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Gebrauchtwagen Ärger Golf IV 1.6
Hallo zusammen,
nun muss ich mir mal den Frust von der Seele schreiben den ich momentan habe.
Fange mal von vorne an.
Habe vor ca 3-4 Wochen bei einem Händler nähe Suhl 220 km nördlich von Nürnberg einen Golf IV 1.6 Automatik in Dunkelblau Baujahr 10/2000 mit ca 48000 km gekauft. Der Preis sah für mich günstig aus, 6550 Euro. Zusätzlich schloss ich eine "Car-Versicherung" für 100 Euro ab. Wagen "einigermaßen" Probegefahren. Keine Beanstandungen bis auf ein paar Kratzer und eine fehlende Radkappe. Auto sah sehr gepflegt aus. Eine ältere Dame hatte diesen zuvor gefahren.
Ich ca 15 km zurück zur Autobahn gefahren als plötzlich die Temperaturanzeige Richtung 130 Grad schoß und im Display die Anzeige aufblinkte und sich bemerkbar machte. Ich rechts ran den Händler angerufen und gesagt fahre zurück zu ihm.
Kauf war mit Eltern muss man dazu sagen (Ich 23 Jahre)
Beim Händler wurde kurz Diagnose gestellt das es entweder eine kaputte Wasserpumpe war oder Verstopfung in den Leitungen.
Es war die Wasserpumpe. Diese wurde dann in einer Hinterhofwerkstatt repariert, die Dauer hierfür ca 4 Stunden extra Wartezeit.
Als das Auto dann ca 19 Uhr fertig war fuhr der Mechaniker dies aus dem Gelände und ich sah das die ESP Leuchte nicht mehr ausging. Darauf meinte er, dies könne von den drehenden Rädern auf der Bühne kommen, er aber keinen Computer da deswegen morgen bei VW Speicher auselesen lassen und löschen.
Heimreise ohne Größere Probleme, nur das er ab 160 km/h nicht mehr weiter wollte. Hab weitere Versuche dies zu überwinden gelassen.
Nächster Tag bei VW.
Speicher ausgelesen und es kam als Fehler der Nockenwellensensor Geber (Hallgeber). Entweder kaputt oder nicht richtig befestigt.
Beim Händler reklamiert, daraufhin entweder fahre ich das Auto wieder hoch zahle den Sprit und wird oben repariert oder ich zahle 1 Drittel und er 2 Drittel und ich lasse es hier reparieren. Ich ließ es dann hier repaieren bei einer Freien Werkstatt.
Bei diesem Werkstatt aufenthalt machte ich den Kundendienst gleich mit.
Bei der Reperatur des Sensor wurde in der Werkstatt festgestellt das die Herren beim Wasserpumpewechseln eine Art Hebelwirkung erzielen wollte und sich auf der einen Spannrolle abstützen, diese dann beschädigten. Also Zahnriehmen und Spannrollenwechsel. Beieiner weiterfahrt hätte der ZR abrutschen können = Motorschaden!!
Kundendienst: alle Flüssigkeiten (Brems, Öl usw) Zündkerzen und Filter.
Die Rechnung nach ca 2 Wochen Auto = 550 Euro. Da haute es mich schon aus allen Wolken.
Beim Abholen sagte der Werkstattmeister das die ein Blech beim Wasserpumpenwechsel falsch angebaut haben und völlige falsche Schrauben zur befestigung benutzen.
Zusätzlich müssten die vorderen Stoßdämpfer gewechselt werden da defekt = weiter 200 Euro.
2 Tage nach diesem Werkstattaufenthalt auf der Autobahn, machte die Temperaturanzeige was sie wollte hoch runter hoch runter, wie ich hier lesen konnte ist es anscheinend der Temperaturtauscher = weitere 181 Euro.
Nach einem Anruf beim Händler wusste er auf einmal nichts von der gewechselten Wasserpumpe und angeblich hätte er das Auto hier bei mir geholt und mir einen Leihwagen auf seine kosten gegeben. Das mit dem Leihwagen sagte er zum ersten mal.
Nun habe ich die Faxen wirklich dicke. Nach ca 4 Wochen für mich neuem Auto gleich ne Rechnung von ca 1000 Euro. Also das ist es für mich wirklich nicht und der Händler macht auf dumm.
Kann es das sein ???
Werde nun meinen Dad darum bitten über seine Rechtschutz dem auf die Finger zu treten.
Was für Chancen habe ich ?? Möchte das Auto schon behalten und eine Beteiligung von Ihm an den kosten.
Was sagt ihr dazu ??
Hier anbei ein paar Bilder der Spannrolle:
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Hab von Autos usw keine Ahnung. Regt mir tierisch auf. Würde ihm am liebsten paar Ausländische Mitbürger hochschicken die ihm meine Meinung geigen. Aber das ist auch nicht der richtige weg.
Viele Grüße Tom der momentan gestresst ist
P.S. Ach ja hätte ich fast vergessen. Aufgrund des defektem Heckschlosses das ich erst ca 1,5 Wochen später bemerkte wurde bei mir ins Auto eingebrochen was das ganze noch verschärft.
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17 Antworten
Das ist natürlich erstmal totaler misst was dir passiert ist. Aber ich hätte das Auto gleich wieder hingestellt wo die Wapu kaputt ging. Hast du denn keine Garantie auf das Auto gehabt? Ich hätte keinen cent für irgend ner Reperatur bezahlt.
Dazu noch eine Frage: Was ist in der "Garantie" für 100€ alles drin?
Glaub man hat dich hier total übern Tisch gezogen...
Was war das denn für ein Händler? Ausländischer Import Export Handel?
Hab meine Erfahrungen auch mit so jemandem gemacht. Demnach steht für mich fest das ich bei so einem nie wieder ein Auto kaufen werde!!!
Ganz normaler Autohändler. Kam mir nicht nach Export vor.
Tom
frage ist, warum die dämpfer bei 48tkm hin sind...
würde mal zur dekra fahren und schauen ob nich an den km gedreht wurde...
zudem schau ob VW ne history hat, alte leute haben geld und warten in keiner freien werkstatt...
alles sehr merkwürdig...aber ohne anwalt wirste da kaum weiterkommen...
mfg
Hey Tom!
Sehr bedauernswert was dir da passiert ist.
Hätte ihm den Wagen da auch wieder hin gestellt. Du hast eine Gebrauchtwagen Garantie auf die du Anspruch hast.
Mein Anwalt hätte nen großes grinsen bekommen.
Ist ja eine bodenlose frechheit von dem Händler erst hü und dann hot zu sagen bezüglich Leihwagen + abholung.
*kopfschüttel*
Gruß Nowa
ha, über solche aufträge würde sich mein anwalt aber freuen..
geh sofort zu einem hin.
das ist echt ne sauerei was die dort abgezockt haben
Zitat:
frage ist, warum die dämpfer bei 48tkm hin sind...
Hmm stimmt. Ein 2000er mit 48000 KM und kaputen Dämpfern, WaPu, Wärmetauscher? Nicht das der am Ende 148000 KM drauf hat...
Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast würd ich sofort zum Anwalt gehen
Ich hab meinen RS beim Audi Vertragshändler Probe gefahren und bin dann mit ihm zur Dekra.
Der Prüfingenieur hat sich ca. 1 Stunde lang alles angeschaut und erst nach seinem OK habe ich den Audi dann gekauft. Er hatte auch keinerlei Verdacht was KM Manipulation und so angeht.
Mit dem Golf bin ich zum TÜV Rheinland. Gleiches Verfahren...
Lieber 50 Euro investiert und du bist auf der sicheren Seite.
Kann es nur jedem ans Herz legen, auch auf diese Weise zu verfahren.
hi tom,
kann deinen ärger sehr gut nachvollziehen. allerdings musst du dir den schuh auch selber anziehen. wenn man wirklich null ahnung von den eigenen rechten und den pflichten des händlers hat, muss man sich nicht wundern, wenn man über den tisch gezogen wird - sorry.
von daher -> direkt ohne umweg über noch mehr ärger, böse briefe, telefonate, tips von bekannten und freunden usw. ZUM ANWALT! evtl. besteht noch eine geringe chance, etwas der unnötigen ausgaben zurück zu bekommen... aber das wurde ja bereits alles geschrieben.
schönen gruß
jo
das was die passiert ist,ist schon eine arge frechheit von dem händler.
leider hast du alles falsch angefangen. aber dies ist ja nun nicht mehr zu ändern.
ist der wagen bei vw scheckheftgepflegt?
wenn ja, würde ich an deiner stelle sofort zu einem vw händler fahren, und die reparaturhistorie anschauen. dort stehen alle rep. und durchsichten und auch evtl unfälle drin. sofern dies bei vw gemacht wurde.
nach deiner schilderung dürfte das alles sicherlich nocht nicht das ende sein. wer so betrügt, hat bestimmt noch mehr zu verbergen.
auf jeden fall würde ich in diesem fall sofort einen anwalt beauftragen(da du dich hier höchstwahrscheinlich nicht so auskennst).
und auf kaufrückabwicklung drängen. deine entsandenen kosten werden hier normalerweise voll rückerstattet.
wie es in deinem fall ist, kann man aus der ferne schlecht sagen. es kann sein das sich der händler diesbezüglich weigert, da er das erste recht auf nachbesserung hat, und du aber in eine werkstatt, ohne reparaturfreigabe des händlers, gegangen bist.
aber wie gesagt, ab zum anwalt, damit du nicht auf noch mehr kosten sitzen bleibst.
das mit dem km stand würde ich auch nochmal überprüfen. evtl den vorbesitzer ausfindig machen, und mit ihm in kontakt treten.
halt uns mal auf den laufenden
Hey,
also das mit der erst Reperatur stimmt schon, aber ich hatte die möglichkeit bzw Händlerangebot
ich bringe das Auto zu ihm hoch = 440 km Hin und Rück auf meine Benzingkosten.
Oder zahle hier 1/3 und er 2/3 und repariere bei einer Werkstatt hier.
Habe mich für die zweite Variante entschieden da es für mich einfacher war.
War NUR wegen dem Nockenwellensensor in der Werkstatt und habe diesen machen lassen, dann zusätzlich Kundendienst und dabei ist das mit dem Zahnriehmen aufgetaucht. Und nun halt der Wärmetauscher.
Werde das Auto mal checken lassen ob es wirklich so viel KM wie angegeben hat.
Anwalt werde ich auch einschalten und mal sehen was der dazu sagt.
Scheckheftgepflegt ist er. bis auf der Wechsel vom Nockenwellensensor war in einer Freien Werkstatt.
Kaufrückgängig machen hab ich mir auch schon gedacht. Bis auf die Sachen die jetzt waren finde "Ich" das das Auto schon passt. Werde aber nach dem Check bei Dekra schlauer sein, und nachdem Anwaltsgespräch auch.
Grüße Tom
Kannst ja auch mal beim Vorbesitzer anrufen und dich erkundigen.
So hab ich das damals gemacht und musste feststellen wie ein angeblich unfallfreies Auto mal gegen einen Bagger gefahren ist.
Zitat:
Original geschrieben von Iceman2003
Lieber 50 Euro investiert und du bist auf der sicheren Seite.
Kann es nur jedem ans Herz legen, auch auf diese Weise zu verfahren.
*zustimm*
Und zu dir Tom511 ..... spar dir den 1ten weg zur DEKRA, sonder fahre lieber sofort zum Anwalt.
Und nicht schon wieder unnötig Geld ausgeben.
Der wird dir schon sagen was du zu machen hast.
Zitat:
Original geschrieben von Schlaubi3333
*zustimm*
Und zu dir Tom511 ..... spar dir den 1ten weg zur DEKRA, sonder fahre lieber sofort zum Anwalt.
Und nicht schon wieder unnötig Geld ausgeben.
Der wird dir schon sagen was du zu machen hast.
Ok, das erscheint mir auch von der Reihenfolge sinnvoller.
Tom