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Gabel am Burgman zu weich, wer hat Tipps zu Abhilfe?
Vielleicht bin ich hier nicht ganz richtig, denn es geht um meinen Burgman 400!
Ich finde die Gabel ist auf den letzten 10000 Kilometern weich geworden. Beim sehr harten Bremsen geht die Gabel auf Block. Gibt es andere Gabelfedern oder kann ich mit anderem Gabelöl Besserung erreichen?
Vielen Dank für Eure Antworten schon mal im Voraus.
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9 Antworten
Das wird eine Kombination aus nachlassenden Gabelfedern und Alterung des Gabelöls sein. Gleich neue Federn reinzusetzen halte ich aber für übertrieben. Bei mir brachte die Verwendung von etwas viskoserem Gabelöl eine erhebliche Besserung. Leider konnte das hintere Federbein mit der vorderen Gabel dann nicht mehr mithalten. Die Kiste war hinten nur bei voller Federvorspannung des hinderen Federbeins wirklich stabil.
Ich suche mal raus, welches Gabelöl ich benutzt habe. Das war ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit.
P.S.: Es ist sowieso sinnvoll, das Gabelöl regelmässig zu wechseln. Laut einiger Hersteller unterliegt es zwar keinem Wechselintervall, aber mit der Zeit sammelt sich Wasser und Dreck an. Die Sosse die aus den Standrohren rauskam hatte mit Gabelöl jedenfalls nicht mehr viel gemeinsam - ziemlich stinkende Brühe. Ich würde spätestens alle 3-4 Jahre das Gabelöl erneuern.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Das wird eine Kombination aus nachlassenden Gabelfedern und Alterung des Gabelöls sein. Gleich neue Federn reinzusetzen halte ich aber für übertrieben. Bei mir brachte die Verwendung von etwas viskoserem Gabelöl eine erhebliche Besserung. Leider konnte das hintere Federbein mit der vorderen Gabel dann nicht mehr mithalten. Die Kiste war hinten nur bei voller Federvorspannung des hinderen Federbeins wirklich stabil.
Ich suche mal raus, welches Gabelöl ich benutzt habe. Das war ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit.
P.S.: Es ist sowieso sinnvoll, das Gabelöl regelmässig zu wechseln. Laut einiger Hersteller unterliegt es zwar keinem Wechselintervall, aber mit der Zeit sammelt sich Wasser und Dreck an. Die Sosse die aus den Standrohren rauskam hatte mit Gabelöl jedenfalls nicht mehr viel gemeinsam - ziemlich stinkende Brühe. Ich würde spätestens alle 3-4 Jahre das Gabelöl erneuern.
ciao
Hi,
da wäre ich - vielleicht incl. einer kleinen Anleitung - auch sehr dankbar für die Info....habe das gleiche Problem......und hinten leider auch...es kommt durchaus vor, daß die Kiste in noch nicht mal mit richtig Schräglage genommenen Kurven mit dem Ständer aufsetzt....hat schon nette Kratzer Kann man da hintern auch was machen - oder nur das Federbein komplett tauschen ? Bin schon auf der straffsten Stufe, aber das Ding - ok - ich bin auch nicht der allerleichteste.... hat einfach zu wenig Bodenfreiheit, wenn ich draufsitze...
Kennen das andere Kollegen auch schon ?
Matthias
Hast du auch so einen Roller?
Wenn du etwas mehr Kampfgewicht mitbringst, helfen nur Federn mit höherer Federrate. Auch wenn man vorn beim Bremsen oder kleinen absenkten Bornsteinkanten durchknallt, hilft nur der Tausch der Federn. "Nur" Öl hat bei mir nicht geholfen. Hinten musst du leider das komplette Federbein tauschen. Und das kostet leider.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Hast du auch so einen Roller?
Wenn du etwas mehr Kampfgewicht mitbringst, helfen nur Federn mit höherer Federrate. Auch wenn man vorn beim Bremsen oder kleinen absenkten Bornsteinkanten durchknallt, hilft nur der Tausch der Federn. "Nur" Öl hat bei mir nicht geholfen. Hinten musst du leider das komplette Federbein tauschen. Und das kostet leider.
Hi,
danke für die Antwort....eigentlich geht das alles ja noch - ich bin nur erst mal auf der Suche nach ein paar Erfahrungen, die andere gemacht haben - ausserdem müßte ich mir von irgendwoher mal ein paar Reparaturhandbücher mit Zeichnungen besorgen - muss es ja geben, für den Vorgänger Yamaha Majesty hab ich das auch irgendwann und irgendwo in elektronischer Form bekommen.
Mal sehen - Gabelöl wollte ich eh demnächst mal wechseln, bin mir nurüber den schrauberischen Ablauf noch nicht ganz im Klaren....z. B. ob die Imbus-Schrauben am unteren Boden der STandrohre auch tatsächlich die Ablassöffnungen sind (nicht, daß dann irgendwas anderes abgeht.. )
Durchschlagen - kann vorne nur dann passieren, wenn ich tatsächlich ein richtiges Schlagloch erwische, vorzugsweise bei einer etwas kräftigeren Bremsung...kann ich derzeit mit leben, sonst ist´s komfortabel..
Hintere Federung....ist komisch - auch mit zwei Leuten, wenn ich Frauchen hinten drauf habe....durchschlagen tut da überhaupt nichts, auch nicht bei heftigeren Schlaglöchern odgl. - nur die gesamte Bodenfreiheit ist unzureichend, gerade in Rechtskurven kann es durchaus vorkommen, daß der obere Bogen vom Hautständer Bekanntschaft mit der Straße macht - da sind schon ein paar Kratzer zusammengekommen...sprich: Wenn sich jemand draufsetzt (hat noch nicht mal was mit dem erhöhten Kampfgewicht zu tun....) federt der Hobel schon zu stark ein - die Feder scheint mir beim Original-Dämpfer also etwas sehr "progressiv"
Ich habe gestern mal ein wenig recherchiert / Federbeine fuer die Burgman gibts ja genuegend...nur : ich gebe doch für ein "Experiment" keine 540 !!! Euro aus - ok, es sind spezielle Kleinserien und keine Massenprodukte....aber trotzdem...neeeee......
Interessant wäre natürlich jetzt, zu erfahren, ob andere Burgman 400 Fahrer die gleichen Erfahrungen mit den Original-Dämpfern gemacht haben - sprich - ob es sich lohnt, mal ein gebrauchtes Original-Ersatzeil auszuprobieren.....DIE gibt's ja in der Bucht schon für unter 100 Euro - für ein Experiment noch zu verschmerzen.
Um noch mal auf´s Gewicht zurückzukommen....: ich bin alleine sicherlich leichter als zwei "Rollerbegeisterte" der "Seltersgewichtsklasse" - will sagen: Das Ding müßte doch mit zwei leichteren Durchschnittsbenutzern immer noch genügend Bodenfreiheit haben, um auch mal eine Rechtskurve mit Bodenwelle etwas schneller zu nehmen ?
...und ich fahre weiss Gott gerade in Kurven mehr als zurückhaltend.....
Vielleicht weiss ja einer was, auch zum Thema Werkstatthandbuch oder Anleitungen...(klappt ja im Mercedes ML-Forum auch immer hervorragend... )
Matthias
ich kenn mich mit Rollern nicht aus was die schräglagenfreiheit angeht.
Aber wenn du jetzt keine probleme mit Durchschlagen hast, würde ich kein anderes Öl einfüllen. Experimentiere lieber mit dem Luftpolster. Damit kannst du wahrscheinlich genug erreichen. Mit dem Federbein hast du ja schon rausgefunden das der Preis das Hauptproblem sein wird...
das aufsetzten in rechtskurven kenn ich nur zu gut, der hauptständer ist auch schon
entspr. abgeflacht gefertigt, damit muss man halt leben oder das teil abmontieren.
alles weitere guggshier http://www.burgman.de/wbb/
Zitat:
Original geschrieben von V40Tommsen
das aufsetzten in rechtskurven kenn ich nur zu gut, der hauptständer ist auch schon
entspr. abgeflacht gefertigt, damit muss man halt leben oder das teil abmontieren.
alles weitere guggshier http://www.burgman.de/wbb/
Hi,
cool - das forum kannte ich noch gar nicht....der abend ist gerettet....
das mit dem "Luftpolster" hab ich nicht ganz verstanden...aber schaumer mal.
Hab übrigens gestern noch bei Amazon ein HAYNES Reparaturhandbuch für die Burgman gefunden (250 / 400 ) ....macht einen guten Eindruck und ist mit 18,95 auch nicht wirklich teuer.
Habs mal bestellt...
M
gutes buch, äusserst detailiert was die technik angeht, allerdings in englisch.
luftpolster ist der raum der bei eingeschobenem dämpferelement über dem ölstand übrigbleibt.
damit hier ein efekt spürbar wird, braucht es eine einstellbare gabel, der burgi hat keine.
höhere viskosität und mehr befüllungsvolumen können helfen,
ebenso die vorspannung der feder in der gabel.
Einstellbar muss da nichts sein.
Wenn du neues Gabelöl befüllst, kannst du nach Hersteller vorgehen. Das sind dann etwa 387ml. Oder laut Handbuch 115mm "luft" bis zum oberen Rohrende. Wenn du jetzt mehr bzw. weniger Öl einfüllst, veränderst du das Fahrverhalten. Nach deinem Wunsch wird das Luftvolumen weniger. Ich habe übrigens mit dem Zollstock gemessen, nicht das Füllvolumen.