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Gasumrüstung 328

Themenstarteram 24. Oktober 2007 um 9:19

hallo,

wer hat einen 328, der auf Gas umgerüstet ist ?

Was spricht dagegen ??

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15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 323 tester

hallo,

wer hat einen 328, der auf Gas umgerüstet ist ?

Was spricht dagegen ??

Spricht eigentlich nichtts gegen so einen Umbau, ausser das er nicht gerade billig ist und man schon 35tkm ca. fahren müsste um bei so einem Auto das Geld wieder reinzufahren. Rechne es dii am besten selber mal aus wie lang Du brauchst um den Preis der Gasanlage rauszufahren. Ich würd das auch sofort machen wenn ich genug km fahren würde.

Greetz Silvio

35000 km stimmt nicht.

Fahre einen 330i mit Vialle Gasanlage. Man muss ca. 60000 km fahren

bis sich die Anlage (kostet zwischen 2800 bis 3450 EUR) amortisiert.

Ich habe die Amortisation schon erreicht und das bei einem durchschnittlichen

Gaspreis von 55 Cent. Andere müssen zwischen 61 und 68 Cent für das Gas

bezahlen und demensprechend schiebt sich die Amortisation nach hinten.

Das Verhältnis Gaspreis zu Benzinpreis ist neben dem Mehrverbrauch

von Gas (20%, 25% oder 30%) entscheident.

Die Aussagen von 10 bis 15% Mehrverbrauch soll glauben wer will.

Ich möchte hier nicht erklären warum das unrealistisch ist.

Ansonsten ist es eine gute Sache und bei den hohen Spritpreisen fährt man

dann wirklich für die Hälfte. Generell kann man das aber nicht sagen.

am 24. Oktober 2007 um 11:25

60.000 km bis zur Armortisation sind aber ziemlich hoch gegriffen.

Am besten selbst ausrechnen mit folgendem Rechner

Rechner

cu,

Daniel

ich habe nicht hochgegriffen. Ich habe das nachgehalten.

Vorher kann man rechnen wie man will.

Als ich angefangen habe war der Benzinpreis bei 1,40 EUR. Dann ging der auf

1,16 EUR zurück. Gas kostete 45 Cent. Jetzt ist ein günstiger Preis 55 Cent.

Was willst Du da vorher rechnen. Das sind alles Annahmen und wenn

der Benzinpreis auf 2,50 EUR klettert und Gas bei 55 Cent bleibt, dann schafft man

es sogar nach 30000 km.

Es gibt einfach zu viele Unbekannte. Man rechnet, dass sich die Anlage nach ca.

2 Jahren und 60000km sich ungefährt amortisiert hat. Je nach Entwicklung der

Preise geht es dann schneller oder nicht.

Wenn man 10 Cent/Liter beim Gaspreis spart und nur 1 mal pro Woche 50 l tankt,

sind das 5 EUR pro Gastankfüllung und pro Jahr sind das 250 EUR (ich rechne mal

mit 50 Wochen) In 2 Jahren 500 EUR.

Einer der in Bayern wohnt und zwischn 65 Cent und 73 Cent bezahlt kann gegen

einen der an der holländischen oder belgischen Grenze wohnt und für 45 Cent

tankt nicht mithalten. Der hat eine ganz andere Rechnung bzw. vorher Annahme.

Nicht zu vergessen, dass einige 10 bis 15 km Umweg fahren, um Gas tanken zu können.

Das ist Zeit und Geld, die man beim Benzinbetrieb nicht hat, da man an jeder Ecke tanken

kann.

Also keine Märchen in die Welt setzen. Bis auf Ausnahmen ist der, der mit

ca. 60000 km rechnet bei dem heutigen Verhältnis Gaspreis zu Benzinpreis gut

daran.

Am Anfang sah es bei mir so aus als würde ich die Amortisation

nach 1 Jahr und 3 Monaten erreichen. Dann stieg es auf 3 Jahre und am Ende

sind es weniger als 2 Jahe gewesen mit entspechenden Kilometern. Bei

mir waren es 55000 oder 57000km. Daher die Größenordnung 60000 km.

Ich fahre keinen Umweg zum tanken, zahle wenig für Gas und hatte noch keine

Problem. Jetzt les mal im Gasforum.

viel Spaß noch

 

am 24. Oktober 2007 um 11:55

Sorry, ich versteh Deine Rechnung nicht, scheint mir ein wenig konfus. Ein Punkt darin ist allerdings richtig: ein eventueller Umweg beim Tanken. Meine persönliche Haustanke (auf dem Weg zur Arbeit) liegt direkt auf dem Weg, ein eventueller Umweg ist somit hinfällig.

Die regionalen Preisunterschiede werden bei dem Armortisationsrechner berücksichtigt.

Ja, natürlich sind die Zahlen die Jetzt-Preise. Aber: wenn man sich die Preisentwicklung von Benzin und Autogas in den letzten zwei Jahren anschaut, wird man feststellen, dass der Preisanstieg pei Sprit um einiges höher ausgefallen ist, als bei dem relativ preisstabilen Autogas. Bei den Gasern ist gerade die Aufregung gross, weil sich bundesweit der durchnittliche Gaspreis gegenüber dem Vorjahr um geradezu unverschämte 2 Cent erhöht hat. Um wieviel Cent hat sich der durchschnittliche Spritpreis im letzten Jahr erhöht?!

Daraus folgt: der Armortisationsrechner ist sogar eher konservativ, weil er die immer größer werdende Preisdifferenz zwischen Benzin und Autogas nicht berücksichtigt.

Ich für meinen Teil komme (bei der Eingabe der Parameter habe ich eher schlechtere Werte eingesetzt) bei knapp 45.000 an den BEP.

PS

Ich sehe den BEP bei der Gasanlage auch nicht unbedingt als das entscheindende Kriterium, denn die Geldausgabe ist ziemlich schnell verschmerzt, aber der Spass beim Tanken - der ist sofort da und bleibt dauerhaft bestehen, egal wann sich die Anlage theoretisch armortisiert hat.

Als ich umgerüstet habe schwankten gerade die Preise. Den Amortisationsrechner

kenne ich auch und habe das u.a. auch damit gerechnet.

Anfangas war bei mir der Benzinpreis 1,40 und Gas 45 Cent. Kaum war die Anlage

drin war Gas bei 59 Cent und Benzin bei 1,16 bis 1,22 EUR und schon sah alles

anders aus. Man kann eben nur von den aktuellen Zahlen ausgehen.

Aber im Raum Stuttgart und Münschen kostet Gas immer zwischen 65 und 73 Cent

wie z.B. an den Autobahntankstellen die Gas haben. Daher kann es bei der

Amortisationsrechnung zu größeren Unterschieden kommen.

Heute muss ich nicht mehr rechnen, da ich jetzt die Amortisation erreicht habe.

Ich führe die Liste aber weiter. Ich habe für mich immer den ungünstigsten

Fall angenommen.

Es wird ab einer gewissen gesicherten Einsparung auch nicht mehr wichtig ob ich

mal ein paar km auf Benzin fahre damit ich die große Reichweite ausnutzen kann.

Mit geht es darum, dass eine pauschale Aussage so nach dem Motto

10% Mehrverbauch, nach 35000 hat sich die Anlage amortisiert u.s.w.

so nicht richtig sind. Nach der Amortisation dürfen auch keine Kosten entstehen,

die mit der Gasanlage zu tun haben. Ich sehe das durchaus noch kritisch.

Wenn meine Anlage jetzt weiter ohne Probleme noch 10 Jahre läuft, dann hat

die sich richtig gerechnet.

Alles klar jetzt?

Themenstarteram 24. Oktober 2007 um 13:18

danke für die vielen info's

d.h., ich kann die 2500€ inverstieren ! :-)

am 24. Oktober 2007 um 14:00

Ja natürlich! - Je früher, desto besser. Allerdings ist es entscheidend, welchen Umrüster Du an Dein Auto läßt. Allgemein kann man sagen, dass eher unwichtig ist welche Anlage man nimmt (Vialle, ICOM oder Prins - um mal die großen Drei zu nennen), wichtig ist der Umrüster: der sollte erstens einen guten Eindruck hinterlassen, sollte zweitens in der Nähe sein (eine eventuelle Nachjustierung der Anlage gilt es sicherheitshalber einzuplanen) und er sollte sich drittens natürlich mit der Anlage UND Deinem Motor auskennen. Aber die Diskussion führst Du besser im MT-Bereich "Alternative Kraftstoffe" - Dort ist schon zu ziemlich jede Frage zu Autogas durchgekaut worden.

Man kann rechnen wie man will, im Normalfall ist die Gasnummer ein dramatisches Minusgeschäft und es amortisiert sich niemals. Ist nunmal so ...

Wieso?

... ich beschreibe es mal:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/102013.html

Zu meinen Benzinzeiten hab ich also ca. 11 Liter verbraucht und nun sind es ca. 12,5 Liter Gas. Das ist ein Mehrverbrauch von 10 bis 15% - gemessen über eine Strecke von 80.000 km, also absolut repräsentativ.

Der Spritpreis sank in den letzten beiden Jahren kaum unter 1,25 Euro - damit kann man sicher gut rechnen.

Und der Gaspreis stieg nicht über 62 Cent je Liter, damit kann man also auch rechnen ...

11 * 1,25 = 13,75 Euro je 100 km bei Benzin

12,5 * 0,62 = 7,75 Euro je 100 km bei Gas

-> 6 Euro Ersparnis je 100 km also. (diese 6 Euro sieht man auch bei mir im Spritmonitor, denn selbst vor zwei Jahren hab ich schon 13,48 je 100 km bezahlt, nun 7,46 Euro je 100 km)

Für meine Gasanlage habe ich 2.250 Euro bezahlt - gehen wir mal von 2.400 Euro aus, die eine Gasanlage im Schnitt kostet.

2.400 Euro / 6 Euro je 100 km => 40.000 km Amortisationszeit.

Klingt an sich ganz gut ...

Schauen wir nun mal auf die absoluten Kosten.

Im ersten Jahr bin ich ca. 25.000 km mit Benzin gefahren, macht also bei ca. 13,75 Euro je 100 km ca. 3450 Euro Gesamtspritkosten im Jahr.

Aktuell fahre ich jedoch 45.000 km im Jahr mit Gas, das macht dann ca. 3.500 Euro im Jahr.

Durch die Mehrfahrleistung steigt der Reifenverschleiß (+500 jrl.), die Inspektionskosten (+200 jrl), der Wertverlust, und, und, und ...

Ersparnis unterm Strich in meinem Fall: ... tief rot negativ - zu benzinzeiten wäre ich nie so viel gefahren.

ABER ... ohne Gasumrüstung hätte ich nicht den Job in 100 km Entfernung angenommen, der mir zwar keinen Mehrverdienst jedoch längere Arbeitszeiten einbringt, ich jedoch absolut rosige Karrierechancen habe. Und ich hätte ansonsten auch kein Haus gebaut als mir diese Milchmädchenrechnung noch nicht wirklich bewusst war.

Gasumrüstung ist toll, aber wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten!

Gruß, Frank

am 24. Oktober 2007 um 14:10

Hab ich hier nur die Ironie nicht verstanden - oder warum ist der Gasumbau jetzt daran schuld, dass Deine jährliche Fahrleistung von 25.000 auf 45.000 km gestiegen ist.

Irgendeine Gastankstelle sollte doch auch in Deiner Nähe zu finden sein, oder?! ;)

ich frage mich auch ob das ironisch gemeint war. Gasumrüstung scheint nicht schlecht zu sein. Ich habe in der Türkei vor 10 Jahren Autogas gefahren, aber im Gasbetrieb hatten die Autos die Hälfte der üblichen Leistung. Das hat kein spaß gemacht. Bei einem 330i wären das zwar immer noch 116 ps, aber... Wie ist die Leistungsausbeute?

am 24. Oktober 2007 um 14:49

Das kannst Du heute ignorieren, ganz im Gegenteil, den Direkteinspritzern wird sogar nachgesagt, dass sie mehr Leistung produzieren: kühles Gas wird eingespritzt, daher besserer Wirkungsgrad - zumindest theoretisch! - In der Praxis dürften nur die Popometer etwas spüren, die auch einen Unterschied zwischen Super und Super+ spüren (wollen).

Da das Gasfahren so günstig ist, fährt man automatisch mehr, mal das Wochenende an die küste? Klar, kein Problem - kostet ja nur noch die Hälfte - mal kurz nach München? Ja, klar - kostet ja auch nix ... oder mal für einen Tag zur Nordschleife .. klar, logisch!

... all diese Fahrten wären im Benzinbetrieb nicht denkbar.

Allerdings ist es ja nicht "halb so teuer", sondern die Kosten sinken von ca. 30 Cent je km auf ca. 23 Cent je km ... was aber immernoch recht arg ist.

Die Leistung sinkt auf die Hälfte? ... ja, neee ... is klar :rolleyes: Mein Z4 läuft mit Gas dieselbe Endgeschwindigkeit wie mit Benzin. Auch die Beschleunigung ist absolut identisch.

Gruß, Frank

Bei vollsequentiellen Verdampferanlagen z.B. Prins VSI (diese Anlagen braucht man für Euro 3 + 4 Fahrzeuge) spricht man von 3 - 5 % Leistungsverlust. Bei meinem 320i bilde ich mir manchmal ein was zu merken, machmal denke ich dagegen, geht wie auf Benzin. Selbst wenn es 5 % sind, die sind auch schwer wahrzunehmen.

Bei flüssigeinspritzenden Anlagen z.b. Vialle LPI oder ICOM JTG(auch für Euro 3 + 4 Fzg.) tendiert der Leistungsverlust bei +/- 3 %. weil durch das verdampfen des flüssigen Gases im Zylinder die Luft gekühlt wird und kalte Luft enthält mehr Sauerstoff für eine bessere Verbrennung. Diese Anlagen habe aber wieder andere Nachteile. Mehr im Forum Alternative Kraftstoffe.

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