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Gebrauchter Allradler für Camping

Themenstarteram 5. Juni 2018 um 9:33

Hi Leute, ich suche als Zweitwagen einen großen Allradler für längere Touren (ev auch durch unwegsames Gelände) mit Dachzelt! Kenne mich leider wenig mit Gebrauchten aus und hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, klar hab ich schon gesucht und gefunden jedoch möchte ich gerne auch andere Meinungen hören was zuverlässlichkeit und Erfahrungen angeht!

Budget ist ca 5000€ +- je nach Angebot

Folgende Modelle hab ich mir rausgesucht:

Touareg I 2.5 TDI~2003-2006 mit ca 200tkm

Pajero V60 3.2DI-D ~2001 190tkm

ML270CDI ~99-2002 190tkm

Rexton 270xdi ~2005 160tkm

XC90 D5 ~ 2007 190tkm

Grand Cherokee 2.7CRD ~2002 180tkm

Liegen alle zwischen 4K und 8k wobei der Touareg der teuerste und der Rexton und ML die günstigsten dabei wäre, mein Favorit ein Land Cruiser ist leider mit dem Budget nicht machbar :( Vlt kann mir ja wer eine Empfehlung abgeben!

Vielen Dank!

LG mxl

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@nordlicht schrieb am 5. Juni 2018 um 16:16:11 Uhr:

Zitat:

@Grasoman schrieb am 5. Juni 2018 um 14:05:21 Uhr:

...

Und sowas wie einen jungen Dacia Duster 4WD sowie Nissan Qashqai 4WD würde ich in Gesamtkosten (mit Reparaturen an den obigen alten Schätzchen) und als Ankaufpreis minus Verkauf am Ende auch mal gegenrechnen.

Wie klein soll den ein DACHZELT sein, damit der Duster mit seinem Dosenblechdach (zulässige Dachlast 80 Kg) das "bemannt" (ich gehe mal von beabsichtigten 2 Personen aus) noch tragen kann / darf? - Ja, Dachzelte gab es auch auf dem Trabbi aber der war auch nicht aus Dünnblech ...

EDIT: Der Qashqai darf sogar nur 75 Kg aufs Dach bekommen ...

Das sind Werksangaben für statische Lasten fast beliebiger Form, wo also dann große dynamische Dachlasten während der Fahrt bis ca. 130 km/h noch dazu kommen können. Sie rechnen dann also noch enorme Windlasten dazu, die eben drauf kommen.

Im Stand aber (und nur da liegt man ja oben im Dachzelt) geht viel mehr. Selbst für den Trabant mit seiner Witzkarosserie (offizielle Dachlast-Angabe vom Hersteller Sachsenring Zwickau: 40-60 kg, je nach Ausführung, und der hatte nur so 100 km/h als v_max) war ein Dachzelt für 2 Personen verfügbar und wurde auch rege genutzt, und etliche DDR-Bürger drin gezeugt. Und leichter waren die DDR-Bürger auch nicht. Man kann also den Wert im Stand locker mit >300 kg ansetzen. In quasi jedem Auto mit festem Dach.

 

Naja, und so ein Auto muss auch einen Überrolltest bestehen. Hier aus den modernen Crashtests:

http://docplayer.org/docs-images/48/21748108/images/page_8.jpg

Dacheindrücktest: 2,5 faches Leergewicht (also etwas im Bereich 2,5 bis 5 Tonnen!) auf eine Kante

Ergebnisse aus den USA:

http://www.autobild.de/.../ueberroll-crashtest-in-den-usa-874099.html

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Hi,

wohin soll es denn gehen mit dem Fahrzeug, auch Richtig in den Busch oder nur zivilisierte Regionen.

So aus dem Bauch raus würde ich für echte Offroad Touren den Pajero empfehlen. Mit Abstrichen vielleicht noch den ML oder den Jeep.

Bei dem alter und den Laufleistungen kommt es halt primär auf die Pflege und Wartung in den letzten Jahren an. Wenn da geschludert wurde können solche Fahrzeuge schnell zur Kostenfalle werden.

Gruß Tobias

Wo ist das Gelände sooooo unwegsam, dass Du Allrad brauchst?

+ das in einem runtergerittenen Verbrauchtauto ...

(was besseres dürfte bei der Modellwahl-Budget-Baujahrkombination nicht drin sein ;) )

--> nimm etwas, das im Einsatzgebiet verbreitet ist!

damit Du im Bedarfsfall fachkundige Werkstätten/Dorf schmiede schrauber findest!!

Themenstarteram 5. Juni 2018 um 10:04

Also hauptsächlich soll es zum reisen sein möchte aber auch gern entlegenere Orte abseits asphaltierter Straßen erreichen deshalb der Allrad Bzw würde ich es auch als winterauto in den Alpen verwenden!

Themenstarteram 5. Juni 2018 um 10:08

Ja mein Gedanke dahinter war, dass ein Auto mieten für ca 6 Wochen ( es soll Schweden, Norwegen und osteuropa bis Kaspisches Meer werden) aufs selbe raus geht und mir egal ist wenn das Ding nachher nicht mehr geht und ich es als bastlerfahrzeug in die Ukraine verkaufe ;)

Du könntest auch nach Pick-ups mit Allrad suchen, z.B. Toyota Hilux und vergleichbares. Ich weiß nicht, wo die preislich liegen. Aber die Technik ist robust.

In Osteuropa wäre auch Lada eine Überlegung wert. Damit sollten sich die Dorfschrauber auskennen.

Themenstarteram 5. Juni 2018 um 11:19

Lada wäre eine Option, hab ich auch schon überlegt habs halt lieber gemütlich mit Automatik und Platz ist da etwas eingeschränkt! Pick up ist leider sehr viel Zubehör nötig um den Reisetagebuch zu machen ?? aber natürlich eine Überlegung wert!

Ich würde mal eine Liga kleiner schauen als deine Dickschiffe:

* Suzuki Grand Vitara

* Mitsubishi Outlander = Peugeot 4007 = Citroen C-Crosser

* Nissan X-Trail = Renault Koleos

* Ford Maverick = Mazda Tribute

* Opel Antara = Chevrolet Captiva

* Hyundai Santa Fe = Kia Sportage

* Honda CR-V (das ist mein Anschau-Tipp!)

* Jeep Compass

* Mitsubishi Pajero Pinin

* Subaru Forester

* Landrover Freelander

Allrad, Automatik gibt's da auch, oft auch Diesel, außer bei den älteren Japanern. Und leichter und schmaler ist immer gut, wer ins Gelände will.

Ziel ist dann: weg von der Oberen Mittelklasse, hin in die Mittelklasse und dabei viel Komfort-Zeug sparen (samt der Komplexität drumrum wie Luftfahrwerke, el. verstellbare Sitze, Klimaautomatik, Steuergeräte, 6-Zylinder-Motor, doppelflutige Abgasanlage, Schiebedach) und im Innenraum eher einfachere mechanische Lösungen (gleich viel weniger Elektrik, Relais, Kabel!) und 4-Zylinder-Motoren bekommen. Und dann ein Auto, was etwas jünger ist und weniger km drauf hat. Denn die Mittelklasse-Wagen waren auch neu erheblich günstiger.

Über die tausenden km kommt dann auch nochmal eine schöne Ersparnis an Kraftstoffkosten raus.

Und auch groß und gut zu deinen passend zu deiner Liste:

* Landrover Discovery

* Nissan Patrol - hat aber dann kein Automatikgetriebe

Den Toyota Landcruiser solltest du nochmal durchrechnen nicht mit Restwert null und dann "versenken in der Ukraine", sondern mit einem guten Restwert.

Und sowas wie einen jungen Dacia Duster 4WD sowie Nissan Qashqai 4WD würde ich in Gesamtkosten (mit Reparaturen an den obigen alten Schätzchen) und als Ankaufpreis minus Verkauf am Ende auch mal gegenrechnen.

Zitat:

@mxl schrieb am 5. Juni 2018 um 12:08:16 Uhr:

Ja mein Gedanke dahinter war, dass ein Auto mieten für ca 6 Wochen ( es soll Schweden, Norwegen und osteuropa bis Kaspisches Meer werden) aufs selbe raus geht und mir egal ist wenn das Ding nachher nicht mehr geht und ich es als bastlerfahrzeug in die Ukraine verkaufe ;)

Der Vergleich ist aber eine Milchmädchenrechnung.

Mietwagen mit Dachzelt?

Und dann: dein Mietwagen (in der Regel recht jung oder in gutem Reparatur- und Wartungszustand) sollte die Strecke mitmachen. Dein Gebraucht-Obere-Mittelklasse-SUV hingegen kann locker noch einen Wartungsstau von 2000 oder 3000 EUR beinhalten. Nur so als Worte der Warnung.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 5. Juni 2018 um 14:05:21 Uhr:

...

Und sowas wie einen jungen Dacia Duster 4WD sowie Nissan Qashqai 4WD würde ich in Gesamtkosten (mit Reparaturen an den obigen alten Schätzchen) und als Ankaufpreis minus Verkauf am Ende auch mal gegenrechnen.

Wie klein soll den ein DACHZELT sein, damit der Duster mit seinem Dosenblechdach (zulässige Dachlast 80 Kg) das "bemannt" (ich gehe mal von beabsichtigten 2 Personen aus) noch tragen kann / darf? - Ja, Dachzelte gab es auch auf dem Trabbi aber der war auch nicht aus Dünnblech ...

EDIT: Der Qashqai darf sogar nur 75 Kg aufs Dach bekommen ...

Zitat:

@Grasoman schrieb am 5. Juni 2018 um 14:05:21 Uhr:

* Nissan Patrol - hat aber dann kein Automatikgetriebe

Doch, das gab es beim Y61 - dann aber mit eingeschränkter Anhängelast, was hier aber kein Kriterium zu sein scheint.

Gelände ist hier anscheinend relativ, denn zwischen den Kompetenzen eines Grand Cherokee, Pajero und XC90 liegen ein paar Größenordnungen. Bedenke, dass die Anschaffung bei den ausgewählten Modellen das finanziell geringste Problem darstellt. Touareg, Pajero, ML, Rexton, XC90 und der Jeep verursachen durch die Bank sehr hohe Fixkosten; Die Versicherungsklassen liegen am oberen Ende der Skala, und die Steuerlast bei Diesel dieser Hubraum- und Schadstoffklassen (wird keine Zulassung nach 2009 dabei sein) ist ebenfalls hoch. Der Verbrauch noch obendrauf, auch wenn sich Diesel erträglich anhört - großartig unter 10 L/100 km bewegt sich davon keiner, wenn er denn automatisch schalten soll. Die Verlockung ist sicherlich groß, in derart großes und luxuriöses Fahrzeug für überschaubares Geld zu bekommen, aber die Unterhaltskosten entsprechen trotzdem immer noch einem Fahrzeug der ehemaligen 50000€+-Klasse.

Verschleißteile - hat Grasoman schon diverses genannt, das Meiste davon ist technisch komplex, im Alter wartungsintensiv und teuer. Optionale Luftfederung, die Automatik, das jeweilige Verteilergetriebe, Ansteuerung diverser Komfortfunktionen, der Diesel und alles was so dazu gehört (Turbolader, Injektoren, Partikelfilter sofern vorhanden, Hochdruckpumpe, AGR etc.) - egal was daran defekt ist, die meisten Vertragswerkstätten werden dafür vierstellige Beträge aufrufen. Zu Deinem veranschlagten Einstandspreis sollte sich daher ein deutliches Polster hinzu gesellen, es sei denn Du kennst Dich perfekt in der Technik des jeweiligen Fahrzeugs aus und hast die entsprechende Werkstattausrüstung. Oder Du bist eine Spielernatur und wettest darauf, dass da schon nichts Schlimmes kommen wird ;).

Wenn das ganze finanziell nicht allzu weitläufig geplant ist, sieh' Dich vielleicht in der Klasse darunter um (Liste von Grasoman, Vitara bis Freelander). Wenn die Geländeambitionen eines XC90 ausreichen, genügen diese auch - allerdings ist die Auswahl tendentiell größer, und der potentielle Instandhaltungsaufwand geringer. Ist nicht verkehrt, sich die jeweiligen Schwachstellen der Fahrzeuge anzuschauen: Bei einem RAV oder CR-V ist das noch sehr überschaubar, beim Freelander hingegen sollte man sich vor Besichtigung schon intensiver eingelesen haben... Mehr in Richtung klassischer Geländewagen gedacht könnte man noch Frontera, Terrano und Sorento ergänzen, wobei es da kaum noch nicht-schraubintensives am Markt gibt, altersbedingt. Der Discovery in der Preislage wäre auch eher ein Fall für Fans und Kenner der Materie.

Falls von Deinem Budget noch die Ausrüstung abgehen sollte (Reifen, Dachzelt, Verschleißteile, Bergematerial je nach Bedarf), bleiben ohnehin nur noch Fahrzeuge übrig, die sagen wir mal - technisch zuwendungsbedürftig sind.

Gruß

Derk

 

Nachtrag:

Zitat:

@nordlicht schrieb am 5. Juni 2018 um 16:16:11 Uhr:

Wie klein soll den ein DACHZELT sein, damit der Duster mit seinem Dosenblechdach (zulässige Dachlast 80 Kg) das "bemannt" (ich gehe mal von beabsichtigten 2 Personen aus) noch tragen kann / darf? - Ja, Dachzelte gab es auch auf dem Trabbi aber der war auch nicht aus Dünnblech ...

EDIT: Der Qashqai darf sogar nur 75 Kg aufs Dach bekommen ...

Ein Jimny hat auch nur 40 kg Dachlast, trotzdem gibt es dafür Dachzelte, auch für zwei Personen. Die Beschränkung gilt ja für den dynamischen Fall auf der Straße, im Stand trägt auch ein Qashqai mehr als 75 kg.

Früher hätte man für solche Reisen einen Allrad-Kleinbus wie den Mitsubishi L300 oder den VW T3 Synchro verwendet. Die waren geländegängig und halbwegs bezahlbar.

Werden vergleichbare Kleinbusse noch gebaut?

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 5. Juni 2018 um 16:53:15 Uhr:

Werden vergleichbare Kleinbusse noch gebaut?

Schon, wenn auch auf Umwegen (Dangel, Seikel, Iglhaut etc.) - aber nicht in der Preisklasse ;).

Das Letzte, das es in der Hinsicht - und zum aktuellen Budget passend - gab war der Mitsubishi L400 (Space Gear), der noch bis 2007 als Hyundai H1 (Starex) weiter gebaut wurde. Danach kam der Neue H1, der nicht mehr auf der Pajero-Bodengruppe stand. Diesel und Automatik gab's dort aber auch nicht, allenfalls am 2.4er Benziner war optional eine Selbstschalt-Box. Toyota HiAce 4WD gab es zwar auch noch, aber mit Gelände hatte der eher wenig im Sinn (Fahrwerk, Radstand, Fahrzeugwinkel etc.).

Zitat:

@nordlicht schrieb am 5. Juni 2018 um 16:16:11 Uhr:

Zitat:

@Grasoman schrieb am 5. Juni 2018 um 14:05:21 Uhr:

...

Und sowas wie einen jungen Dacia Duster 4WD sowie Nissan Qashqai 4WD würde ich in Gesamtkosten (mit Reparaturen an den obigen alten Schätzchen) und als Ankaufpreis minus Verkauf am Ende auch mal gegenrechnen.

Wie klein soll den ein DACHZELT sein, damit der Duster mit seinem Dosenblechdach (zulässige Dachlast 80 Kg) das "bemannt" (ich gehe mal von beabsichtigten 2 Personen aus) noch tragen kann / darf? - Ja, Dachzelte gab es auch auf dem Trabbi aber der war auch nicht aus Dünnblech ...

EDIT: Der Qashqai darf sogar nur 75 Kg aufs Dach bekommen ...

Das sind Werksangaben für statische Lasten fast beliebiger Form, wo also dann große dynamische Dachlasten während der Fahrt bis ca. 130 km/h noch dazu kommen können. Sie rechnen dann also noch enorme Windlasten dazu, die eben drauf kommen.

Im Stand aber (und nur da liegt man ja oben im Dachzelt) geht viel mehr. Selbst für den Trabant mit seiner Witzkarosserie (offizielle Dachlast-Angabe vom Hersteller Sachsenring Zwickau: 40-60 kg, je nach Ausführung, und der hatte nur so 100 km/h als v_max) war ein Dachzelt für 2 Personen verfügbar und wurde auch rege genutzt, und etliche DDR-Bürger drin gezeugt. Und leichter waren die DDR-Bürger auch nicht. Man kann also den Wert im Stand locker mit >300 kg ansetzen. In quasi jedem Auto mit festem Dach.

 

Naja, und so ein Auto muss auch einen Überrolltest bestehen. Hier aus den modernen Crashtests:

http://docplayer.org/docs-images/48/21748108/images/page_8.jpg

Dacheindrücktest: 2,5 faches Leergewicht (also etwas im Bereich 2,5 bis 5 Tonnen!) auf eine Kante

Ergebnisse aus den USA:

http://www.autobild.de/.../ueberroll-crashtest-in-den-usa-874099.html

Zitat:

Doch, das [Automatikgetriebe] gab es beim Y61 - dann aber mit eingeschränkter Anhängelast, was hier aber kein Kriterium zu sein scheint.

Das ist die Theorie. Die Praxis bei mobile.de -> kein einziger im Zielpreisrahmen.

Zitat:

Falls von Deinem Budget noch die Ausrüstung abgehen sollte (Reifen, Dachzelt, Verschleißteile, Bergematerial je nach Bedarf), bleiben ohnehin nur noch Fahrzeuge übrig, die sagen wir mal - technisch zuwendungsbedürftig sind.

"Technisch zuwendungsbedürftig" - diese Formulierung muss ich mir auch mal merken. :D

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