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Gebrauchtes Model 3 oder neues Model Y? Kauf oder Finanzieren... ich dreh durch ;-)
Hi zusammen,
unser Umstieg auf Elektromobilität wird immer konkreter, treibt mich aber zum Wahnsinn!
Voraussetzungen für Wallbox wurden gecheckt und sind gegeben. Die Kabel des 11kW Anschluss in der Garage sind dick genug. So könnten wird direkt mit nem Juice Booster ran, oder einfach den (nichtbenötigten) Starkstromanschluss als Wallbox umfunktionieren.
ABER die Wahl des Autos und der Art der Finanzierung, Kauf, Leasing macht mich wahnsinnig, v.a. weil ja jetzt nochmal ordentlich Bewegung reingekommen ist.
Wir fahren ca. 25k Kilometer mit Auto A (Passat BiTDi 4 Motion) - 150tkm drauf
Und nochmal ca. 15k Kilometer mit Auto B (Touran 2) - 160tkm drauf
Wir pendeln beide maximal 100km am Tag Gesamtstrecke.
Eigentlich reicht uns ein einziger „Familien- und Urlaubsbomber“, Kinder sind jetzt im Grundschulalter, zwei große Autos sind nicht mehr nötig.
10kwp PV Anlage mit EEG Vergütung (22 cent/kwh) und Eigenverbrauch ist vorhanden, kein Speicher
Möglichkeit A:
Wir kaufen für 35k ein schickes gebrauchtes Model 3 oder AWD bei Tesla direkt. Da bekommt man ein 3 Jahre altes Modell mit ca. 50k Kilometer. Die sind noch innerhalb der Tesla Garantie ( für Akku und Motor ja sowieso), bekommt eh nochmal 1 Jahr oder 20k Kilometer drauf und man könnte noch bei Tesla direkt zusätzlich noch eine weitere Anschlussgarantie für ein paar Jahre abschließen. Ich liebe (finanzielle) Sicherheit!
Pro:
Auto gehört uns, wir müssen uns keine Sorge über gefahrene Kilometer, leichte Abnutzungserscheinungen etc. machen. Ich denke sogar, wenn der uns gehören würde, dann würde sich von den 40k Kilometer im Jahr fast 30k auf dem Tesla abspielen, im Moment wählen wir die Fahrten abseits unseres Pendlens eher wahllos Auto A oder B, das würde sich, denke ich ändern...
Beim AWD geht es mit nichtmal um den „Punch“, sondern der bringt halt nochmal ein schönes Reichweitenupgrade mit sich.
Da ich den Tesla zeitlos finde, würden wir den auch runternudeln, bis nichts mehr geht. Zur Not würde in ein paar Jahren eine Reichweite von 200km eigentlich immer noch voll ausreichen.
Contra:
Naja, irgendwann wird es ja doch mal zu Reparaturen kommen und was ist die Kiste dann noch Wert...
Dafür würde ich dann den Passat hergeben.
Möglichkeit B:
Leasing, Finanzierung:
Skoda haut z.B. gerade den Enyaq 60 als Neuwagen für knappe 300 Euro im Monat für 48 Monate ohne Sonderzahlung raus…
Auch Tesla haut das Model Y ja grad mit Preissenkung und 0 % Leasing zu attraktiven Konditionen raus.
Dann müssten wir aber für nen Leasingwagen auch noch Winterräder kaufen/leasen. Und nach 2 Jahren ist die Garantie auch schon weg und wir leasen noch 2 Jahre ohne Garantie…
Nach 4 Jahren haben wir dann 15.000 Euro bis 20.000 Euro bezahlt und stehen wieder ohne Auto da. Man hätte aber natürlich kein Risiko was den Wertverlust anbelangt.
Oder beim Model Y doch ne 3 Wege Finanzierung? Und drauf hoffen, dass man nach Ablauf des Leasings das Auto zu nem super Kurs noch rauskaufen kann, oder dann eben zurückgeben…
Da wir kleine Kids haben, könnte ich mir aber auch durchaus den ein oder anderen Kratzer und Fleck nach 4 Jahren vorstellen, den man mal noch gerne berechnet bekommt. Wir müssten weiterhin auf die Kilometer achten…ist ähnlich wie beim Internet aufs Volumen zu achten - ich hasse das ;-)
Der Enyaq „nackt“ ist natürlich ne ganze andere Hausnummer (im negativen Sinn) was Reichweite, Ausstattung und Fahrspaß betrifft…
Dafür würden wir dann den Touran abgeben….
Waaaaahhh…
ZU HÜLF!
Oder wir fahren die Diesel einfach noch ein Jahr weiter…
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26 Antworten
Hallo Maio4c,
ich habe deinen Thread direkt mal auch ins Model Y Forum gespiegelt, dann erreicht deine Frage mehr User und sie betrifft ja auch beide Modelle.
Zuerst einmal:
Mit der PV-Anlage und dem Garagenanschluss seid ihr ja schon mal top aufgestellt, was den Umstieg betrifft, von der Seite also top.
Zu den Fahrzeugen:
Meine persönliche Meinung ist, dass mit zwei Kindern das Model Y die bessere Lösung gegenüber dem Model 3 ist, da es einfach mehr Kofferraum und in Reihe 2 das bessere Sitzen auf längeren Strecken bietet. Aktuell mit kleineren Kindern ist das sicher noch nicht so ausschlaggebend, aber die werden schnell größer und da ihr das Auto ja länger halten wollt, sollte man das berücksichtigen. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch mit einem Model 3 zu viert in den Urlaub fahren kann, aber mit dem Model Y ist es entspannter (wir haben beide Fahrzeuge im Fuhrpark).
Preislich gibt es natürlich beim Model 3 schon deutlich mehr Angebote auf dem Gebrauchtwagenmarkt, aber vielleicht findet sich auch so langsam ein passendes Model Y bei den Angeboten? Selbst die ersten Fahrzeuge für Europa in 2021 haben bereits eine gute Qualität (Produktion in Shanghai, daher ab Start besser als aus Fremont), nur das Fahrwerk wurde erst später etwas weicher abgestimmt, da kann dann sicher eine Probefahrt helfen, ob das für euch trotzdem passt.
Der Enyaq ist von den Platzverhältnissen sicher auch attraktiv, beim Enyaq würde ich aber eher zum 80er raten, der 60er ist dann schon einschränkend, auch weil das Fahrzeug mehr verbraucht als das Model Y - aber dann wird's dort eben auch gleich teurer. Und grundsätzlich sind das eben recht unterschiedliche Fahrzeuge, der Enyaq ist mehr alte Schule, das Model 3/Y macht viele Dinge anders und ist das "digitalere" (ich würde sagen, modernere) Produkt. Bewerten muss das letztendlich jeder für sich selbst - das P/L-Verhältnis ist beim MY auf jeden Fall gut.
Wenn es von eurem Reichweitenbedarf hinkommt und doch ein Neufahrzeug werden soll, könnte sich auch ein Blick auf das günstigere Model Y RWD lohnen, hat dann zwar keinen Allrad, aber preislich sehr attraktiv und durch den neuen BYD-Akku, der eine vorteilhafte Ladekurve hat, lädt es so schnell nach, dass es auf der Langstrecke nicht viel unter dem LR liegt. Achtung: Aktuell werden sowohl Fahrzeuge mit dem bisherigen CATL-Akku als auch dem neuen BYD-Akku angeboten - man kann bei Bestandsfahrzeugen aber durch die VIN herausfinden, welcher Akku verbaut ist.
Bei Privat würde ich persönlich eher nicht zu Leasing raten und Kauf bevorzugen. Bei Tesla hast du zudem relativ lange Garantie und noch länger Garantie auf Antrieb/Akku, sodass man sich da auch bei einem jungen Gebrauchten keine Sorgen machen muss - und die bisherige Erfahrung zeigt, dass die Akkus entgegen der Stammtischmeinung lange halten, von daher teile ich deine Meinung zum Thema "runternudeln".
Welches von euren bisherigen Fahrzeugen dann gehen sollte...schwierig zu beantworten, das könnt vermutlich nur ihr selbst entscheiden.
Ich würde auf jeden Fall auf das Model Y als Familienbomber versuchen zu kommen. Gibt es da einen jungen gebrauchten bei Tesla, den man anständig finanziert kriegt?
Leasing: Rauskaufen hat sich bei mir nie als lohnend gestaltet. und war im Privatleasing auch immer eine Milchmädchenrechnung. Meinen letzten (BMW X5) hatte ich mit Sommerreifen im Winter von weit her geholt, weil es so verlockend günstig war. Dann mit Winterreifen dort abgestellt. 1800 Euro Nachschlag für neue Sommerreifen und eine übersehene Delle, weil Auto so zurückgegeben werden muss wie gekauft. Alles in allem ein schlechter Deal, insbesondere, weil wir wegen Corona, die Kilometer gar nicht abgefahren haben. Rauskauf hatten die gar kein Interesse dran, und haben einen Preis aufgerufen, der mich umgehauen hat.
Schonmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Der Platzbedarf ist erstmal nebensächlich.
Tatsächlich behalten wir auch auf längere Zeit noch einen der Beiden Diesel-"Familienbomber"...
Ich hab Autos halt immer gekauft, max. Preis war so um die 30.000 Euro.
Mir wird irgendwie mulmig 45.000 Euro für ein Auto auszugeben... und dann noch relativ ungewiss, was so in 5 Jahren los ist auf dem Markt.
Bei 35k Euro hätte ich dann immerhin einen AWD und das Auto würde sofort mit gehören...
Zitat:
@Maio4c schrieb am 24. Januar 2024 um 15:19:02 Uhr:
...
Dann müssten wir aber für nen Leasingwagen auch noch Winterräder kaufen/leasen.
Würdest du das Auto kaufen statt leasen, müsstest du ebenso Winterräder anschaffen.
Zitat:
...
Nach 4 Jahren haben wir dann 15.000 Euro bis 20.000 Euro bezahlt und stehen wieder ohne Auto da.
Das geleaste Auto ist dann aber nicht überraschend weg. Man hatte 4 Jahre, um sich etwas für die Zeit danach zu überlegen
Ja, ein gekauftes Auto müsstest du nicht zurückgeben, hättest aber mit 35k auch ungefähr doppelt so viel bezahlt.
Zitat:
Oder beim Model Y doch ne 3 Wege Finanzierung? Und drauf hoffen, dass man nach Ablauf des Leasings das Auto zu nem super Kurs noch rauskaufen kann, oder dann eben zurückgeben…
Nur hoffen würde ich da nicht, sondern bei echtem Interesse an einer Kaufoption müßte der Übernahmepreis von Anfang an verbindlich im Vertrag festgeschrieben sein. Sonst kann die Bank oder der Händler ein nur für sich, aber nicht für dich günstiges Angebot unterbreiten, wenn es so weit ist.
Zitat:
Da wir kleine Kids haben, könnte ich mir aber auch durchaus den ein oder anderen Kratzer und Fleck nach 4 Jahren vorstellen, den man mal noch gerne berechnet bekommt. Wir müssten weiterhin auf die Kilometer achten…ist ähnlich wie beim Internet aufs Volumen zu achten - ich hasse das ;-)
Nachdem du das Auto "intensiv nutzen" wirst und auch grundsätzlich bereit bist, es länger als 3-4 Jahre zu halten, spricht das stärker für Kauf als für Leasing.
Hallo,
Die JuiceBox ist recht teuer, sofern Du die nicht schon hast würde ich eine Wallbox empfehlen. Die sind recht günstig und beim Tesla braucht man wegen dem tollen Ladenetz keine teuren Kabel.
Meiner Meinung ist Kaufen / Finanzieren besser für Privat als Leasing. Die Tesla sind für lange Zeit ausgerichtet.
Ob Model 3 oder Y hängt mehr vom benötigten Platzbedarf ab. Ist auch Geschmackssache.
Naja, für mich war der Kofferraum vom Model 3 schon eine extreme Zumutung. Alleine das mit dem Raumgefühl ist ein Grund.
Der M3 sind zwar schnittiger von der Seite aus, aber im Rückspiegel eher wie ein VW Käfer mit der hohen Frontscheibe.
Den Touran würde ich auf alle Fälle behalten, selbst als Diesel. Da muss man immer schauen, wie lange der Motor noch hält und welche Investitionen erforderlich werden. Das M3 ist für die Familie viel zu klein, da würde ich auf alle Fälle zum MY greifen. Da würde ich vielleicht auf das Facelift waren, das dann wohl mit einem deutlich komfortableren Fahrwerk kommt. Der Enyaq ist ein richtig gutes Auto gerade für Familien. Zum reinen Pendeln reicht auch der 60er. Für den Wiederverkauf oder auch mal eine kurze Urlaubsfahrt sollte es dann aber doch ein 80er sein. Nicht vergessen sollte man, dass man bei Skoda noch echte Blinkerhebel und Gangwahlschalter bekommt und natürlich Android Auto.
Zitat:
@radio schrieb am 26. Januar 2024 um 06:16:09 Uhr:
Den Touran würde ich auf alle Fälle behalten, selbst als Diesel. Da muss man immer schauen, wie lange der Motor noch hält und welche Investitionen erforderlich werden. Das M3 ist für die Familie viel zu klein, da würde ich auf alle Fälle zum MY greifen. Da würde ich vielleicht auf das Facelift waren, das dann wohl mit einem deutlich komfortableren Fahrwerk kommt. Der Enyaq ist ein richtig gutes Auto gerade für Familien. Zum reinen Pendeln reicht auch der 60er. Für den Wiederverkauf oder auch mal eine kurze Urlaubsfahrt sollte es dann aber doch ein 80er sein. Nicht vergessen sollte man, dass man bei Skoda noch echte Blinkerhebel und Gangwahlschalter bekommt und natürlich Android Auto.
Als Apple Nutzer braucht man im Tesla kein Carplay da Apple Music und Apple Podcast integriert sind. Das Navi im funktioniert super.
Im aktuellen Modell Y zu den wirklich Top Konditionen ist der Blinkerhebel auch noch dabei. Aufgrund der Plattform und Software des Enyaq würde ich immer zum Tesla greifen. Gerade was Effizienz und den enormen Platz im Y angeht.... der Y wird oft unterschätzt.
Nehmen wir an, ich würde die Finanzierung eines Model Y in Anspruch nehmen.
Ich hab in meinem Leben noch nie ein Auto finanziert...
Wie würdet ihr da Vorgehen, um Anfängerfehler zu vermeiden:
- Ballon, oder 3-Wege?
Ich finde ja immer noch die Rückgabeoption ganz nett.
An die Profis: Wenn der Wertverlust durch neue Technik etc. in 4 Jahren sehr hoch ist, könnte es dann sein, dass mir Tesla eine günstige Möglichkeit anbietet, dass Auto zu übernehmen, oder eher nicht?
- viel oder wenig Anzahlung?
- Winterräder gleich mit finanzieren?
- gleich die vollen 60 Monate finanzieren, oder nur solange die Garantie (4 Jahre / 80.000tkm hält?)
Fragen über Fragen, vielen Dank an alle...
Ich habe kürzlich ein Model Y vor Ort im Store bestellt. Da gibt es als zusätzliche Option noch den Ratenkredit für 0% bis zu 96 Monate.
Die 50k€, die ich eigentlich für das Auto bar bezahlen wollte liegen jetzt mit 4% auf dem Tagesgeldkonto und werfen 2k€ jährlich ab, was das Auto indirekt nochmal günstiger macht.
Bei mir ist allerdings keine Rückgabe geplant gewesen.
Vllt auch eine Option für den ein oder anderen.
@doomyj
Weißt du, ob man bei Tesla Sondertilgungen machen kann?
Gruß & Danke
Florian
Also Sondertilgungen machen bei einer 0% Finanzierung irgendwie wenig Sinn.
In meinem Vertrag steht, dass ich jederzeit die Restsumme tilgen kann. Dabei wird eine Vorfälligkeitsentschädigung erhoben.
In der Theorie sind das 1% der zurückgezahlten Restsumme, maximal aber der Betrag der der Bank an Sollzinsen dadurch entgangen ist.
In dem Fall also 0€.
Zitat:
@doomyj schrieb am 26. Januar 2024 um 17:20:44 Uhr:
Die 50k€, die ich eigentlich für das Auto bar bezahlen wollte liegen jetzt mit 4% auf dem Tagesgeldkonto und werfen 2k€ jährlich ab, was das Auto indirekt nochmal günstiger macht.
Die Abzüge nicht vergessen.
Stimmt, da hast du recht. Aber gibt ja auch noch Zinseszinsen ;-)