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Gaszug und Kupplungszug gehen einfach nicht durch die Kanäle...

VW
Themenstarteram 23. Mai 2018 um 19:01

Hallo zusammen, ich werde echt wahnsinnig! Mir reißt der Kupplungszug, was ja nun nicht wirklich ein Drama ist. Hab mir gedacht: Wenn die Pedalerie eh raus muss, dann wechsle ich den Gaszug gleich mit. Beide Züge neu besorgt, Käfer aufgebockt, Hinterrad links ab, Pedale raus, alte Züge entfernt. Kupplungszug war direkt hinter dem Gewindestück gerissen, so dass dieses mit der Flügelmutter in der Öse steckte, ließ sich also alles problemlos entfernen. Gaszug nach vorne rausgezogen, die ersten zwei Drähtchen waren schon weggefressen, hätte also auch bis zum Reißen nicht mehr ewig gedauert. Und jetzt kommt der Hammer: Ich kriege KEINEN der beiden Züge neu rein. Es ist zum Mäusemelken: Der Kupplungszug will einfach nicht ganz durch. Gefettet wie blöd, aber es geht nicht. Scheint den Übergang aus dem Rahmentunnel in das hintere Führungsrohr irgendwie nicht zu packen. Ok, denke mir, dass ich da auf einer Hebebühne eventuell mal etwas mehr sehen/am Führungsrohr wackeln oder biegen kann, oder gibt es einen Trick?

Irre macht mich der Gaszug. Wenn ich durch die Motorklappe in den Spalt vor dem Lüfterkasten schaue, kann ich den Gaszug sehen... Er kommt irgendwie aus einem Spalt links neben dem kleinen Führungsröhrchen raus, das durch den Lüfterkasten zum Vergaser führt. Hat das schon mal jemand gesehen? Ich hab es ungefähr zwei Stunden lang probiert, mit Fett und ohne, in alle Richtungen gedreht und geschoben, immer dasselbe. Sorry, aber ich bin echt ratlos.

Sollte doch für jeden der beiden Züge möglich sein, die irgendwie durchzuschieben. Oder bin ich einfach nur zu blöd dazu...???

Beste Antwort im Thema

Joa, reicht. Ich verspreche, nichts mehr aus Deinen Erfahrungen zu lernen zu versuchen oder Dich gar danach zu fragen. Weiß auch nicht, wieso ich in einem Fachforum auf diese Idee kam.

Grüße,

Michael

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am 23. Mai 2018 um 19:38

so klappt es nicht,bei dem Kupplungszug die Führung ausbauen,beim Gaszug dito,dann klappt es auch mit den "Beiden

Das Röhrchen ist nur gesteckt und beliebig, kannste weiter durch das Schottblech schieben, so dass Du es fühlen kannst, hast das Rad ja noch ab, vielleicht. Gaszug wechseln geht normalerweise nur mit "unterm Auto liegen".

Die Führungsrohre für Kupplung und Heizung bekommen manchmal eine undurchdringliche Knick- oder Biegestelle, vorsichtig angleichen, dann geht es wieder.

Grüße,

Michael

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 2:33

Danke euch für die schnellen Antworten. Beim Kupplungszug hab ich mir schon gedacht, dass man das Führungsrohr etwas verbiegen muss, jetzt hab ich die Gewissheit. Von der Seite nach Aufbocken hab ich vom Gaszug gar nichts Freies gesehen, das man unter dem Käfer "beeinflussen" könnte. Werd ihn dann wohl mal an beiden Seiten anheben und sicher aufbocken, damit ich ordentlich was sehe. Bis zur nächsten Hebebühne wäre doch ohne Gas und Kupplung etwas weit und bevor ich ihn dahin ziehe, ziehe ich lieber noch etwas an den Seilchen ;-))) ( o \_|_/ o)

Themenstarteram 1. Juni 2018 um 8:10

Hallo zusammen, bin nun dank eurer Tipps einen Schritt weiter: Der neue Gaszug ist jetzt da, wo er hingehört :-))) Von unten war zu sehen, dass das Gummi-Führungsrohr nicht auf dem Röhrchen steckte, das durch den Lüfterkasten führt. Jetzt hab ich den Zug zwar durch, aber das Gummirohr endet immer noch zwei Millimeter vor dem Röhrchen, da ist also "Luft". Ich kann es auch nicht auf das Röhrchen aufstecken, ist das so richtig?

Der KUPPLUNGSZUG geht leider immer noch nicht durch. Inzwischen steckt er irgendwie fest, kriege ihn z. Zt. weder vor noch zurück. Ich denke, ich muss das letzte Führungselement mal ausbauen, denn mit biegen komme ich nicht weiter. Nun weiß ich nicht wie das abgeht... Das Metallende hinten steckt ja in einer Lasche mit einem Schlitz und wie es "vorne" fest gemacht ist, weiß ich gar nicht. Biegt man hinten an der Lasche den Schlitz etwas auf oder wie kriegt man das Metallende da rausgezogen? Und vorne in Richtung Rahmentunnel, wie ist es da befestigt? Kommt man da überhaupt dran, wenn der Käfer nur hinten links aufgebockt ist...?

Was meinst Du mit "letztes Führungselement"? Das hier: https://www.ge-ma-classics.de/.../...-Kaefer-ab-75-Original-Ersatzteil ? Alles nur gesteckt.

Vom Gaszug: hast Du das Röhrchen vielleicht in Richtung Vergaser rausgedrückt?

Grüße,

Michael

Themenstarteram 2. Juni 2018 um 20:06

Hallo ihr Lieben, ich möchte auf diesem Weg einfach mal DANKE sagen. Mithilfe eurer Tipps hat alles geklappt. Der Gaszug ist drin (das Röhrchen hatte sich tatsächlich in Richtung Vergaser bewegt) und auch der Kupplungszug ging prima durch das letzte Führungsrohr in Richtung Getriebe, als ich das Rohr (samt Befestigung) ausgebaut hatte. Alles gut geschmiert und fertig! Es wundert mich nur etwas, dass ich die Flügelmutter bis zum Ende des Gewindestücks vom neuen Kupplungszug andrehen musste, damit die Kupplung einwandfrei trennt. Sie kann eigentlich nicht verschlissen sein. Zwar hat mein Käfer mit ihr bestimmt 10 Jahre gestanden, aber sie ist vielleicht 10.000 km gelaufen, wenn's hoch kommt. Wie gesagt: Kupplung arbeitet gefühlt absolut einwandfrei, aber eben erst auf den letzten Zentimetern des Pedalwegs und strammer drehen kann ich die Flügelmutter nicht mehr. Hat da vielleicht jemand noch eine Idee? LG Thomas

Aber die Durchbiegung hast Du noch?

http://www.1600i.de/1600i-mechanik/kupplung/kupplung.html

Die der Führung muss nämlich da sein....

Grüße,

Michael

Themenstarteram 2. Juni 2018 um 21:15

hmmm, also da ist schon noch etwas Durchbiegung drin, aber ich kann's nicht so genau "nachmessen". Die Kupplung arbeitet absolut einwandfrei, butterweich würde ich sagen, ist halt nur dass sie erst auf die letzten Zentimeter kommt, aber damit kann ich leben. Wenn es nicht genug Durchbiegung wäre, würde es doch nicht so glatt gehen beim Schalten, oder?

Die soll das Rupfen beim Anfahren verhindern. Motor und Getriebe bewegen sich beim Anfahren in den Getriebelagern, und zwar so, dass eine Rückkopplung auf das Kupplungseil entsteht, in dem Sinne, dass das sich unter Last wegbewegende Aggregat am Seil zieht, dadurch die Kupplung wieder mehr trennt, und dadurch alles wieder zurückschwingt. Die Durchbiegung vermindert das.

Ich frage halt nur, weil dort die einzige variable Komponente verbaut ist, welche die benötigte Seillänge beeinflußt. Wenn die Führung dort z. B. 3 mm länger wäre, bräuchtest Du auch 3 mm mehr Seil und könntest die Flügelmutter 3 mm weiter rausdrehen. Hättest dann aber auch mehr Durchbiegung. Irgendwas muss ja jetzt anders sein im Vergleich zu vorher, unter der Voraussetzung, dass die Seillängen identisch sind.....

Grüße,

Michael

Vor über 20 Jahren sind bei meinem 65er innerhalb einer Woche beide Züge gerissen, beide irgendwo auf der Strasse in einer Stadt ohne Ahnung repariert.

Da hatte ich wohl Glück :)

Es gibt unterschiedliche Seillängen beim Kupplungszug, abh Baujahr. Jetzt hast du den Zug schon drin, könntest ja vl auch zwischen Flügelmutter und Hebel was zwischen rein tun....

Zitat:

@Mexiko-Tom schrieb am 2. Juni 2018 um 22:06:52 Uhr:

(...) Es wundert mich nur etwas, dass ich die Flügelmutter bis zum Ende des Gewindestücks vom neuen Kupplungszug andrehen musste, damit die Kupplung einwandfrei trennt. Sie kann eigentlich nicht verschlissen sein. (...)

Bei Verscheiß der Kupplung ist der Bowdenzug zu längen - also die Flügelmutter nach links zu drehen.

Themenstarteram 4. Juni 2018 um 18:57

Danke euch noch mal! Ich dachte, dass bei Kupplungsverschleiß die Länge des Zugs zu kürzen wäre - hab ich wieder was gelernt als Laie!

Der neue Zug ist genau so lang wie der alte, ich habe die beiden vor der Montage aneinander gehalten. Der alte war ja genau vor dem Gewindestück gerissen, daher konnte ich das vergleichen. Also muss es ja an der Durchbiegung liegen. Ich werde das Führungselement etwas biegen. Dazu löse ich die Flügelmutter wieder entsprechend. Der Zug wird sich nicht aus dem Haken an der Pedalerie lösen, da ist nämlich noch eine Lage Panzertape drum, was mir bei der Montage echt geholfen hat ;-)))

Hallo,

der Wechsel des Kupplungsseils kann/ (mit Pech) wird einen an den Rand des Wahnsinns treiben können!

Da ich mehrfach solche Erfahrung gemacht habe, aber glücklicherweise nicht ins Sanatorium gelandet bin, habe ich eine Montagehilfe gebaut.

Ich habe das Pedalwerk ausgebaut und zwei Muttern aufgeschweißt (eine hätte auch gereicht). Mittels dadurch geschraubter Schraube (ich weiß: doofe Formulierung) konnte ich den Haken des Kupplungsseils erfolgreich fixieren.

Gruss.

100-1245
100-1246
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