz nochmal zu Deiner Suche:
ich hatte diesen auch in der Endauscheidung, allerdings war man vor 2 Monaten was den Preis anging nicht sehr flexibel. 73.900,00, ich wollte nur 70.000,00. Schau mal, wo der jetzt ist.
Machte sonst einen guten Eindruck, und was ganz wichtig ist mit "Junge Sterne" Garantie.
Der G ist ein einzigartiges, tolles Auto mit idealem Gesamtkonzept. Macht sehr viel Spaß.
Rost am G ist ein Dauerproblem. Läßt sich aber durch frühe Konservierung und verschiedene Nacharbeiten beherrschen, plan mal einen Betrag dafür ein.
Werkstatt: die Komplexität ist so wie ein entsprechender moderner Oberklasse-PKW plus die G-spezifischen Kleinigkeiten, z.B. Allrad, Sperren, Verteilergetriebe. Das kostet was. 2 Tonnen +x wollen bewegt werden, datzu braucht es Treibstoff. Das kostet auch was.
Tenneberg an der Drygalskiallee macht einen recht guten Eindruck. Der fährt auch selbst einen sehr schönen alten Militär-G, das läßt auf ein gewisses Interesse schließen. ich war aber noch nicht selbst dort in der Werkstatt, weil ich an meinem alten G alles selbst mache. Eine sehr gute Technik-Infoquelle ist www.hanshehl.de
Zitat:
Original geschrieben von JonnyC
Liebe Gemeinde,
nach mittlerweile 3 Anläufen möchte ich es diesmal packen. Bisher fiel die Entscheidung für Defender und Discoyery (jetzt 80000km ohne Mängel!) aus. Der G soll 4 Jahre geleast werden, um ihn dann privat zu übernehmen und zu behalten. Bei der Suche nach Erfahrungsberichten musste ich nun feststellen, dass es - im Gegensatz zu Landrover - relativ wenig Forenbeiträge dazu gibt. Die meisten habe ich hier gefunden. Nach dem Lesen der Beiträge bin ich nun doch ziemlich ernüchtert. Trotz des hohen Anschaffungspreise bekommt offenbar nicht die "Anschaffung fürs Leben". Berichte über häufige ausserplanmässige Werkstattaufenthalte, feste KD-Intervalle von 15000km, hohe Kundendienstkosten, Rostbildung, Verbrauch auch ohne Gelände bei gemässigten Autobahnfahrten über 15 Litern lassen einen verblüfft prüfen, ob man nicht versehentlich ins Forum einer anderen Marke geraten ist. Daher die provokante Frage, ob der 350 BT wirklich so schlecht ist oder ob es sich eher um Berichte über Montagsautos handelt.
Soweit die Berichte empfehlen, den Benziner zu nehmen, um sich den Werkstattfrust zu ersparen: Ich möchte keinen Benziner.
Falls ihr mich doch noch überzeugen könnt, dass der G350BT das ersehnte Traumauto dieser Fahrzeugklasse ist (muss im Urlaub einen 3,5t- Hänger ziehen):
- wo finde ich weitere Erfahrungsberichte
- welche Vertragswerkstatt in der Münchner Umgebung ist empfehlenswert (möchte nicht zur Niederlassung München)
Bin gespannt auf Eure Meinung. Danke dafür im Voraus
Jonny
Hallo,
ich habe meinen nach 4 Jahren wieder abgegeben. Anscheinend war es auch ein Montagsauto.
1. fehlerhaft eingebaute Frontscheibe (dadurch Geräusche als wenn ein Hubschrauber landet)
2. Nachjustierung der Türen / Türscharniere
3. Nachjustierung Schiebedach
4. werksseitig falsch eingebauter hinterer Sicherheitsgurt.
5. Ölwanne wurde aufgrund eines Werksrückrufes komplett getauscht.
6. Fensterheber hinten ausgefallen.
7. Türverriegelung komplett ausgefallen.
8. Probleme mit dem Differenzialgetriebe.
9. Rost am Türscharnier (Hecktür) - Teillackierung
10. Rost an allen Scheibengummis (Metallseele im Gummi defekt)
11. Ölverlust am Verteilergetriebe
Ich bin mit dem Wagen (Zweitwagen) relativ wenig gefahren (insgesamt 30000 km).
Da er so häufig in der Werkstatt war musste ich somit auch wenig selbst putzen.
Vom Verbrauch her war er bei knapp 13 Liter bei normaler Fahrweise, ohne Gelände.
Bzgl. der Reparaturen habe ich alles auf Kulanz durchsetzen können (Hatte aber auch vorsorglich eine Erweiterungsgarantie abgeschlossen) .
Probleme gab es lediglich bei den Scheibengummis. Hier wollte man mir erklären, dass es sich um "Anbauteile" handelt, welche von der Garantie ausgeschlossen sind. Aber auch das war zu klären.
Und nun ?
Bei der Vielzahl der Probleme sollte man denken, nie wieder G ?!
Ich habe nun auch meinen Erstwagen abgegeben und seit letzter Woche einen neuen G.
Es ist trotzdem einfach ein supercooles Fahrzeug.
Leider ist dieser momentan in der Werkstatt. Das Comandsystem lässt sich über mein iPhone 5s nicht mit dem Internet verbinden. Somit funktionieren weder APPs noch Internet / Internetradio.
Andere Iphone`s (4 +5) wurden schon probiert und funktionieren auch nicht.
Mein Iphone lässt sich jedoch mit einem anderen Command verbinden.
Anscheinend ist das Problem bei Daimler noch unbekannt. Zumindest findet man seit 1,5 Wochen bisher keine Lösung. Mit einem Austausch des Command tut man sich aber noch schwer.
Viele Grüße
Jonny,
Du hattest den Defender, Du hast den Discovery. beides Autos, zu denen Dir die Mehrheit von Menschen, die Du befragst, abraten würde (außerhalb des Fankreises). Genau so verhält es sich beim G. Wobei auffällt, dass die Kritik zum Mopf-Modell nicht ganz leise ist.
Ich gebe meinen im Oktober nach zwei Jahren endlich wieder ab. Eigendlich wollte ich ihn lange fahren- macht aber keinen Sinn. Bisher beschränkte sich meine Kritik an der weg-geSUVten Geländetaugklichkeit des Autos (war mir vorher nicht bekannt), gemischt mit der eingschränkten Alltagstauglichkeit (war mir vorher größtenteils bekannt: wenig Platz, eingeschränkter Komfort, für mich schlechte Sitze...). Neuerdings kommen aber auch zunehmend Qualitätsmängel auf: Schiebedach mehrfach defekt, Frontscheibenheizungsschalter, Motorsteuerung, Vibrationen im Antrieb, Rost. Anschnallgurte, die ständig blockieren (im Stand, beim Kindersitzanschnallen zum aus der Haut fahren; müssen erst wieder ganz eingerollt werden, bis man den nächsten Versuch starten kann), nochmal Rost, Fehlermeldungen und Fehlfunktion der Standheizung (im letzten Winter), knisternede Sitze und Türverkleidungen usw.
Der G ist ein besonderes Auto- und ich bedauere sehr, ihn wieder abzugeben. Aber leider ist der G in der aktuellen Mercedes-Zeit angekommen, die nichts mehr mit der ehrwürdigen Größe einer ehemals tollen Marke zu tun hat.
Trotzdem, wenn er Dein traum ist: Nimm ihn! Wie viele wurden schon verkauft, und wie wenig Kritik kannst Du im Verhältnis dazu hier lesen. Es sind ein paar frustrierte Spinner wie ich, die die Kiste schlechtreden, aber es muss nicht auf jeden zutreffen!
Gruß, Franz
Das sind alles heute leider normale Probleme bei den überfrachteten Autos. Guck mal in das hiesige S-Klasse Forum. Mir kommts so vor: je teurer das Auto, umso häufiger in der Werkstatt.
Also ...
Punkt 1:
Der G ist nicht klein im Gegenteil er bietet bei sehr kompakten Außenmaßen enorme Innenraum- Nutzbarkeit. Ich hab schon Europaletten mit Grasgittersteinen vom Baumarkt damit nach hause gefahren. Die Beladung mit dem Gabelstapler funktionierte einwandfrei.
Punkt 2:
Anhängerlast ich fahre jede Woche einen 3,5t Container Anhänger der oft überladen ist und Off Road abgekippt wird. Ich kenne kein Fahrzeug das diese Aufgabe so souverän macht wie der G.
Punkt 3:
Rost ist bei den neueren G´s leider ein Problem hier sollte umbedingt vom Eigentümer vorsorge getroffen werden.
Punkt 4:
Unterhalt der verbraucht viel dafür ist er in der Versicherung sehr günstig und extrem Wertstabil im Wiederverkauf.
Punkt 5;
Sicherheit wer einmal im G auf der Autobahn war weis das er so vorausschauened fahren kann wie kein PKW/SUV der Fahrer sieht über die Dächer der Anderen immer was die 5-7 Fahrzeuge vor ihm tun.
Moin, hatte eine ähnliche Vorgeschichte mit Disco und Defender. Habe meinen G 350 jetzt seit 8 Monaten und ca. 22 Tkm vornehmlich Langstrecke runtergespult. Ich finde der Wagen ist ein guter Kompromiss zwischen Disco und Defender und anscheinend qualitativ ähnlich mittelmässig wie Deine Vorgänger (war bzw. ist zumindest bei mir bei allen dreien so). Platz hat er ausreichend, nicht ganz so eng wie der 110er, aber dafür kleineren Kofferraum, aber durch die Höhe absolut ausreichend. Der Disco war dagegen allerdings ein Raumschiff. Die Sitze sind hervorragend, habe allerdings das Upgrade mit den Luftkissen und der Sitzbelüftung, selten so gut gesessen. Solltest Du ebenfalls ü190 cm sein wirst Du leider die Blinkeranzeigen nicht sehen können, das Lenkrad kann nicht ausreichend nach oben verstellt werden, das nervt. Der Motor ist an sich der Hit, auch wenn er relativ schlecht gekapselt ist und damit relativ laut nagelt. Drehmoment ist wirklich Hammer und der Wagen rollt auf der Autobahn ausreichend zügig. Schein steht 175 kmh, geht aber viel besser bzw. schneller, wenn man mal auf der Flucht ist (was gps app auch bestätigt), säuft dann aber wie ein ganz grosser (ich brauche jetzt bitte keine Belehrung), das kann der Disco wesentlich effizienter, trotz gleicher Größe und noch höherem Gewicht; der Motor ist definitiv nicht up to date, aber macht trotzdem sehr viel Spass, der Hohe Verbrauch insgesamt von im Schnitt 15 L bei normalem Mix ist meines Erachtens jedoch ein echtes Ärgernis. Lenkung ist relativ indirekt, da waren Defender und Disco viel agiler. Lautstärke auf der Autobahn liegt er ebenfalls zwischen den beiden LR Modellen. Dass ein aktuelles Navi keinen Touchscreen hat ist unverständlich und macht die Eingabe unnötig kompliziert und langwierig. Der Wagen ist weit entfernt von Perfektion, macht aber höllisch Spass. Wenn ich einen perfekten Wagen will kauf ich was anderes, was dann aber elend langweilig ist und nach ein paar Wochen zum emotionalen Neutrum mutiert, egal wieviel PS. Garantieverlängerung ist bei diesem Wagen sicherlich sehr zielführend, speziell, da die deutschen Hersteller hier im Gegensatz zu den Briten mit nur zwei Jahren glänzen. Hatte den G letztens ne Woche in der Werkstatt und hab ihn höllisch vermisst trotz adäquatem Ersatzwagen. Es gibt sicherlich kaum unökonomischere Wagen aber wenige so emotionale, da reicht nur der Defender ran. Alles andere lohnt nicht in der Preisklasse, von Ml, Gl, RRS, X5....., es sei denn Du suchst nach langweiliger Perfektion
Hallo zusammen,
ich bin ganz baff über die vielen Antworten mit teilweise tiefem Einblick ins Seelenleben, vielen Dank dafür! Der Thread macht die Entscheidung nicht leichter, aber es gibt neue Ansatzpunkte.
Ich wollte vor 11 Jahren nach T4 und T5 unbedingt einen Defender trotz der bekannten Nachteile. Meine Frau ließ sich nach einigen Probefahrten überreden. Obwohl er auf den Urlaubsfahrten nach Skaninavien unbequem, laut, langsam und trotz Klimaanlage zu warm war, obwohl er brutal rostete und obwohl er uns das eine oder andere Mal im Stich ließ, liebten wir ihn und trauern ihm bis heute nach. Dank der zufällig wegen eines Defekts gefundenen LR-Werkstatt in Bayreuth wurde er auf Garantie komplett entrostet. Die Kundendienste lassen wir bei allen LR bis heute dort erledigen, obwohl über 250 km entfernt. Seitdem liefen die Autos ohne jedes Problem. Nach 4 Jahren Defender waren die 3 Kinder zu groß geworden, und konnten auf der Rückbank nicht mehr richtig sitzen. Man bekommt im Defender die Füße nicht unter die Vordersitze. Also wurde es für 3 Jahre nochmal ein T5, der zwar praktisch war, aber unglaublich langweilig. Spaßfaktor gleich null. Danach (Defender war im hinteren Fußraum nicht größer geworden und fiel
nach erneutem Probesitzen wieder aus) bis heute Disco 4S. Wir sind selten so komfortabel nach Skandinavien gefahren. Verbrauch akzeptabel, 3,5t Bootshänger ziehen und Slippen des Bootes kein Problem. Spaßfaktor hoch. Bis auf 2x Notlauf ohne Befund (nur Softwareupdate) keine Mängel, kein Ausfall.
Bei jeder Wahl wurde der G mit einbezogen, fiel aber wegen der zu hohen Anschaffungskosten raus.
Ende des Jahres läuft der Leasingvertrag aus, die Qual der Wahl beginnt von vorn.
Der Defender wird 2015 nicht mehr produziert. Es wäre reizvoll, nochmal einen Neuwagen zu nehmen und nach Ende des Leasingvertrags privat zu behalten. Es fährt nur noch 1 Kind mit in den Urlaub, bald fahren wir zu zweit. Das Sitzproblem relativiert sich zwar, aber soll man sich das antun?
Den Disco gbt es in der jetzigen kantigen Form mit wunderbar viel Platz wohl nur noch bis 2015, dann kommt ein rundgelutschtes etwas ala Evoque, das ich auf keinen Fall haben will. Also jetzt noch einen neuen Disco kaufen? Das wäre vernünftig, er ist rel. günstig in der Anschaffung, verbraucht wenig, wir waren voll zufrieden. Aber wie wird der Wiederverkaufswert in 4 Jahren sein? Dann ist er ein altes Modell ohne
Kultstatus. Zudem 2 gleiche Autos hintereinander? Vernünftig, aber ein bißchen langweilig.
Also der G. Er würde perfekt in mein Beuteschema passen. Kultig wie der Defender, auch hoher Wiederverkaufswert, aber komfortabler und keine Rostprobleme, gebaut für die Ewigkeit. So dachte ich, bis ich angefangen habe, in der Foren nachzulesen. Nun bin ich doch reichlich ernüchtert. Ähnliche Probleme wie beim Defender, aber 3facher Kaufpreis. Also doch den Disco? Oder einen voll ausgestatteten Defender?
Ihr macht es mir nicht leicht.
Der Jeep ist nicht so mein Fall obwohl erstaunlich günstig. Aber seit Chrysler zu Fiat gehört, ich weiß nicht recht. Da bleib ich lieber beim Disco, wenn es kein G werden sollte.
Servus, Jonny
Zitat:
Original geschrieben von Gamsbock
Garantieverlängerung hat pro Jahr ca. 1000.- gekostet...
Ist das wie beim Porsche, also Garantieverlängerung für ca. 1.000,- € jährlich bis insgesamt 10 Jahre möglich?
Jonny
Zitat:
Original geschrieben von HamburgerJunge66
allerdings war man vor 2 Monaten was den Preis anging nicht sehr flexibel. 73.900,00, ich wollte nur 70.000,00. Schau mal, wo der jetzt ist.
Hallo Lars,
danke für den Tipp. Den habe ich natürlich auch gefunden. Es ist also auch beim gebrauchten G nicht jeder Fantasiepreis erzielbar. Und das Ding ist immer noch nicht verkauft. Ich würde den G aber nur neu kaufen bzw. über meinen langjährigen Leasingpartner leasen. Bei den beschriebenen Problemen hätte ich immer Sorge, dass es so eine Montagsgurke oder mit überladenen Hängern gequältes Individuum ist.
Also Neukauf und gleich umfassende Rostvorsorge.
Servus
Zitat:
Original geschrieben von franzwilhelm
1. fehlerhaft eingebaute Frontscheibe (dadurch Geräusche als wenn ein Hubschrauber landet)
4. werksseitig falsch eingebauter hinterer Sicherheitsgurt.
Kontrollieren die denn das Ding nicht, bevor es das Werk verlässt bzw. dem Kunden übergeben wird?
Zitat:
2. Nachjustierung der Türen / Türscharniere
3. Nachjustierung Schiebedach
5. Ölwanne wurde aufgrund eines Werksrückrufes komplett getauscht.
6. Fensterheber hinten ausgefallen.
7. Türverriegelung komplett ausgefallen.
8. Probleme mit dem Differenzialgetriebe.
9. Rost am Türscharnier (Hecktür) - Teillackierung
10. Rost an allen Scheibengummis (Metallseele im Gummi defekt)
11. Ölverlust am Verteilergetriebe
Die Rostschäden und Ölverlust Differential erinnern mich sehr an den Defender, bei einem 2/3 geringeren Kaufpreis und 5 Jahre (mit Verlängerung) Garantie verschmerzbar. Aber beim G?
Zitat:
Vom Verbrauch her war er bei knapp 13 Liter bei normaler Fahrweise, ohne Gelände.
Damit kann ich leben.
Zitat:
Bei der Vielzahl der Probleme sollte man denken, nie wieder G ?! Ich habe nun auch meinen Erstwagen abgegeben und seit letzter Woche einen neuen G.
Das läßt hoffen. Scheinbar warst Du mit der Werkstattleistung bei Behebung der Mängel letztlich doch zufrieden, sonst hättest Du bei diesem hohen Kaufopreis wohl keinen neuen mehr gekauft.
Viel Glück damit.
Kannst Du mir noch etwas zu den Wartungskosten sagen? Wieviel nimmt DB denn für die jeweilige 15000er Inspektion beim G350BT?
Servus