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Gekürzte Wärmetauscher (Typ4) selber machen - Edelstahl
Hallo,
ich bin gerade dabei meine Auspuffanlage neu abzudichten, dabei ist mit aufgefallen das meine Heizklappen sehr stark angerostet sind, also gibt es neue. Die Wärmetausche sind auch schon ziemlich lädiert, diese würde ich mit gerne aus Edelstahl nachbauen, kein Rost mehr. Hat da jemand Erfahrung damit, ich habe einen 'Typ 4 Willibald Motor mit 2,0 L drin, also nichts exotisches;-). Der Auspuff ist schon aus Edelstahl, die Heizklappen werden wohl Stahl bleiben müssen, zu komplex. Ach ja, wie verhält es sich dann mit #dem TÜV und meinem H-Kennzeichen? Für Tipps wäre ich dankbar, danke im Voraus.
Gruß
Juergen
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8 Antworten
Vor einiger Zeit habe ich mir auch sowas am 412 gegönnt. Allerdings mit einer Ausnahme: die Verkleidungsbleche blieben so wie sie waren, nur die neuen 42mm Durchbrüche für die größeren Rohre, wo eh immer alles wegen der Hitze weggammelt, bekamen angeschweißte Ringe aus Nirosta. Warum die WT Bleche so bleiben? Weil sie vor 25 Jahren tauchverzinkt(feuerverzinkt) wurden und bis heute top sind. Da wollte ich nicht neues aus Nirosta dengeln, was durch die speziellen Formen eh in die Hose geht.
Die neuen Rohre in 42mm und Flansche sind natürlich Nirosta.
Nur, dafür musste ich einen Motor prov zusammenbauen und mir eine Art Lehre bauen wo die Rohre stehen müssen, auch mal in die Nirostaflansche geschoben, angeschweißt werden können, ohne da sich alles hoch- und runter verzieht. Am Auto direkt anpassen nur seeeehr begrenzt möglich. Eher gar nicht.
Aber selbst das reichte nicht immer. Er passte zwar, aber war anfangs undicht. Grund war trotz allem der Verzug um 1-2mm einer Seite. Selbst starke Heftstellen mit 1/3 -1/2 Schweißnaht reichen nicht immer bei Nirosta und der uneinsehbaren Dichtfläche.
Also man muss aufpassen bei dem Anschluss im Zylinderkopf. Man sieht es nicht ob das Rohr darin schief oder gerade anliegt, oder ob sich nicht doch verzieht, unter Schweißspannung steht, trotz anziehen der Muttern. Merkt man dann beim Lösen:)
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Das größte Problem war aber, gebe ich zu, die grösseren Rohre so zu legen das sie durch die originalen Durchbrüche passen und nicht dabei eine Karambolage mit allen möglichen Teilen u.a. Stösselrohren provozieren. Wegen dem Platz sind es selbstgebaute Inbusmuttern, die man mit'n Kugelinbus erreicht. Normale Muttern, auch 11er SW...keine Chance.
Mit Serienrohren wäre es viel einfacher gewesen-klar. Oder dicke Rohre und so legen wie es gut passt(wie die Fächerkrümmer o.ä.), auch, dann geht's aber nicht H-tauglich
Aber der optische Eindruck ist nun H-tauglich. Der wurde bei der letzten HU auch positiv bewertet: " Die WT sind aber noch verdammt gut. Das rostet doch normal so weg. Die ersten? Nee ne. Sicher nicht". " Nee sind neue" :D
Hallo Flatfour,
ich habe nun meinen Käfer seit 29 Jahren und vor, vermutlich 20 Jahren den Motor mit den Wärmetauschern gekauft. Die haben also schon ein wenig auf dem Buckel und so langsam gehen sie halt aus dem Leim. War nur so eine Idee, ich bin ein großer Freund von Edelstahl bin mir aber der Problematik dieses Werkstoff bewusst. Vielleicht versuche ich mich einfach nur an der Außenhaut der WT, mal sehen. Dann aber aus Stahl wg. Galvanischem Element und so.
Ich danke dir für die Beschreibung.
Gruß
Juergen
Naja, nach 20 Jahren finde ich es nicht unbedingt ungewöhnlich, dass die Wärmetauscher so aussehen. Ich würde mir einfach wieder gekürzte bestellen und gut, weil mir der Aufwand für den Nutzen zu viel wäre.
Viele Grüße,
Henning
Nachbar61, die Wärmetauscher sehen doch gut aus, abschleifen Auspufflack drauf und fertig.
Zur frage H-Kennzeichen, wen du dir jetzt was aus Edelstahl baust, was die funkton und Optik hat wie die Wärmetauscher die du jetzt hast, dann gibt es kein Problem.
Zitat:
@flatfour schrieb am 21. März 2015 um 19:33:26 Uhr:
Vor einiger Zeit habe ich mir auch sowas am 412 gegönnt. Allerdings mit einer Ausnahme: die Verkleidungsbleche blieben so wie sie waren, nur die neuen 42mm Durchbrüche für die größeren Rohre, wo eh immer alles wegen der Hitze weggammelt, bekamen angeschweißte Ringe aus Nirosta. Warum die WT Bleche so bleiben? Weil sie vor 25 Jahren tauchverzinkt(feuerverzinkt) wurden und bis heute top sind. Da wollte ich nicht neues aus Nirosta dengeln, was durch die speziellen Formen eh in die Hose geht.
Die neuen Rohre in 42mm und Flansche sind natürlich Nirosta.
Nur, dafür musste ich einen Motor prov zusammenbauen und mir eine Art Lehre bauen wo die Rohre stehen müssen, auch mal in die Nirostaflansche geschoben, angeschweißt werden können, ohne da sich alles hoch- und runter verzieht. Am Auto direkt anpassen nur seeeehr begrenzt möglich. Eher gar nicht.
Aber selbst das reichte nicht immer. Er passte zwar, aber war anfangs undicht. Grund war trotz allem der Verzug um 1-2mm einer Seite. Selbst starke Heftstellen mit 1/3 -1/2 Schweißnaht reichen nicht immer bei Nirosta und der uneinsehbaren Dichtfläche.
Also man muss aufpassen bei dem Anschluss im Zylinderkopf. Man sieht es nicht ob das Rohr darin schief oder gerade anliegt, oder ob sich nicht doch verzieht, unter Schweißspannung steht, trotz anziehen der Muttern. Merkt man dann beim Lösen:)
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Das größte Problem war aber, gebe ich zu, die grösseren Rohre so zu legen das sie durch die originalen Durchbrüche passen und nicht dabei eine Karambolage mit allen möglichen Teilen u.a. Stösselrohren provozieren. Wegen dem Platz sind es selbstgebaute Inbusmuttern, die man mit'n Kugelinbus erreicht. Normale Muttern, auch 11er SW...keine Chance.
Mit Serienrohren wäre es viel einfacher gewesen-klar. Oder dicke Rohre und so legen wie es gut passt(wie die Fächerkrümmer o.ä.), auch, dann geht's aber nicht H-tauglich
Aber der optische Eindruck ist nun H-tauglich. Der wurde bei der letzten HU auch positiv bewertet: " Die WT sind aber noch verdammt gut. Das rostet doch normal so weg. Die ersten? Nee ne. Sicher nicht". " Nee sind neue" :D
Hallo Flatfour,
ich möchte mir auch solche Wärmetauscher machen,
welchen Auspuff kannst du denn für einen Käfer mit 2,4 Liter Motor und 300° Webcam Nockenwelle empfehlen ?
Ist der Leistungsverlust mit den original Wärmetauschern bei hohen Drehzahlen deutlich spürbar ?
Viele Grüße
Freddy14
Nein, direkt spürbar ist das nicht. Ich habe das hauptsächlich wegen den verrotteten Flanschen und Rohren gemacht. Und dann wenn schon neu, dann eben größer.
Auspuffanlagen für Typ4 gibt es sehr viele. Am besten sind. m.E. die wo die WT. rohre noch in einen Sammler geführt werden(4in 1) und dann zum Schalldämpfer gehen.
Zitat:
@flatfour schrieb am 26. Mai 2015 um 20:32:04 Uhr:
Nein, direkt spürbar ist das nicht. Ich habe das hauptsächlich wegen den verrotteten Flanschen und Rohren gemacht. Und dann wenn schon neu, dann eben größer.
Auspuffanlagen für Typ4 gibt es sehr viele. Am besten sind. m.E. die wo die WT. rohre noch in einen Sammler geführt werden(4in 1) und dann zum Schalldämpfer gehen.
Danke !!
Freddy14
ZUSATZ:- achte auf möglichst lange Sammler. Kurze Sammler (4in 1) wirken kaum. Bei der CSP Phyton gibt es unterschiedliche Sammler (Kollektoren) die zum Drehomentabstimmung mitgeliefert werden.
Nur ist diese Anlage leider sehr laut.