- Startseite
- Forum
- Wissen
- Autoverkauf
- Gebrauchtfahrzeug in schlechtem Allgemeinzustand. Verschrotten?
Gebrauchtfahrzeug in schlechtem Allgemeinzustand. Verschrotten?
Hallo,
Ich habe einen Kleinwagen geerbt, Skoda Fabia 2, EZ 2009. Der Wagen hat gute 90.000 KM runter, fährt auch ganz normal und ist erst im Juni durch den TÜV gegangen. Das Auto hat allerdings wirklich viele optische und funktionale Mängel.
- zwei deutlich sichtbare Beulen/Dellen vorne seitlich und hinten am Heckflügel
- im Innenraum wurde viel geraucht, entsprechende starke Vergilbungen am Himmel und überall
- Aussenspiegel an der Beifahrerseite lässt sich nicht mehr richtig verstellen
- Zentralverriegelung funktioniert zeitweise nicht, elektrischer Fensterheber an der Beifahrerseite ist defekt, an der Fahrerseite stockt er manchmal und auch der Kofferraum lässt sich mal öffnen und mal nicht. Da wird wohl irgendwas mit der Elektronik sein, keine Ahnung.
- Inspektrionen/Wartung oder irgendwas wurde nie gemacht. Nur Tüv, Ölwechsel und Klimaanlage wurde gewaret, sonst nichts.
- Reifen haben zwar noch Profil sind aber glaube ich auch noch schon über 10 Jahre alt.
Ich nehme mal an, wenn ich diese Mängel beheben lassen würde, würde mich das mehr kosten, als der Wagen eigentlich noch wert ist, oder?
Daher wollte ich mal fragen, was man mit so einem Auto macht? Da das Auto "erst" 90.000 Kilometer gelaufen hat, könnte man es wohl theoretisch noch ein paar Jahre fahren, selbst mit diesen beschriebenen Mängeln. Ist ja auch gerade erst ohne Beanstandungen durch den TÜV gekommen.
Würdet ihr so ein Auto einfach direkt verschrotten, wenn ihr es selbst nicht benötigt? Oder gibt es Händler, die selbst solche Autos noch für wenig Geld ankaufen und damit noch irgendwas anfangen können?
Ähnliche Themen
6 Antworten
Günstig im Unterhalt, fahrbereit, ohne gravierende Mängel, 2 Jahre TÜV und nicht mal viel km, so etwas lässt sich doch verkaufen. Händler werden daran eher nicht interessiert sein, aber es gibt genügend private Interessenten, die billige Autos suchen, die sich für kleines Geld noch ein paar Jahre fahren lassen. Die jucken dann auch die Beulen und kleinen Macken nicht, wenn das Auto dadurch entsprechend günstig zu bekommen ist.
Trotz der Mängel bringt der ziemlich sicher 1500 wenn nicht 2000€.
Setz ihn bei Kleinanzeigen rein und verkaufe ihn. Alle bekannten Mängel in einen Standart Kaufvertag aus dem Internet rein schreiben und ab damit.
Wenn du nett bist macht du dir noch die Mühe ihn vielleicht wirklich an einen Fahranfänger zu verkaufen der ihn selbst fahren will.
Aber die ersten die sich melden sind wahrscheinlich Händler die die 500€ zahlen wollen und in dann direkt teurer weiter verkaufen.
Ohne Gewährleistung weg an Selbstschrauber.
Winter kommt - solche Fahrzeuge sind immer gesucht.
Da findet sich jemand, der den Bock selbst wieder fertig macht und damit happy ist.
Sowas ist doch gerade als Winterauto gesucht.
Da interessieren ein paar Dellen nicht. Fensterheber braucht man im Winter auch kaum.
Reifen sind halt Verschleißteile. Da kommen dann 4 neue eines preiswerten Fabrikats drauf und man hat wieder zig Jahre Ruhe.
Denke, da ist auf jeden Fall ein Markt für da und verschrotten lassen würde ich ihn auf keinen Fall, wenn der Rest noch gut läuft.
Zum verschrotten eindeutig zu schade.
Wirst zwar nicht mehr die Unsummen bekommen wie noch vor 2-3 Jahren - da war der Markt ja wirklich verrückt - aber schätzungsweise 2000-3000 könnte der noch bringen.
Allein der frische tüv ist schon ein großer Vorteil
Also ich habe schon etliche Polos 9N3, Bj.2006-2007 gekauft für mich als Ersatzteilträger, also "Schrottautos mit und ohne Pickerl, ich zahlte immer 500,- € und könnte mir schon vorstellen, dass jemand mehr gibt, da noch Pickerl und wenig Km, wenn es ein Dreizylinder Benziner ist, könnte aber auch der Motor schon fast am Ende sein. Meine 3 Dreizylinder Benzin-Polos hatten alle zwischen 60t bis 90t Km durchgebrannte Auslassventile.