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gebrauchter Kombi | Budget bis ca. 10.000€ | gerne allgemeine Tipps

Themenstarteram 25. Januar 2017 um 16:54

Servus,

aus beruflichen Gründen stehen bei mir Umzug ins Allgäu und damit der Bedarf an einem Auto an. Nun fahre ich seit über 15 Jahren, hatte aber die letzten 10 Jahre kein eigenes Auto und fühle mich nach kurzer Suche von der Modellvielfalt erschlagen.

Aus guten Erfahrungen in anderen Themen und anderen Foren hoffe ich, das Ihr mir Tipps geben könnt und vielleicht den ein oder anderen Kandidaten aufgrund meiner Vorstellungen empfehlen werdet.

Übersicht meiner "Wünsche" und allgemeiner Background.

- Die letzten Jahre bin ich Audi gefahren, aktuell einen A4 Quadro Kombi, fällt vom Budget her vermutlich komplett raus, gefällt mir aber insgesamt sehr gut
- Budget liegt im Bereich 5.000€ - 10.000€
- Ich bin öfter mit Gepäck unterwegs und brauche einen größeren Kofferraum in den auch mal ein Mountainbike passt, daher würde ich einen Kombi bevorzugen
- Fahrleistung habe ich grob überschlagen und komme auf 15.000km-20.000km
- Ob Benzin oder Diesel ist mir persönlich egal
- Ich fahre gerne sportlicher, somit sollten es min. 100 PS sein, aber das ist eine Zahl aus dem Bauch heraus, vielleicht passen 80 PS und Sportlichkeit bei gewissen Wagen zusammen
- Optisch bin ich nicht auf Farbe oder Design festgelegt, ebenso wenig auf eine Marke
- Gefallen haben mir aber, rein optisch beim groben recherchieren Skoda Ocatavia und Ford Focus, bin aber wie geschrieben komplett offen

Wenn Ihr mir vielleicht ein paar Modelle nennen könnt, die aufgrund meiner Beschreibung in Frage kommen, oder einen "Geheimtipp" habt, wäre mir schon mal sehr geholfen und ich könnte weiter auf der Basis suchen.

Danke!

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12 Antworten
am 25. Januar 2017 um 17:03

Ford Focus ist ein guter Wagen, groß und insgesamt wenig Ärger. Dazu noch günstig in der Anschaffung. Beim Octavia wäre ich vorsichtig, da sind die manipulierten VW-Diesel und die für Motorschäden anfälligen TSI-Benziner drin.

Alternativen sind noch Toyota Auris und Avensis, die sehr robust sind, sowie vielleicht ein Hyundai i30.

Generell würde ich bei deiner Fahrleistung einen Benziner nehmen, das lohnt finanziell eher als ein Diesel. Zudem gibt es beim Diesel ja die Probleme mit der Zukunftssicherheit wegen des Schadstoffausstoßes.

Den Octavia gibt es auch als Schrägheckmodell, das fast gleich geräumig wie sein Kombipendant ist, aber nicht ganz so beliebt/gesucht und somit pot. günstiger angeboten wird. Der 1.6L-Benziner ist zwar nicht sportlich, aber solid, das verhält sich bei anderen Anbietern wie Ford oder Opel usw. erstmal ähnlich. Mit Turbounterstützung im Focus ("Ecoboost"-Motoren, z.B. 1.0L mit 100 oder 125 PS) oder im Astra (1.4T 120 oder 140 PS) bist Du allerdings im hügeligen Gelände wohl besser bedient, da mehr Drehmoment in tiefen Drehzahlen bereitsteht.

Im VW-Konzern wäre auch der Seat Leon ST noch eine Alternative, motorisch gilt das gleiche wie beim Octavia.

Mit Deiner PLZ und dem Suchradius könnten wir sonst mal konkret schauen, was angeboten wird.

Also bei "Allgäu" und bisher "Audi A4 Quattro" und einer doch recht hohen Jahresfahrleistung (sind ja ca. 50 km jeden Tag, wenn man es gleichverteilt, also jeden zweiten Tag ca. 100 km) stelle ich mir ja die Frage danach, wie wichtig/relevant ein Allradantrieb wäre.

Wer nur auf geräumten Straßen im Tal unterwegs wäre, sicherlich weniger relevant, aber abseits dessen kann das - zumindest in dieser Umgebung und dann im ziemlich langen Winter - schon einen Unterschied machen, selbst mit Schneeketten.

Und Allrad gibt's z.B. weder beim Astra, noch bei Focus, Auris, i30. Beim Octavia oder Leon ST hingegen in einigen Fällen schon.

Die meisten wirklich verfügbaren Allradkombis in deiner Region wären:

* Audi A4 Avant quattro und Audi A6 Avant quattro

* VW Passat Variant 4motion und VW Golf Variant 4motion

* Subaru Legacy Kombi und Subaru Outback (etwas hochgelegt) mit Allrad

* BMW 3er xdrive und BMW 5er xdrive

* Skoda Octavia Combi 4x4 (wäre technisch vergleichbar zum Golf Variant)

* einige wenige Volvo XC70 AWD

* einige wenige E-Klasse 4matic / C-Klasse 4matic

Die eher teuren (oder recht alt und mehr km) habe ich gleich mal durchgestrichen.

Ca. 2/3 Diesel und 1/3 Benziner - hier zeigt sich schon: die Strecken im Allgäu sind lang, die Besiedelung relativ dünn. Wer nach München reinwill, achtet auf die grüne Plakette bei Dieseln, wer für sowas die letzten Meter auch mal mit dem ÖPNV fährt, kann da auf dem Land auch noch Gelb-Plaketten-Diesel fahren. Andere Umweltzonen sind ja eine Ecke weg.

Und die zweite Sache: Automatik oder nicht.

Übrigens: A4 Avant Quattro (der gefiel dir, sagtest du) passt immer noch auch in dieses Budget, aber wird dann natürlich was älter oder mehr km als die Kompaktklasse-Konkurrenz.

Ich würde an deiner Stelle unter denen mal ein gutes Exemplar suchen.

Paar Anschautipps:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=238171849

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=238567288

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=238500485

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=237546624 - aber noch HU und Inspektion neu

Älter, gelbe Plakette, dafür deutlich günstiger:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=237956091

Themenstarteram 28. Januar 2017 um 11:23

Danke Grasoman,

je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto klarer wird in welche Richtung es gehen soll und speziell deine Vorschläge sind Gold wert, in die Richtung hab ich vorher nicht so konkret gedacht.

Da die Anschaffung des Wagens mit dem Umzug einher geht würde ich meine Fahrleitung auch eher höher ansetzen, neue Umgebung, weite Strecken, besuch bei Freunden/Familie in der Heimat, etc.

Heißt ich lande bestimmt bei 20.000km-25.000km+

Ab da lohnt dann vermutlich ein Diesel mit solidem 1.6/2.0er Motor

Die Richtung 4x4 hatte ich eigentlich verworfen, aber aufgrund der neuen Umgebung und meiner Outdoor bezogenen Hobbys könnte das doch eine Option sein.

Automatik würde ich allerdings zu 99% ausschließen, bin ich absolut kein Fan von, selbst die neuesten DSG Getriebe finde ich gresslig und störe mich nicht am schalten, selbst im Stadtverkehr.

Gibt es im Zuge der Abgasmanipulationen bei der VW Gruppe Motoren die man ausschließen sollte, bzw eine Übersicht wo ich selbst schauen kann welche ein No-Go sind, gerade mit Audi,VW,Skoda und Seat sind ja direkt 4 Marken vertreten wo Probleme auftreten könnten

Unter Berücksichtigung von DSG-, Dieselmotor- und Steuerkettenproblemen bei Benzinmotoren sollte man vielleicht in Erwägung ziehen, komplette diesen Konzern bei der Autosuche außen vor zu lassen. Könnte man... sollte man... muss man natürlich nicht.

Also der Fokus meines Beitrages war ja, was es an Allrad-Kombis rund ums Allgäu so geben würde. Ja, diese Einschränkung hatte ich gemacht und schwupps wurde das Angebot - zu meiner Überraschung - ziemlich überschaubar.

Die Diesel mit Schaltgetriebe dort haben kein DSG, die haben auch keine Steuerketten, sondern Zahnriemen. Ja, der will irgendwann getauscht werden, bei den Pumpe-Düse-Dieseln (wie dem Octavia 1.9 TDI dort) auch relativ häufig. Es bleibt dann am OP, zu prüfen wie die Wechsel in die Autos passen - scheckheftgepflegt sind sie zumindest (nach Anzeige), dann muss man da mal reinschauen und das sich im Detail anschauen, wann der nächste Wechsel ansteht.

Der Audi-Diesel so alt, dass er kein Problem mit der aktuellen Diskussion hat. Die Aufrüstmöglichkeit auf grüne Plakette besteht. Ich hätte auch dort gern lieber einen 1.9 TDI an Schaltgetriebe und quattro gefunden, habe ich aber nicht. Also nannte ich eben das Exemplar mit V6 2.5 TDI.

Ein relativ junger Diesel an DSG war dabei - der Skoda - den hat der OP selbst für sich ausgeschlossen.

Zu meiner Verwunderung war das Allgäu bei meiner Suche ein Ort, wo sich mir zumindest unter Allrad-Kombis im Allgäu +50/100 km bei dieser Suche nichts viel passenderes bot - wer dann noch VW, Audi, Skoda, Seat ausschließt macht das Angebot davon noch weiter kleiner. Und in die Schweiz oder nach Österreich mit weiteren Angeboten wollte ich den OP nicht schicken - weil anderer Staat, andere Rechtsnormen, und ein gewisses Ärgerpotenzial. Dort hätte sich das Angebot vielleicht vergrößert. Österreich hätte man bestimmt noch nehmen können, dann wäre das Angebot größer geworden.

Gern hätte ich Exemplare gefunden von:

* Subaru Outback/Legacy/Impreza Kombi mit den "kleinen" Benzinern und Allrad, und ggf. LPG vertrauenswürdig gemacht

* BMW 320d touring xdrive - das ist bei BMW schon der kleinste mit Allrad

* C-Klasse Kombi, kleiner Benziner oder Diesel , 4matic - gibt's glaub ich auch kaum

* die reinen Hecktriebler (BMW/MB) auf Schnee/Glätte sind an Steigungen halt auch nicht das wahre

Oder die hätte ich gern gefunden:

* Audi A4 Avant 1.9 TDI quattro

* VW Passat Variant 2.0 TDI 4motion

* der VAG 1.6 oder 1.8 Saugbbenziner an Schaltgetriebe und 4motion - gab es glaub ich nie

aber habe ich nicht gefunden mit meinen Wünschen:

Scheckheftgepflegt, aktuelle HU, Motor nicht zu dick, und irgendwie passend von Alter, Laufleistung, Preis.

Die gefunden Volvos waren mir als XC70 AWD auch gleich irgendwie zu dick. Und V50 Allrad sind ziemlich selten und auch dick motorisiert.

Und in die Richtung SUV/Van wollte ich bei 20.000 km im Jahr nicht.

Das Allgäu hat also irgendwie ein paar Besonderheiten: geringe Bevölkerungsdichte und damit Auto-Angebots-Dichte, dann im Suchradius halt wenig "Deutschland", und viel Österreich/Schweiz. Naja, und weite Strecken. Und ich hatte den Eindruck: dort wurden gern Autos deutscher Marken gekauft, was sich nun im Gebrauchtangebot zeigt.

Und sonst gilt die alte Regel: nicht meckern oder rumstänkern, sondern konkrete Vorschläge an Autos bringen, die dort auch kaufbar sind! :-) Bei 5000-10.000 EUR Autos gibt's noch brauchbare Gewährleistung, da ist immer besser man hat den Händler vor Ort, um diese auch wirklich sinnvoll in Anspruch nehmen zu können.

Oder eben Autos, die weiter weg sind, aber den Weg an ihren Kaufort lohnen und es lohnen, dass man dann Schwierigkeiten hat, die Gewährleistung einzufordern.

Bist Du denn im Allgäu auf ner Alpe oder im Flachland?

Im normalen Strassenverkehr braucht man da natürlich kein Allrad, man fährt ja eh nur hinter dem Vordermann her.

Es sei denn, man ist eben abseits normaler Wege unterwegs, und das zu jeder Tageszeit.

Allrad schränkt Deine Suche sehr ein und kostet nebenbei auch noch immer Sprit und Platz. Ein guter Fronttriebler reicht doch fast allen aus. Bei mir ist 20 Prozent Steigung - hoch komme ich immer. Gefährlicher st das runterfahren, da hilft Allrad aber auch nicht.

Alternativ kann man sich zum Beispiel einen Peugeot 3008 anschauen, der hat Grip Control, damit kommt man auch sehr weit.

Hier ein Benziner und Diesel:

https://www.autoscout24.de/.../...3819-e0e4-477c-81e7-4d419f10e210?...

https://www.autoscout24.de/.../...a181-51f6-41fb-be08-cccb2fe6f806?...

Gut finde ich auch den Renault Laguna, bekommt man recht günstig und die letzte Baureihe gilt als zuverlässig:

https://www.autoscout24.de/.../...7ce5-09a9-4467-a447-8769de5ae337?...

Wenn Dir Ausi A4 gefällt, Du kannst nach einem Seat Exeo schauen, den gab es auch mit den 1.6. und 1.8 Liter Benzinern, die sind nicht so anfällig wie die 1.4 TSI.

Zitat:

@zedek schrieb am 28. Januar 2017 um 12:23:14 Uhr:

Danke Grasoman,

je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto klarer wird in welche Richtung es gehen soll und speziell deine Vorschläge sind Gold wert, in die Richtung hab ich vorher nicht so konkret gedacht.

So richtig die Volltreffer waren IMHO noch nicht dabei, aber ich habe auch den Suchradius recht beschränkt. Kannst du dir vorstellen, das Auto in Österreich zu kaufen?

Und wer die Folgekosten nicht scheut (oder mal rumrechnet), kann sich vielleicht auch mal einen XC70 überlegen.

Mal zwei Beispiele:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=238263600

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=237571777

Zitat:

Die Richtung 4x4 hatte ich eigentlich verworfen, aber aufgrund der neuen Umgebung und meiner Outdoor bezogenen Hobbys könnte das doch eine Option sein.

Die Beschränkung auf 4x4 schränkt halt doch recht stark ein: die Motoren werden dicker, die km mehr, die Fahrzeuge älter. Mit 2WD gibt es viel mehr Optionen und Modelle, man hat die Chance auf jüngere Fahrzeuge mit weniger km und kleineren Motoren. Und 2WD mit Schneeketten - da kommt man ja auch recht weit. Gerade wenn dann noch bisschen Bodenfreiheit dazu kommt. 2WD mit Hinterradantrieb braucht aber eben auch Gewicht auf der Hinterachse.

Ich bin an sich kein Freund von Allrad: mehr Gewicht, mehr Technik, wozu. Aber eben ich war auch schon oft genug im Allgäu, um die Verhältnisse dort zu kennen: die Winter sind länger, es gibt viel mehr Steigungen, wer abseits der geräumten Straßen wohnt, der muss da durch. Dann ist Bodenfreiheit was wert (auch auf Geröllstrecken), eine Beplankung/Unterboden/Schweller, und eben Allrad. Da geht mancher dann auch in die SUV-Richtung, damit er noch ne Chance hat, bei mehr Wetterbedingungen überhaupt sinnvoll fahren zu können. Schau dich doch einfach mal vor Ort um, was die Einheimischen so fahren. Unten in den Tälern und dann an den Hängen.

Zitat:

Gibt es im Zuge der Abgasmanipulationen bei der VW Gruppe Motoren die man ausschließen sollte, bzw eine Übersicht wo ich selbst schauen kann welche ein No-Go sind, gerade mit Audi,VW,Skoda und Seat sind ja direkt 4 Marken vertreten wo Probleme auftreten könnten

Man kann mit der VIN nachschauen, ob noch die Serviceaktion/Feldmaßnahme/Rückruf aussteht und eben noch nicht gemacht ist (Links siehe Stiftung Warentest Seite). Aber eben: wenn die Maßnahme durch ist, dann steht dort auch nichts mehr! Hinweise dazu gibt's dann im Serviceheft.

Recht objektive Informationen gibt's bei Stiftung Warentest:

https://www.test.de/.../

Für dich (Kombis) sind da 1.6 TDI und 2.0 TDI, Baujahr 2008-2015 relevant. Die weitere Informationen will ich hier nicht doppeln.

Ausschließen sollte man IMHO nicht Motoren an sich. Sondern ganze Fahrzeuge, aber aller Marken, die nicht ordentlich gewartet wurden und wo jemand versucht, trotz Wartungsstau hohe Gebrauchtwagenpreise zu realisieren, vielleicht noch mit Vertuschungsaktionen zu vorherigen Unfällen oder Schrott-Reparaturen, wie wenn z.B. nach einem Unfall Airbags durch Widerstände ersetzt werden.

Ausschließen sollte man Autos mit abenteuerlichen Papieren, Gw-Fahrzeuge, wo Chiptuning nachweisbar oder km-Fälschung nachweisbar/erkennbar ist. Und berechtigt skeptisch sein sollte man bei Modellreihen, die in Reihenuntersuchungen (z.B. HU durch TÜV, DEKRA) auf den weit hinteren Plätzen landen. Oder bei Fahrzeugen mit sehr vielen Vorbesitzern ("Wanderpokal").

Ausschließen sollte man nebulöse Händler, Händler die das deutsche Gewährleistungsrecht nicht verstanden haben, oder wo sich die Kommunikation schon schwierig gestaltet.

Das VW-Abgasthema sehe ich beim Gw-Kauf also nur von nachgeordneter Wichtigkeit. Die klassischen Gw-Punkte, die zählen.

https://www.adac.de/.../...uchtwagenkauf%20Checkliste%202015_27705.pdf

Auch wenn ich aktuell keinen mehr besitze, aber ich stand jahrelang auf Volvo und bin damit gut gefahren.

Am besten ein V70 Facelift-Modell ab 9/2004 mit dem 5-Zylinder Benzinermotor. Gibt es als Saugrohreinspritzer mit 140/144 oder 170 PS und mit Turboaufladung 200/210/260/300 PS. Bin fast alle gefahern und bis auf den "R" mit 300 PS kann ich alle - soweit regelmäßig entsprechend Herstellervorgabe gewartet - empfehlen.

Die Motoren sind für > 350 tsd km gut und Rost ist kein Thema beim V70.

Preise liegen für 10 - 12 Jahre alte gepflegte Fahrzeuge mit ca. 200 tsd km in D bei 4000 - 6000 €.

Volvo bietet echte Langzeitqualität, die auf Mercedes-Niveau liegt (habe selber auch 2 ältere Mercedes).

Themenstarteram 30. Januar 2017 um 7:50

Servus,

an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle die mir mit wertvollen Tipps weiter helfen.

Ich habe mir die angesprochenen Volvos angeschaut, muss aber sagen das der V70 für mich einfach zu groß ist.

Der V50 gefällt mir aber, hier schaue ich zur Zeit ob es in meiner Region passende Modelle gibt.

Da das Thema Verfügbarkeit im Umfeld mehrmals zur Sprache kam, aktuell wohne ich noch im Kreis Aachen (PLZ 52064) und würde das Auto vermutlich auch hier kaufen. Das Allgäu ist dann nur der zukünftige Wohnort, hier habe ich auch immer nach passenden Modellen auf Grundlage eurer Tipps geschaut.

Ich bin weiterhin offen für alle Marken, muss aber sagen, dass so unschön das auch ist bei all dem Problemen,

mir die Autos aus dem VW Konzern am besten gefallen.

Sei das Interior wie Karosserie.

Aktuell tendiere ich sehr in Richtung A3 Sportsback. Nicht zu groß von seinen Außenmaßen und trotzdem mit umgeklappter Rückbank nutzbar für längere Touren mit mehr Gepäck allein oder zu zweit.

Passende Anhängerkupplung würde ich noch mit einem Fahrradträger kombinieren und wäre wohl gut aufgestellt.

Du bestimmst ja selbst, welcher Größe die Art von Kombi für dich sein soll. :-) Ein A3 Sportsback ist kein Kombi, sondern ein 5-Türer, Schrägheck, mit kreativer Benennung des Marketings. Aber wer für sich findet: das passt für mich, naja, für den passt es dann eben auch. Und Fahrradträger auf AHK finde ich für regelmäßigen Einsatz allemal passender als dreckige Mountain Bikes nach dem Offroad Trial ins Auto zu packen.

 

Allgemeine Tipps:

Wenn du einen Gebrauchten von privat kaufst (oder beim Händler im Kundenauftrag), dann kannst du das recht unabhängig vom Ort machen. Denn bis auf wirkliche Täuschung/Betrug (Beweislast bei dir) sind auch deine Ansprüche an den Privatverkäufer sehr gering. Du übernimmst also mehr Risiken, darfst dafür von privat auf einen etwas niedrigeren Preis hoffen.

Kaufst einen Gebrauchten von einem Händler, dann gibt's da theoretisch 2 Jahre Gewährleistung, typisch aber auf 1 Jahr verkürzt im Kaufvertrag. Und in den ersten 6 Monaten kundenfreundlich mit Beweislast beim Händler, wenn Schäden auftreten, die untypisch für Alter und Laufleistung sind.

Was heißt das für dich: du solltest deinen Gw eher dort kaufen, wo du in den ersten 6 Monaten auch wirklich häufig nahe diesem Händler bist.

Wenn du in den ersten 6 Haltemonaten des Autos vor allem in Aachen bist -> kauf einen Gw vom Händler eher in Aachen oder Umgebung.

Wenn du in den ersten 6 Haltemonaten des Autos vor allem im Allgäu bist -> kauf einen Gw vom Händler eher im Allgäu oder Umgebung.

Denn der konkrete Händler ist der Ansprechpartner für die Gewährleistung, nicht z.B. Audi.

Evt. kannst du auch beim Händer eine Reparaturkostenversicherung/Garantieversicherung abschließen, die dann deutschlandweit gilt. Es wird dann aber ein rechtlich komplexeres Konstrukt.

Alternativen zum A3 Sportsback - der ja nun in eine etwas andere Richtung geht als der Kombi aus dem Betreff, mit Schwerpunkt bei der VAG, da dir das so gut gefällt:

mit Kombiheck auf Kleinwagenplattform

* Seat Ibiza ST, Skoda Fabia Combi - ab etwa 13.000 EUR sind da sogar EU-Neuwagen mit Diesel drin, sonst halt sehr junge Autos für 10.000 EUR. Sehr jung, etwas kürzer. Bisschen mehr Platz im Kofferraum, dafür weniger auf der zweiten Sitzreihe.

Kleinwagenplattform = etwas einfacher ausgestattet, etwas einfachere Materialien und Machart. Kostenbebwusster.

Kompaktklasse, 5-Türer, Schrägheck

* Audi A3 Sportsback

* VW Golf 5-Türer (etwas kleiner)

* Seat Leon 5-Türer

* Skoda Rapid Spaceback- sehr jung, etwas einfacher gemacht

* Volvo V40 (ab 2012) - fängst etwas über 10.000 EUR an

und weitere anderer Marken: Focus 5-Türer, Astra 5-Türer

Kompaktklasse, "echter" Kombi

* VW Golf Variant

* Seat Leon ST

und weitere Modelle andrerer Marken

* Volvo V50

* Ford Focus Kombi (gleiche Plattform wie V50, Volvo aber bei den 5-Zylindern mit eigenen Motoren)

* Opel Astra Kombi

Dann noch eine Ecke größer, aber immer noch Kompaktklassetechnik:

* Skoda Octavia Combi

Die von Audi, VW, Seat, Skoda gibt's dann alle mit dem 1.6 TDI (die kleinen teils mit 1.4 TDI) und Schaltgetriebe. Teils auch 2.0 TDI. Sehr viele 1.6 TDI und 2.0 TDI in der Auswahl sind dann von dem VW-Rückruf betroffen.

Wem A3 Sportsback und Volvo V50 gefällt (Kompaktklasse, bisschen Premium-Image), dem könnte auch gefallen:

* Lexus CT200h - dann schon deutlich über 10.000 EUR raus, ein Hybrid-Benziner

* BMW 1er - noch etwas kleiner als der A3 Sportsback, kein Kombi verfügbar, aber ein 5-Türer, Hinterradantrieb schwierig an rutschigen Steigungen

* Mercedes A-Klasse W 176, ab 2012, geht deutlich aus dem Budget raus

* VW Golf Variant oder Seat Leon ST - einem A3 Sportback recht ähnlich in der ganzen VAG-Technik, gerade in den schöneren Ausstattungslinien, aber nun auch als echter Kombi mit Kofferraum

* Skoda Octavia Combi - immer noch technikähnlich dem A3, aber deutlich getreckter. Für seine Größe recht günstig in der VAG.

* Ford Focus Combi, dann mit den schöneren Ausstattungslinien

* Opel Astra Combi, dann mit den schöneren Ausstattungslinien

* Volvo V40 ab 2012 - noch recht jung und eher teurer als 10.000 EUR, ähnliches Karosserie-Konzept wie der A3 Sportsback

Plötzlich wird das also riesig groß von der Auswahl. Und oben das ist ja schon fokussiert.

Also ich meine der TE sollte erst einmal im stillen Kellerlein für sich selbst überlegen, welche Ansprüche er wirklich an das Auto stellen will.

Will er wirklich bevorzugt einen Kombi? Warum dann jetzt S3 Sportback?

Großer Kofferraum und Mountainbike in Kofferraum? Wird beim A3 Sportback auch schwierig.

5000 -10000 Budget und > 100 PS und dann ein Audi A3 bei Jahresfahrleistung 20 -25 tsd km? Das wäre dann vielleicht so etwas:

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Dieser 1.6 l Motor habe ich in meinem Golf IV und die Maschinen gelten als sehr langlebig. Meiner hat jetzt 210 tsd km runter und ist motormäßig noch recht fit, braucht aber seit 100 tsd km ca. 1 l Öl auf 2500 km.

Dieser Motor ist aber kein Sparwunder, wie bereits der Norm-Drittelmix zeigt:

??7,3?l/100km (kombiniert)

??9,8?l/100km (innerorts)

??5,9?l/100km (außerorts)

In der Praxis wird man bei durchschnittlich knapp 10 l/100 km Super 95 liegen.

Wenn der A3 groß genug erscheint, kann man sich auch einen Golf TDI umsehen. Die sind meist nicht teurer. Sind bereits mit dem 90 PS Motor annähernd gleich schnell, verbrauchen aber aber nur rund 6 l/100 km Diesel.

P.S.:

Der V70-II ist nur ca. 45 cm länger als ein A3 Sportback. Da passt dann aber nicht nur ein Mountainbike rein, sondern ich konnte dank der genialen Umklapptechnik sogar mein Surbrett von > 2 m darin verstauen. Der Kraftstoffverbrauch beim 140/170 PS Motor liegt auf dem Niveau des 1.6 Motor im A3.

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