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Gebrauchte Nivomaten kaufen?
Hallo,
bei meinem V70 II stehen Federn und Dämpfer an. Und wenn ich nicht aufs Geld achten müsste, würde ich hinten auf Nivos umbauen (ich ziehe zwar keine Hänger, aber habe einen Radmuldentank und bald auch einen Fahrradträger).
Neue Nivos sind also vom Finanziellen her keine Option. Aber mit gebrauchten sieht das natürlich anders aus, das bleibt sich fast gleich. Die Frage ist natürlich: Kann man Nivos mit 120000 km überhaupt gebrauchen? Ich habe schon von 300000 ohne Problem gelesen. Andererseits sind 120000 eigentlich eine Nummer, bei der ich nix an Verschleißteilen kaufen würde...
Evtl. kann man ja auch gebrauchte kaufen und bei Sachs überarbeiten lassen, ich nmüsste da mal anfragen, was das kostet.
Habe halt den Floh "Nivomat" im Ohr...
Würde jemand sagen "Auf keinen Fall"? Ich brauche aus berufenem Munde von Fachleuten mit Fachverstand einen Schubs in die richtige Richtung :-)
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35 Antworten
Hej
Stoßdämpfer sollten meiner Ansicht nach nicht länger als 200000km gefahren werden. Die dürften dann alle fertig sein.
Ich brauche keine Niveaus und würde für mich immer normale Dämpfer einbauen.
Gruß
Zitat:
@roorback schrieb am 27. Oktober 2014 um 15:09:17 Uhr:
Hej
Stoßdämpfer sollten meiner Ansicht nach nicht länger als 200000km gefahren werden. Die dürften dann alle fertig sein.
Ich brauche keine Niveaus und würde für mich immer normale Dämpfer einbauen.
Gruß
Normalerweise geht man davon aus, dass ein Dämpfer ab etwa 70.000 km abbaut.
Er fällt (ausser in Ausnahmefällen) nicht schlagartig aus; sondern lässt schleichend nach, das hat zur Folge, dass man den fortschreitenden Verschleiss nicht wahrnimmt.
Wie hier schon mehrfach berichtet wurde, scheinen Stoßdämpferprüfstände (z.B. vom ADAC) mit Vorsicht zu geniessen zu sein, ich habe sowas aber noch nie in Anspruch genommen.
Der VOLVO ist aber kein Kleinwagen, entsprechend ist das Fahrwerk dimensioniert.
Wenn nun die Zuladung eines V70 nie ausgelastet wurde, hatte das Fahrwerk auch entsprechend wenig zu leisten.
Dass Strassenzustände und Fahrstil auch entscheidend sind, braucht wohl nicht gesondert erwähnt zu werden.
Unser V70 D5 hat Niveaumaten, er hat jetzt etwas über 200.000km auf der Uhr und die Niveaumaten sind noch top in Schuss. Allerdings musste der Wagen auch seltenst einen Anhänger ziehen und wenn doch mal, so war es kein schweres Ding. Auch wurde er nur selten beladen.
Mir erscheinen alle 4 Dämpfer als noch in Ordnung, jedoch fehlt mir der Vergleich mit neuen Dämpfern. ---> Stichwort schleichende Entwicklung.
Und es gibt doch tatsächlich Leute,die akzeptieren nicht,das die ersten (!!!) Dämpfer keine 800.000 (!!!) KM halten.
Ich schrieb´s ja,
es kommt immer auf die Dimensionierung der Dämpfer an und darauf, was sie leisten müssen.
Aber wie überall so gilt auch hier: NIX hält ewig!
Wer´s genau wissen und verstehen will, wie Dämpfer arbeiten und wie und wodurch sie verschleissen, der möge das Netz bemühen, dort gibt´s nämlich auch INFORMATIONEN in Hülle und Fülle und nicht nur ... :D
Und lustigerweise bieten die gewerblichen Schlachter immer Bauteile mit rund 95.000 KM an.
Will nicht wissen,was die meisten Teile wirklich hinter sich haben.
Ich denke du hast Dir deine Antwort schon selber gegeben: Du hast keinen Bedarf an Nivaumaten und möchtest das Budget flach halten. Nun hast du zwei Möglichkeiten:
1. Gebrauchte Nivaumaten kaufen. Hier hast du das Risiko defekte zu erwischen, oder welche die zwar gut sind, aber schon angeschlagen. Es ist also eine Risikoinvestition.
2. Du kaufst normale neue Dämpfer. Du kannst Dir zu 100 % sicher sein, alles wird funktionieren. Die Investition ist risikofrei. Dein Auto funktioniert die nächsten paar tausen Kilometer.
VG
Zu den gebrauchte Nivomaten kämen auch noch die passenden Federn dazu.
Da muss ich auch immer drüber grinsen!
Gebrauchte Radlager, Stoßdämpfer, Bremssättel und vieles mehr.
Aktuell verhökert einer in der Bucht sogar gebrauchte Bremsklötze, ich bin mir sicher, auch er wird einen Kunden finden!
Bei rund 200.000km würde ich sogar auch ohne Niveaumaten zu neuen Federn, mindestens hinten, tendieren!
Die werden nämlich auch nicht knackiger ...
Zitat:
@KJ121 schrieb am 27. Oktober 2014 um 17:03:37 Uhr:
Da muss ich auch immer drüber grinsen!
Gebrauchte Radlager, Stoßdämpfer, Bremssättel und vieles mehr.
Aktuell verhökert einer in der Bucht sogar gebrauchte Bremsklötze, ich bin mir sicher, auch er wird einen Kunden finden!
Ach,das gibts auch Dealer,die 195er Reifen aus den frühen Neunziger Jahren noch für 60 Euro/Stück anbieten.
Die halten ja dann auch ewig! Da bekommste gut abgehangene Qualitätsreifen!:D
Momentan stehen 4 Orpheus in der Bucht für 400€. Von den Dunlops löst sich das Profil ab und auch die Felgen sehen stark nach nem Säureangriff aus.
GRUNDSÄTZLICH sollte man einen grossen Bogen um gebrauchte sicherheitsrelevante Bauteile machen!
Vor allem, wenn man nicht so weit "vom Fach" ist, dass man das Risiko auch nur annähernd einschätzen kann!
Wer so mittellos ist, sollte sich besser ein (gebrauchtes) Fahrrad kaufen!
Meinetwegen auch ´ne Monatskarte für den Bus.
Zitat:
@KJ121 schrieb am 27. Oktober 2014 um 17:10:41 Uhr:
Wer so mittellos ist, sollte sich besser ein (gebrauchtes) Fahrrad kaufen!
Meinetwegen auch ´ne Monatskarte für den Bus.
Ich hatte schon so manche Bikes,die weitaus teurer waren als einige meiner Autos:D
Drum auch der dezente Hinweis auf die Monatskarte für den Bus.:D
Aaaalles klar, ihr habt mich überzeugt :-) Danke!