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Ganzjahresreifen für Suzuki Swace?

Suzuki Swace
Themenstarteram 3. März 2023 um 12:11

Dank Beratung an anderer Stelle in diesem Forum hätten wir uns als neues Auto auf einen Suzuki Swace geeinigt. Probefahrt war super und hat auch meine Frau überzeugt (die eigentlich andere Marken auf dem Schirm hatte).

Wir haben die Suche jetzt auch einmal in einem ersten Schritt auf 3 konkrete Fahrzeuge eingeschränkt, 2 mal Händler und einmal privat.

Bei unserem bevorzugten Fahrzeug (Händler, nur 8.500 km) wären jetzt nur Sommerreifen dabei. Nachdem ich die letzten Jahre schon öfter über das Thema nachgedacht habe überlege ich gerade, ob ich das nicht gleich als Anlass nehme und kommenden Winter auf GJR umsteige.

Fahrprofil ca. 15-20 tkm, hpts. Stadt (rund um Wien), ab und zu Ausfahrten in gebirgigere Gegenden - allerdings nur wenn das Wetter passt.

Einmal im Jahr Skiurlaub, aber auch da meistens nicht in den schneereichsten Regionen.

Fahrstil sehr zurückhaltend, vor allem bei Schnee, Eis, Regen. Auch bei trockener Fahrbahn eher max. 120-130 kmh.

Würdet ihr hier das Risiko eingehen? Oder lieber doch traditionell 8-fach Bereifung?

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22 Antworten

Weiterer Vorteil von GJR wäre:

du musst dich beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen nicht mit den Reifendrucksensoren ärgern.

Original Sensoren kosten beim Suzuki mehr als bei Toyota (bekam ich mal als Tipp)

Bei meinem Jimny habe ich die nagelneuen Reifen gleich verschenkt und mir Ganzjahresreifen aufziehen lassen. OK hat zunächst gekostet, aber dies hin und her mit Sommer -und Winterreifen tue ich mir nicht mehr an.

Zum Glück (ganz untypisch für Suzuki!) hat der Swace ja eine total gängige Reifengröße drauf (205/55R16), da ist das Angebot enorm breit gestreut.

Es gibt welche die nahe am Winterreifen sind (z.B. der Fulda) und welche, die sich eher zum Sommerreifen hin orientieren.

Aber bei 15.000 bis 20.000 Km Jahresfahrleistung würde ich immer zu 2 getrennten Sätzen raten. Sonst musst du alle 2 Jahre neue Reifen kaufen.

Da wäre ich auch bei getrennten.

Für meinen Ignis, der zwar inzwischen ganzjährig zugelassen ist, aber im Sommer trotzdem nur Notnagel spielt - und wohl auch da unter 5000km im Jahr sieht - denke ich langsam über (winterlastige) GJR nach. Da macht das mehr Sinn, weil Laufleistung und Saisonschwerpunkt eingeschränkt sind - und für den Skiurlaub ein anderer Wagen zur Verfügung steht... getrennte Sätze würden sich totstehen.

Aber bei 5stelliger Laufleistung in allen Klimaextremen (Hitzesommer wie Skigebiet) sparst du nicht sonderlich viel, und kommst viel schneller an die Reserven (entweder durch Aushärtung oder Verschleiß).

_RG

vollkommen richtig, aber wenn dein Ignis die 16 Zoll-Felgen hat (Suzukis krankhafte Neigung zu idiotischen Reifengrößen!!), ist die Auswahl schon sehr, sehr begrenzt. Am ehesten noch der Kumho HA 32, der aber nicht gerande durch hohe Laufleistung glänzt oder der Falken.

Die namhaften, europäischen Hersteller von Top-Ganzjahresreifen ignorieren diese seltene Reifengröße (aus verständlichen Gründen).

Sagen wir mal, ich werde da zuvor um eine passende Eintragung mit sinnigeren Reifenformaten ersuchen :)

Mir ging's jetzt aber ums Prinzip, wann ich mit welcher Begründung GJR und wann eben nicht anschaffen würde.

Wir haben ja z.B. auch noch einen Octavia - der darf im Warmen auch mal Autobahn abreißen und im Winter in die Berge - selbst bei geschätzten 8tkm/anno bekommt der 2 Sätze, da wird gar nicht diskutiert.

Hat der Ignis die gleiche Größe wie der Swift AZ? Ich fahre jetzt seit ich das Auto habe den Vredestein Quartrac und bin mehr als zufrieden damit, mittlerweile den 2. Satz da der erste einem Asphaltierangriff nicht überlebt hat. Der 1. Satz lag bei 35.000 km und hatte noch knapp 5 mm.

Der Swift Comfort/Comfort+ hat 185/55R15, der Club 175/65R15

Der Ignis Comfort/Comfort+ hat den seltenen 175/60R16, der Club ebenfalls den gängigen 175/65R15

Wobei (zumindest beim Ignis) beide Formate eingetragen sind. 175/65R15 wären also eine Option. Nur, was mach ich dann mit den 16" Alus? An die Wand hängen? (Außerdem gibt's auch keine hübschen 15" Alus mit Freigabe für Allrad... also, ist und bleibt doof!)

Bis dahin hat's aber noch Zeit, die WR sind ja erst 3 Jahre alt.

 

Beim Swace mit 205/55R16 hat man diese Schwierigkeiten ja zum Glück nicht.

Beim Swift sind natürlich auch beide Größen eingetragen.

Ich fahre seit 4 Jahren GJR (Hankook) und mir kommt nichts anderes mehr in den Sinn.

Weder im Sommer noch im Winter hatte ich damit merkbare Einbußen. Im Sommer waren sie sogar besser als die gehypten Continental SportContact 3.

Ich wohne am Rande des Sauerlandes und im Winter auch Mal in Winterberg unterwegs. Da wo es Mal Schlupf gab's, da habe ich auch mit Winterreifen auf den anderen Fahrzeug Probleme gehabt.

Dass, die Reifen bei 15.000 km nach 2 Jahren ausgetauscht werden müssen stimmt nicht. Ich habe mit einen Satz bei sportlicher Fahrweise 60.000 km gemacht und die Reifen hatten noch nicht die Mindestprofiltiefe erreicht.

Verschleiß hat man so oder so. Ob man nach 3 Jahren einen Satz austauscht oder nach 6 Jahren 2 Sätze, kommt am Ende das gleichen heraus. Und man spart sich die Felgen.

Was Aushärtung angeht ist es genau der Gegenteil von dem was hier behauptet wurde. Gerade bei 2 Sätzen Räder hat man nach Paar Jahre Sommer/Winterreifen die spürbar ausgehärtet sind im Vergleich zu neuen Reifen und selbst in ihrem jeweiligen Disziplinen gegen neue GJR nicht ankommen können.

Zudem fährt man gerade im Winter mit Sommer und GJR besser als mit mit Winterreifen solange es kein Frost oder Schneematsch gibt. Die Geschichte mit 7 Grad ist einfach erlogen und wurde schon oft genug bewiesen in Tests. Da man das Fahrzeug nicht jeden Tag umrüsten kann will je nach Wetter, fährt man ein halbes Jahr mit Winterreifen, obwohl aufgrund des Wetters GJR oder sogar Sommerräder besser wären. Also sind Winterreifen selbst im Winter nur ein Kompromiss und nutzen eher was bei ein paar frostigen Tagen früh am Morgen.

In Alpenregion sieht das natürlich andere Aus.

 

Reifendrucksensoren kosten übrigens nicht die Welt.

https://electronicx.de/...ntil-Schwarz-fuer-Suzuki-Swace-012020-122021

Wir fahren seit 2 Wochen den Suzuki Swace mit 16 Zoll und Allwetterreifen von. Kumho. Und was soll ich sagen, solche beschissenen Reifen habe ich nur einmal gefahren. Ling Long vom Baumarkt vor 15 Jahren. Der Hersteller geht überhaupt nicht wenn man ordentliche Reifen von Continental Goodyear Dunlop Hankook gewohnt ist. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Diesen Schrott würde ich mir nicht mal auf den Daihatsu montieren, obwohl ich mit dem nur 7 km in der Stadt rumeiere.

Aber Falls jemand trotzdem an sowas interessiert ist, ich werde jetzt nächste Woche komplett auf 18 Zoll wechseln und verkaufe die original 16 Zoll Suzuki Swace Räder mit Kumho Allwetterreifen. Bei Interesse 30km östlich von Dortmund.

Zwischen Kumhos (65€) und Hankooks (75€) liegen 10€ Unterschied. Bei Continental, Dunlop, Goodyear (85€) sind es 20€. Wegen 40-80 € Unterschied auf 60.000km kauft man sich doch keinen Schrott. Dann gehe ich lieber 1 mal in 3 Jahren weniger Essen und Sorge dafür für einen ordentlichen Haftung zwischen Fahrzeug und Straße.

https://blog.reifen-vor-ort.de/autobild-ganzjahresreifentest-2022

Hier mal ein Artikel zu GJR Test von 2022.

1. Goodyear mit der Note 1.3

2. Vredstein mit der Note 1.4

3. Hankook mit der Note 2.1

Bei den Hankooks gibt es großen Abzug bei der Wirtschaftlichkeit, weil er nur durchschnittliche Laufleistung erreichen soll. Das kann ich persönlich wie schon erwähnt überhaupt nicht bestätigen.

Dafür ist er mehr auf Winter ausgelegt und erzielt in der Disziplin die besten Werte. Das Urteil lautet "Winterprofi mit überzeugenden Fahreigenschaften"

https://www.reifenlab.de/autobild/allround/2022/195-55-r16/

Hier nochmal die einzelnen Details. Bei der Bewertung ist ein Fehler in der Tabelle. Bei den erstens beiden steht befriedigend obwohl es vorbildlich heißen sollte.

Zitat:

@JohnyV schrieb am 14. März 2023 um 01:53:26 Uhr:

Was Aushärtung angeht ist es genau der Gegenteil von dem was hier behauptet wurde. Gerade bei 2 Sätzen Räder hat man nach Paar Jahre Sommer/Winterreifen die spürbar ausgehärtet sind im Vergleich zu neuen Reifen und selbst in ihrem jeweiligen Disziplinen gegen neue GJR nicht ankommen können.

Hm, Alterung kann in mehreren Arten stattfinden... ich z.B. habe festgestellt, dass es die damaligen Michelin WR gar nicht mochten, im Sommer gefahren zu werden - das war nach einem halben Jahr schon deutlich, besonders bei Regen, die bauten schon rapide ab wenn sie Sonne/UV-Strahlung/Wärme ausgesetzt waren.

Auch ein GJR kann solche Vorgänge nicht komplett ausblenden - wie bei Öl gibt's halt noch keinen Reifen, der jeden Temperaturbereich abdecken kann.

Alterung/Aushärtung durch Verflüchtigung der Weichmacher ist natürlich auch ein Thema, das betrifft alle Typen, mal mehr mal weniger. Deswegen will man ja verständlicherweise bei niedriger Laufleistung keine 2 Reifensätze anschaffen, wenn beide nach 6-8 Jahren nicht mal ansatzweise abgefahren sind... aber wenn ich bei mittlerer Fahrleistung (wie im Beispiel) die Wahl habe zwischen alle 3 Jahre einen Satz Kompromissreifen oder alle 6 Jahre 2 Spezialisten zu ersetzen, dann rate mal wofür ich mich entscheide ;)

Es mag vielleicht diesen besonderen Michelin Reifen geben, aber 99% der Reifen härten wegen Verlust der Weichermacher aus. Du kannst du Zeit nicht überlisten und dann ist nach 3 Jahren ein Neuer GJR besser als 3 Jahre alten SR oder WR.

Wie gesagt sind vor allen WR ein sehr großer Kompromiss, weil sie ihre Stärken vielleicht 5 Tage im Jahr überhaupt Ausspielen können, aber bis zu einem halben Jahr drauf montiert sind.

"Moderne Sommerreifen können auf Nässe und bei trockenen Bedingungen auch noch knapp über dem Gefrierpunkt Vorteile gegenüber den Winterspezialisten hinsichtlich Traktion und Bremsverhalten aufweisen“ TÜV Thüringen.

Selbst bei Minusgraden und Trockenheit sind sie besser als Winterreifen. Der WR spielt seine Vorteile wirklich nur bei Schnee Matsch und Eis aus. Deswegen fährt man mit WR zu 99% mit falschen Reifen.

Spezialisten? Ne , gibt es heute quasi nicht. Alle Reifen sind ein Kompromiss und werden in der Regel auf 2 mögliche Reifendisziplin ausgelegt. Die Reifen sind eben nicht mehr das was sie vor 30 Jahren waren.

Auch hier in Forum gibt es viele Erfahrungsberichte mit GJR im Schnee und Matsch mit tadellosen Fahrverhalten.

Auf der Zugspitze sollten man dann doch zum WR greifen.

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