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G500 neu oder gebraucht?
Liebe G-Freunde,
gerne möchte ich euch um eure Meinungen zu einer im anstehenden Kaufentscheidung bitten. Es geht einfach um die Frage, ob ich mir im nächsten Jahr einen neuen G500 oder einen gebrauchten anschaffen soll. Da diese Entscheidung natürlich sehr subjektiv ist und von vielen persönlichen Faktoren abhängt, erlaube ich mir, mich erst einmal kurz vorzustellen.
### OffTopic ###
Vor ein paar Jahren war als S212 Fahrer ne Zeit lang recht aktiv auf MT, was sich dann ein wenig verloren hatte, da ich trotz eigentlich sehr attraktiver Neufahrzeuge ziemlich viel Ärger mit den Autos hatte und meine Passion ziemlich getrübt wurde. Je größer und toller das Auto war, desto langweiliger wurde es. Deswegen habe ich vermutlich auch nur noch wenig auf MT geschrieben, dafür aber immer mitgelesen. ??
Kurze Auto-Historie, damit ihr mich etwas besser einschätzen könnt:
2000 mit 18 das erste Auto:
/8 280 CE, Bj. 74, ... tolles Auto aber wurde beim Kauf übers Ohr gehauen, war ne Bastelbude und konnte ihn mir nicht lange leisten.
kurz danach
/8 220D Automatik 1. Serie, Bj. 69, in einem sehr guten Zustand mit H-Kennzeichen, ein Traum aber für den Alltag zu langsam und laut und auch irgendwie zu schade.
Danach kamen diverse emotionslose Gebrauchtwagen wie Citroen Xantia (Hydractiv-Fahrwerk), ein geschenkter Volvo 440, Volvo 850 Kombi (unkaputtbar), BMW 120D Automatik (Yuppi-Flitzer, der echt Spaß gemacht hat), BMW 320D Schalter E90 (Neuwagen, Perfekt aber emotionslos).
Dann gings wieder zu Mercedes, der erste Sechszylinder war im Budget (zumindest grad so).
E 300 CDI T-Modell mit 231 PS als Neuwagen, schwarz, Avantgard, braunes Leder, ... Der Wechsel vom 3er BMW war tatsächlich ein Abstieg in Sachen Geräusch- und Federungskomfort, Verarbeitungsqualität, Zuverlässigkeit und Servicequalität, ... Meine seit jüngster Kindheit intensive Liebe zu Mercedes wurde schwer auf die Probe gestellt. ... Okay, Montagsfahrzeug und vermutlich viel Pech gehabt. Die Hoffnung auf den perfekten Benz blieb.
Nach 2 Jahren dann ML 400 (Benziner) mit 333PS, kurz vorm Facelift, weil ich da das neue aufgesetzte Comand-Display innen so hässlich fand. Ein cooles Auto, nicht ganz so anfällig wie die E-Klasse, jedoch hatte er ab Werk massive Getriebe- und Technikprobleme. Der Service in der Niederlassung wieder katastrophal. Dennoch war das Auto für sich einfach cool und ich merkte, das ich einfach gerne hoch sitze und den SUV- oder Geländestil mehr mag als flache sportliche Autos. Auch im Geländepark habe ich mich ausgiebig ausgetobt, was mir echt riesig Spaß gemacht hat. Und es war einfach toll, keinen Diesel mehr nageln zu hören und eine gleichmäßige Kraftentfaltung zu haben. Wobei der M-Klasse ein V8 einfach besser gestanden hätte. Die Technikprobleme und die miese Fertigungsqualität nahmen kein Ende, Wandlung nach einem Jahr.
Meine Emotion zu Autos war nun echt angeknackst. Je mehr Geld ich investiert hatte, desto mehr Ärger hatte ich und enttäuscht war ich natürlich.
Dann bin ich nach zahlreichen Probefahrten bei diversen Marken wieder bei BMW gelandet. Aufgrund der Wandlung der M-Klasse musste es schnell gehen und ich musste auf Lagerfahrzeuge zugreifen. Deswegen war ich in Sachen SUV wieder beim Diesel angekommen. Ich hatte dann 1 Monat einen X3 35d, 313 PS mit Vollausstattung und M-Sport. Wahnsinn was der eine Kurvenlage hatte aber mir fehlte das souveräne "Große" und "Erhabene". Unabhängig davon kam mein Rücken mit den Sitzen überhaupt nicht klar und ich habe das Auto nach 1 Monat gegen mein jetziges eingetauscht.
Aktuell: X5 40d M-Sport, 313 Diesel-PS, 630Nm, 3-Liter V6, fast Vollausstattung für über 100k. Naja, klingt nach einem Traumauto und ich muss schon sagen, er fährt nahezu perfekt. Sowohl schnell und sportlich und dabei unglaublich komfortabel. Ausgewogene Fahrwerke kann BMW nun wirklich. Und es klappert nichts, es fällt nichts aus, die Technik ist zuverlässig. Eigentlich alles perfekt und ich weiß, dass ganz viele super glücklich wären, wenn sie so ein Auto fahren könnten. Übrigens hätte ich mir diese Zuverlässigkeit von Mercedes gewünscht.
Aber: Das Auto ist emotional gesprochen (für mich!) unfassbar langweilig. Der Motor klingt relativ sportlich, hatte tolle Beschleunigungswerte, ist und bleibt aber ein Diesel. Es entsteht (gerade beim gediegenen entspannten) Fahren keine Emotion. An den Komfort und die Technik habe ich mich gewöhnt, nun ist es ein sehr sehr teurer Alltagsgegenstand (mit einem mir etwas zu aggressiven M-Sportpaket), den ich zwar sehr schätze zu haben aber der mir kein Lebensgefühl vermittelt. ... Vielleicht ist hier der eine oder andere dabei, der weiß, was ich damit meine.
### OffTopic Ende ###
So, nun zurück zur G-Klasse.
Eigentlich möchte ich mich von der Schnelllebigkeit und dem ständigen Upgrade-Wahn bei den Autos gerne verabschieden und überlege mir, etwas Zeitloses anzuschaffen, dass ich dann auch länger als 3 Jahre fahren kann, ohne das Gefühl zu haben, ich fahre ein unattraktives veraltetes Auto. Und diese Zeitlosigkeit vermittelt mir die G-Klasse unfassbar stark. Dieser Wagen ist nicht angepasst, es fahren nur wenige damit rum und man wird ihn sicherlich in 10 Jahren immer noch fahren können.
Wenn ich den neuen G500 konfiguriere, schaffe ich es ehrlich gesagt nicht unter 130k, was mein Budget für Leasing oder Finanzierung (über die Firma) schon sehr fordert. Bei einem modernen Auto möchte ich auch die entsprechende Technik drin haben. So ein teures Auto in der Grundaustattung zu nehmen fühlt sich komisch an und macht wenig Sinn finde ich. Zumindest tu ich mir damit total schwer. Einige Details sind in der Basis auch nicht sonderlich attraktiv wie z.B. der analoge Tacho, die Standardfelgen oder nicht getönte Scheiben.
Dennoch bin ich vor allem bei der G-Klasse kein wirklicher Freund der AMG-Ausführungen oder zumindest sehr stark hin- und hergerissen. Für sich betrachtet ist die AMG-Line und der G63 AMG schon sehr gelungen aber das Image von AMG finde ich mittlerweile nur noch peinlich. Mercedes hat das AMG-Image total verheizt, jede A- oder C-Klasse hat irgendeine AMG-Plastik-Deko und dann haben Sie die AMG Fahrzeuge wie gerade C-Klassen mit so heftigen Nachlässen auf die Strasse gedrückt, dass jeder Prolet damit rumfährt und sich dabei unglaublich geil findet. Das mag arrogant klingen aber irgendwie habe ich das Bedürfnis mich mit einem teuren Fahrzeug davon zu distanzieren. (Auch das M-Paket an meinem X5 finde ich schön aber gleichzeitig ist es mir unangenehm.)
Der einzige Punkt ist, ob die AMG-Line bei der G-Klasse nicht für ein besseres Fahrverhalten sorgt, da man größere Felgen bekommt?! Blöd ist, dass man mit den Felgen gleich AMG-Paket und das für mich sinnfreie Edelstahl-Paket nehmen muss. Wenn ich das nicht will, nehm ich dazu noch das Night-Paket, damit der Chrom wieder verschwindet. Das finde ich seitens Mercedes total daneben und wirklich Abzocke.
So, jetzt kann ich mich also quälen und so einen schicken Neuwagen konfigurieren und mich über Komfort und Technik freuen oder stelle mir die Frage, ob es nicht auch ein gebrauchter G500 tut? Oder sind da die Unterhalts und Wartungskosten so hoch, dass sich der Gebrauchte in der Summe garnicht lohnt? Wenn dann müsste es auch einer sein, der nicht das hässliche aufgesetzte Tablet hat, am besten gleich ohne das alte Comand, das kann man ja heute zu nichts mehr gebrauchen.
-- Hier meine Fragen:
- Auf welche Baujahre muss man beim G500 setzen, wenn man nicht das hässliche aufgesetzte Tablet und schon ein einigermaßen zuverlässiges Fahrzeug haben will?
- Bis zu welchen km-Leistungen bin ich noch im grünen Bereich und wie schließe ich aus, dass das Auto im Gelände oder mit Anhänger zu stark verbraucht wurde?
- Welchen Kaufpreis muss man realistisch ansetzen, um erst einmal Ruhe von Reparaturen zu haben? Kommen freie Werkstätten mit einer gebrauchten G-Klasse zurecht oder muss man dauernd zur Niederlassung?
- Würdet ihr eher privat oder beim Händler kaufen?
- Gibt es kritische Baujahre oder besonders kritische Bauteile, die man prüfen muss?
- Wer ist sowohl schon den neuen G500 als auch den alten G500 gefahren oder grundsätzlich alte gegen neue G-Klasse und kann dazu ein bisschen sagen, was die Straßentauglichkeit und den Komfort angeht?
- Wie findet ihr den neuen in der Farbe Wüstensand uni ohne AMG-Paket? (siehe Foto)
-- Mein Anforderungen:
- Hauptsächlich Straße, kurze Überlandfahrten, ab und zu lange Autobahn, ja ich weiß, ich brauche eigentlich keine G-Klasse. Ganz selten mal zum Spielen in den Geländepark und selten mal einen Anhänger ziehen.
- Einigermaßen gute Stereoanlage sollte drin oder verbaubar sein. (Bitte nicht lachen.)
- Ich bin kein Schrauber und habe keinen Zweitwagen. Ich brauche also etwas zuverlässiges oder einen gewissen Service drumrum.
Also, was meint ihr? Neu oder alt und falls alt, welche Tipps habt ihr für mich?
Ich hoffe, meine Ausführungen waren nicht zu lang und ich sag schon mal Danke für eure Rückmeldungen...
Gruß
George
Beste Antwort im Thema
Die Autoschmierer sind bekanntermassen der verlängerte Arm einer jeden Automobilen Marketingabteilung. „Wissen“ tun die alle gar nichts. Es wird der Info Eingang abgewartet und diese Vorgaben/Informationen werden dann so aufbereitet, dass es den Anschein einer ehrlichen, kompetenten Meinung erweckt.
Schaun’n mer mal was so los ist:
Wenn man dies liest
(ist folgendes gemeint)
testet AUTO BILD auf einer Offroad-Strecke in Südfrankreich
(Der Hersteller hat eingeladen, alles gratis, inclusive mehrmaligem Leeräumen der Minibar mit Beutel voller Präsente, die man später auf ebay verscherbeln kann. Würde man selber zahlen, wäre eine Kiesgrube ausserhalb Stuttgart genauso ok aber da fehlt das Flair)
In Sachen Assistenzsysteme kommt die neue G-Klasse endlich im Hier und Jetzt an
(früher musste der Fahrer DENKEN, jetzt ist sie auch für Vollpfosten geeignet)
Muss es mal durch einen Fluss gehen, hilft die größere Wattiefe von 70 Zentimeter (Vorgänger: 60 cm)
(Ganz wichtig in der Theorie, dazu siehe später)
"G-Mode", Lenkübersetzung und Gaspedalkennlinie verändern sich und ermöglichen nun präzises Manövrieren im Gelände.
(früher musste der Fahrer schauen+denken, jetzt ist sie auch für Vollpfosten geeignet)
Im alten G hatte man in unwegsamen Gelände das Gefühl "auf dem Auto zu sitzen", das hat sich enorm verbessert, jetzt sitzt man auch gefühlt "wirklich im Fahrzeug".
(Früher war er übersichtlich, jetzt sieht man nichts mehr)
Dank eines Sensors verschließt der G die Ansaugung automatisch bei einer Wasserdurchfahrt, Luft bekommt der Motor jetzt aus einem Bereich hinter den Scheinwerfern.
(Früher völlig egal, wie hoch die Bugwelle war, jetzt 1x Wasserschwall hinter dem Scheinwerfer und das Thema ist zu Ende)
Wer Wert auf eine ausgefeilte Raumakustik legt, ordert das optionale "Burmester-Surround-Soundsystem" mit 16 Boxen und einem 590 Watt-Verstärker
(Früher fuhr der Fahrer, heute das kultivierte Ohr)
Aus der S-Klasse wandert das neunstufige "9G-Tronic"-Automatikgetriebe in die Gelände-Ikone (für den G wurde die Software aber individuell abgestimmt)
(Weniger Gänge bedeutet stabiler, heute bleibt’s billig und wird elektronisch heruntergeregelt)
Bei hartem Geländeeinsatz leiden die Stoßdämpfer sehr stark
(Das ist immer so, da ein Stoßdämpfer zum Verschleiss bestimmt ist, eine Einzelradaufhängung geht insgesamt kaputt)
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33 Antworten
Wenn Du so fahren möchtest wie mit einem BMW dann kommt nur der Neue G in Betracht. Mach eine Probefahrt, dann weißt Du was ich meine. Der BMW ist ein SUV, der alte W463 ein Geländewagen! Geländewagen heißt selbst mit Servolenkung so schwergängig wie ein BMW ohne, Wendekreis eines Kleinlasters und Fahrkomfort Stand 1990. Ich liebe ihn! Ach ja, das hochgesetzte Display wird überbewertet. Das davor war sinnvoll während der Fahrt kaum bedien- und ablesbar, dafür besser integriert. Und auf den tollen V8 Biturbo mußt Du dann auch verzichten.
OpenAirFan
letztendlich musst du ausprobieren, was dir zusagt. Fahre einen altenG, mit Seele, ohne Technik, der nach Öl riecht, klappert mit dem du in den Waldfahren kannst,ohne schlechtes Gewissen Holz nach hause zeihst und aber auch amAbend mit deiner Frau in das Theater fährst. Ob du das mit einemneuen G auch machst?? Ich bin bei einem G320 aus dem Jahre 1995 hängen geblieben. Da hat sich alles richtig angefühlt. Die neue Generation ist auch ziemlich gut, das soll nicht falsch verstanden werden, aber G ist und bleibt ein G. Wenn ich den Komfort und die Reise/Langstreckentauglichkeit einer S oder E-Klasse suche dann sollte ich mir eine zusätzlich kaufen, ansonsten läuft man Gefahr unglücklich zu werden. Also einen alten G mit Seele und für den Männereinsatz, eine S-Klasse für die Dienstreisen. Also im Klartext, einen G500 (schau mal bei g-raid), alternativ mobile und co. belies dich im Forum auf was zu achten ist, Sperren / Rost / Getriebe etc. undleas dir eine E/S Klasse über deinen Arbeitgeber.
Hi George,
Ich schliesse mich OpenAirFan an. Eine Probefahrt im "Alten" wie im "Neuen" ist Grundvoraussetzung, ein absolutes MUSS bevor du irgendeine Entscheidung triffst. Und nicht nur 10 Minuten.
Der "alte" W463 ist teilweise schlecht verarbeitet, hat kein Fahrkomfort, Raumausnutzung ist schlecht, ist laut und kalt (ich friere mir immer den linken Arm im Winter ab), Multimedia ist längst nicht auf dem letzten Stand. Schnellfahren geht gar nicht, aber Offraod umso mehr.
Aber er hat Charme, Charakter und ich liebe ihn einfach .
Man muss eine Menge Verliebtheit, was ja auch Blindheit oder Verleugnen der Realität heisst, mitbringen.
Der Neue passt, IMHO, eher zu dir. Das Bessere ist des Guten Feind. Der Neue vereint nach wie vor extrem gute Offroadeigenschaften mit tendenziell guten (nach wie vor Starrachse an HA, hoher Schwerpunkt, hohes Gewicht) Onroadeigenschaften. Er ist sicherlich wesentlich leiser, komfortabler, multimedia-seitig up-to-date, besser zusammengeschustert etc.etc.
G fahren ist was sehr besonderes, man muss es mögen. Es gibt nur lieben oder hassen. Definitiv nichts dazwischen!
Lass uns an deiner Entscheidung teilhaben.
G-russ!
MPS12
Ich schließe mich meinen Vorrednern ebenfalls an.
Ohne eine ausführliche Probefahrt gibt es in dem Fall keine Diskussionsgrundlage. Der Neue bietet aus meiner Sicht all das, was Du, Deiner Beschreibung nach, suchst. Der Alte ist rustikal, der Fahrkomfort ist zwar für zwei Starrachsen hervorragend, aber gemessen an einem „normalen“ Auto eher rudimentär. Ebenso das Fahrverhalten insgesamt. Man muss drauf stehen, um das jeden Tag genießen zu können. Und ein Bisschen klappern tut der Alte selbst als ein ganz frischer Gebrauchter.
Beim Alten würde ich mich entweder für den G500 M113 bis Jahr 2000 (kein CAN-Bus, keine Wasserlacke, am Besten kein Schiebedach), oder für den G500 M176 ab 2015 entscheiden. Zu allen möglichen Problemen gibt es im Forum genug Threads. Das Hauptproblem ist die Rostresistenz bis zum Ende der Modellreihe. Beim Service und allem, was mit der Technik zu tun hat, braucht man entweder eine MB-Werkstatt, die sich mit dem G auskennt, oder einen erfahrenen Schrauber, der auf dem G spezialisiert ist. Am Besten sowohl, als auch. Einfach ein guter Schrauber kann beim G Vieles falsch machen. Beim Neuen ist die Konfiguration der Ausstattung sehr subjektiv, es gibt noch keine Langzeiterfahrungen. Mein erster Fahreindruck war sowohl beim Fahrkomfort, als auch beim Fahrverhalten sehr SUV-mäßig, aber gepaart mit einer tollen Geländegängigkeit.
Das ist einfach:
Wenn man keine Ahnung von irgendwas hat, ist das Neuere immer das Bessere.
Aus diesem Grund habe ich eine jüngere Frau geheiratet.
Ja, ich bin noch zu jung aber tendiere zu Älter, Biestig, Hässlich... Hautsache, Sie kocht gut. Letztendlich will ich meine Ruhe haben.
Man ist niemals zu jung, um unglücklich zu werden.
Und eine Jüngere ist in dem Sinne die bessere Wahl, denn aus einer Jungen kann man immer eine Ältere, Biestige und Hässliche machen. Das schaffen ca. 90% aller Männer.
PS:
@georgemb
Es freut uns, Dich in absolut allen Lebensangelegenheiten beraten zu können. Selbst in welchen, von denen wir selbst keine Ahnung haben.
Der alte G ist wartungsintensiv. Daher sollte man schon wissen von wem man kauft. Wenn Du einen G ohne das Tablett kaufen willst, dann musst Du eine vielleicht rostige Kiste vor MOPF 2012 anschaffen. Es gibt einige liebevoll gepflegte G aus dieser Zeit, sie sind allerdings rar und haben angemessene Preise. Da Du ja wartungstechnisch nichts kannst, bliebe Dir nur der Neue. Man muss nicht alles haben, was die Ausstattungsliste bietet. Ich hatte bei meinem auch Zeug genommen, das ich jetzt nicht brauche.
Übrigens Geld verschlingt jeder G, gerade auch die älteren Modelle. Im Übrigen schließe ich mich den anderen an (ausgenommen die Weisheiten zu den Frauen).
Bei „Weisheiten“ wurde es wohl übersehen, dass da eigentlich Männer durch den Kakao gezogen wurden.
Moin, also als G Fahrer und Besitzer muß man Leidensfähig sein. Wir reden hier von einem Auto ,W463, mit einer 40 Jahre Alten Fahrwerkstechnik, und immer noch Rostanfällig. Selbst 3 Jahre Alte Gs, so wie meiner Rosten und dies wird dich immer begleiten bis ans Ende deines Lebesn oder des Gs. An Komfort wird der W463 an einen BMW nicht ran kommen, das sollte klar sein. Auch Windgeräusche ab 140 können für den einen oder anderen schon nervig sein. Wenn Du mehr Wert auf Komfort legst bist Du mit dem W463b besser bedient. Fahrkomfort kommt auf PKW Niveau und Platzangebot im Inneraum ist auch angenehmer. Was die "Soundanlage" angeht ist eigentlich selten Standard verbaut und meistens die Harman/Kardon die Super ist. Aber wie man schon schrieb,ohne das Du jemals einen Alten ud Neuen gefahren bist wird man dir wenig helfen können. Und entscheiden mußt Du es was für dich am Besten in Frage kommt. Egal ob Alter oder Neuer G, es wird ein Geiles Fahrzeug bleiben.
Mercedes bzw. Leasingmarkt.de bietet den Neuen G für 795€ an.
Hey, erst mal vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten. Im Prinzip verstärkt Ihr genau das, was ich vermutet und wie ich das Projekt G eingeschätzt habe. Natürlich ist die Probefahrt absolute Voraussetzung, keine Frage. Den neuen G werde ich bald probefahren, sobald sich der erste Hype bei den Niederlassungen mal gelegt hat. Das ist schon geplant. Bei dem Gebrauchten hatte ich irgendwie keine Lust, Interesse vorzuspielen, nur um ihn zu fahren. Finde ich irgendwie blöd, aber lässt sich wohl nicht verhindern, wenn man weiter kommen will. Es ist ja auch noch etwas Zeit und ich versuche schon mal meine Gedanken zu sortieren. (Wobei die Probefahrt da dann doch wieder das Beste wäre. ))
Wenn ich ganz ehrlich bin, wird es das, was ich suche nicht geben. Auf der einen Seite will ich schon ne Portion Komfort und ich bin der Erste, der zur Niederlassung fährt, wenn irgendwas vibriert oder scheppert. Klar, bei nem gebrauchten, sieht man das vielleicht auch anders. ... Nachdem, was ihr so zu dem alten schildert, kann ich mir die Probefahrt mit nem Gebrauchten sparen. Damit werde ich nicht glücklich.
Wobei ich den Vorschlag G-Klasse + S-Klasse ne ziemlich gute Idee finde. Aber die G-Klasse allein würde mein Budget schon genug ausreizen... ) Und einen Arbeitgeber habe ich nicht, da selbständig. Also zahl ich's am Ende wieder selbst...
Den kleinen Ausrutscher in Sachen Lebensweiten, besser die jüngere Frau zu nehmen, fande ich übrigens ziemlich cool.
Danke für den Tip mit G-Raid, ... super interessante Seite, die ich noch nicht kannte. Bin ja auch noch nicht sooo tief im Thema.
Also das Angebot bei leasingmarkt.de für 759,- netto, also 903,- brutto bei 36 Monate 10.000 km pro Jahr ist schon verdammt günstig. Wobei ich mit 10k nicht hinkäme... Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es dabei bleibt. Gerade bei der G-Klasse wird Mercedes wenig Anlass für Nachlässe haben...
Wie dem auch sei, ihr habt mir erst mal ein ordentliches Stück weitergeholfen mit den Gedankengängen. Ich versuche dennoch mal den alten und den neuen zu fahren, weil's mich schon reizt, denke aber dass der Neue besser zu mir passt.
Auf jeden Fall freu ich mich schon auf weiteren Fall mit euch hier im Forum, ... ihr scheint ne nette Runde zu sein.
Ich lass von mir hören, sobald ich erste Fahreindrücke machen konnte...
Gruß
George
Viel Spaß und Erfolg beim weiteren Entscheidungsprozess! Hoffentlich findest Du "Deinen" G.
PS: Übrigens, zum alten G (G500 M176 4-Liter-Biturbo Modelljahr 2016) gibt es einen relativ ausführlichen Test in meinem Blog, der aber natürlich kein Ersatz für eine Probefahrt ist.
Zitat:
@AsiRider schrieb am 9. Juli 2018 um 18:30:58 Uhr:
PS: Übrigens, zum alten G (G500 M176 4-Liter-Biturbo Modelljahr 2016) gibt es einen relativ ausführlichen Test in meinem Blog, der aber natürlich kein Ersatz für eine Probefahrt ist.
Cool, ist ein langer Artikel, ... den werde ich die Tage in Ruhe lesen. Das ist immer interessanter, als das übliche Marketing-Abschreiben der einschlägige Motormagazine...
Autobild hat auch grad wieder einen Artikel zum neuen G, aber es ist bis auf einen Kostenüberschlag nicht sehr viel Neues drin.