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Gasaustritt nach dem Tanken
Hallo Forum,
ich bin seit einer Woche Besitzer eines Gasfahrzeugs (Opel Astra 1,4LPG).
Nach einigen Tankvorgängen habe ich allerdings bemerken können, dass der Gasaustritt nach dem Tanken (beim Entriegeln der Zapfpistole) deutlich variiert.
Bei einer Tankstelle (Aral) ist fast gar kein Gasaustritt zu bemerken, bei einer anderen Tankstelle (Shell) tritt ca. 2-3 Sekunden lang Gas aus.
Sind diese Schwankungen einfach technisch bedingt (evtl. Druckunterschiede) und hinzunehmen, oder gibt es möglicherweise Probleme an der Shell-Tankstelle?
Vielen Dank für eure Antworten!
(Sorry, bin total neu auf dem Gebiet)
Beste Antwort im Thema
Aus dem Schlauch kommt nichts.
Was definitiv austritt, soweit Fehlerfrei, ist die Restmenge zwischen Füllventil und Pistolenabschluss.
Je nach verwendetem Adapter (Kurz oder lang) kann dies variieren, ebenso nach Füllpistolenhersteller.
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27 Antworten
nö is normal,
is ja nur das gas was quasi im schlauch is was da austritt
also einfach munter weitertanken und grinsen, insbesondere beim bezahlen 
Aus dem Schlauch kommt nichts.
Was definitiv austritt, soweit Fehlerfrei, ist die Restmenge zwischen Füllventil und Pistolenabschluss.
Je nach verwendetem Adapter (Kurz oder lang) kann dies variieren, ebenso nach Füllpistolenhersteller.
ja sorry icom hast recht, so meinte ich das eig auch,
asche auf mein haupt
Länger als eine Sekunde sollte da nichts zischen. Wie die Vorposter schon schrieben, es darf nur die Restmenge unmittelbar zwischen Ausgang Zapfpistole und eigenem Füllanschluß entweichen. Beim Lösen der Verbindung dichten nämlich auf beiden Seiten Ventile die jeweiligen Gasleitungen ab.
Kommt mehr raus, hat entweder die Tankstelle ein Problem (eher unwahrscheinlich), oder das Rückschlagventil im Füllanschluß des Fahrzeugs ist undicht. Das ist bei den oft verbauten Tomasetto-M10-Buchsen eine Stahlkugel, die mit einer Feder von hinten gegen die Füllöffnung gedrückt wird. Daß da was kaputtgeht, kommt schon häufiger vor, ich hatte es z. B. auch mal. Ersetzen kann das jede Gaswerkstatt, sogar markenunabhängig, da das ein Standardteil ist.
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Länger als eine Sekunde sollte da nichts zischen. Wie die Vorposter schon schrieben, es darf nur die Restmenge unmittelbar zwischen Ausgang Zapfpistole und eigenem Füllanschluß entweichen. Beim Lösen der Verbindung dichten nämlich auf beiden Seiten Ventile die jeweiligen Gasleitungen ab.
Kommt mehr raus, hat entweder die Tankstelle ein Problem (eher unwahrscheinlich), oder das Rückschlagventil im Füllanschluß des Fahrzeugs ist undicht. Das ist bei den oft verbauten Tomasetto-M10-Buchsen eine Stahlkugel, die mit einer Feder von hinten gegen die Füllöffnung gedrückt wird. Daß da was kaputtgeht, kommt schon häufiger vor, ich hatte es z. B. auch mal. Ersetzen kann das jede Gaswerkstatt, sogar markenunabhängig, da das ein Standardteil ist.
Merkwürdigerweise ist das Tanken bei Aral kein Problem, das Problem tritt nur bei Shell auf.
Ich werde es mal weiter beobachten.
Danke für eure Antworten!
Die unterschiedlichen Zeiten für den Gasaustritt habe ich auch schon beobachtet (ACME-Anschluss ohne Adapter). Nach meinen Erkenntnissen scheint die Gasaustrittzeit abhängig von der verwendeten Zapfpistole zu sein. Bei Zapfpistolen der neueren Bauart ist die Gasaustrittszeit kurz bei den älteren etwas länger.
Gruß, Uwe
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Länger als eine Sekunde sollte da nichts zischen. Wie die Vorposter schon schrieben, es darf nur die Restmenge unmittelbar zwischen Ausgang Zapfpistole und eigenem Füllanschluß entweichen. Beim Lösen der Verbindung dichten nämlich auf beiden Seiten Ventile die jeweiligen Gasleitungen ab.
Kommt mehr raus, hat entweder die Tankstelle ein Problem (eher unwahrscheinlich), oder das Rückschlagventil im Füllanschluß des Fahrzeugs ist undicht. Das ist bei den oft verbauten Tomasetto-M10-Buchsen eine Stahlkugel, die mit einer Feder von hinten gegen die Füllöffnung gedrückt wird. Daß da was kaputtgeht, kommt schon häufiger vor, ich hatte es z. B. auch mal. Ersetzen kann das jede Gaswerkstatt, sogar markenunabhängig, da das ein Standardteil ist.
Eben nicht .
Der Gasdruck in der Fülleitung drückt die Kugel auf einen Dichtring und verschließt .....
Die Gugel selbst fällt in die Feder und ist somit kleiner als der Federdurchmesser.
Die Feder liegt lose und unbelastet, hat ein Ende nach innen gebogen als Sperre für die Kugel.
Das nach innen gebogene Federende (Steg) verhindert, daß die Kugel beim Befüllen vor die Leitungsöffnung gedrückt wird nicht mehr und nicht weniger 
.
Plattenventile haben allerdings eine Rückhaltefeder und somit Schließfunktion.
Nach mehreren verschieden LPG-Tankstellen konnte ich nun beobachten dass das anfänglich beschriebene Problem tatsächlich nur bei der einen Shell-Tankstelle auftritt!
Das Rest-Gas strömt nach Ende des Tankvorgangs bei "Entspannen" des Griffs noch 3 Sekunden aus!
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Der Gasdruck in der Fülleitung drückt die Kugel auf einen Dichtring und verschließt .....
Die Gugel selbst fällt in die Feder und ist somit kleiner als der Federdurchmesser.
Die Feder liegt lose und unbelastet, hat ein Ende nach innen gebogen als Sperre für die Kugel.
Das nach innen gebogene Federende (Steg) verhindert, daß die Kugel beim Befüllen vor die Leitungsöffnung gedrückt wird nicht mehr und nicht weniger
Nicht daß ich Dir nicht glaube, und nicht, daß ich nicht meine, noch was dazulernen zu können. Aber aus Deiner Beschreibung werde ich nicht ganz schlau. Würde ich aber gern, denn ich bin ja auch latent so'n Typ, der wissen will, was die Welt im Innersten zusammenhält. Vielleicht lasse ich mir so ein Tomasetto-Teil mal zeigen, wenn ich in einer Gaswerkstatt bin. An meinem eigenen Füllanschluß möchte ich nicht so gern live rumfummeln.
Was mir spontan als einzig logische Erklärung einfällt: Höherer Druck an der einen Tankstelle (Shell) -> mehr »Restgas« in der Leitung zwischen Anschluss und Multivalve.
2-3 Sekunden wären allerdings auch dann heftig. Das Austreten beim Entlasten der Dichtung am Tankanschluss -> Kurzes Zischen und fertig. Das sind Sekundenbruchteile.
2-3 Sekunden -> mal auf den Sekundenzeiger achten wie lang das ist. Athleten laufen in der Zeit schon 33 Meter...
Grüße, Martin
Also, wenn es nicht so wie hier ist, , würde ich mir über den Gasaustritt keine gedanken machen.
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Was mir spontan als einzig logische Erklärung einfällt: Höherer Druck an der einen Tankstelle (Shell) -> mehr »Restgas« in der Leitung zwischen Anschluss und Multivalve.
An dieser "Erklärung" ist nichts logisch.
Es geht hier schließlich nicht um kompressibles Erdgas, das durch die Pumpe der Tankstelle auf den Fülldruck komprimiert wird, sondern um (fast) inkompressibles Flüssiggas, das durch die Pumpe lediglich mehr oder weniger schnell gefördert wird.
Zitat:
Original geschrieben von GerhardT2
An dieser "Erklärung" ist nichts logisch.
Es geht hier schließlich nicht um kompressibles Erdgas, das durch die Pumpe der Tankstelle auf den Fülldruck komprimiert wird, sondern um (fast) inkompressibles Flüssiggas, das durch die Pumpe lediglich mehr oder weniger schnell gefördert wird.
Stimmt.
Grüße, Martin
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Der Gasdruck in der Fülleitung drückt die Kugel auf einen Dichtring und verschließt .....
Die Gugel selbst fällt in die Feder und ist somit kleiner als der Federdurchmesser.
Die Feder liegt lose und unbelastet, hat ein Ende nach innen gebogen als Sperre für die Kugel.
Das nach innen gebogene Federende (Steg) verhindert, daß die Kugel beim Befüllen vor die Leitungsöffnung gedrückt wird nicht mehr und nicht weniger
Nicht daß ich Dir nicht glaube, und nicht, daß ich nicht meine, noch was dazulernen zu können. Aber aus Deiner Beschreibung werde ich nicht ganz schlau. Würde ich aber gern, denn ich bin ja auch latent so'n Typ, der wissen will, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Frag mich doch :-)
