Gebrauchter C200 CDI T-Modell
Hallo zusammen,
ich habe ein recht gutes Angebot, einen C200 CDI T-Modell zu erwerben. BJ 2011, Modelljahr 2012.
Gleichzeitig erkunde ich mich nach dem Wiederverkaufswert aktuell.
Was mir jedoch aufgefallen ist, dass solche Fahrzeuge nur von Händlern verkauft werden. Ich gebe die Daten bei mobile.de ein und sehe kein einziges Angebot eines Privatmannes. Kann mir jemand erklären, warum das so ist?
Beste Antwort im Thema
Es gibt so wenig Privatverkäufe, weil das Auto so gut ist!!!
Anders als bei BMW oder Audi.
:-)
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14 Antworten
Weil Privatleute die Autos länger fahren oder wenn Sie so Junge Fahrzeuge tauschen, diese beim Händler in Zahlung geben. Würde ich nicht anders machen.
Ok, habe ich mir auch gedacht. Aber dass wirklich null Angebote von Privatleuten da sind, habe ich noch nicht erlebt. Bei BMW ist das anders. Klar, dass Händler überwiegen, aber gar keine Privatangebote..
Der 200er ist das klassische Vertretermobil, den sich privat wohl kaum jemand neu kauft, und wenn doch, dann, um ihn länger zu fahren. Beim 220er siehts allerdings auch nicht viel besser aus.
Privatkauf eines Neuwagens ist an sich schon ökonomischer Blödsinn, weil man da mit dem Kauf gleich mal ordentlich Geld verbrennt, das nennt sich Wertverlust und wird quasi mitgekauft. Wenn es dann nach kurzer Zeit ans Verkaufen ginge, würde dieser Wertverlust 1:1 durchschlagen und man hat mehr Geld verbrannt, als man je in der Lage wäre, im selben Zeitraum auf die Seite zu legen. Erst nach 5-6 Jahren wird dieser Wertverlust sich in erträgliche Regionen bewegen, solange sollte man das als Privatkäufer dann schon machen, um nicht zu viel Geld kaputtzumachen.
Wenn Firmen das Auto leasen, interessiert keinen, was der Wagen neu kostet und nach 1-2 Jahren bringt, das wird alles mit der Leasingrate beglichen und ist somit gut kalkulierbar für den Käufer. Für den Leasinggeber rechnet es sich u.U. erst, wenn der Zweitbesitzer das Auto dann zu dem von ihm kalkulierten Preis übernimmt. Man darf natürlich nicht übersehen, daß die Leasingfirmen oder Vermieter bei den Autofirmen deutlich unter dem Listenpreis einkaufen, sonst wäre das ganze Geschäft nicht rentabel.
Schau doch mal als Beispiel, wieviel 204er generell von privat angeboten werden. Das sind wirklich nicht sehr viele. Die Käufer wollen halt am besten Garantie haben und Privatleute geben ihren Wagen entweder in Zahlung oder aber fahren ihn länger. Ich weiß auch nicht, was ich machen würde. Habe auch keine Ahnung, was z.B. mein 200 K im Händlereinkauf bringen würde, wenn ich einen neuen Wagen kaufe. Generell würde ich vermutlich trotzdem privat verkaufen, da es real mehr bringt. Hatte mal meinen alten Fiat Stilo inseriert, man muss halt einen realistischen Preis ansetzen und der ging dann innerhalb von einem Tag weg. So würde ich es vermutlich wieder machen. Wenn der Händler mir bei Inzahlungnahme z.B. 10.000 EUR geben würde, dann würde ich den bei mobile.de mit einem Preis ansetzen, der bei den günstigeren liegt, z.B. bei 12.000 EUR und wenn er für 11.000 EUR weg geht, dann hab ich trotzdem einen Tausender mehr. Aber als Käufer selbst würde ich vermutlich selbst nur bei einem Händler kaufen wollen. Fahrzeuge mit nachvollziebarer Historie mit einem realen Preis werden wohl immer gut weg gehen. Das Problem ist halt, dass wenn die Fahrzeuge in ein Preissegment kommen, wo es sehr viele Interessenten gibt (möchte hier kein Alters- bzw. Nationalitätendiskussion etc.) eröffnen, dann ist es möglicherweise auch wiederum sehr lästig wegen dem geringen Mehrerlös den Wagen privat selbst zu veräußern. Da ist eine Inzahlungnahme der komfortablere Weg.
Es gibt so wenig Privatverkäufe, weil das Auto so gut ist!!!
Anders als bei BMW oder Audi.
:-)
@ESCHEL , Ich bin ja eigentlich BMW-Fahrer und könnte ja jetzt in einem MB- Forum Lobeshymnen an BMW schreiben Ob das so gut ankommt?
Gut, ich muss aber auch zugeben: die BMW haben ständig irgendeinen Defekt parat. Keine Ahnung, ob das bei BM auch so ist.
Ich sehe es bei mir so ähnlich.
Ich kaufe als Privatmann alle 1,5 - 2 Jahre einen neuen W/S204.
Gebe das Altfahrzeug aber auch immer bei Mercedes in Zahlung
Privatverkauf kommt wg. der Risiken nicht in Frage
Welche Risiken hat man bei einem Privatverkauf?
Schließlich haftet man als Privatverkäufer nicht für verstecke (also nachträglich nicht erkannte) Schäden oder Defekte. Oder hat sich hier etwas in der Gesetzlage verändert.
Bei einem Privatverkauf kann man meist mehr Geld rausholen als bei einer Inzahlungnahme.
Eine Inzahlungnahme ist nunmal einfach nur die bequemste Art das Altfahrzeug los zu werden.
Und man muß kein schlechtes Gewissen haben, wenn dem Käufer was kaputtgeht, da ist dann der Händler dafür zuständig.
Oder man hat einen lästigen Käufer über Monate im Nacken sitzen, der womöglich Mängel erfindet und dadurch etwas Geld zurück möchte. mfg
Oder anders gefragt: Wie schätzt ihr die Verkaufschancen dieses Fahrzeuges ein? Ich werde irgendwann wieder privat Verkaufen (bin kein Freund von Inzahlungnahme). Es gibt bei mobile.de nun mal Fahrzeuge, die monatelang inseriert sind und die anscheinend keiner haben will...
Naja, zu einem guten Preis ansetzen und dann halt solange moderat verbilligen, bis jemand zuschlägt. Im Normalfall immer mehr als der Händler bezahlt, und man hat bessere Karten beim Verhandeln gegenüber dem Verkäufer des Neuen.
Hallo,
ich denke das jetzt die ganzen Leasingrückläufer der ersten MOPF durch Händler auf den Markt kommen, da die Modellpflege vor ca. 3 Jahren raus kam und oft auf 36 Monate geleast wird.
Als ich mich Anfang 20111 für die C-Klasse als Firmenleasing entschieden habe, waren die Leasingraten extrem attraktiv im Vergleich zu den Mitbewerbern. Vermutlich um das überarbeitete Modell im gewerblichen Markt zu pushen. Bei uns in der Firma waren viele Mitarbeiter die zum ersten Mal auf Benz umgestiegen sind, meist von Volkswagen. BMW 3er oder Audi A4 waren zu den Mercedes Konditionen nicht zu bekommen. Diese Autos kommen jetzt in den Zweitverwerter Markt.