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Gefährlich: Radfahren auf der Straße trotz vorhandenem Radweg!
Hi,
erschreckenderweise muß ich immer wieder feststellen, daß etliche Radfahrer weiterhin auf der Straße fahren, obwohl die Gemeinden in den letzten Jahren ziemlich viel in gut ausgebaute Radwege investiert haben, sowohl in den Städten als auch auf dem Land.
Vielen Zeitgenossen scheint nicht bewußt zu sein, daß sie mit ihrem Verhalten sowohl sich als auch andere Verkehrsteilnehmer unnötig in Gefahr bringen; etliche Verkehrsunfallmeldung machen dies immer wieder deutlich.
Welche Erfahrung habt ihr in dieser Hinsicht gemacht?
Beste Antwort im Thema
Na klar, alles Autofahrer hier
Der sicherste Platz für Radfahrer ist immer noch direkt im Blickfeld des Autofahrers. Läuft der Radweg von der Strasse abgesetzt fahr ich ihn meist im eigenen Interesse auch nicht, sofern die Strasse zum problemlosen Überholen breit genug ist.
Rennradfahrer sind doch eh problematisch, für den Radweg eindeutig zu schnell, für die Strasse zu langsam. Genau wie diese netten 45er Roller wo man ewig im Windschatten hinterherfahren könnte.
Viele Autofahrer vergessen leider oft einfach das Tempo, ein Rennradfahrer fährt meist gut 30, in der Gruppe auch schneller. Damit rund doppelt so schnell wie der "Normalradler" und viel zu schnell um so an Fussgängern vorbeizubrettern. Da bleibt leider oft nur die Strasse, auf der man aber eigentlich auch ungern fährt da man ständig geschnitten, augebremst und angehupt wird.
Typisch da innerorts noch eben vorbei, dann bremsen weil man kurz drauf abbiegen will. Klasse, da legt man als Radler eine Vollbremsung für hin. Meist wird man einfach ignoriert, ob man Vorfahrt hat oder nicht. Letztens hat mich sogar einer angebrüllt, Radfahrer können gar keine Vorfahrt haben, sie wären ja keine Autos. Oder wenn ich in gleichem Tempo hinter einem Auto herfahre sich unbedingt noch danebensetzen zu müssen ... Das ist leider genauso Normalität.
Wozu die Regeln als Radler einhalten wenn einem Autofahrer nicht die gleichen Rechte einräumen wie sich selber? Teilweise, wie Benutzung von Radwegen, ist es (leider) sicherer die Regeln zu übertreten.
Gruß Meik
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155 Antworten
Hallo,
Bei uns an den Hauptstrassen sind auch überall Radwege.Benutzt werden sie nicht,vor allem von Rennradfahrern nicht die in Gruppen fahren und sich so aufführen als wären sie bei der Tour de France.
Plötzliches Überholen und Abbiegen ohne Handzeichen und in zweier bis dreier-Reihen fahren ist normal.
Der PKW-Fahrer wirds schon richten;-in den meisten Fällen aber der Notarzt.Krass ist aber so.Man liest es oft genug in der Zeitung.
Gruß
Ja.
In diesem Zusammenhang sind mir die Rennradfahrer auch schon besonders unangenehm aufgefallen. "Otto-Normalradfahrer" scheint da um einiges einsichtiger zu sein.
Bei uns si das echt klasse. Super Radweg renoviert, super belag. Aber die Rennradfahrer düsen lieber auf der Straße die übelst geflickt ist. Und der radweg is nur 4 Meter daneben.
letztens war es mal gefährlich. Ich überhole eine Radfahrerkolonne. Und mir kommt ein bekannter Raser ausm Nachbarrt im getunten Omega mit etwa 150-170 Km/h entgegen. Und das an einer unübersichtlichen Stelle. Nur ne Vollbremsung hat schlimmeres verhindert.
Als ich letztens die Räder vorn und hinten getauscht hab, hätt ich gern mal einigen Radfahren mein Schlüsselkreuz ins Kreuz gehauen, dafür das sie auf dem _BÜRGERSTEIG_ dicht an meinem Schätzchen vorbei fuhren...
Heute hätt ich auch am liebsten eben jenes Kreuz ausm Kofferraum geholt und 'nem Radfahrer an den Schädel hauen können, für die Nichtbenutzung der Ampel, da dieses *insertveryverybadword* zu faul war, die Lichtzeichenanlage _4METER weiter_ (ja, kein Scherz, ein Auto stand vor mir, davor die Ampel, zwischen mir und dem davor musst der sich durchquetschen) zu benutzen...
Ich wär echt dafür, das man in der Nähe (fast) jeder Lichtzeichenanlage 'nen Grünes Pärchen in Zivil hinstellt, um solche Säcke 'nen Einlauf zu verpassen...
PS: Je oller je doller triffts aber auch recht gut, denn je älter je uneinsichtiger...
Ich habe auch einmal eine Gruppe Radfahrer (auch ein wenig in Richtung Radrennfahrer) erlebt die trotz gutem Radweg (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen) die Fahrbahn 3 Meter weiter links verwendet werden.
Nervig war das besonders, weil die Strecke sehr unübersichtlich war (viele Kurven und hügelig) so dass ein Überholen der Radfahrergruppe sehr schwer möglich war und sich ein dementsprechender Rückstau bildete.
Ich habe als Radfahrer immer eine gesunde Angst, sodass ich oft befahrene Straßen auf denen Autofahrer auch mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs sind nach Möglichkeit meide.
Wenn ich dann jemanden sehe der sich ohne erkennbaren Grund auf der Straße fortbewegt obwohl ein einwandfreier Radweg zur Verfügung steht, dann kann man einfach nur mehr den Kopf schütteln.
*LOL*
dazu gibts nen thread... da wird das genügend behandelt!
http://www.motor-talk.de/t769144/f14/s/thread.html
Am sympathischsten finde ich ja die Exemplare, die dreisterweise auf der Straße fahren, obwohl ein gut ausgebauter Radweg vorhanden ist, den Verkehr dadurch unnötig behindern und dann herumheulen, weil die bösen Autofahrer keinen Abstand beim Überholen lassen. In erster Linie sind das diese Möchtegern-Rennfahrer.
Oh mann, das Sicherheitsforum wird ja langsam zur Jammerbude .
"Was mich an anderen Verkehrsteilnehmern stört und was ich immer schon mal beklagen wollte"
Bitte nicht immer nur in "die Pflichten der anderen und meine Rechte" denken.
Viele Radwege sind unbrauchbar oder mit radelnden Rentern verstopft, die mit 1,5 facher Schrittgeschwindigkeit "fahren".
Das kann man auch keinem zumuten. Deshalb bitte einfach mal ein Auge zudrücken und andere Verkehrsteilnehmer auch dann mit Respekt und Vorsicht behandeln, wenn sie sich nicht 100% korrekt verhalten. Wir selbst fordern das für uns ja auch.
Gruß
Zitat:
Dann sollen die radfahrer und sonstigen 2-räder auch mehr am rand fahren und nicht von der einen auf die andere fahrbahn quer über die mittelspur "schunkeln" und vorallendingen haben die sich genauso an die regeln zu halten wie alle anderen das heißt auch z.b. vorm abbiegen nach hinten gucken und arm raus! und das auch beim bremsen nicht einfach quer vor einem rüberziehen... sowas lernt man in der grundschule....
defakto ist es halt so, dass sich 90% der radfahrer nicht an einfachste grundregeln im straßenverkehr halten, wenn sie die "pkw spur" benutzen
Zitat:
Viele Radwege sind unbrauchbar oder mit radelnden Rentern verstopft, die mit 1,5 facher Schrittgeschwindigkeit "fahren".
und deßhalb müssen die autos dann auch 1,5fache schrittgeschwindigkeit fahren? weil durch die fahrweise (siehe zitat oben) der radfahrer der verkehr maßgeblich behindert wird und ein überholen meist nicht möglich ist.....
Zitat:
also ich hatte eben wieder ein erlebniss der "zweirädrigen art" innerorts kamen mir ca 7 "möchtegern jan ulrich's" entgegen, quer über beide fahrspuren... der eine kam mir auf meiner spur entgegen (am rand) deshalb bin ich ein stück zur mitte hin gefahren was darin endete, das ich anhalten musste, weil 2 an mir auf meiner spur vorbeifuhren (auf der fahrerseite) 3auf meiner spur (auf der beifahrerseite) und die anderen miteinandere redent quer über "die richtige spur" radelten... das verhängnissvolle dabei war, dass sich von denen anderen 2 stück ca. 2m vor meinem auto (schon am bürgersteig die fahrräder) entschieden haben doch "auf der richtigen seite" an mir vorbeizu fahren...
soviel zum thema:
Zitat:
Das kann man auch keinem zumuten. Deshalb bitte einfach mal ein Auge zudrücken und andere Verkehrsteilnehmer auch dann mit Respekt und Vorsicht behandeln, wenn sie sich nicht 100% korrekt verhalten
lest einfach mal den thread "Bitte Abstand halten beim Überholen von Radfahrern" da wird das alles genügend behandelt.....
Ja, genau! Die Autofahrer sollen Seitenabstand halten, aber wie denn, wenn in der Stadt viel Verkehr ist?
Erst nörgeln die Radfahrer, dass keine Radwege da sind. Sind welche da, werden sie nicht benutzt.
Stattdessen zwängt man sich zwischen Auto und Bordstein, am besten noch im toten Winkel neben einen Rechtsabbieger.
Die Radfahrer sind ja die einzigen Verkehrsteilnehmer, abgesehen von Mofa oder Rollern, die mit Tempo 50 durch die Gegend brettern können, ohne auch nur ansatzweise eine Fahrprüfung zu haben!
Blinker brauchen die auch nicht, also kann man ja schön ohne Anzeigen nach links abbiegen.
Oder Einbahnstrassen verkehrt rum fahren, das ist ja auch sehr beliebt.
Wenn bei uns Wochenmarkt ist, herrscht Alarmstufe rot.
Die alten Weiber haben das Absteigen nämlich voll drauf:
Es wird auf beinahe Schrittgeschwindigkeit verlangsamt, das ist schon mal verdächtig, also Fuß vom Gas und übers Bremspedal.
Dann hüpfen die Olgas vom Damenrad, ohne anzuhalten, und stehen unvermittelt vor deinem Auto.
Gott segne den Erfinder der Zweiklanghupe und das Vogelzeigen!
Na klar, alles Autofahrer hier
Der sicherste Platz für Radfahrer ist immer noch direkt im Blickfeld des Autofahrers. Läuft der Radweg von der Strasse abgesetzt fahr ich ihn meist im eigenen Interesse auch nicht, sofern die Strasse zum problemlosen Überholen breit genug ist.
Rennradfahrer sind doch eh problematisch, für den Radweg eindeutig zu schnell, für die Strasse zu langsam. Genau wie diese netten 45er Roller wo man ewig im Windschatten hinterherfahren könnte.
Viele Autofahrer vergessen leider oft einfach das Tempo, ein Rennradfahrer fährt meist gut 30, in der Gruppe auch schneller. Damit rund doppelt so schnell wie der "Normalradler" und viel zu schnell um so an Fussgängern vorbeizubrettern. Da bleibt leider oft nur die Strasse, auf der man aber eigentlich auch ungern fährt da man ständig geschnitten, augebremst und angehupt wird.
Typisch da innerorts noch eben vorbei, dann bremsen weil man kurz drauf abbiegen will. Klasse, da legt man als Radler eine Vollbremsung für hin. Meist wird man einfach ignoriert, ob man Vorfahrt hat oder nicht. Letztens hat mich sogar einer angebrüllt, Radfahrer können gar keine Vorfahrt haben, sie wären ja keine Autos. Oder wenn ich in gleichem Tempo hinter einem Auto herfahre sich unbedingt noch danebensetzen zu müssen ... Das ist leider genauso Normalität.
Wozu die Regeln als Radler einhalten wenn einem Autofahrer nicht die gleichen Rechte einräumen wie sich selber? Teilweise, wie Benutzung von Radwegen, ist es (leider) sicherer die Regeln zu übertreten.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Viele Radwege sind unbrauchbar oder mit radelnden Rentern verstopft...
Dieses Argument kann man sinngemäß auch auf zahlreiche Straßen übertragen. Ist daher als Grund für die Nichtbenutzung von Radwegen rechtlich nicht tragbar.
Doch, unbrauchbar ist rechtlich haltbar. Es gibt festgelegte Regeln zum Zustand, Breite etc. von Wegen, damit sich die Radwege schimpfen dürfen. Achte mal drauf wieviele "Radwege" gar nicht mehr als solche gekennzeichnet sind.
Deswegen wird man auch von den netten Grün-Weissen nicht angehalten wenn man auf der Strasse fährt, weil die genau wissen dass die meissten Radwege diese Normen gar nicht erfüllen.
Und wer auf die Idee kam an Bordsteinabsenkungen diese *insertverybadword* Kantsteine hinzumachen wie bei fast allen gepflasterten Radwegen gehört ........
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Achte mal drauf wieviele "Radwege" gar nicht mehr als solche gekennzeichnet sind.
Ich bezog mich eigentlich nur auf Radwege, die auch als solche gekennzeichnet sind...