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Gas-Betrieb doch nicht so empfehlenswert ?
vor 2,5 Jahren kauften wir ein neues Auto (Skoda Fabia) und ließen es gleich auf LPG Gas umrüsten, noch bevor es eine Straße gesehen hatte (VW Händler - Werkstatt rüstet generell um).
Begeistert von den niedrigen Betriebskosten wollten wir unseren "Fuhrpark" auf LPG umstellen: ein Skoda Oktavia musste weichen; ein Chrysler neon ebenfalls. (denn niemand mehr wollte mit den Benzinern fahren; jeder riss sich um das Gasauto und die anderen beiden standen nur noch rum).
Also kauften wir einen Daewoo Evanda. Dieser erwies sich als Säufer: 15-17 Liter Gas gurgelte er hinunter (da hätte ich auch den Oktavia behalten können; im Benzinverbrauch kam ich auf dieselben Kosten). Den Daewoo brachten wir auch nicht durch den TÜV und seit einem Jahr steht er da (Gerichtsurteil ob Rücktritt v. Kauf steht noch aus).
Und unser Dritter: ein Daimler A-Klasse. Gasverbrauch ok. Aber Verdampfer hin.
Und der oben beschriebene "Neue" (Fabia) mit dem alles anfing, hat uns nur 2,5 Jahre treu begleitet: nun heizt er nicht mehr, hat ständig Probleme mit dem Kühler; es ist noch nicht geklärt, ob ZKD oder ZK schadhaft. (aber zwei Fachleute vermuten es).
Seit längerer Zeit hörten wir im Umfeld (Kollegen; Freunde=Fachleute aus KFZ-Branche), dass Gasbetrieb nicht unproblematisch sei, weil die Fahrzeuge "zu heiß" werden würden.
Was meint Ihr? - ist Gas doch nicht so unproblematisch? Was dann - wieder zurück zum teuren Benzin? Dann hätt ich mir einiges an Investitionen der letzten Jahre sparen können.... - denn Benzinautos hatte ich - funktionstüchtige!
Beste Antwort im Thema
Klingt alles nach Problemen der Fahrzeuge und nicht nach Problemen des Gasbetriebes.
Aber kaum hat ein Auto eine Gasanlage drin werden alle Probleme immer auf das Gas geschoben.
die ZKD ist hin = Gas ist Schuld
die Benzinpumpe streikt = Gas ist Schuld
die Batterie versagt bei der Kälte = Gas ist Schuld
usw.
Das evtl. die Karre einfach mal nach 2,5 Jahren Probleme macht, darauf kommt keiner. Kann ja auch gar nicht sein, denn das Auto ist ja noch so gut wie neu.
Zitat:
Original geschrieben von floria1919
Seit längerer Zeit hörten wir im Umfeld (Kollegen; Freunde=Fachleute aus KFZ-Branche), dass Gasbetrieb nicht unproblematisch sei, weil die Fahrzeuge "zu heiß" werden würden.
Und die nennen sich Fachleute? Auf welchen Gebiet? Jedenfalls nicht auf Gas.
Es ist mittlerweise erwiesen das an diesem "heißen" Gerücht nichts dran ist und die Verbrennung sogar kälter abläuft als mit Benzin.
Zitat:
Original geschrieben von floria1919
Was meint Ihr? - ist Gas doch nicht so unproblematisch?
Doch, wenn man das richtige Auto hat und der Einbau der Gasanlage fachgerecht und sorgfältig erfolgte.
Ich fahre mit meinem Subaru seit über 5 Jahren und 160.000 km ausschließlich nur mit Gas und das Fahrzeug hat nicht das kleinste Problem.
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30 Antworten
Das einzige problematische an LPG ist die Umrüstung.
Hast du einen schlechten Umrüster, dann wird das nichts.
Da würde ich dein Beispiel mit dem Daewoo einordnen.
Dein Fall mit der A-Klasse seh ich als normal an, eine LPG Anlage ist auch nur Technik.
Selbstverständlich kann ein Verdampfer genauso wie eine Benzinpumpe der dergleichen mal den Geist aufgeben.
Will man das vermeiden muss man mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Und den Fehler beim Fabia kann ich bisher noch überhaupt nicht mit LPG in Verbindung bringen.
Wie soll LPG an einem gerissenen Zylinderkopf oder einer undichten ZKD schuld sein?
Zitat:
Seit längerer Zeit hörten wir im Umfeld (Kollegen; Freunde=Fachleute aus KFZ-Branche), dass Gasbetrieb nicht unproblematisch sei, weil die Fahrzeuge "zu heiß" werden würden.
Mit Verlaub, totaler Schwachsinn von Leuten die absolut keine Ahnung haben wovon sie sprechen.
Klingt alles nach Problemen der Fahrzeuge und nicht nach Problemen des Gasbetriebes.
Aber kaum hat ein Auto eine Gasanlage drin werden alle Probleme immer auf das Gas geschoben.
die ZKD ist hin = Gas ist Schuld
die Benzinpumpe streikt = Gas ist Schuld
die Batterie versagt bei der Kälte = Gas ist Schuld
usw.
Das evtl. die Karre einfach mal nach 2,5 Jahren Probleme macht, darauf kommt keiner. Kann ja auch gar nicht sein, denn das Auto ist ja noch so gut wie neu.
Zitat:
Original geschrieben von floria1919
Seit längerer Zeit hörten wir im Umfeld (Kollegen; Freunde=Fachleute aus KFZ-Branche), dass Gasbetrieb nicht unproblematisch sei, weil die Fahrzeuge "zu heiß" werden würden.
Und die nennen sich Fachleute? Auf welchen Gebiet? Jedenfalls nicht auf Gas.
Es ist mittlerweise erwiesen das an diesem "heißen" Gerücht nichts dran ist und die Verbrennung sogar kälter abläuft als mit Benzin.
Zitat:
Original geschrieben von floria1919
Was meint Ihr? - ist Gas doch nicht so unproblematisch?
Doch, wenn man das richtige Auto hat und der Einbau der Gasanlage fachgerecht und sorgfältig erfolgte.
Ich fahre mit meinem Subaru seit über 5 Jahren und 160.000 km ausschließlich nur mit Gas und das Fahrzeug hat nicht das kleinste Problem.
Danke, Ihr tröstet mich.
Ich bin vom Gas ja auch immer noch hochbegeistert.
Derzeit haben wir einen Leihwagen (weil mein Mann mit dem einzigen Gasauto, das noch betriebsbereit war, einen Unfall hatte - unverschuldeter Auffahrunfall).
Das tut richtig weh, wenn man wieder regulär Benzin tankt - bei den Kosten. Aber der Leihwagen ist ein Benziner.....
Meine Tochter hat auf meine Empfehlung hin erst im Dez. einen BMW mit LPG - Umrüstung gekauft. Ich würds jederzeit wieder empfehlen.
Nur wurden in letzter Zeit - in Anbetracht mit den Problemen unserer (Gas) Autos die Kritiker immer lauter, was mich schon ins Grübeln gebracht hat.
Die Qualität der Umrüstung spielt eine ganz wesentliche Rolle, wenn es um die Zuverlässigkeit und korrekte Funktion der Fahrzeuge geht. Der Fahrzeugtyp mag aber auch mitunter eine Rolle spielen.
Bei der A-Klasse klingelt es bei mir. Hatte ich auch mal. War einerseits schlampig umgebaut, hat andererseits aber auch keine gehärteten Ventilsitze ab Werk. Es gibt aber einen Kopf zum nachrüsten von DB. Jedenfalls hat es bei mir nach ca. 60.000km den Kopf dahingerafft, die Ventile waren eingeschlagen.
Jetzt habe ich einen C-Max mit CNG-Umrüstung ab Werk. KM-Stand ist 110.000, Probleme habe ich nicht.
Georg
So ist das eben, wenn man gasscheue Autos auf LPG fährt...
Hättest mal den Dodge Neon auf Gas umgerüstet - den interessiert das gar nicht - so einen haben wir auch. Kein Problem.
Aber A-Klasse ist schonmal gar nix, Skoda hat VW-Motoren und da sind auch die wenigsten gasfest.
Allerdings haben die auch gehörig Probleme bzgl. ihren Wasserpumpen, die aus Kunstoff sind, wie uns Gascharly verraten hat! Also nicht ZKD oder ähnliches. (für die Mitleser)
GaryK wird dir erklären, dass eine korrekt eingestellte Gasanlage nicht wärmer verbrennt als mit Benzin.
Ich würde immer wieder meinen Cadillac, Chrysler oder Dodge auf Gas umrüsten - gut ich mach das mittlerweile selber, weil mir zu viele Pfuscher auf dem Markt sind.
Aber wenn du z.B. einen Chrysler Sebring auf Gas umrüstest hat der wegen Gas keine Probleme- sonst vielleicht schon.
Ein Cadillac CTS wird auch laufen, ein SRX auch und ein STS auch.
Opel eher nicht. Ford trotz Werksumbau mit Zweifeln, da keine Hydrostössel.
BMW nur ältere Modelle - die neuen machen viele Probleme.
Bezüglich meines VW kann ich mich bisher nicht beklagen. Fahre aber auch erst 55tkm auf Gas. Gesamt nun 228tkm. 161tkm davon bin ich selbst gefahren.
Sollte er nicht gasfest sein, bin ich gespannt wie lange er hält. Denn meine Fahrweise war nur die ersten paar Wochen nach Umrüstung an den neuen Kraftstoff angepasst. Das war mir zu blöd immer unter 4000 zu drehen. Der Arbeitsbereich bei mir liegt eher zwischen 4000-6000 Umdrehungen.
Und eine Wasserpumpe mit Kunststoffrad hat er auch nicht. Beim letzten Zahnriemenwechsel habe ich die Teile selber gekauft bei VW, kam günstiger und dann einbauen lassen. Die komplette Wapu inkl. Schaufeln ist aus Metall.
Also ich würde die Eingangsfrage mal so beantworten wollen.
Grundsätzlich ist die Umrüstung auf LPG promlemlos und auch der anschließende Betrieb der Fahrzeuge. Was mir aber nach nun rund 55.000 KM auf Gas an mir aufgefallen ist:
Mann / Frau
- wird sensibler hinsichtlich der Fahrzeugeigenheiten
(kleine Ruckler lassen Alarmbirnchen gleich anspringen)
- ist beruhigter unterwegs (Ich kam mir ganz komisch vor,
als meine Icom Pumpe kaputt war un dich "nur" auf
ein Antriebskonzept zurückgreifen konnte - bei Gas
ist ja immer noch der Benzinbetrieb möglich)
(z.B. letzte Urlaubsheimfahrt: Im Gasbetrieb leichte
ruckler: Macht nix, fahrn wir halt mal 20 km auf Benzin-
danach wieder alles Paletti ....)
- wird mutiger (was aber auch Interesse an
der Technik voraussetzt)
z.B. schraubt wieder lieber selbst..
- wird kommunikativer z.B. hier bei MT
Aber:
Ich war früher der Typ Autofahrer: Einsteigen - Losfahren
und genau hier sehe ich die Notwednigkeit fürs Umdenken:
Wer nicht bereit ist, seinem Auto "zuzuhören" und immer 100% Betrieb fordert, sollte sich das ernsthaft überlegen. Ich überlege gerade die Umrüstung für den Polo meiner Frau. Die ist schon ob meiner derzeitigen "kleineren Problemchen im Kaltlauf etwas angespannt . Da kann man nochs so oft erzählen, das hat wohl nix mit LPG zu tun. Geglaubt wird net. Aber auch ich war ja mal so drauf ...
Deshalb. Ein klein wenig sein Verhältnis zum Anspruch an das Fortbewegungsmittel ändern und dann kann die Entscheidung "pro Gas" fallen.
Wobei: Das schlimmste was mir beim Polo passieren kann, ist ein Ruckeln nach der Umrüstung des Polos und dann genau neben meiner Frau zu sitzen
Gruß
Boris
Die Propaganda gegen Autogas ist schon erschreckend. Als wir vor vielen Jahren unseren ersten BMW auf Autogas umrüsten ließen, ging ein Aufschrei durch unser BMW Autohaus. Was haben die uns alles für Märchen aufgetischt, um uns von der Umrüstung abzubringen...
-Der Motor wird zu heiß
-Die Ventile verbrennen
-Bei der Verbrennung von Gas würde mehr Asche entstehen und das dann dem Motor schaden
-Die Dichtungen würden das nicht mitmachen
-Der Katalysator würde verglühen
-da bei der Verbrennung von Autogas mehr Wasser entsteht als bei der Verbrennung von Benzin, würde der Motor von innen rosten
-und und und
Am Ende sind wir den Wagen dann 140.000 km auf Gas gefahren, bei -20° C, bei 45° C, im Sommerurlaub, kreuz und quer durch Europa, und haben wir haben ihn dann verkauft mit 240.000 km auf der Uhr. Nichts war kaputt gegangen. Erste Kupplung, erste Kopfdichtung, Ventile noch ganz, erster Kat ... er hatte nur die alltäglichen Sorgen eines BMW E46.
Nun haben wir den Alpina. Da hatte ich erst Bedenken, ob der Sportmotor das abkann mit dem Gas. Nun 65.000 km auf Gas, nicht ein Mucken, alles Paletti. Läuft auf Gas genauso die 266 km/h wie auf Benzin. Freude pur.
Und wir werden sehen, unser Tiguan wird das auch gut mitmachen.
Als alte Hasen zum Thema Autogas hat sich für uns nur gezeigt, das ALLERWICHTIGSTE bei einer Umrüstung ist die Wahl des Umrüsters. Denn die Kompetenz des Umrüsters entscheidet am Ende darüber, ob der Wagen gut und zuverlässig läuft oder nicht. Alle anderen Märchen sind nur Propaganda. Und natürlich behalten die Autos Ihre alltäglichen Macken, die jeder VW, jeder BMW und jedes andere Auto an den Tag legt. Das Autogas ist daran nicht Schuld, wenn ein Gefährt kaputt geht. Wenn Ihr in den Foren lest, werdet Ihr die anderen Skoda Fabias ohne Autgas und A-Klassen ohne Autogas usw. mit den selben Fehlern finden, wie sie bei Euch beim Autogasfahrzeug aufgetreten sind.
Also Kopf hoch und den Kopf nicht gleich in den Sand stecken, weil Ihr ein paar Mal Pech mit euren Autos hattet. Ohne Autogas wären die genauso verreckt.
Die BMWs laufen übrigens super mit Autogas
Zitat:
Original geschrieben von DonC
So ist das eben, wenn man gasscheue Autos auf LPG fä
Aber A-Klasse ist schonmal gar nix, Skoda hat VW-Motoren und da sind auch die wenigsten gasfest.
Allerdings haben die auch gehörig Probleme bzgl. ihren Wasserpumpen, die aus Kunstoff sind, wie uns Gascharly verraten hat! Also nicht ZKD oder ähnliches.
Das stimmt so mit Sicherheit nicht ! Bei Volkswagen sind die Mehrheit der Motoren gasfest.
-Uns was hat die Wasserpumpe mit Lpg Betrieb zu tun ? Die bringt nur das Wasser in Wallung, ob 40° oder 90° warm.
Zitat:
Original geschrieben von caddyinred
Zitat:
Original geschrieben von DonC
So ist das eben, wenn man gasscheue Autos auf LPG fä
Aber A-Klasse ist schonmal gar nix, Skoda hat VW-Motoren und da sind auch die wenigsten gasfest.
Allerdings haben die auch gehörig Probleme bzgl. ihren Wasserpumpen, die aus Kunstoff sind, wie uns Gascharly verraten hat! Also nicht ZKD oder ähnliches.
Das stimmt so mit Sicherheit nicht ! Bei Volkswagen sind die Mehrheit der Motoren gasfest.
-Uns was hat die Wasserpumpe mit Lpg Betrieb zu tun ? Die bringt nur das Wasser in Wallung, ob 40° oder 90° warm.
Wasserpumpe ist gerade in einem parallelen Thread das Thema - darum der Hinweis für Mitleser
Dass bei VW die Mehrheit der Motoren gasfest sein soll - das ist wohl ein Märchen - welche denn?
Die 6-Zylinder schonmal nicht, die TSI sind technisch eigentlich nicht auf LPG umrüstbar, da sie immer auch mit Benzin laufen, das nenne ich keine Umrüstung, die 1.4er stehen unter keinem guten Stern, der 1.6er nur manchmal...
Und wo sind eigentlich die Hydrostössel?
Alle V6 sind bei VW gasfest.
Die allermeisten 4 Zylinder sind bei VW gasfest.
Nenne mal im Gegenzug nicht gasfeste VW Motoren, mir fallen wenige ein.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Alle V6 sind bei VW gasfest.
Die allermeisten 4 Zylinder sind bei VW gasfest.
Nenne mal im Gegenzug nicht gasfeste VW Motoren, mir fallen wenige ein.
Die V6 sind NICHT gasfest - absolut nicht.
Bei solchen Aussagen sollte dir jeder, der auf diese Aussage umbaut und dann ein Ventilproblem hat, die beiden Zylinderköpfe um die Ohren haun...ehrlich wahr...
Schauste mal allein in die Prins-Liste...
In der Liste steht kein V6 Motor von VW.
Zitat:
Original geschrieben von DieTauben
Die Propaganda gegen Autogas ist schon erschreckend. Als wir vor vielen Jahren unseren ersten BMW auf Autogas umrüsten ließen, ging ein Aufschrei durch unser BMW Autohaus. Was haben die uns alles für Märchen aufgetischt, um uns von der Umrüstung abzubringen...
Hihi, das kommt mir bekannt vor:
Als ich vor 5 Jahren mal bei BMW wegen LPG anfragte, wurde mir nur ein Kopfschütteln entgegen gebracht. Inzwischen bietet dasselbe Autohaus selbst LPG-Umrüstungen an