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Geeignetes Auto für maximal 14.000 km pro Jahr
Ich ziehe aufs Land.
Bislang hatte ich kein eigenes Auto, da ich in einer Großstadt lebte und alles mit DriveNow anfahren konnte bzw. einem Mietwagen für längere Strecken. Sonst bin ich Bahn gefahren.
Das Dorf hat zwar eine Bahnstation, ist aber ansonsten gut 30 Minuten mit dem Auto von der nächsten Großstadt entfernt.
Es gibt natürlich weder DriveNow noch andere Anbieter direkt dort.
Wegen der geringen Reichweite dachte ich an einen Hybrid oder ein reines Elektroauto, das ich mit den Solarzellen auf dem Dach hauptsächlich laden werde.
Ich werde das Auto nicht täglich verwenden, doch zum Großeinkauf alle 2 bis vier Tage im nächsten Einkaufszentrum benötige ich eines.
Um "Rauszukommen", alle 5 Tage, benötige ich es auch. Allerdings gewöhnlich unter 100km.
Ich habe es mal hochgerechnet und komme auf ca. 14.000 km pro Jahr.
Da ich bisher kein Auto hatte, werde ich bei einer SF1/2 anfangen müssen. Ich habe meinen Führerschein seit 20 Jahren praktisch unfallfrei und gehört, daß Teilkasko und Vollkasko meist eh nicht zahlen, daher ohne Kasko.
Welches Elektroauto oder welcher Hybrid könnte geeignet sein und eine günstige Versicherung mit sich bringen?
Gebraucht oder Neu?
Ich habe gehört, daß ein neuer eben weniger Reparaturkosten mit sich bringt, allerdings denke ich, daß ich selbst herausfinden kann, wie etwas repariert wird, und dann ist es vermutlich besser, ein älteres Modell zu haben, das ich leichter durchschauen kann.
Beim Auto selbst habe ich praktisch keine Ansprüche. Klein, genug für die genannten Aktivitäten.
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18 Antworten
Wenn Neuwagen, dann niemals ohne Vollkasko.
Bei mir hat die Vollkasko letztes Jahr grob 14.000 Euro bezahlt.
Beim einen Arbeitskollegen mit massivem Schaden nach Gebäudeexplosion hat die Teilkasko 18.000 Euro bezahlt.
Beim anderen Arbeitskollegen wurde bei einem Parkunfall mit Fahrerflucht die Tür seines 1 Monate alten Neuwagens quasi zerstört.
Keine Kasko, kein Geld.
Statt neuer Tür für 6000 Euro auf Versicherungskosten, hat er die alte Instandsetzen lassen für 2000 Euro. Keine Gewähr, wie lange die Rostversiegelungen halten.
Die niedrige Schadensfreiheitsklassen bei dir werden sicher teuer, aber beim Neuwagen würde ich nicht ohne.
Zumindest für ein paar Jahre Vollkasko, dann kann man ja die Kasko kündigen.
Zum Auto:
Renault Zoe, VW id.3, BMW i3 und Corsa-e fallen mir spontan ein, wobei der Renault Zoe davon im Neuwagen-Leasing am günstigsten sein dürfte und auch ein großer Gebrauchtwagenmarkt existiert.
Zitat:
@Melchior_Thomas schrieb am 1. Oktober 2021 um 19:04:41 Uhr:
Ich ziehe aufs Land.
Bislang hatte ich kein eigenes Auto, da ich in einer Großstadt lebte und alles mit DriveNow anfahren konnte bzw. einem Mietwagen für längere Strecken. Sonst bin ich Bahn gefahren.
Das Dorf hat zwar eine Bahnstation, ist aber ansonsten gut 30 Minuten mit dem Auto von der nächsten Großstadt entfernt.
Es gibt natürlich weder DriveNow noch andere Anbieter direkt dort.
Ich zitiere aus einer Antwort in deinem anderen Thread mit leicht anderer Richtung: https://www.motor-talk.de/.../...tes-auto-fuers-land-t7125943.html?...
Zitat:
Sie sollten zuerst ein Budget haben. Außerdem, wie viele Personen in Ihrer Familie?
Zitat:
Wegen der geringen Reichweite dachte ich an einen Hybrid oder ein reines Elektroauto, das ich mit den Solarzellen auf dem Dach hauptsächlich laden werde.
Du kannst dir also auch einen Ladepunkt schaffen? Sonst macht BEV nicht wirklich Spaß.
Zitat:
Ich werde das Auto nicht täglich verwenden, doch zum Großeinkauf alle 2 bis vier Tage im nächsten Einkaufszentrum benötige ich eines.
Um "Rauszukommen", alle 5 Tage, benötige ich es auch. Allerdings gewöhnlich unter 100km.
Ich habe es mal hochgerechnet und komme auf ca. 14.000 km pro Jahr.
200km elektr. Reichweite sollte selbst mit einem 50kWh-, evtl. auch 40kWh-Akku machbar sein, auch wenn man schneller fährt.
Zitat:
Da ich bisher kein Auto hatte, werde ich bei einer SF1/2 anfangen müssen. Ich habe meinen Führerschein seit 20 Jahren praktisch unfallfrei und gehört, daß Teilkasko und Vollkasko meist eh nicht zahlen, daher ohne Kasko.
Geh mal in https://www.motor-talk.de/forum/kfz-versicherung-b13.html
IIRC ist HUK Coburg (insb. die Direkt-Versicherung) ein beliebter Kandidat des Spiels "Ich bin deine Versicherung, wenn du was willst verklag mich doch".
Vollkasko sollte bei Neuwagen schon sein. Ggf. mit etwas höherer SB. Bei etwas höherem Fahrzeugalter kann man auf nur TK mit SB runtergehen.
Zitat:
Welches Elektroauto oder welcher Hybrid könnte geeignet sein und eine günstige Versicherung mit sich bringen?
Schau dich z. B. bei den ADAC-Tests um.
Zitat:
Gebraucht oder Neu?
Gebraucht ist natürlich tendenziell billiger.
Zitat:
Ich habe gehört, daß ein neuer eben weniger Reparaturkosten mit sich bringt, allerdings denke ich, daß ich selbst herausfinden kann, wie etwas repariert wird, und dann ist es vermutlich besser, ein älteres Modell zu haben, das ich leichter durchschauen kann.
Wartung: Wenn man z. B. Renault hernimmt beim Zoe recht günstig.
Reparaturen: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Zitat:
Beim Auto selbst habe ich praktisch keine Ansprüche. Klein, genug für die genannten Aktivitäten.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen Renault Zoe (Achtung, gibt's in älteren Varianten auch mit nur 22kWh und oft steht bei Gebrauchten auch mit größerem Akku nicht dabei, dass der Akku/-Miete nicht im Preis enthalten ist, da ab Werk mit Akku-Miete gekauft wurde, kann man sich aber auch rauskaufen) oder Peugeot e-208 bzw. Opel E-Corsa, die langstreckentauglicher sind. Dafür kann der Zoe an Ladesäulen die man innerorts meist so findet doppelt so schnell laden.
notting
Kein Anbieter scheint alles einzuschließen, die einen nur die Versicherung, die anderen nur die Autos, die ihnen eine gute Kommission bringen.
Dann gibt es die persönlichen Vorlieben.
Ich werde es vermutlich selbst mit einer Exceltabelle berechnen müssen.
Wie könnte ich das erschöpfend für meinen Bedarf ermitteln?
Zitat:
@Melchior_Thomas schrieb am 1. Oktober 2021 um 20:39:17 Uhr:
Kein Anbieter scheint alles einzuschließen, die einen nur die Versicherung, die anderen nur die Autos, die ihnen eine gute Kommission bringen.
Finde der von mir bereits erwähnte ADAC macht das schon gut. Allerdings muss man bei Gebrauchtwagen natürlich ggf. z. B. die Versicherungskosten von entspr. Webseiten berechnen lassen, schon alleine weil die individuelle Situation große Unterschiede machen kann.
Eine gute Ratgeber-Seite ist auch https://www.finanztip.de/kfz-versicherung/
notting
Ich habe mal angefangen:
https://i.ebayimg.com/00/s/NzVYMzgy/z/5bAAAOSwdodhV4Ay/$_10.JPG
Als Strecke habe ich 14.773 km genommen, für Benzin 1,609€(Durchschnittsbenzinpreis/l)*(7,8/100)(Durchschnittsverbrauch)*14773
Analog für Diesel
Für Elektro 1 kWh kostet im Durchschnitt 0,3189€, ein Elektroauto verbraucht im Durchschnitt 15 kWh auf 100km, Strecke wieder 14773.
Sicher gibt es Ladeverluste, doch sollten diese sich im Rahmen halten.
Das würde heißen, daß abseits jeder Versicherung und Steuer und den Anschaffungskosten ein ohne Solarstrom geladenes Auto unabhängig von Reparaturen 6,17 Prozent der Kosten eines Dieselautos verbraucht, nur um es zu betreiben.
Anmerkungen?
Ich glaube du hast dich da beim Elektrofahrzeug ziemlich verrechnet, zumindest wenn ich deinen kwh-Preis ansetze.
Oder soll das in dem Bild eine Berechnung mit selbsterzeugtem PV-Strom darstellen?
Zitat:
@Xentres schrieb am 1. Oktober 2021 um 23:49:06 Uhr:
Ich glaube du hast dich da beim Elektrofahrzeug ziemlich verrechnet, zumindest wenn ich deinen kwh-Preis ansetze.
Oder soll das in dem Bild eine Berechnung mit selbsterzeugtem PV-Strom darstellen?
Worauf kommst du und wie sieht deine Rechnung aus?
0,32 Euro/kWh x 15kwh/100km x 14773km = 709 Euro
Dann sind wir nach ca. 13 Jahren gleichauf.
Benziner (1854,02*13)+14.505,00 = 38.607,21€
Elektro (706,66*13)+29.990,00 = 39.176,54€
Alternativ käme noch Photovoltaik dazu
Zitat:
Die durchschnittliche Größe einer PV-Anlage für ein Einfamilienhaus liegt bei rund 7 kWp und liefert rund 5.000 kWh pro Jahr. Eine schlüsselfertige 7 kWp Anlage ohne Stromspeicher kostet inklusive Montage und elektrischer Installation im Durchschnitt 10.600 € Netto zzgl. Mehrwertsteuer.
Bei 12.614€ Installation würde es sich nach 25 Jahren amortisieren.
13 Jahre meinst du?
Basis für deine Anschaffungspreise?
Due wirst wahrscheinlich nicht 100% Solarstrom laden können. Es sei den Wallbox und PV können das im Zusammenspiel regeln. Das tun sie in der Regel nicht. Das typische Auto lädt dann mit 11kW an der Wallbox. Die muss man erstmal aus PV erzeugen können - Das ganz Jahr und immer wenn man laden möchte.
Auch PV-Strom ist nicht kostenlos sofern die PV-Anlage gekauft werden musste. Man geht eher so von 7 bis 12ct pro kWh aus.
13 bzw. 25 Jahre(Mehr noch, die Wallbox will auch gekauft werden bzw. eine Batterie) sind eine lange Zeit. Da kaufe ich mir fast schon wieder einen Neuwagen.
Wenn jetzt nicht deutlich durch die Steuer und Versicherung bezuschußt wird, rentiert sich ein Elektroauto nur aus ideologischen Gründen.
EDIT: Nach neuer Rechnung dauert es 18 Jahre bis sich eine Photovoltaikanlage amortisiert im Vergleich zum Laden mit normalem Strom und 14 Jahre bis sich die Kosten pro Jahr bei Stromladung ohne PV dem Benziner angleichen.
Ich spare pro Jahr also 706,00 (PV+Strom) gegenüber nur Strom und 1854,02 € Benziner. Bei aber 15.485,00 € mehr Anschaffungskosten für den Elektro und 28.099,00 € mehr für PV + Strom, eigentlich fast nicht der Rede wert.
Zitat:
Basis für deine Anschaffungspreise?
29.990,00 € ist der Listenpreis für den Renault Zoe, die anderen Preise, 14.505,00 €, habe ich von einem Vergleichsportal.
Listenpreis bedeutet ja nichts.
Es gibt ja 3000 Euro netto Hersteller-Anteil Umweltprämie und 6000 Euro brutto staatlicher Anteil.
Dazu kann man noch grob 10% Rabatt auf Listenpreis vom Händler rechnen (wurde mir zumindest von einem Renault Händler so kommuniziert).