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Gebrauchtwagenangebot bei diversen Autohäusern / Gebrauchtwagenhändlern
Tag zusammen,
falls das die falsche Forenkategorie für meine Frage ist, dann bitte ich um entsprechende Verschiebung meines Themas.
Bei Autohäusern oder auch einige Gebrauchtwagenhändlern sieht man bspw. erst gebrauchte PKWs ab einem Verkaufswert von ca. 10.000€. Automobile im einem Preissegment von so ca. 2000 - 4000€ sind dort wenig bis gar nicht anzutreffen.
Ich stelle mir nun die Frage, warum das so ist? Hat das evtl. etwas mit dem zur Verfügung stehenden Platzangebot / Platzmöglichkeiten seitens des Autohauses / des Gebrauchtwagenhändlers zu tun? Oder will man solche Autos aus Prestigegründen nicht anbieten?
Greetz
Maik
Beste Antwort im Thema
Insbesondere wollen sich die Händler nicht die alten Autos hinstellen, weil sie bei denen auch die Gewährleistungpflicht haben. Da ist ein finanzielles Engagement meist nicht gewinnbringend.
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28 Antworten
Insbesondere wollen sich die Händler nicht die alten Autos hinstellen, weil sie bei denen auch die Gewährleistungpflicht haben. Da ist ein finanzielles Engagement meist nicht gewinnbringend.
Ich denke mal das kommt darauf an wo Du
1. wohnst (Ballungszentrum, Großstadt, Landbereich)
2. nachsiehst (Autohäuser, kleine Händler, frei Werkstätten etc.)
Wenn ich meinen Wohnbereich ansehe (München) gibt es z. Bsp. bei mir in der Nähe eine seeehr lange Straße im Münchner Westen bei der ein Händler nach dem anderen sitzt. Die Bodenseestrasse. (die zweite ist die Wasserburger Landstraße).
Dort findest Du bei jedem der Händler Autos unter 10.000€. Gut die Bodensee ist fest in Arabischer, Türkischer, Albanischer und Rumänischer Hand. Ich habe aber einige in meinem Bekanntenkreis die dort schon Autos gekauft haben, z. Bsp. als Erstwagen für den Sohn oder die Tochter, und alle waren bisher zufrieden und bezahlten für technische und der Laufleistung entsprechende gute Autos oft unter 5000€.
Grundsätzlich würde ich aber mal sagen es herrscht, wie üblich in einer Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage.
Gruß
Harry
Kommt darauf an was für Autohäuser bzw. Gebrauchtwagenhändler. Ein Marken Autohaus wird sich kein altes Auto auf den Hof stellen, ein Fähnchen Händler/Kies platz Händler schon eher. Dort findet man dann auch was in der von dir angegebenen Preisklasse. Dort heißt es dann eben des Öfteren "...im Kundenauftrag..." oder so ähnlich.
das Problem hatte ich als Fahranfänger auch, aber ein Händler kann kein auto um 2000 euro mit gewinn verkaufen, mit tüv und 1 jahr garantie, da verdient er nicht genug, leider,
wenn man wenig Geld zur verfügung hat hilft nur der Privatkauf,
wo wir schon beim nächsten Problem sind,
wenn man zb bei ebay Kleinanzeigen schaut, und ein verkäufer mehr als 1 auto Gleichzeitig drin hat, Fragt man sich schon, wie Privat der verkäufer noch ist
Du kannst Händler/Werkstätten in Deinem Umkreis gezielt persönlich ansprechen. Grobe Preisvorstellung und was das Fzg. leisten soll. Die haben immer mal Inzahlungnahmen im 4-stelligen Bereich. Nur weil die Fzge nicht in Portalen auftauchen bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt.
Aus der Neuwagenproduktion drücken genug neue Fahrzeug auf den Markt, da muss man mit alten Autos nicht Gebrauchtwagenhändler spielen, die wollen als Neuwagenhaus angesehen werden.
Ferner würden sie sich mit jedem alten Auto in der Außendarstellung beschädigen. Oldtimer geleckt, aber gerne....
Zitat:
@Blackmen schrieb am 19. Juli 2020 um 16:20:16 Uhr:
Aus der Neuwagenproduktion drücken genug neue Fahrzeug auf den Markt, da muss man mit alten Autos nicht Gebrauchtwagenhändler spielen, die wollen als Neuwagenhaus angesehen werden.
Ferner würden sie sich mit jedem alten Auto in der Außendarstellung beschädigen. Oldtimer geleckt, aber gerne....
Hätte, würde, könnte. Unseren Zweitwagen habe ich so erworben, nachdem die größeren Häuser sich beim Versuch in der 10k€+ Liga zu verkaufen eine Blöße nach der anderen gegeben haben. Dann gibt es noch die freien Werkstätten, von da wurden mir auch Fzge angeboten, passte halt nicht.
Muss man bisschen herumtelefonieren oder besser noch vorbeifahren. Wenn es dedizierte Gebrauchtwagenverkäufer gibt: Vergiss es.
Wahrscheinlich :confused: ist es so, dass sich die großen Glaspaläste erst gar keine Autos unter einem bestimmten Preislimit auf den Hof stellen, weil sie sich damit auch ein gewisses Kundenklientel vom Hals halten wollen.
Ich bin aus der Kfz Branche. Der Grund ist tatsächlich die Gewährleistungsthematik.
Außerdem ist bei großen Autohäusern der Stundenlohn eines Verkäufer zu teuer, sich damit zu beschäftigen bzw. die Gewinnmarge zu klein.
Es gibt Autohäuser, die angekaufte Gebrauchtwagen schon ab einem Alter von 4 bis 5 Jahren nicht mehr selbst weiterverkaufen, trotz oft geringen Kilometerständen.
Die gehen dann als Paketpreis an Aufkäufer.
Diese haben dann Zeit und Muße um sie zu sortieren zum Weiterverkauf oder Export.
Da hab‘ ich ja Glück gehabt.
Fiesta, 10 Jahre, Auspuffanlage neu, 70 Tkm, 2 Jahre Garantie.
Insbesondere kein Gebrauchtfuzzi, Verkäufer war der Chef selbst.
Zitat:
@Stahlhobelspan schrieb am 19. Juli 2020 um 16:04:35 Uhr:
das Problem hatte ich als Fahranfänger auch, aber ein Händler kann kein auto um 2000 euro mit gewinn verkaufen, mit tüv und 1 jahr garantie, da verdient er nicht genug, leider,
wenn man wenig Geld zur verfügung hat hilft nur der Privatkauf,
wo wir schon beim nächsten Problem sind,
wenn man zb bei ebay Kleinanzeigen schaut, und ein verkäufer mehr als 1 auto Gleichzeitig drin hat, Fragt man sich schon, wie Privat der verkäufer noch ist
Das ist doch Unsinn. Ich besitze (aus Hobbygründen) meistens 4-5 Fahrzeuge gleichzeitig. Ich tausche die aber auch gern Mal aus und da kann es auch gut sein, dass ich kurz nacheinander 2-3 Fahrzeuge verkaufe, manchmal auch gleichzeitig.
Bin ich deswegen Händler? Natürlich nicht, ich mache das ja nicht hauptsächlich um Erlös zu erzielen sondern weil es mein privater Spleen ist. :D
Zu der Thematik wurde ja sonst schon alles gesagt..
Welcher Händler möchte sich denn den Verkauf solcher Fahrzeuge antun? Heute pocht doch jeder Erwerber einer 2000 Euro-Möhre mit über 200000 Kilometern auf dem Tacho bei jeder Kleinigkeit auf Gewährleistung und reicht nötigenfalls auch Klage ein. Zumindest hier im Forum wird ja immer dazu geraten.
Zitat:
@nogel schrieb am 19. Juli 2020 um 20:41:07 Uhr:
Ich bin aus der Kfz Branche. Der Grund ist tatsächlich die Gewährleistungsthematik.
Der Grund oder die Ausrede?
Wieso Ausrede? Ein Händler möchte verdienen und wenn es keine Marge gibt mit Risiko beim Verkauf, dann macht man das eben nicht.