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Geländewagen bis 10000€ gesucht
Hallo liebe Motor-talk Offroad community,
ich suche einen Geländewagen der auch wirklich Offroad fahren kann.
Der Unterhalt sollte nicht komplett aus dem Rahmen fallen und einigermaßen zuverlässig sollte das Fahrzeug auch sein, das waren schon alle einschränkungen.
Das Auto ist eigentlich als ergänzung zu meinem jetzigen Wagen geplant d.h jährliche Laufleistung von ca 5000km.
Angeschaut und für gut befunden habe ich schon: sämtliche G-klassen, Defender, Vitara, Samurai und den Wrangler.
Kennt ihr noch weitere Autos die in die Richtung gehen? Wo bekommt man am meisten Auto für das Geld? Und was würde eurer Meinung nach am meisten Sinn machen als Spassauto?
LG Tom
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11 Antworten
mit gutem Gewissen kann man da nur den Lada Niva empfehlen, aber bei den gebrauchten Offroader mit Diesel ist der Preis auch gefallen, nur - für 10 000 bekommst eher viel Bastelstudio
Lada Niva/Taiga gibt es fast neu für den Preis:
https://www.autoscout24.de/.../...7440-5789-4a83-bd64-e8d0417c4540?...
Nur als Beispiel. Die gibt es auch etwas länger als 5-Türer. Aber off-road entscheiden Fahrzeuglänge und Radstand.
Wenn du fahren willst und nicht schrauben, wäre das eine Option.
Ein alter G, Defender oder Wrangler für 10000€ wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Menge Reparaturstau haben und dementsprechend erst mal reichlich Werkstattkosten verursachen.
Ein Jimny ist in jeder Beziehung das bessere Fahrzeug, aber im Verhältnis sehr teuer.
Lada gehört mittlerweile zum Renault Konzern.
https://www.spiegel.de/.../...-nissan-uebernimmt-avtovaz-a-872398.html
So ähnlich habe ich mir das Gedacht, nach weiterem stöbern auf diversen Plattformen seh ich das mittlerweile ganz ähnlich.
Mein aktueller Favorit wäre definitiv ein Defender 90, ich würde mein Budget dafür auch auf 15 000 strecken. Kann man damit klar kommen? Und wie sieht es mit der Haltbarkeit des 122 PS Diesels aus? Gibt es da irgendetwas zu beachten?
Danke schonmal für die Ratschläge. Der Niva hört sich schonmal gut an, wäre wohl das vernunftigste.
Ich müsste die ganze Sache auch nicht übers Knie brechen, ich hab genug Zeit mir vernünftige Autos anzugucken
LG Tom
Ein relativ hoher Prozentsatz der Defender, die je gebaut wurden, fährt noch. aber interessant sind die Bedingungen, unter denen die fahren. Der vom Besitzer zu leistende Aufwand als Schrauber ist beim Defender extrem hoch. Häufig sind es Kleinigkeiten, so dass das Fahrzeug zwar noch irgendwie fährt, aber es erfordert dauernde Reparaturen, viel Einsatz und ganz preiswert ist das alles auch nicht.
Ich habe den Eindruck, ein Niva/Taiga, der mit vergleichbarem Einsatz und Aufwand ständig gewartet wird, hat auch eine vergleichbare Lebenserwartung. Nur hat der nicht das Image des Defender und daher läßt man ihn eher mal vergammeln.
Statt nach einem Defender 90 oder kurzem G Modell würde ich auch nach einem Toyota Landcruiser der J70/71 Serie suchen. Die KJ und LJ waren komfortabler, die HZJ 70/71 sind die ziemlich unkaputtbaren Nachfolger der BJ 40. Die 70er haben den gleichen Radstand wie der LR 90. Die J73/74 sind etwas länger. Der 1HZ Saugdiesel mit 4,2l im HZJ ist ein absoluter Traum. Der ist für 500000km und mehr gut.
Landcruiser (mein Favorit!), G-Klasse, Defender werden teilweise zu wahnwitzigen Preisen gebraucht gehandelt - da kommst Du mit Deinem Budget nicht sonderlich weit. Innerhalb des Budgets gibt es i.d.R. nur Exemplare die (trotz des Hypes) genug Abschreckungsfaktoren beinhalten.
Defender ist so eine Sache für sich - wenn sie laufen, dann sind die wirklich gut, wie aber schon ausgeführt ist der Aufwand diesen Zustand zu erhalten ganz enorm und alles andere als billig.
Für einen Defender sind erweiterte Schrauberkenntnisse mehr als sinnvoll - auch eine entsprechende finanzielle Leidensfähigkeit ist da keineswegs falsch.
Selbst fahre ich einen Niva - allerdings als Pick-Up; für eine Geländespaßmobil würde ich den kurzen empfehlen. Da hättest Du ein Neufahrzeug und es damit selbst in der Hand wie wichtig Dir das Auto ist. im Forum niva-technik.de findest Du alle Infos und sicherlich auch einen Nivafahrer in Deiner Nähe der Dir dieses Unikum mal vorführe kann bzw. mit dem Du über Dein Vorhaben sprechen kannst.
Von der Geländefähigkeit sind die nicht umsonst legendär. Auf YT findest Du da ein paar interessante Filmchen - kannst ja mal mit bauforum24, Fith Gear und Lada als Begriffen suchen. Das sind zwei nette Filmchen über das Auto ohne gleich die brachialen Geländenummern zu zeigen.
Mehr Gelände gibt es einfach nicht fürs Geld :-)
Was Du immer mit im Hinterkopf behalten solltest sind die Folgekosten - Gelände bedeutet auch hohen Verschleiss (unabhängig vom Hersteller) - Ladateile bewegen sich im Kost-fast-nix Bereich und selber machen kannst Du auch alles. Auch die KFZ-Versicherung ist lächerlich, da der die zweitniedrigste Einstufung hat.
Das hört sich doch genau nach dem an was ich suche, da ich beruflich eh mit Maschinenbau zu tun habe und somit zugriff auf eine vollausgestatete Werkstatt werde ich mich mit dem schrauben und basteln mal auseinandersetzen.
Ist das richtig das der Unterschied zwische "4x4" und "Taiga " lediglich beim Korrosionsschutz liegen? Lohnt sich das oder gibt es da bessere/günstigere Aftermarket Lösungen?
Und was den Wertverlust angeht lohnt sich ein Gebrauchtkauf wahrscheinlich gar nicht?
Danke an alle die mich fleißig beraten haben, ihr habt mit wahrscheinlich eine Menge Geld und Stress erspart. Der Defender kann noch ein paar Jährchen warten, bin eh noch relativ jung und manche Träume muss man sich bewahren.
Für Deinen Beddarf ist der 4x4 genau richtig.
Rost ist die große Schwäche von Lada - und der angebotene Hohlraumkram ist schlichtweg grober Unfug.
Schau mal in dem Niva Forum unter dem Begriff "Fettparty" - das ist in Sachen Rostschutz der richtige Weg und auch für richtigen Geländeeinsatz optimal.
Fahr mal einen Niva - das ist so vollkommen anders als man gewohnt ist - und zwar in allen Facetten. Entweder Du steigst danach aus und grinst und Du rennst schreiend davon, dazwischen gibt es nix :-)
Kannst mir ja mal mitteilen (gerne auch per PN) wo Du ungefähr wohnst, evtl. kann ich Dir da ja einen Tipp geben in Sachen Händler/Probefahrt etc.
Derzeit gehen Gerüchte um, daß der Niva nicht mehr offiziell nach D geliefert werden wird - nicht davon kirre machen lassen, es gibt natürlich weiterhin Nivas zu kaufen.
Wenn du einen moderneren Offroader mit aktueller Technik und Sicherheitssystemen suchst, fällt mir noch der Jimny ein. Da zahlst du erst mal deutlich mehr als für den Lada, bekommst aber auch einen robusten, sehr gut verarbeiteten, wertstabilen 4x4, der die nächsten 20 Jahre alles mitmacht.
Der Jimny ist mir ehrlich gesagt als Winter und Spaßauto zu teuer.
Ich bin den Lada von einem Kollegen gerahren und hab mir ein paar neue in Vlotho angeschaut, bin mir ziemlich sicher das ein Lada ziemlich gut passt.
Für wie wichtig erachtet ihr die Hohlraumversiegelung? Ist da das Zeug von Mike Sanders zunempfehlen?
Versiegelung: Unbedingt; MS ist sehr gut, wenn es vernünftig gemacht wird, ist aber auch eine Riesensauerei beim Verarbeiten. https://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/23/82/1d/fett.pdf
Und hier Ladawiki: http://ladawiki.de/index.php/Hohlraumversiegelung
In Vlotho bist Du in richtig guten Händen :-)
Mike-Sanders ist eigentlich das Maß der Dinge in Sachen Konservierung - nur selbermachen sollte man es wirklich nicht!
Das Zeug hat den Riesenvorteil, daß es überall hin kriecht und dort auch tatsächlich "dicht" macht - gerade im Winter (Salz) und im Geländeeinsatz schon fast ein Muss.
als weiteren Vorschlag würde ich noch vernünftige Geländereifen (auf Dotz-Felge wegen größerer Auswahl) sowie Winterreifen auf den Auslieferungsfelgen machen. Der schönste Gelände- bzw. 4WD-Wagen ist nutzlos ohne geeignete Reifen.
Alles andere würde ich an Deiner Stelle ganz gelassen auf mich zukommen lassen - die werksseitige Geländefähigkeit ist schon ganz enorm und sogar für heftigen "Spaß" ausreichend :-)