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Gas-Umrüstung bis zu welcher Laufleistung?

Themenstarteram 23. Mai 2010 um 12:13

Hallo Leute,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen W211 Benziner zuzulegen und auf LPG umzurüsten. Was meint Ihr, bis zu welcher Laufleistung kann man dies noch tun? Ich fahre ca. 15.000km im Jahr und dachte an einen E320 oder sogar E500. Ich möchte für die Anschaffung möglichst unter 15.000€ bleiben, da wirds beim 500er schon bissl eng...

Hab auch gehört, dass beim 500er die Umrüstung 1000€ mehr kostst. (3500 statt 2500). Kann das jemand bestätigen/widerlegen?

Danke und Gruß

Patrick

Beste Antwort im Thema
am 24. Mai 2010 um 4:04

Bei 15000km im Jahr würde ich an deiner Stelle

einen 200K kaufen und weiter auf Benzin fahren.

Die Anschaffungskosten eines 320 bzw 500 sind um einiges teurer als von einem 200K.

Zusätzlich würdest du noch einen Aufpreis für die Umrüstung haben.

Sprich, der Mehrpreis von einem 200k zu einem 320 + umrüstungskosten = Einige Tankfüllungen :p

Will dir den Gedanken wirklich nicht nehmen, aber Unterhalte dich eher mit 200k Fahrer die in etwa deine

Jahreskilometer fahren.

Viel Glück, egal wie deine Entscheidung fällt.

Gruß

FCM710

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Bei 15.000 km jährlich solltest Du das genau durchrechnen (z.B. über amortisationsrechner.de). Denn bei dieser geringen Fahrleistung wirst Du einige Jahre benötigen, bis Du die Umrüstkosten wieder reingeholt hast. Außer, Du hast die Umrüstkosten ohnehin eingeplant und willst eine Umrüstung rein aus Prinzip und Überzeugung und wegen der Freude am Tanken und nicht aus rein wirtschaftlicher Überlegung.

Bezüglich der Laufleistung des Fahrzeugs gibt es keine Begrenzung. Es kommt schlicht darauf an, wie lange man der Meinung ist, dass Motor und Auto noch einwandfrei funktionieren werden und bis zu welcher Laufleistung man selbst bereit ist, dem Fahrzeug die nötigen Wartungen angedeihen zu lassen.

Meinen Japaner von 1992 habe ich im Jahre 2005 umrüsten lassen und ihn damals mit einem Kilometerstand von exakt 200.600 auf dem Hof des Umrüsters abgestellt. Heute ist das Auto 18 Jahre alt und hat 295.000 km runter. Die 95.000 km mit Autogas haben ihm wahrlich nicht geschadet.

Das sollte mit einer E-Klasse auch möglich sein. Wobei ich persönlich dann eher zum üppig motorisierten E500 raten würden, denn mit diesem Motor wirst wohl nur höchst selten und nur sehr kurz in den Volllast-Bereich geraten, der in Verbindung mit Autogas nicht zu lange und intensiv genutzt werden sollte. Einen E500 mit dem wohl besten Motor aus dem Hause Mercedes-Benz wirst Du praktisch unbegrenzt lange auch mit Autogas fahren können - vorausgesetzt, Du wendest Dich an einen wirklich erfahrenen, kompetenten Umrüster und nimmst nicht direkt das günstigste Angebot.

Die Umrüstung eines potenten Achtzylinders ist natürlich deutlich teurer als bei einem Sechszylinder mit "normaler" Leistung. 3.500 Euro halte ich allerdings für etwas überzogen. 3.000 Euro dürfte realistisch sein.

Gruß,

Christian

Also ich habe meinen S500, der ja den gleichen Motor hat, wie der E 500 VorMopf, bei 205.000 km umgerüstet, nach einem Jahr habe ich jetzt 235.000 km völlig ohne Probleme auf dem Tacho.

Gerade beim S500, der mit diesem Motor ja schon seit 1999 auf dem Markt ist, sieht man oft Angebote mit über 400.000 km, die Motoren halten sehr lange.

Wenn Du den Wagen länger behalten willst, lohnt sich eine Umrüstung auf jeden Fall.

Da ich auf einen Eingriff ins Kühlsystem, Leistungsverlust, Nachjustierungen und sonstige Probleme keine Lust hatte, habe ich mir von einem fähigen Umrüster den "Mercedes" unter den Gasanlagen einbauen lassen, eine flüssig einspritzende Vialle.

Die habe ich mir schon in den dritten Wagen einbauen lassen (vorher audi A6 4,2 V8 und Hyundai Coupé), jeweils völlig ohne Probleme.

Für den V8 kostet die Vialle 3950 €, da verlängert sich die Armortisationzeit zwar um ein paar Wochen, aber dafür ist die Vialle auch wartungsfrei.

 

Mein Wagen war und ist scheckheftgepflegt mit einem Vorbesitzer.

 

lg Rüdiger:-)

Hallo,

ich für die Umrüstung meines E-500 S-211 €4.150 bezahlen dürfen,für eine Bigas-verdampferanlage.Der umbau hat sich auf jedenfall gelohnt und nach ca.35.000 km,waren die Umrüstkosten wieder drin.Umgebaut habe ich meinen E-500 bei KM-Stand 147.700 km.

Gruss Uwe

Das ist aber heftig. Ich hatte 2005 für meine Bigas gerade mal 2.400 Euro bezahlt. Obwohl es ein Sechszylinder ist, habe ich quasi eine komplette Achtzylinder-Gasanlage drin. Klingt komisch, ist aber so und liegt daran, dass seinerzeit Bigas leider keine 3er-Rails liefern konnte, sondern nur 4er. Folglich habe ich alles drin, um acht Zylinder versorgen zu können, außer den zwei nicht vorhandenen Zylindern - der Umrüster sah sich leider nicht imstande, diese auch noch nachzurüsten ;)

Gruß,

Christian

am 24. Mai 2010 um 4:04

Bei 15000km im Jahr würde ich an deiner Stelle

einen 200K kaufen und weiter auf Benzin fahren.

Die Anschaffungskosten eines 320 bzw 500 sind um einiges teurer als von einem 200K.

Zusätzlich würdest du noch einen Aufpreis für die Umrüstung haben.

Sprich, der Mehrpreis von einem 200k zu einem 320 + umrüstungskosten = Einige Tankfüllungen :p

Will dir den Gedanken wirklich nicht nehmen, aber Unterhalte dich eher mit 200k Fahrer die in etwa deine

Jahreskilometer fahren.

Viel Glück, egal wie deine Entscheidung fällt.

Gruß

FCM710

Wieso sollte man sich einen 200K kaufen, nur weil man nicht täglich eine Weltreise zurück legt?

Ich fahre seit einigen Jahren auch nicht viel mehr, aber einen 200K hätte ich lebtag nicht auf meine Wunschliste gesetzt, dann hätte ich doch lieber auf eine E-Klasse verzichtet und wäre bei dem geblieben, was ich hatte ;)

Auch mit "nur" 15.000 km kann man den Wunsch nach ordentlich Motorleistung haben und nicht jeder mag sich mit einem kleinen zwangsbeatmeten Vierzylinder zufrieden geben. Auch, wenn man nur mal eben schnell ins Ort fährt, ist das mit einem bulligen E500 um Welten spaßiger und gediegender als mit einem 200K.

Der Themenersteller hat einen E320 und einen E500 auf seine Wunschliste gesetzt. Dass lässt nicht gerade darauf schließen, dass er mit einer E-Klasse finanziell an seine Grenzen kommt. Sonst wäre auch ein 200K nicht ratsam, sondern vielleicht eher ein kleineres, generell sparsameres Fahrzeug und keine obere Mittelklasse.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 24. Mai 2010 um 11:55

Nö, ein 200K ist mir eindeutig zu lahm.

Ich fahr ja nicht nur Brötchen holen, sondern auch täglich 50km zur Arbeit und zurück. Und ein bischen Spass muss schon sein. Die Alternative zum begasten 6-oder 8-Zylinder wäre höchstens ein CDI (320 oder 270). Die sind ja leistungsmäßig auch nicht zu verachten.

Ich hab mir das alles mal durchgerechnet, und ein 500er mit Gas liegt in Bezug auf Steuer, Versicherung und Spritkosten ungefähr zwischen den beiden großen Dieseln. Macht aber bestimmt mehr Spass :-)

Man liest ja auch immer wieder, dass die CDIs anfälliger als Benziner sind, und ausserdem bin ich was Laufruhe angeht von meinem ehemaligen 124er Benziner etwas verwöhnt. Ein Mini-Argument für den Benziner ist auch noch, dass ich gerne rückwärts in meine Garage fahren würde, mit nem Golf TDI ist das z.B. undenkbar ohne Gasmaske :-)

Ein CDI wäre trotz allem vielleicht ne Option, aber ich bin noch am recherchieren, wie das mit dem Gas genau ist, deshalb auch dieser Thread...

Danke und Gruß

Patrick

am 24. Mai 2010 um 20:29

Hallo!

Also ich habe im Januar diesen Jahres für meinen S211, E500T Avangarde, EZ 12/2003, voll und aus erster Hand mit 168TKM 14.500,-€ gezahlt. Der Wagen wurde anschließend sofort mit einer Vialle LPI 7 bei Henk Boertien für 3200,-€ umgerüstet und hat jetzt einen KM Stand von 176000KM. Die Laufleistung merkt man meinem Fahrzeug nicht an und er fährt sich ruhiger und sanfter wie mein vorheriger Volvo V70 II 2,4t mit gerade mal guten 120TKM und unser 2006er Hyundai Santa Fe mit egrade mal 45TKM. Vorausgesetzt es kommen keine größeren Reparaturen oder unverhergesehnen Dinge, sollte man solche Fahrzeuge locker bis an die 400TKM oder mehr heranführen können.

Trotzdem kann dir keiner deine Entscheidung abnehmen. Du solltest gerade beim E500 locker 3000-4000,-€ in der Hinterhand als stille Reserve haben, für den Fall der Fälle, der sehr schnell eintreten kann. Aber selbst bei sehr kostspieligen Reparaturen in einer MB Werkstatt (zb. Airmatik) gibt es in guten kleineren Werkstätten kostengünstige Möglichkeiten der Instandsetzung.

Viel Spaß bei deiner Entscheidung:D

Gruß Uwe

am 21. August 2010 um 22:23

Zitat:

Original geschrieben von C32AMG T

Hallo!

Also ich habe im Januar diesen Jahres für meinen S211, E500T Avangarde, EZ 12/2003, voll und aus erster Hand mit 168TKM 14.500,-€ gezahlt. Der Wagen wurde anschließend sofort mit einer Vialle LPI 7 bei Henk Boertien für 3200,-€ umgerüstet und hat jetzt einen KM Stand von 176000KM. Die Laufleistung merkt man meinem Fahrzeug nicht an und er fährt sich ruhiger und sanfter wie mein vorheriger Volvo V70 II 2,4t mit gerade mal guten 120TKM und unser 2006er Hyundai Santa Fe mit egrade mal 45TKM. Vorausgesetzt es kommen keine größeren Reparaturen oder unverhergesehnen Dinge, sollte man solche Fahrzeuge locker bis an die 400TKM oder mehr heranführen können.

Hallo C32AMG T,

du hast ja schon eine LPI 7 drin. Hast du auch das Flashlube genommen oder ist es unnötig? Es gibt da verschiedene Meinungen. Ich habe einen 350er und bin dabei (nächste Woche) eine LPI 7 einbauen zu lassen und der Einbauer rät dazu, Flashlube zu nehmen.

Vielen Dank.

Crackstat

Hallo zusammen,

hallo Patrick,

ein Blick hinter die Kulissen zum Thema Autogas. Schau doch mal hier nach:

http://bfg-ev.com/sitemap.html

http://bfg-ev.com/pdf_data/problemfahrzeuge%20BRC.pdf

LG, Walter

am 22. August 2010 um 8:50

Zitat:

Original geschrieben von Crackstat

 

Hallo C32AMG T,

du hast ja schon eine LPI 7 drin. Hast du auch das Flashlube genommen oder ist es unnötig? Es gibt da verschiedene Meinungen. Ich habe einen 350er und bin dabei (nächste Woche) eine LPI 7 einbauen zu lassen und der Einbauer rät dazu, Flashlube zu nehmen.

Vielen Dank.

Crackstat

Meiner Meinung nach völlig überflüssig. Das der Umrüster dies gerne verbaut ist klar. Zum einen eine kleine Mehreinnahme beim Einbau und zum anderen verbunden mit regelmäßigen Folgeeinnahmen beim Betrieb.

Ich persönlich halte von den Zusatzprodukten nichts. Ich glaube kaum, dass einige Tropfen von diesem Zeugs eine nachvollziehbare Wirkung zeigen. Aber reine Glaubensfrage!

Gruß Uwe

Wenn ein Gasumbauer zu Flashlube rät wenn man es gar nicht braucht,

dann würde ich die Werkstatt sofort verlassen und mir einen professionellen kompetenten Umrüster suchen

der sein Handwerk versteht und nicht so ein Mist erzählt.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Wenn ein Umrüster von vornherein ein Flashlube verbauen will, ohne sich mit der Notwendigkeit bei dem betreffenden Motor zu beschäftigen, ist das auch für mich ein Zeichen mangelnder Kompetenz und/oder des Willens. In so einem Fall würde ich den Umrüstbetrieb ohne weitere Diskussion sofort verlassen.

Da ich ja nun mal habe bereits zwei Japaner umrüsten lassen, kenne ich die Extremfälle: viele Umrüster sehen da nur einen Japaner auf dem Hof stehen und ohne weitere Nachfragen wird sofort gleich ein Flashlube als notwendig erachtet. Zum Glück weiß ich es aber besser, denn beide betreffenden Motoren sind optimal gastauglich und gasfest.

Der Umrüster meines zweiten Japaners machte sich sogar die Mühe, direkt beim ersten Gespräch die allseits bekannte und beliebte Borel-Liste zu durchforsten, in der dieser französische Umrüster/Hersteller sich die Mühe macht, Automodelle aufzulisten und zu vermerken, ob sie einer Modifikation (Flashlube etc.) bedürfen oder nicht.

Um auf Mercedes zurückzukommen: in dieser bereits erwähnten Borel-Liste finden sich allerlei Mercedes-Modelle, aber lediglich für den B170 ist eine Modifikation vorgesehen.

Übrigens: ich habe schon zahlreiche E500 mit Autogas gesehen, aber nicht ein einziger hatte ein Flashlube drin. Die meisten wurden mit einer flüssigeinspritzenden Gasanlage (Vialle LPI oder Icom JTG) umgerüstet und in Verbindung mit einer solchen Gasanlage ist ein Flashlube meiner Kenntnis nach sowieso sinnfrei - 100% sicher bin ich mir dabei aber so spontan nicht...

Gruß,

Christian

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