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Gefahr auf der Autobahn: 20 Prozent der Lkw mit schweren Sicherheitsmängeln!
Hier ein Artikel aus www.news.at vom 8.1.2005, wird bei Euch in Deutschland leider auch nicht viel anders sein !! 
Gefahr auf der Autobahn: 20 Prozent der Lkw mit schweren Sicherheitsmängeln!
Kontrolldichte erhöht - 50.500 Übertretungen angezeigt
Vor allem Bremsen, Bereifung & Lenkung mangelhaft
Etwa 20 Prozent der Lastkraftwagen, die 2004 auf den Autobahnen in Österreich unterwegs waren, haben schwere Sicherheitsmängel aufgewiesen. Bei technischen Kontrollen wurde jeder fünfte Lkw wegen Gefahr im Verzug sofort aus dem Verkehr gezogen. "Das heißt: Kennzeichenabnahme und Instandsetzung an Ort und Stelle", wie Infrastrukturminister Hubert Gorbach (V) am Samstag berichtete. 50.500 Übertretungen wurden 2004 angezeigt.
"Der Lkw-Verkehr ist vergangenes Jahr im Schnitt am Brenner um 21 Prozent im Vergleich zu 2003 angestiegen. Im Dezember waren es sogar 30 Prozent. Dem steigenden Lkw-Verkehr setzen wir mehr Kontrollen entgegen", so Gorbach. Durch die von ihm ins Leben gerufene Lkw-Plattform habe sich die Kontrolldichte um 50 Prozent erhöht.
Konkret habe man bei 1.088 Einsätzen insgesamt 49.357 Lkw und Busse inspiziert - in Form von Sichtkontrollen oder bei 24.047 Fahrzeugen in Form von eingehenden technischen Kontrollen durch Sachverständige an den Prüfzügen der Bundesprüfanstalt und der Länder.
Die "bedenklichen Ergebnisse" geben der Offensive recht, meinte Gorbach, der eine Erhöhung der Dichte in diesem Jahr angekündigt. "Jedem Lkw-Lenker und den Frächter-Unternehmen muss klar sein, dass in Österreich streng kontrolliert wird. Ich sehe das nicht als Schikane, sondern als unabdingbare Maßnahme im Sinne der Verkehrssicherheit."
Weitere Ergebnisse: Bei 37 Prozent der 24.047 technisch am Prüfstand kontrollierten Lkw wurden schwere Mängel festgestellt, was die Weiterfahrt bis zur nächsten Werkstätte in Eigenverantwortung bedeutet. Bei 38 Prozent stellten die Prüfer leichte Mängel fest. Die häufigsten Beanstandungen haben die Bremsanlagen, die Achsaufhängungen, die Bereifung sowie Lenkung und Beleuchtung betroffen.
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Rechnet mal zusammen:
20 Prozent der Lkw mit schweren Sicherheitsmängeln!
37 Prozent schwere Mängel festgestellt, was die Weiterfahrt bis zur nächsten Werkstätte in Eigenverantwortung bedeutet.
38 Prozent leichte Mängel
Das ergibt dass 95 Prozent der LKWs nicht in Ordnung sind!!! WAHNSINN!!!
Oder umgerechnet nur jeder 20. !!!! LKW vollkommen in Ordnung ist.
Wenn man dazu bedenkt dass sich mindestens 80 Prozent nicht an die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten!!!
Echt übel
Gruß Andi
.
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13 Antworten
Re: Gefahr auf der Autobahn: 20 Prozent der Lkw mit schweren Sicherheitsmängeln!
Zitat:
Original geschrieben von Andi206
Rechnet mal zusammen:
20 Prozent der Lkw mit schweren Sicherheitsmängeln!
37 Prozent schwere Mängel festgestellt, was die Weiterfahrt bis zur nächsten Werkstätte in Eigenverantwortung bedeutet.
38 Prozent leichte Mängel
Das ergibt dass 95 Prozent der LKWs nicht in Ordnung sind!!!
Eine realitätsnahe statistische Gesamtübersicht läßt sich nicht durch eine einfach Addition erstellen...
Zitat:
Eine realitätsnahe statistische Gesamtübersicht läßt sich nicht durch eine einfach Addition erstellen..
Wenn es auch in den Nachrichten kommt, muss schon was wahres dran sein... (dort sagten sie, nur 3% sind ok)
Hi,
du darfts die Prozentzahlen nicht einfach so addieren.
Die Angaben 37% und 38% beziehen sich nur auf den Teil der Stichprobe, die (wohl nach einer Sichtkontrolle, bei der geeignete Kandidaten ausgesucht wurden) auf den Prüfstand kamen.
Von den 24.057 am Prüfstand kontrollierten LKW wurden an 37% der Fzg. (also bei rund 8900 Fzg.) schwere Mängel festgestellt. Bei 16.157 Fzg. nicht. Außerdem wurden 49.357-24.057=25.300 Fzg. gar nicht erst auf den Prüfstand geholt.
8900/49.357=0,18=18% also ca. 20% der Gesamtstichprobe wies schwere Sicherheitsmängel auf.
(Wenn von den auf dem Prüfstand kontrollierten Fahrzeuge viele schwere Mängel aufweisen heißt dies lediglich, dass die Prüfer bei der vorausgehenden Sichtprüfung ein gutes Auge hatten um geeignete Kandidaten auszuwählen.)
Gruss
trambolubi
Wurde eine Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Lkw's gemacht?
Habt Ihr bei Euch in Österreich auch so eine Art TÜV? Wenn ja, in welchen Abständen werden die Fahrzeuge kontrolliert?
Da sind zum größten Teil "ausländische" LKWs dabei, nein da werden keine Unterschiede gemacht.
Wie es mit der gesetzlichen Überprüfung der "Brummis" aussieht kann ich leider nicht sagen, aber bei uns ist der TÜV-Bayern dafür zuständig.
Die PKWs müssen schon zur sogenannten § 57a Überprüfung (Pickerl).
Bei Neuwagen: nach dem 3. Jahr, dann nach 2 Jahren, und ab dem 5. Jahr jährlich.
Ich glaube das bei vielen ausländischen Lkw's mehr bzw. gravierendere Mängel festgestellt werden, da es in den Ländern keine Überwachung des technischen Zustandes gibt.
Was bringt es uns, wenn hier in Deutschland bzw. bei Dir in Östereich alle Fahrzeuge in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden müssen und andere ausländische Fahrzeug die Grenzen ohne Kontrolle überschreiten können.
Meines Erachtens müsste es an den deutschen Grenzen auch eine Art TÜV geben, der den technischen Zustand der Fahrzeuge kontrolliert. Für das Bestehen der Untersuchung gäbe es dann, wie für inländische Fahrzeuge, eine Plakette, so dass bei weiteren Einreisen eine erneute Kontrolle nicht notwendig ist.
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Meines Erachtens müsste es an den deutschen Grenzen auch eine Art TÜV geben, der den technischen Zustand der Fahrzeuge kontrolliert. Für das Bestehen der Untersuchung gäbe es dann, wie für inländische Fahrzeuge, eine Plakette, so dass bei weiteren Einreisen eine erneute Kontrolle nicht notwendig ist.
Wünschenswert wäre es. Aber nach EU-Recht wird sich so etwas nicht an den deutschen Grenzen, sondern allenfalls an den EU-Außengrenzen realisieren lassen.
Ich glaube nicht, daß diese Zahlen repräsentativ sind. Wenn die Prüfer Kontrollen machen, ziehen sie normalerweise verdächtige Kandidaten raus und werden dann entsprechend häufig fündig. Alles eine Frage der Erfahrung.
Gruß
Ob die Zahlen stimmen kann man ja nicht ganz so genau sagen...
.. aber Fakt ist, dass viel zu viel Schrott herumfährt (LKW und PKW)
Andi
Zitat:
Original geschrieben von Andi206
.. aber Fakt ist, dass viel zu viel Schrott herumfährt (LKW und PKW)
Wir sind da in Deutschland noch gut bedient. In manchen anderen Ländern sieht's schlimmer aus.
Habe mal eine Frage.
Was versteht ihr unter leichten Mängeln?
Bei uns kommt es ab und zu schon mal vor das die Polizei ein LKW reinbringt zu Begutachtung.
Was Man da sieht und was da auch passiert ist der Hammer.
Ein Fall war sehr krass.
Ein Russischer Sattelzug kam mit Polizeischutz.
Jeweils 2 Seiten Mängel an der Zugmaschine und am Auflieger.
Mängel an Beleuchtung Rahmen Federung Bremsen
Ölverlust usw.
Der Prüfingenieur sagte die schweren Mängel die eine Verkehrsgefährdung darstellen beseitigen dann kann das Fahrzeug wieder weiterfahren.
Nur diese Mängel waren!!! Beleuchtung instandsetzten und einen Bremszylinder erneuern!!!
Aber das das Federgehänge so weit ausgeschlagen war das ich einen Schraubenzieher durchstecken kann oder die Sattelplatte gerissen war die Bremse total im Eimer war usw. das hat den Ingenieur nicht gekümmert. Der Ingenieur hat eindeutig sein Berif verfehlt, und so etwas Prüft Autos und klebt Plaketten.
Es ging dann so aus das Die Polizei die Nummernschilder beschlagnahmte und der Sattelzug mit dem Tieflader geholt wurde.
Ich kann euch sagen in Deutschland fahren genug Zeitbomben rum und die haben auch Deutsche nummernschilder drauf.
Es ist doch so keiner hat geld um Reparaturen zu machen also wird gefahren-es wird schon klappen heisst es dann.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Es ist doch so keiner hat Geld um Reparaturen zu machen also wird gefahren-es wird schon klappen heisst es dann.
Ich denke mal das trifft nur auf ein paar Klein Unternehmer zu,(Sub Unternehmer z.B)
die nur einen LKW haben,und sowieso immer mit einem Bein im Knast sind,entweder wegen Geldmangel,oder wegen der Gesetzes übertretungen,die Sie zwangsläufig leider machen müßen.
Die Großen Speditionen haben meistens sogar Eigene Werkstätten,wo Alles sofort Repariert wird.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Aber das das Federgehänge so weit ausgeschlagen war das ich einen Schraubenzieher durchstecken kann oder die Sattelplatte gerissen war die Bremse total im Eimer war usw. das hat den Ingenieur nicht gekümmert. Der Ingenieur hat eindeutig sein Berif verfehlt, und so etwas Prüft Autos und klebt Plaketten.
Es ging dann so aus das Die Polizei die Nummernschilder beschlagnahmte und der Sattelzug mit dem Tieflader geholt wurde.
Wurde ein Verfahren gegen den Prüfingenieur eingeleitet?