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Gebrauchtwagen der Kompaktklasse bis ca. 15000€

Themenstarteram 22. Dezember 2021 um 12:45

Moin!

Langsam aber sicher benötige ich ein neues Auto, da sich unser geliebter Golf 4 nun endgültig verabschiedet hat.

In meiner Jugend habe ich mich extem viel mit Autos beschäftigt und habe da auch gefühlt alle 3 Monate einen neuen „Schlitten“ besorgt und dran rumgebastelt… Heute sind die Tage vorbei und es geht um ein vielfaches ruhiger zu.

Seit nun 7 Jahren fahre ich einen Golf 4 2.0 115 PS und war damit lange sehr zufrieden, am Anfang nutze ich ihn nur als Winterauto - später das ganze Jahr.

Nun suche ich wieder einem treuen Begleiter für die nächsten Jahre.

Wichtig für mich ist, dass „Kleinigkeiten“ auch mal selber repariert werden können und man nicht sofort in die nächste Werkstatt fahren muss.

Außerdem möchte ich lange Freude an dem Auto haben, dementsprechend sollte er robust und wartungsfreundlich sein.

Mein Fahrprofil:

Tägliche Arbeitsstrecke einfache Fahrt ca. 25km ( 5km Stadt, 8km Land und 12km Autobahn ). Außerdem fahre ich mit meiner Frau 2-3x im Jahr eine große Strecke von je einfache Fahrt ca. 1100km, daher ist ein Tempomat, eine potente Klimaanlage ( und Heizung ) und Sitzheizung Pflicht.

Mir missfällt irgendwie das aktuelle Motoren-Downsizing und hätte am liebsten einen ausgewogenen Motor, was Hubraum und Leistung betrifft. Es soll ein Benzinmotor sein, der Verbrauch spielt keine große Rolle.

In meiner Recherche bin ich auf diesen Mazda 3 gestoßen:

https://www.schmidt-und-koch.de/fahrzeug-detailseite/?car_id=17334189

Taugt der was? ( Blöde Frage, ich weiß. )

Mein absolut maximales Budget liegt bei 15000€, da muss es aber schon der absolute Bringer sein. Gerne natürlich weniger, aber der aktuelle Gebrauchtwagenmarkt sieht ja sehr Bescheiden aus.

Habt ihr vielleicht noch einen brandheißen Tipp wonach ich Ausschau halten sollte?

Ich möchte eigentlich keine Marke direkt ausschließen, bin aber noch ein gebranntmarktes Kind was französische Autos und Opel angeht. Vielleicht inzwischen auch zu unrecht.

Sind die „aktuellen“ kleinen turbogeladenen Motoren, beispielsweise die 1,0 TSI von VW langlebig? Oder ist der „gute alte“ Sauger nachwievor robuster?

Vielen Dank für eure Mühe!

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9 Antworten

Zitat:

@Octomore schrieb am 22. Dezember 2021 um 13:45:32 Uhr:

 

In meiner Recherche bin ich auf diesen Mazda 3 gestoßen:

https://www.schmidt-und-koch.de/fahrzeug-detailseite/?car_id=17334189

Taugt der was? ( Blöde Frage, ich weiß. )

-

Wenn Du größere Sauger ohne Aufladung suchst, dann bist Du da schon richtig.

Mazda hat leider oft an der Rostvorsorge gespart - da sollte man besonderes Augenmerk drauf richten - ggf Versiegelung aushandeln.

Sonst mal bei Honda nach Fahrzeugen mit einem 1,8er suchen.

Sauger sind langfristig problemloser als Downsizer, das ist eine konstruktive Tatsache, dass das von vielen abgestritten wird ändert nichts daran.

Mazda 3 ist gut, aber wegen der schicken Optik beliebt und gebraucht darum ziemlich teuer. Ich würde auch nach günstigeren Angeboten mit dem 120 PS Motor suchen, ist im Grunde der selbe Motor, nur über 4000 U/min gedrosselt.

Sehr zuverlässig und gebraucht oft preiswerter als der Mazda: Toyota Corolla 1.6, Avensis 1.6 / 1.8, Auris 1.6, Honda Civic 1.8, Mitsubishi Lancer 1.6

Kleinigkeiten selbst reparieren, ist heutzutage wohl bei allen Marken und halbwegs modernen Modellen eher eine zunehmende Seltenheit. Gezielt danach zu suchen, ist vermutlich relativ aussichtslos.

Von den technischen Grundvoraussetzungen her, ist der gute alte großvolumige Sauger natürlich grundsätzlich und theoretisch schon mal im Vorteil wenn es um die Langlebigkeit geht. Der Motor ist einfach weniger belastet und ein teurer Turboladerschaden ist schon mal nicht möglich.

Ob ein 1.0 TSI von VW langlebig ist? Zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schwierig zu sagen, da diese Motoren ja quasi noch zu neu auf dem Markt sind, um da schon flächendeckend irgendwelche Auffälligkeiten und typische Problemstellen herauszulesen.

Und dann kommt es natürlich auch auf die geplante Haltedauer an. 100.000 km oder 4,5,6 Jahre wird bei normaler Wartung und Pflege bestimmt auch ein Dreizylinder-Downsizing-Motor halten. Kaufe ich aber nur selten ein "neues" Auto und behalte mein Fahrzeug normalerweise die nächsten 10 - 15 Jahre, würde ich auf "Nummer Sicher" gehen und instinktiv zum Sauger greifen.

Generell ist Mazda bekanntermaßen eine sehr zuverlässige Marke (Ausnahmen und persönliches Pech mit einem Fahrzeug bestätigen wie immer die Regel).

Und da sich ja beim Gebrauchtkauf nicht nur die Frage nach der Langlebigkeit des Motors stellt, sondern auch nach der Ausgereiftheit und Langlebigkeit aller Komponenten drumherum (Getriebe, Bordelektronik, etc.), bräuchte ich persönlich keine Minute nachzudenken, welcher von beiden Herstellern über viele Jahre hinweg gesehen, wohl die zuverlässigeren Autos baut oder gebaut hat. ;)

Mit dem Mazda 3 macht man nix verkehrt. Für ihn spricht auch eine sehr gute Handschaltung, die oft als die beste des Segments beschrieben wird und das erwachsene Fahrgefühl.

Wenn du mit einer kleineren Motorisierung (120 PS anstatt 165 PS) leben kannst, wäre bei einem Budget von 15.000 vielleicht sogar auch schon das Facelift-Modell (bessere Ausstattung, bessere Geräuschdämmung), ca. Bj. 2017 drin. (Äußerlich erkennbar an der lackierten unteren Hälfte des Heckstoßfängers und vorne an der dicken Chromspange, die direkt in den Scheinwerfer verläuft anstatt als schmale Leiste darüber)

 

Ebenfalls brauchbare Alternativen mit gutem Preis- /Leistungsverhältnis und teilweise noch mit Saugmotoren erhältlich, z. B.:

Hyundai i30 und Kia Ceed (beide evtl. sogar noch mit restlicher Werksgarantie zu bekommen, da diese 5, bzw. 7 Jahre beträgt!).

Ein Toyota Auris ist als Hybrid der unumstrittene "King-of-Langzeitzuverlässigkeit-und-technischer-Ausgereiftheit-und-Haltbarkeit", (profitiert hier u.a. von seinem technisch simplen Saugmotor) jedoch gebraucht toyotatypisch gesucht und daher teuer.

Also gefunden habe ich unter den oben angegebene Vorgaben und Baujahr ab 2018 folgende Fahrzeuge:

Mazda 3

Mazda CX3

Ssangyong Korando

Bleibt also eine überschaubare Auswahl.

Jemand noch ne andere Idee?

Zitat:

@MarioE200 schrieb am 22. Dezember 2021 um 15:27:47 Uhr:

 

Jemand noch ne andere Idee?

-

Vorgaben ggf. etwas "aufweichen" - wenn man merkt, das sonst nix bei rauskommt. ;)

Da der G4 ja noch läuft, scheints auch nicht eilig zu sein.

Wenn der Turbomotor gut konstruiert wurde hält der genauso lange,wie ein Sauger.Der alte 1,8T war z.B.so ein guter Turbo und über die Schweden brauchen wir erst gar nicht sprechen.Speziell die Softturbos von Volvo sind erste Sahne,da braucht man keine Angst haben.Mein 2,4T hat jetzt die 308t Km voll gemacht.Motor,Turbo,Kupplung und Getriebe alles noch Original.Als Zweitwagen für den täglichen Arbeitsweg nutze ich seit 3 Jahren einen Skoda Rapid 1,0 TSI mit 95 Ps.Der hat jetzt knapp 32t Km auf der Uhr und an dem Auto war bis jetzt nicht der kleinste Ausfall.Auch bei meinem Schwager mit dem Insignia und meiner Schwester mit dem Adam S keine Probleme.Wenn ich den Käse vom Downsizingmotor immer höre,wir fahren doch alle im Grunde einen Downsizingmotor.Selbst mein 5 Zylinder Turbo ist nur ein kastrierter 6 Zylinder.Wer dem Frieden trotzdem nicht traut und doch gerne einen Turboschub möchte,kann sich den Volvo V40 als T2 oder T3 mit dem 2,0 Softturbo ansehen.

Auris 2 als 1.6 Sauger oder Hybrid wäre meine Wahl.

Zitat:

@Octomore schrieb am 22. Dezember 2021 um 13:45:32 Uhr:

In meiner Recherche bin ich auf diesen Mazda 3 gestoßen:

https://www.schmidt-und-koch.de/fahrzeug-detailseite/?car_id=17334189

Taugt der was?

Grundsätzlich spricht nichts gegen den Mazda. Wenn man einen Sauger will, ist man bei Mazda natürlich gut aufgehoben. Gibt auch Alternativen bei einigen Marken die jetzt nicht unbedingt besser/schlechter sind,

Zitat:

Mein absolut maximales Budget liegt bei 15000€, da muss es aber schon der absolute Bringer sein. Gerne natürlich weniger, aber der aktuelle Gebrauchtwagenmarkt sieht ja sehr Bescheiden aus.

Daher würde ich es nicht so theoretisch halten sondern schauen was du bekommst. Was hilft der tolle Tipp für ein einzelnes Modell, wenn es das gerade nur überteuert gibt? In der Preisklasse findest du allerhand brauchbares. Sauger sind selten, aber auch da würde ich mich an deiner Stelle nicht dran aufhalten.

Zitat:

Sind die „aktuellen“ kleinen turbogeladenen Motoren, beispielsweise die 1,0 TSI von VW langlebig? Oder ist der „gute alte“ Sauger nachwievor robuster?

Ja, sie sind langlebig. Man kann die letzten Jahrzehnte durchgängig anschauen. Immer wurde das jeweils aktuelle Downsizing verteufelt. Tatsächlich sank die Haltbarkeit der Motoren nie. Wenn es Probleme mit Motoren gab waren es immer einzelne Problemfelder die nur sehr selten bzw. nie aufs Downsizing zurückführbar waren. Schau dir doch an womit VW Probleme hatte. Die haben schlechte Steuerketten bei FSI und TSI verbaut. Ob da ein Turbo verbaut war oder wie die Literleistung ist, war irrelevant. Am Stammtisch wird das gern auf Downsizing geschoben - tatsächlich ist es ein sparen am falschen Ende was Saugmotoren genauso betreffen würde.

Ausnahme: Sportmotoren die das jeweils aktuelle Maximum rausholen waren nie besonders haltbar und sind es teilweise auch heute nicht.

Oder einfacher: Normale aktuelle Motoren halten für gewöhnlich ein Fahrzeugleben lang. Also im Mittel 200.000km (bei guter Pflege und Langstrecke auch doppelt so lang).

Zitat:

Wichtig für mich ist, dass „Kleinigkeiten“ auch mal selber repariert werden können und man nicht sofort in die nächste Werkstatt fahren muss.

Außerdem möchte ich lange Freude an dem Auto haben, dementsprechend sollte er robust und wartungsfreundlich sein.

Da nehmen die sich alle nicht mehr viel. Kleinigkeiten gehen weiterhin selbst. Ist manchmal etwas unbequemer weil die Motorräume enger sind. Das führt manchmal dazu, dass mehr demontiert werden muss und dementsprechend kleine Dinge zu großen Dingen werden. Das ist aber bei allen Modellen so.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 24. Dezember 2021 um 17:31:19 Uhr:

Da nehmen die sich alle nicht mehr viel. Kleinigkeiten gehen weiterhin selbst. Ist manchmal etwas unbequemer weil die Motorräume enger sind. Das führt manchmal dazu, dass mehr demontiert werden muss und dementsprechend kleine Dinge zu großen Dingen werden. Das ist aber bei allen Modellen so.

-

Jau - dadurch kostete nur der Wechsel der Dämmmatte an der Spritzwand (Marderbiss) bei mir über 700,--€ Arbeitslohn (zum Glück über Versicherung). :eek:

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