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Geländewagen bis 10000€ mit günstiger versicherung

Themenstarteram 23. Dezember 2016 um 17:44

Hallo leute,

Ich bin 22 Jahre alt und werde mit dem Geländewagen den ich noch suche nur sehr wenig fahren, maximal 4000 - 6000 km werden da zusammen kommen pro Jahr.

Da ich erst 22 Jahre alt bin scheiden leider viele Fahrzeuge auß die mir sehr gefallen z.b. Jeep Liberty 3.7l

oder z.b. der Opel Frontera 3.2l da die Versicherungskosten viel zu hoch wären (1500€ - 2000€ bei Teilkasko)

Fahrprofil und Anforderungen:

-es muss umbedingt ein Automatik sein, ich bin Schaltfaul :-)

-sonstigen Komfort brauche ich nicht, "ungemütliches" fahrverhalten juckt mich nicht

-sollte nicht all zu viele KM drauf haben (bis max. 150.000km)

-Maximal 4000 - 6000 km im Jahr werden gefahren

-Viele Waldwege, wenn nötig auch mal querfeld ein, das muss er locker draufhaben

-Muss mindestens einen 1,5t Anhänger ziehen können (mehr ist besser)

-darf ruhig 10 - 14 Liter Sprit brauchen

-muss nicht schnell fahren können, bin ein gemütlicher Fahrer

-Kurzstrechentauglichkeit ist gefragt!

-eher weniger PS (also nicht über 200+) da die Versicherung mich sonst platt macht x)

-Zuverlässigkeit ist mir ganz wichtig

Ich habe 10.000€ die ich ausgeben kann, das Bj ist zweitrangig, guter Zustand und gepflegtes Scheckheft ist mir mehr wert. Ich brauche so ein Auto da wir viel Wald besitzen und mehrmals im Jahr Holz machen, auch um sonstige Apfelernten usw abzuholen brauche ich so ein Auto :)

Ich hoffe auf viele Kauftipps, und am besten Erfahrungen mit dazu.

Bis jetzt habe ich für meine Zwecke einen Toyota rav 4 bj 1997 eingespannt der abgelöst werden soll.

 

Beste Antwort im Thema

Günstige Versicherung ist unter Geländewagen selten anzutreffen. Die Haftpflichtklassen richten sich unter Anderem nach dem Schaden, den das Fahrzeug im Un-Fall anrichten kann - und ein einschlagender Pajero verursacht naturgemäß etwas mehr Flurschaden als ein Passat. Mit der Motorleistung hatten die Versicherungsklassen allerdings noch nie direkt etwas zu tun, da gibt es auch keinen Sprung bei 200 PS.

Bisher hat ein 1997er RAV gereicht, so gesehen würde ich von den "echten" Geländewagen absehen. Der Unterhaltsaufwand ist signifikant höher, und damit eben teurer. Der Automatikwunsch ist auch mit Vorsicht zu genießen - in vielen Fällen reduziert dies die Anhängelast deutlich, hinzu kommt dass die Automatik-Varianten in deiner Preislage sehr oft vorsintflutliche 4-Stufen-Wandler sind, damit geht der Verbrauch in aller Regel durch die Decke.

Die zuvor genannte Liste ist zwar recht umfangreich, aber unpezifisch. Samurai, Jimny und Terios erlauben nicht die geforderte Anhängelast, der Retona ist allenfalls Hardcore-Korea-Fans mit umfangreicher Werkstatterfahrung zu empfehlen (falls sich überhaupt noch einer findet), der Sportage ist je nach Baujahr der Retona (identische Technik/Bodengruppe), der Niva ist vom RAV kommen das genaue Gegenteil zur hohen Zuverlässigkeit, und unter G, Discovery, Pajero, Patrol und ML finden sich 3500-kg-Schlepper der teuersten Unterhaltsklasse. Da würde ich mit Hinblick auf den zu ersetzenden RAV mit kleineren Kalibern anfangen...

Das wären dann zunächst RAV, X-Trail, CR-V, Forester, Santa Fe, Freelander, Tucson, Sportage, ix35, Koleos, Tribute, Maverick, Outlander, 4007, C-Crosser, Patriot, Compass... Allerdings hängt deren Zugfahrzeugtauglichkeit sehr von Motorisierung und Getriebe ab. Die Automatik bei Outlander, Patriot und Compass (und X-Trail je nach Baujahr) wäre bspw. eine CVT, welche auf Anhängerbetrieb eher sehr verschleißfreudig reagiert. Bei den Schaltgetrieben stellt sich immer die Frage nach der Übersetzung, bedeutend schlimmer (länger in den unteren Gängen) als in deinem RAV wird es zwar nicht mehr - aber die neueren Fahrzeuge sind schwerer, daher wirkt sich die lange Übersetzung nachteiliger aus.

In dieser Hinsicht herausstechend sind lediglich Forester (mit manueller Schaltung gibt's die Untersetzung dazu), Freelander (kurz übersetzt und selbst als 1.8er mit 2000 kg Anhängelast) und Grand Vitara (mit Untersetzung und 1950 kg Anhängelast), wobei der Suzuki als einziger konstruktiv als "echter" Geländewagen ausgelegt ist. Die Automatik hat da allerdings auch lediglich 4 Stufen (5 nur in Verbindung mit dem 3.2 V6), und die kurze Gesamtübersetzung rächt sich auf der Autobahn, wo selbst der 2.4er noch sinnlos hoch dreht. In der Preislage wäre es aber vermutlich eher der 2.0er der letzten Generation, oder der 2.5er V6 des Vorgängers.

In Vorbereitung auf den CR-V (zweite bis dritte Generation, in der Preislage): Das Platzangebot übertrifft die genannten Konkurrenz (mit Ausnahme des Santa Fe), und der Fahrkomfort ist ebenfalls ein Pluspunkt - zusammen mit der Zuverlässigkeit, die auch ein RAV nicht mehr toppt. Nachteil ist aber der Allradantrieb, welcher die Hinterachse stark verzögert zuschaltet, und die im Gelände hinderliche, geringe Bauchfreiheit. Der Unterboden ist auch nicht sonderlich gegen Aufsetzen geschützt. Die Automatik hilft im Anhängerbetrieb (das Schaltgetriebe ist hierfür wiederum eigentlich zu lang übersetzt), dennoch sind nur 1500 kg zugelassen, je nach Baujahr auch nur 1200 kg (ADAC, PDF).

Gruß

Derk

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15 Antworten

Denkst du nur die Versicherung ist teuer? Kriegst du den restlichen Unterhalt geschenkt?

Themenstarteram 23. Dezember 2016 um 17:59

Nein, warum sollte ich das denken? Was soll die Frage?

Das Auto soll mich bein Geld verdienen unterstützen, somit muss das Auto zu meinen Ansprüchen passen.

Mir ist bewusst das ein Geländewagen im sonstigen Unterhalt auch teurer sind, wenn ich allerdings die wahl habe zwischen 800€ und 2000€ Versicherung überlegt man hier nicht lange oder?

Bitte nur Themenbezogene Beiträge, der rest Hilft nicht weiter.

Ok, themenbezogen. Es scheint ja um ja Familienunternehmen etc zu sein. Da musst du nicht als junger Sprössling die teuerste Versicherung auf deinen Namen laufen lassen. Und je nach Wartungsumfang, Zustand, Intervalle und mögliche kommende Defekte, Verbrauch, kannte der Geländewagen mit der günstigsten Versicherung am Ende dennoch 1000-2000€ jährlich mehr kosten. Ist das verständlicher?

Themenstarteram 23. Dezember 2016 um 18:25

Ich habe um Kauftipps gebeten und nicht um Diskussionen

Es gibt keine "Familie" nur meinen Bruder und mich, wer versichert ist egal da ich 22 bin und er 21 Jahre alt ist. Da es "MEIN" Wagen werden soll muss ICH ihn versichern, leider habe ich niemanden zum "ablasten" sonst würde ich einen Teufel tun und das Auto auf meinen Namen Versichern.

Desweiteren sind mir alle Risiken des KFZ besitzes bewusst. Allerdings denke ich dass es auch "zuverlässige" Fahrzeuge gibt die eine günstige Versicherung aufweißen (wie z.b. meinen alten Rav 4 der langsam den geist aufgibt :-).....), oder zumindest nicht gerade 2000€oder mehr kosten....

Ich habe keinen weiteren Aufklärungsbedraf diesbezüglich.

Mit Toyota und Geländewagen liegst Du doch eigentlich schon richtig, schau einfach mal was mobile.de so rausschmeißt.

Toyota ist bekannt für haltbare und gute Geländefahrzeuge.

Subaru und Nissan wäre auch einen Blick wert aber vermutlich über dem Budget.

Wenn es auf laufende Kosten nicht so ankommt wäre evtl. auch Jeep eine Wahl, geländetauglich sind die allemal und robust sind die auch.

Für 10k€ wird es aber schwer werden was gutes zu finden, als "Nutzfahrzeuge" sind die eben sehr begehrt bei vielen Nutzergruppen.

Der Rest holt sich halt SUVs.

Hyundai Terracan vergessen.

Ein Freund fährt das Ding auf den härtesten Touren (Afrika, Island) und ist extrem zufrieden.

Platz hat der ohne Ende, schön ist er allerdings nicht wirklich.

Für günstige Versicherungsklassen: nimm dir Autoampel, dort die Gesamtliste über 540 Seiten und dann klimper das Seite für Seite durch, bis du die ersten Geländewagen findest:

http://www.autoampel.de/typklassen/liste

Die Liste ist nach Haftpflicht-Klasse, dann Teilkasko-Klasse, dann Vollkasko-Klasse sortiert, also genau so, wie man das braucht. Vorne kannst du auch anders suchen.

Was du überlegen kannst: nur Haftpflicht (Schäden bei anderen) abschließen, statt zusätzlich noch Teilkasko (Diebstahl, Feuer, Flut) abzuschließen.

Und dann schau dir von denen an, welche es mit Automatik gibt und deine gewünschte Anhängelast haben.

Gute Wühler, leider nur OHNE AUTOMATIK:

* Suzuki Samurai und LJ (viele Generationen)

* Lada Niva

* Kia Retona

*VW Iltis

* Daihatsu Feroza

Hier mit Automatik, IMHO etwas empfehlenswerter:

* Suzuki Vitara / Grand Vitara

* Suzuki Jimny

* Subaru Forester

* Kia Sportage

* Toyota RAV4 - halt jünger

* Nissan X-Trail

* Honda CR-V

* Mitsubishi Outlander

* Hyundai Tucson

* Daihatsu Terios (recht klein)

Und dann noch die mit Automatik, wo ich höhere Kosten mit assoziiere:

* Kia Sorento

* Mitsubishi Galloper / Hyundai Galloper

* Ford Maverick / Mazda

* Mercedes ML

* Mercedes G-Klasse (selten in gutem Zustand zu dem Preis)

* Hyundai Santa Fe, Terracan

* Landrover Freelander und Discovery

* Mitsubishi Pajero

* Renault Koleos

* Nissan Patrol

Themenstarteram 25. Dezember 2016 um 19:34

hi ihr 2,

erstmal danke für die Tipps, vorallem für den Link von Autoampel, die Seite habe ich noch nicht gekannt, sie wird mir auf jeden fall helfen die Autouswahl zu begrenzen :-)

Auf deine Tipps hin habe ich mich ein bisschen schlau gemacht über den Subaru Honda CRV, hier bei mir in der nähe stehen zwei die ich mir nächste Woche anschauen werde, die Unterhaltskosten sind auch echt überschaubar.

Danke bis hierhin :-)

Bei etlichen der genannten muss man dann aber explizit drauf achten, dass Allrad verbaut ist. Denn teils gab es 2WD oder 4WD - je nach bestellter Version.

Auch die 1500 kg Anhängelast sind keinesfalls selbstverständlich.

Worauf du noch achten solltest: Bodenfreiheit. Besser mehr als weniger.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 26. Dezember 2016 um 01:36:57 Uhr:

Bei etlichen der genannten muss man dann aber explizit drauf achten, dass Allrad verbaut ist. Denn teils gab es 2WD oder 4WD - je nach bestellter Version.

Auch die 1500 kg Anhängelast sind keinesfalls selbstverständlich.

Worauf du noch achten solltest: Bodenfreiheit. Besser mehr als weniger.

...nicht bei denen, habe ich heute auf der Autobahn entdeckt ;)

LG Werner

G-klasse-6x6
G-klasse-6x6-2

Das Budget reicht bei der Kiste vermutlich kaum für die Anzahlung

Günstige Versicherung ist unter Geländewagen selten anzutreffen. Die Haftpflichtklassen richten sich unter Anderem nach dem Schaden, den das Fahrzeug im Un-Fall anrichten kann - und ein einschlagender Pajero verursacht naturgemäß etwas mehr Flurschaden als ein Passat. Mit der Motorleistung hatten die Versicherungsklassen allerdings noch nie direkt etwas zu tun, da gibt es auch keinen Sprung bei 200 PS.

Bisher hat ein 1997er RAV gereicht, so gesehen würde ich von den "echten" Geländewagen absehen. Der Unterhaltsaufwand ist signifikant höher, und damit eben teurer. Der Automatikwunsch ist auch mit Vorsicht zu genießen - in vielen Fällen reduziert dies die Anhängelast deutlich, hinzu kommt dass die Automatik-Varianten in deiner Preislage sehr oft vorsintflutliche 4-Stufen-Wandler sind, damit geht der Verbrauch in aller Regel durch die Decke.

Die zuvor genannte Liste ist zwar recht umfangreich, aber unpezifisch. Samurai, Jimny und Terios erlauben nicht die geforderte Anhängelast, der Retona ist allenfalls Hardcore-Korea-Fans mit umfangreicher Werkstatterfahrung zu empfehlen (falls sich überhaupt noch einer findet), der Sportage ist je nach Baujahr der Retona (identische Technik/Bodengruppe), der Niva ist vom RAV kommen das genaue Gegenteil zur hohen Zuverlässigkeit, und unter G, Discovery, Pajero, Patrol und ML finden sich 3500-kg-Schlepper der teuersten Unterhaltsklasse. Da würde ich mit Hinblick auf den zu ersetzenden RAV mit kleineren Kalibern anfangen...

Das wären dann zunächst RAV, X-Trail, CR-V, Forester, Santa Fe, Freelander, Tucson, Sportage, ix35, Koleos, Tribute, Maverick, Outlander, 4007, C-Crosser, Patriot, Compass... Allerdings hängt deren Zugfahrzeugtauglichkeit sehr von Motorisierung und Getriebe ab. Die Automatik bei Outlander, Patriot und Compass (und X-Trail je nach Baujahr) wäre bspw. eine CVT, welche auf Anhängerbetrieb eher sehr verschleißfreudig reagiert. Bei den Schaltgetrieben stellt sich immer die Frage nach der Übersetzung, bedeutend schlimmer (länger in den unteren Gängen) als in deinem RAV wird es zwar nicht mehr - aber die neueren Fahrzeuge sind schwerer, daher wirkt sich die lange Übersetzung nachteiliger aus.

In dieser Hinsicht herausstechend sind lediglich Forester (mit manueller Schaltung gibt's die Untersetzung dazu), Freelander (kurz übersetzt und selbst als 1.8er mit 2000 kg Anhängelast) und Grand Vitara (mit Untersetzung und 1950 kg Anhängelast), wobei der Suzuki als einziger konstruktiv als "echter" Geländewagen ausgelegt ist. Die Automatik hat da allerdings auch lediglich 4 Stufen (5 nur in Verbindung mit dem 3.2 V6), und die kurze Gesamtübersetzung rächt sich auf der Autobahn, wo selbst der 2.4er noch sinnlos hoch dreht. In der Preislage wäre es aber vermutlich eher der 2.0er der letzten Generation, oder der 2.5er V6 des Vorgängers.

In Vorbereitung auf den CR-V (zweite bis dritte Generation, in der Preislage): Das Platzangebot übertrifft die genannten Konkurrenz (mit Ausnahme des Santa Fe), und der Fahrkomfort ist ebenfalls ein Pluspunkt - zusammen mit der Zuverlässigkeit, die auch ein RAV nicht mehr toppt. Nachteil ist aber der Allradantrieb, welcher die Hinterachse stark verzögert zuschaltet, und die im Gelände hinderliche, geringe Bauchfreiheit. Der Unterboden ist auch nicht sonderlich gegen Aufsetzen geschützt. Die Automatik hilft im Anhängerbetrieb (das Schaltgetriebe ist hierfür wiederum eigentlich zu lang übersetzt), dennoch sind nur 1500 kg zugelassen, je nach Baujahr auch nur 1200 kg (ADAC, PDF).

Gruß

Derk

am 21. Juni 2017 um 13:51

Ich bin erstaunt wieviel Mühe Du Dir gegeben hast Derk. Daumen hoch! Ich habe dazu selber meine Erfahrung im Bereich Hilfe rund um Geländewagen und Versicherung erhalten. Vllt. schaut Ihr mal vorbei : kann man nur empfehlen: *** Link entfernt, weil Werbung *** ! LG Chris

Zitat:

@der_Derk schrieb am 2. Januar 2017 um 15:02:35 Uhr:

Günstige Versicherung ist unter Geländewagen selten anzutreffen. Die Haftpflichtklassen richten sich unter Anderem nach dem Schaden, den das Fahrzeug im Un-Fall anrichten kann - und ein einschlagender Pajero verursacht naturgemäß etwas mehr Flurschaden als ein Passat. Mit der Motorleistung hatten die Versicherungsklassen allerdings noch nie direkt etwas zu tun, da gibt es auch keinen Sprung bei 200 PS.

Bisher hat ein 1997er RAV gereicht, so gesehen würde ich von den "echten" Geländewagen absehen. Der Unterhaltsaufwand ist signifikant höher, und damit eben teurer. Der Automatikwunsch ist auch mit Vorsicht zu genießen - in vielen Fällen reduziert dies die Anhängelast deutlich, hinzu kommt dass die Automatik-Varianten in deiner Preislage sehr oft vorsintflutliche 4-Stufen-Wandler sind, damit geht der Verbrauch in aller Regel durch die Decke.

Die zuvor genannte Liste ist zwar recht umfangreich, aber unpezifisch. Samurai, Jimny und Terios erlauben nicht die geforderte Anhängelast, der Retona ist allenfalls Hardcore-Korea-Fans mit umfangreicher Werkstatterfahrung zu empfehlen (falls sich überhaupt noch einer findet), der Sportage ist je nach Baujahr der Retona (identische Technik/Bodengruppe), der Niva ist vom RAV kommen das genaue Gegenteil zur hohen Zuverlässigkeit, und unter G, Discovery, Pajero, Patrol und ML finden sich 3500-kg-Schlepper der teuersten Unterhaltsklasse. Da würde ich mit Hinblick auf den zu ersetzenden RAV mit kleineren Kalibern anfangen...

Das wären dann zunächst RAV, X-Trail, CR-V, Forester, Santa Fe, Freelander, Tucson, Sportage, ix35, Koleos, Tribute, Maverick, Outlander, 4007, C-Crosser, Patriot, Compass... Allerdings hängt deren Zugfahrzeugtauglichkeit sehr von Motorisierung und Getriebe ab. Die Automatik bei Outlander, Patriot und Compass (und X-Trail je nach Baujahr) wäre bspw. eine CVT, welche auf Anhängerbetrieb eher sehr verschleißfreudig reagiert. Bei den Schaltgetrieben stellt sich immer die Frage nach der Übersetzung, bedeutend schlimmer (länger in den unteren Gängen) als in deinem RAV wird es zwar nicht mehr - aber die neueren Fahrzeuge sind schwerer, daher wirkt sich die lange Übersetzung nachteiliger aus.

In dieser Hinsicht herausstechend sind lediglich Forester (mit manueller Schaltung gibt's die Untersetzung dazu), Freelander (kurz übersetzt und selbst als 1.8er mit 2000 kg Anhängelast) und Grand Vitara (mit Untersetzung und 1950 kg Anhängelast), wobei der Suzuki als einziger konstruktiv als "echter" Geländewagen ausgelegt ist. Die Automatik hat da allerdings auch lediglich 4 Stufen (5 nur in Verbindung mit dem 3.2 V6), und die kurze Gesamtübersetzung rächt sich auf der Autobahn, wo selbst der 2.4er noch sinnlos hoch dreht. In der Preislage wäre es aber vermutlich eher der 2.0er der letzten Generation, oder der 2.5er V6 des Vorgängers.

In Vorbereitung auf den CR-V (zweite bis dritte Generation, in der Preislage): Das Platzangebot übertrifft die genannten Konkurrenz (mit Ausnahme des Santa Fe), und der Fahrkomfort ist ebenfalls ein Pluspunkt - zusammen mit der Zuverlässigkeit, die auch ein RAV nicht mehr toppt. Nachteil ist aber der Allradantrieb, welcher die Hinterachse stark verzögert zuschaltet, und die im Gelände hinderliche, geringe Bauchfreiheit. Der Unterboden ist auch nicht sonderlich gegen Aufsetzen geschützt. Die Automatik hilft im Anhängerbetrieb (das Schaltgetriebe ist hierfür wiederum eigentlich zu lang übersetzt), dennoch sind nur 1500 kg zugelassen, je nach Baujahr auch nur 1200 kg (ADAC, PDF).

Gruß

Derk

am 21. Juni 2017 um 19:13

Wichtig wäre welche Schadensklasse du bist.

Wenn Sie nicht sehr hoch ist würde ein Mercedes ML 320 doch interessant sein.

Bei Mobile stehen bis 10000€ viele unter 150tkm ca. Bj 1999.

Aber wichtig "auf Rost achten"

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