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Gebrauchtwagen gesucht, Compactklasse, bis 15.000€
Ich bin auf der Suche nach einem Auto aus der Compactklasse bis 15.000€. Hier sind ein Paar Details über mich:
- ich würde 8-10.000 km/p.a. machen (60% kurze Strecken, 40% Autobahn)
- 4.000€ würde ich in Bar geben, den Rest würde ich finanzieren (24 Monate)
Was ich mir schon angeschaut habe sind Opel Astra (2016) und Golf 7 (2016). Beide sind gut, aber andere kommen auch in Frage.
Fragen:
- Benzin oder Diesel?
- Welche andere Modelle könnt ihr mir emphelen?
Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
@guruhu Trotzdem lohnt sich Diesel bei der Fahrleistung nicht. Steuern/Versicherung kann man mit 1l Ersparnis in der Kompaktklasse nicht wett machen. Zudem kommen evtl Fahrverbote, stinkender Motor, weniger Spaß, und viel längere Warmlaufphase. Vergiss den Diesel einfach.
Fiat Tipo kann ich gut verstehen, der Innenraum ist echt nichts. Ich persönlich würde den Astra nehmen, der hat einen guten Innenraum, frisches Design außen und gute Motoren.
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15 Antworten
Bei Kurzstrecke wohl kein Diesel, wenn du vor hast den Wagen länger zu behalten (DPF brennt sich nicht frei, Ölverdünnung, ...).
An sonsten sind Diesel meist teurer, können sich aber unter Umständen auch bei der Fahrleistung lohnen. Da muss man dann den Einzelfall rechnen.
Dazu kommt natürlich die aktuelle Diskussion um Fahrverbote.
Den Astra kann ich persönlich empfehlen, achte aber nach Möglichkeit darauf eine Motorisierung ohne M32-Getriebe zu nehmen.
An sonsten kann man sich auch mal bei den üblichen Asiaten umschauen. Hyundai i30, Mazda 3, macht man auch nicht viel falsch mit.
Diesel lohnt sich bei dieser Fahrleistung gar nicht mehr. Wenn man aktuelle Turbobenziner oder sogar Sauger von Mazda nimmt, dann kommt man bei diesem Fahrprofil meist mit etwa 6L hin. Bei Langstrecke noch deutlich weniger.
Anschaffung, Unterhalt, Steuer und Zukunftstauglichkeit sind dann die letzten Contra Diesel Argumente.
Kann dem TE den Focus Mk3 empfehlen (mit 1.0L EB oder 1.5, je nach Leistungsbedarf). Die Benziner sind durchweg solide und haben gute Fahrleistungen wenn man ein Modell aus den späteren Modelljahren nimmt. Nachteile sind hier ein sehr Kunststofflastiger Innenraum und nicht wirklich brauchbare Automatikgetriebe.
I30 und Kia Ceed sind da etwas teurer und in der Motorisierung nicht so gut ausgestattet.
Andere Brauchbare Kandidaten:Honda Civic, Peugeot 308 SW und Mazda 3. Der SW ähnelt dem Focus stark, und der Mazda hat noch einen 2l Sauger anzubieten, der anscheinend gut genug ist es mit den Turbobenzinern aufzunehmen.
Ich werfe noch den Fiat Tipo ins Rennen - neu.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 11. Juni 2017 um 19:11:47 Uhr:
Ich werfe noch den Fiat Tipo ins Rennen - neu.
Ich habe den Tipo angeguckt vor ein Paar Tagen... von Außen sieht er echt toll aus. Innenraum ist nicht so gut... man sieht gleich dass es um einen Fiat handelt. Aber der Preis ist atraktiv...
Vielen Dank an alle! Wenn ihr mehr Empfehlungen haben, melden sie sich.
Ford Focus 1.6 Neuwagen zb https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich wehre mich konsequent dagegen zu pauschalisieren. Wie kann man sagen, dass ein Diesel auf keinen Fall lohnt, wenn man faktisch keine Daten hat? Bekommt der TE durch welche Fügung auch immer einen Diesel deutlich günstiger (bspw. aus dem Familienkreis), kann das durchaus günstiger sein. Natürlich spricht dann immer noch vieles Gegen den Diesel an sich (bei dem Fahrprofil), aber es muss nicht unter allen Umständen teurer sein.
Zitat:
@guruhu schrieb am 11. Juni 2017 um 20:00:54 Uhr:
Ich wehre mich konsequent dagegen zu pauschalisieren. Wie kann man sagen, dass ein Diesel auf keinen Fall lohnt, wenn man faktisch keine Daten hat?
10tkm , 60% kurz und 40% lang spricht wohl genug gegen einen Diesel.
Und wenn es finanziell durch irgendeine Art von Wunder etwa aufs gleiche hinausläuft wird am Ende das Fahrprofil für den Diesel ausschlusskriterium.
EDIT: Der verlinkte Focus hat noch nen Sauger. An sich ist von dem nicht abzuraten, aber der 1.0l Ecoboost mit 125 PS fährt sich deutlich souveräner und auch sparsamer.
Zitat:
@Hypoglossus schrieb am 11. Juni 2017 um 19:42:05 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 11. Juni 2017 um 19:11:47 Uhr:
Ich werfe noch den Fiat Tipo ins Rennen - neu.
Ich habe den Tipo angeguckt vor ein Paar Tagen... von Außen sieht er echt toll aus. Innenraum ist nicht so gut... man sieht gleich dass es um einen Fiat handelt. Aber der Preis ist atraktiv...
Vielen Dank an alle! Wenn ihr mehr Empfehlungen haben, melden sie sich.
Naja, da muss ich jetzt für mich aber sagen - ich verstehe nicht, was an den Innenräumen von VW oder Ford so doll sein soll. Schöne Innenräume fangen erst deutlich weiter oben an, und selbst dort noch oft genug gegen saftigen Aufpreis.
Zitat:
@Haasinger schrieb am 11. Juni 2017 um 20:23:07 Uhr:
Zitat:
@guruhu schrieb am 11. Juni 2017 um 20:00:54 Uhr:
Ich wehre mich konsequent dagegen zu pauschalisieren. Wie kann man sagen, dass ein Diesel auf keinen Fall lohnt, wenn man faktisch keine Daten hat?
10tkm , 60% kurz und 40% lang spricht wohl genug gegen einen Diesel.
Und wenn es finanziell durch irgendeine Art von Wunder etwa aufs gleiche hinausläuft wird am Ende das Fahrprofil für den Diesel ausschlusskriterium.
EDIT: Der verlinkte Focus hat noch nen Sauger. An sich ist von dem nicht abzuraten, aber der 1.0l Ecoboost mit 125 PS fährt sich deutlich souveräner und auch sparsamer.
Nö. Es soll durchaus Menschen geben, die ein Auto nur 2 Jahre fahren. In der Zeit verstopft auch der schlechteste DPF nicht.
@guruhu Trotzdem lohnt sich Diesel bei der Fahrleistung nicht. Steuern/Versicherung kann man mit 1l Ersparnis in der Kompaktklasse nicht wett machen. Zudem kommen evtl Fahrverbote, stinkender Motor, weniger Spaß, und viel längere Warmlaufphase. Vergiss den Diesel einfach.
Fiat Tipo kann ich gut verstehen, der Innenraum ist echt nichts. Ich persönlich würde den Astra nehmen, der hat einen guten Innenraum, frisches Design außen und gute Motoren.
Zitat:
@rattazong45 schrieb am 12. Juni 2017 um 08:01:22 Uhr:
@guruhu Trotzdem lohnt sich Diesel bei der Fahrleistung nicht. Steuern/Versicherung kann man mit 1l Ersparnis in der Kompaktklasse nicht wett machen. Zudem kommen evtl Fahrverbote, stinkender Motor, weniger Spaß, und viel längere Warmlaufphase. Vergiss den Diesel einfach.
Ich kann so engstirniges Denken nicht nachvollziehen.
Wenn der Diesel exakt gleich viel Kostet wie der vergleichbare(!) Benziner:
Bei 10tkm/1l Unterschied/1.30€-1,10€ spart man 250€. Quasi genau die Differenz zur Steuer.
1l Ersparnis? Ich würde eher in Richtung 2-3l gehen. Beispielsweise der kleine 1.6er Sauger im Astra J mit 115 PS pumpt gut und gerne 7-10L durch die Leitung. Da komme ich mit meinem 2.0er Diesel nichtmal bei nahezu Vollgas ran. Und dieser Vergleich hinkt eben aufgrund der nicht-Vergleichbarkeit der beiden Motoren. Wählt man den vergleichbaren Benziner fällt das Ergebnis entsprechend aus.
Stinkender Motor? Mir ist kein Motor bekannt der Rosenduft Freiwerden lässt. Einen Tod stirbt man übrigens bei jedem Motor: NOx beim Diesel, Feinstaub beim Benziner, CO beim Gas, Verschandelung der Umwelt durch Li-Akkus... Tolles Argument.
Weniger Spaß? Naja, jeder versteht unter Spaß wohl was anderes. Ich finde es zB. im normale Alltag spaßiger aus dem Keller raus zügig ein Überholmanöver zu starten, dank enormen Drehmoment. Eine Drehorgel betrachte ich dabei nicht als spaßiger. Muss aber tatsächlich jeder selbst wissen. Ich denke aber, dass man bei einem 15k€ Kompaktwagen nicht mit Spaß argumentieren muss. Da würde ich mich dann eher nach einem Heckschleuder-Coupé umsehen.
Fahrverbote? Ja, darüber muss sich jeder individuell Gedanken machen. Meine Meinung dazu ist: wer sich jetzt darüber ins Hemd macht ist selber Schuld.
Längere Warmlaufphase? Ja, die hat ein Diesel Systembedingt. Aber stört sie? Das kommt wohl auf die individuelle Situation an. Der Innenraum wird durch Zusatzheizer schneller warm, als der eines Benziners. Die resultierenden 'Schädigungen' muss man nicht beachten, wenn der Wagen sowieso nach 2 Jahren verkauft wird.
Versteh mich nicht falsch, ich rate dem TE nicht per se zum Diesel. Ich sage nur, dass es falsch ist irgendein Antriebskonzept direkt auszuschließen. Man muss eben den Einzelfall berechnen, mit den Werten, die wir hier nicht haben.
Du vergleichst einen Astra (Vorgängermodell) mit einem Saugmotor, der übrigens sowieso übergewichtig ist. Der Astra K ist viel leichter. Die Turbobenziner, die ich sowieso wählen würde, verbrauchen maximal nen Liter mehr. Die kannst du ohne Probleme bei 5-6l fahren. Da hast du auch durch den Turbolader Drehmoment aus dem unteren Bereich. Außerdem noch etwas Drehfreude. Dieselmotoren laufen (gerade die kleinen) unruhiger, sind lauter und stinken definitiv mehr als Benziner. NOx und Feinstaub geht mir persönlich am Poppes vorbei.
Und die längere Warmlaufphase nervt, da ich meinen Motor penibel warm fahre bevor ich Gas gebe. Ein Diesel braucht da halt mindestens 3-4km mehr, gerade bei Kurzstrecke kann das sehr nervig sein.
Außerdem sind 8-10tkm doch gegeben, zudem 60% Kurzstrecke. Ich verstehe gar nicht warum du den Diesel da schön reden willst, der sich ganz offensichtlich hier nicht anbietet. Viel schlechter gehts gar nicht für den Diesel, abgesehen von DPF usw.
Richtig, den Vergleich habe ich angestellt um klarzustellen, dass der Diesel durchaus mehr als nur 1l sparen kann. Nur ein Modell von vielen. Ob es sich jetzt um einen J oder K handelt ist meiner Meinung nach nicht ersichtlich. Es gibt J mit 2016er EZ und K mit 2015er... war halt genau das Wechseljahre. Meine Vermutung geht hier Richtung J, da es schlicht mehr Auto für das Geld gibt. Vielleicht kann der TE hier Aufklärung schaffen?
Ja Diesel kann etwas ruppiger laufen. Na und? Mich stört es zB nicht. Muss man eben individuell erfahren.
Dein Argument des Gestanks hab ich jetzt tatsächlich als Emissionen interpretiert. Ich finde Abgase riechen grundsätzlich nicht gut. Am schlimmsten sind aber alte Benziner. Am besten noch schön mit 2T und Ölbeimischung
Warm fahre ich meine Wagen auch. Egal ob Diesel oder Benzin.
Ich kenne aber auch genug Beispiele, die sich reinsetzen und "ab dafür".
Ist nicht gut für das Auto, aber was solls? Der Wagen wird nach 36 Monaten im Autohaus abgegeben und ein neuer steht vor der Tür. Würde ich meine Wagen nur so kurz fahren, wäre es mir vermutlich auch mehr oder weniger egal.
Und nochmal: ich möchte den Diesel hier nicht schönreden. Ich versuche nur zu verhindern, dass er pauschal verteufelt wird.
Was ist denn Wender TE nahe Stuttgart wohnt und aufgrund der Problematik ein Diesel für 5000€ weniger angeboten wird, da irgendjemand jetzt 'kalte Füße bekommt'. Soll er ihn dann nicht kaufen, weil Diesel ja auf jeden Fall bei 10tkm nicht lohnt?!
Ich schreibe hier mögliche Szenarien und Denkweisen nieder. Am Ende muss der TE anhand seines Profils und seiner Daten entscheiden, ob der Diesel für ihn passen kann, oder nicht. Sicher gibt es mehr denkbare Möglichkeiten, dass ein Benziner passt, aber ob das hier und jetzt der Fall ist, können wir nicht wissen.
Vielen Dank nochmal an alle!
Ich habe einbisschen nachgedacht und es scheint so dass ich einen neuen Fahrzeug kaufen kann statt einen gebrauchten. Tageszulassung Astra kommt auch in Frage, und am meisten sind die 1.4 Benziner angeboten. Die Ausstattung ist nicht so gut wie beim gebrauchten der das gleiche kostet, aber neu ist neu. Habe ich recht?
Astra gefällt mir weil der Innenraum schön ist, sieht von Außen super aus. Golf gefällt mir auch, aber ist teurer.