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G4 Cabrio Händler Kaufverarsche

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 20. Februar 2010 um 20:01

Hey zusammen, mal was neues zwischendurch. Echt unverschämt und dreist!!!!

Habe meiner Mutter nen Golf 4 Cabrio von nem freien Autohändler gekauft.

BJ.98, 2.0L 115PS (war der gleiche wie beim G3 GTI), Laufleistung 102.000km, Klima 2 Vorb. letzter Eintrag 10jahre von ner älteren Dame gefahren (Checkheft) Kosten = 3900€ mit repariertem Unfallschaden, preislich gut

Behauptet und laut Kaufvertrag vom Adac seitlicher hinterer Heckschaden. Wurde ein neues Blech eingesetzt, gespachtelt und lackiert. Von den Spaltmaßen war es nicht top gemacht, aber damit war ich bei dem Preis ja einverstanden und vom lackieren her per Auge im hellen sah es auch gut aus, war ja auch gerade erst gemacht worden. Er hat mir erzählt dass er den Wagen von nem VW Händler mit Unfallschaden aufgekauft hat. Also wusste er ja genau was alles dran war und hat ihn selber von jemandem lackieren und bearbeiten lassen. (Habe auch einen Zeugen dafür)

Nun nichtmal 3 Monate nach dem Kauf platzt die Spachtelmasse an mehreren Stellen unterm Lack ab und es fängt überall an zu rosten. Entweder schlechte Vorarbeit, keine Grundierung oder zuviel Spachtelmasse. Am Heck über der Leuchte kommt auch Rost hervor, dort ist auch gut zu erkennen, dass dort gefuscht wurde und nichtmal grundiert wurde. Es wurde also billig eingekauft, auf günstigste Weise lackiert und gespachtelt und wieder teuer verkauft, schließlich kommt sowas ja nicht direkt danach zum Vorschein.

Habe ihn natürlich kontaktiert und er meinte er müsste für sowas eigentlich nicht aufkommen laut Gewährleistung, aber würde sich bereit erklären das lackieren zu lassen für ca 500€ und jeder zahlt die Hälfte aus Kulanz. War danach mal bei nem bekannten Lackierer und der meinte es wurde von vorne bis hinten gefuscht und billig gemacht. Reperaturschaden= komplettes hinteres Seitenteil ausschneiden, anpassen, spachteln und lackieren schwarz ca 1000€.

Und nun der Oberhammer, also den netten Herrn nochmal angerufen. Er würde den Wagen dann wohl doch zurücknehmen allerdings, da der Wagen nun 1.Vorb und 6.500km mehr auf der Uhr hat Wertnachlass von 500€, lächerlich bei nem Kaufpreis von 3900€. Wir haben über 200€ allein an Materialkosten noch reingesteckt, wegen neuer Verdeckdichtung und Bremse vorne komplett neu, sollte er ja tollerieren müsste er aber vor Gericht nicht, soviel ist klar. Laut Formel für Neu- und Gebrauchtwagen (von VW etc) Kaufpreis/100 * 0,67 * Km/1000 wären das 169€. Wie kann er dann dreisterweise 500€ verlangen??? Dann hätte er zudem auch noch über 200€ Wertsteigerung von uns, also würde er mit seinem Fusch auch noch guten Gewinn machen.

**** Mal ehrlich, kommt man mit sowas durch oder soll ich direkt zum Rechtsanwalt gehen mit Gutachten, da er nicht mit sich handeln lässt? Sonst könnte ja jeder hingehen, günstig nen wirtschaftlichen Totalschaden aufkaufen, für 300€ spachtel und lackieren lassen ohne Piepapoh und wieder teuer verkaufen ohne Rechtsrisiko, hauptsache der Lack hält bis er verkauft ist ;-) und als Händler hat man ja auch noch ne Gewährleistung von einem Jahr, als Privatperson also noch weniger Risiko. Zudem wurde der Schaden ja noch etwas geschmälert, da ja nur Heckschaden angegeben wurde, anstatt wie rausgekommen die ganze Seite dazu*****

Nun eure Meinung dazu!??? Bilder könnte ich morgen reinsetzen

Beste Antwort im Thema

Hi,

naja du mußt ihm beweißen das er das verschuldet hat. Er wird es auf den Lackierer schieben usw.

Wir gesagt selbst wenn du einen Prozess gewinnst,dann macht der einen auf Pleite und sein Bruder/Frau/Schwager etc. führt das Geschäft weiter.

So ein Prozess kann viele Monate und sogar Jahre dauern,in der Zeit darfst du den Wagen net verkaufen sondern mußt ihn einlagern. Also totes Kapital.

Du kannst natürlich mal zu nem Rechtsanwalt und dir da Fachmännischen Rat einholen, Rechtsberatung ist hier eh verboten und Laien sind wir alle noch dazu.

Ich kann dir nur sagen wie ich es halten würde,ich würde das Angebot annehmen und die 500€ als Lebenserfahrung abhaken.

Gruß Tobias

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Hi,

sowas ist natürlich immer verdammt ärgerlich.

Das Angebot mit dem 500€ ist zwar net toll aber wie sieht die alternative aus? Wenn es hart auf hart kommt kann da ein langwieriger und teuer Prozess auf dich zukommen und selbst wen du gewinnst macht der hinterher pleite und du siehst wieder kein Geld.

Ich denke ich würde in den sauren Apfel beißen und das Angebot annehmen. 7000€ lehrgeld bezahlt aber ihr seit ja auch 6500km gefahren.

Dafür spart ihr euch jede Menge weiteren ärger.

Gruß Tobias

 

P.S. es gibt kein Golf IV Cabrio. Das ist nur ein Golf III Facelift,spielt aber ja in dem Fall keine Rolle.

Themenstarteram 20. Februar 2010 um 22:03

Der kann damit aber doch nicht Recht bekommen oder? [Inhalt von MOTOR-TALK entfernt]

Das könnte ich als Privatperson ja genauso machen und damit gut Kohle verdienen, da die Leute ja Angst oder Scheu davor haben einen langwierigen teuren Prozess zu starten.

Habe übrigens ne Rechtschutz mit 150SB, daher kann es doch nicht teurer werden als 150sb + event. Gutachten. Nach der Rechnung wäre der Wagen ja nach weiteren 45.000km nichts mehr wert

_______________________________________________________

Einzelne Inhalte in diesem Beitrag wurden von MOTOR-TALK entfernt

Hi,

naja du mußt ihm beweißen das er das verschuldet hat. Er wird es auf den Lackierer schieben usw.

Wir gesagt selbst wenn du einen Prozess gewinnst,dann macht der einen auf Pleite und sein Bruder/Frau/Schwager etc. führt das Geschäft weiter.

So ein Prozess kann viele Monate und sogar Jahre dauern,in der Zeit darfst du den Wagen net verkaufen sondern mußt ihn einlagern. Also totes Kapital.

Du kannst natürlich mal zu nem Rechtsanwalt und dir da Fachmännischen Rat einholen, Rechtsberatung ist hier eh verboten und Laien sind wir alle noch dazu.

Ich kann dir nur sagen wie ich es halten würde,ich würde das Angebot annehmen und die 500€ als Lebenserfahrung abhaken.

Gruß Tobias

am 20. Februar 2010 um 22:22

Rechtsversicherung? Sofort zum Anwalt und schauen was sich ergibt. In den meisten Fällen gibt der Händler bereits beim Schreiben vom Anwalt sofort nach, und "gesteht" dir mehr ein, als das was bisher lief.

Im Großen und Ganzen kann man hier nur spekulieren, wir wissen es ja nicht, was im Vertrag genau drin stand...

Zitat:

Original geschrieben von HousetunesTDI

anstatt wie rausgekommen die ganze Seite dazu*****

wie meinst du das?

 

Zitat:

Original geschrieben von pinkisworld

Zitat:

Original geschrieben von HousetunesTDI

anstatt wie rausgekommen die ganze Seite dazu*****

wie meinst du das?

Es war nicht nur ein Heckschaden, sondern die ganze Seite hatte auch einen Schaden.

Obwohl, seitlicher hinterer Hechschaden im Moment Auslegungssache ist.

Themenstarteram 21. Februar 2010 um 0:58

Er hat beim Verkaufsgespräch nur das linke Heck erwähnt, im Kaufvertrag steht Heckschaden. Mein Lackierer hat allerdings natürlich gesehen das die ganze linke Seite auch beschädigt war. Sprich von vorne bis hinten gespachtelt, neue Ersatztür in Rot vom Schrotti dann in blau lackiert etc. Das wär ja alles egal solange es ordentlich gemacht würde, aber es rostet überall und der Spachtel hat auch keine Lust sich mit dem Metall zu vereinigen und das nach 3 Monaten.

Hab ihm ja auch gesagt dass er zu dem Lackierer gehen soll um das zu reklamieren, hat ja schließlich auch dafür bezahlt, aber es war sein eigener. Da läuft mit Sicherheit eh alles schwarz um die Kosten gering zu halten. Er hat den Wagen ja auch nicht lackiert aufgekauft sondern selber gemacht, also haftet er doch dafür und kann sich nicht rausreden das er nicht wüsste wie gut es gemacht wurde. Wie kann man denn bitte seinen Ruf dafür schädigen, oder kann hier im Rechtsstaat jeder machen was er will und alle fallen weiterhin darauf rein. Also ich nenn das Betrug... :-) :-( ?

Wenn das so ist dann werde ich wohl nie wieder nen Auto kaufen bei der Bonner Autostube, bei Ali um die Ecke oder sonst irgendeinem Autohändler außer VW oder privat und die können dich noch besser bescheißen ohne dafür große in Rechenschaft gezogen zu werden, also bleibt wohl nur noch Neuwagen *schmunzel*

Wie bekomme ich denn raus wie lange er den Laden schon angemeldet hat, im Handelsregister? Aus Interesse halber, wegen der Instanz

am 21. Februar 2010 um 8:44

So etwas ist natürlich mehr als ärgerlich!!!

Ab zum Anwalt,

kannst ja vorher dem Händler nochmal stecken, das Du die Sache nem Anwalt übergibst, vlt lenkt er da ein und erstattet Dir den Kaufpreis voll oder läßt das alles nochmal auf seine Kappe reparieren, was ich aber net unbedingt glaube.

Probieren geht über Studieren!!!

Viel Glück bei der Sache und halte uns hier weiter auf dem Laufenden!!!;)

Gruß Roger

Die Sache könnte problematisch werden, denn ihr habt den Golf ausdrücklich mit angezeigtem Unfallschaden gekauft.

Generell muss man dem Händler die Möglichkeit geben, den Schaden zu richten. Er bietet euch einen Kompromiss an und ich würde raten, den anzunehmen.

Es steht auch keine arglistige Täuschung im Raum. Das wäre der Fall, wenn der Händler den Wagen als unfallfrei verkauft hätte.

Der Richter wird auch versuchen, das alles auf einen Vergleich hinlaufen zu lassen. Da wärst du genauso weit wie jetzt: beide tragen die Kosten der Reparatur.

am 21. Februar 2010 um 10:22

Hatten das selbe Problem mit nem Golf 3 sind auch 3000km gefahren, dann stellte sich herraus das der Wagen schon nen Austauschmotor hatte der aber auch Schrott war ,obwohl er angeblich erst 62Tkm gelaufen war , und er hat ihn dann zurückgenommen . 2600€ Kaufpreis und für 2300€ hat er ihn wieder zurück gekauft weil wir ja 3000km gefahren sind . Naja habe kein langes gemähre gemacht und ihn zurück gegeben und nen anderen Wagen für meine Frau gekauft . Is zwar ärgerlich aber man lernt draus!!!

War eben zu günstig für das Geld .

Recht haben und Recht bekommen...

Sicher hast Du Recht. Und mich würde es auch bis in die Haarspitzen ärgern und mir widerstreben da einen Kompromiss einzugehen.

Aber wenn er Dir das Angebot schon macht mit 500€ Abzug, nimm es an. Vor Gericht wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auf einen Vergleich hinauslaufen, der in etwa die 500€ beinhaltet.

Was Deine Versicherung angeht.. Hast Du den Vertrag gecheckt? Manche zahlen erst bei einem URTEIL. Ein Vergleich ist kein Urteil. ;)

Deinen Anwalt um Rat fragen würde ich aber dennoch.

Sen

Themenstarteram 21. Februar 2010 um 12:13

Vetrag müsste ich mal checken, Reperaturkosten würde er die Hälfte übernnehmen aber nur fürs schnelle neuspachteln und lackieren. Was eh nichts bringt, da der Untergrung ja schon rost hat und das eh nie halten wird und sofort wieder durchkommt. Dafür steck ich sicher nich nochmal Kohle in sein Maul ;-), wo er sich dann wieder rausreden kann.

Bei höheren Kosten meinte er, er würde den Wagen zurücknehmen und selber wieder neu machen und wieder teuerer verkaufen. Der nächste Käufer wird dann bald vor dem selben Problem stehen wie ich und kann wieder nichts machen! Er wird sich eh fragen wieso denn der Vorbesitzer nur 3 Monate drin stand und das ein wieder repariertes Fahrzeug ist *Fusch bleibt halt Fusch*!!

Wenn die Chancen so schlecht stehen und eh vor Gericht nicht mehr rauskommen würde, wie siehts aus mit selber verkaufen. So habe ich weniger Ärger und geht schneller. Muss halt jetzt neu gemacht werden, aber nen Lackierer wird den ja wieder günstig hinbekommen. Wieviel könnte ich dann noch nehmen? Daten sind ja bekannt. Bekomm ich mit dem ganzen mehr als 390€ Wertverlust? Hat jetzt übrigens auf 390 runtergestuft.

3900€ für nen 98er Cabrio mit 105.000km (original) und 2.0l ist ja echt nicht viel. Die gehen normal über 5000 Euronen weg.

Sorry..

aber sprich mit Deinem Anwalt.

Ich persönlich würde die 500€ als Lehrgeld verbuchen. Was der Typ danach mit dem Auto macht soll Dir doch egal sein.

Selbst verkaufen? Lass es. DU weisst von den ganzen Mängeln. Der Käufer wird genau wie Du versuchen sein Geld wieder zu bekommen.

Schieb die Karre zurück, ärgere Dich und lerne fürs nächste mal.

Unfallauto nur mit geschultem Auge kaufen.

Du kannst hier viele Tipps einholen. Aber Deine reellsten Chancen wird Dir Dein Anwalt sagen können.

Sen

Zitat:

Original geschrieben von HousetunesTDI

 *Fusch bleibt halt Fusch*!!

Zitat:

Wenn die Chancen so schlecht stehen und eh vor Gericht nicht mehr rauskommen würde, wie siehts aus mit selber verkaufen. So habe ich weniger Ärger und geht schneller. Muss halt jetzt neu gemacht werden, aber nen Lackierer wird den ja wieder günstig hinbekommen. Wieviel könnte ich dann noch nehmen? Daten sind ja bekannt. Bekomm ich mit dem ganzen mehr als 390€ Wertverlust? Hat jetzt übrigens auf 390 runtergestuft.

3900€ für nen 98er Cabrio mit 105.000km (original) und 2.0l ist ja echt nicht viel. Die gehen normal über 5000 Euronen weg.

Zuerst einmal: Nicht "Fusch" sondern "Pfusch"

 

Meinst Du nicht, wenn Du den Wagen auf die Schnelle "günstig" richten lässt, dass Du dich in die gleiche Situation begibst wie Dein Verkäufer? Du musst genau so erklären wo der Wagen den Schaden hatte und wirst ebenso gefragt, weshalb Du ihn nur 3 Monate gefahren hast. Und wenn´s nach weiteren 3 Monaten wieder zu rosten anfängt hast Du Deinen Käufer an der Backe. Hol Dir Rat beim Anwalt. Ich würde die Kiste wieder zurückgeben, die "Nutzungsgebühr" anrechnen lassen und die Kiste vergessen. Glaub mir, Du sparst Dir damit jede Menge Ärger und Nerven!

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