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Geländewagen oft Motorprobleme?

Themenstarteram 3. Juli 2005 um 19:10

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen gebrauchten großvolumigen

Geländewagen. Ich hatte da eigentlich so an einen Chevrolet, einen Dodge

oder an einen Jeep gedacht.

Habe bereits viele Anzeigen gelesen und mir ist aufgefallen, dass sehr

oft bei den Anzeigen (Fahrzeuge zwischen 100tkm und 200tkm) angegeben

wird, dass der Motor und oder das Getriebe ausgetauscht oder generalüberholt

wurden.

Nun meine Frage: Ist das so normal? Taugen die Dinger nichts? Ich bin

immer davon ausgegangen, dass solide großvolumige Motoren (4l oder mehr)

länger halten?

Was habt ihr so für Erfahrungen?

Danke

Gruß laverda1200

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12 Antworten
am 4. Juli 2005 um 6:21

Also ich hab hier zwar keinen Geländewagen, aber die Motoren sind ja trotzdem die gleichen.

Unser Buick hat jetzt 147 000 mls auf der Uhr, und läuft nach wie vor. Getriebe scheint auch das erste drin zu sein.

Kommt wohl immer auf die Wartung und Pflege drauf an.

Gruss Jürgen

am 4. Juli 2005 um 6:48

Man muss bedenken, dass die älteren Fahrzeuge nur einen 5 stelligen Meilentacho haben und die etwas neueren leider nicht für Europa ausgelegte Getriebe / Motoren haben ohne Modifikationen daran vorzunehmen.

So ist der Ölinhalt der Motoren/Getriebe etwas gering bemessen und bei deutschem Bleifuß schnell überm Limit der Temperatur.

Fazit: Tauschmotoren/-getrieb lassen auf sehr zügige Fahrweise und/oder nachlässigen Service schließen. Mit einem zusätzlichen Motor und Getriebeölkühler kann man dem vorbeugen.

Es sind amerikanische Autos, die auch amerikanisch gefahren werden wollen. Ein Spanier hat auch seine Schwierigkeiten, wenn er plötzlich 8 Stunden durcharbeiten soll ohne Siesta ;-)

am 4. Juli 2005 um 7:37

fahre selber keinen SUV,

aber viele geländewagen werden halt oft auch als "arbeitstiere" oder geschäftsautos gebraucht/missbraucht und sind so natürlich einem höheren verschleiss ausgesetzt (z.b. als zugfahrzeug). da kann dann schon so einiges abgenutzt sein.

ebenso fahren viele einen geländewagen, weil dies heute nun mal trendig sein soll. ausserdem gehört der cherokee z.b. zu den am meisten geleasten autos (glaube ich). dementsprechend werden sie auch von jedermann/frau gefahren und dementsprechend werden sie auch gepflegt und gewartet.

greets

am 4. Juli 2005 um 21:10

Also die 4,0l Cherokee Motoren sind eigentlich unverwüstlich. Mehrere die ich kenne haben schon über 200.000 km weg und/oder sind auch schon in den Baujahren der 80er. Meiner (97er) hat 180.000 weg. Glaubst Du ich hätte den gekauft mit 171.000 km wenn die Motoren so anfällig wären? Nein, mit 180.000 km "fängt das Leben für einen 4,0l Jeepmotor erst mal richtig an" der hält normalerweise ewig, besonders mit Automatikgetriebe. Hitzeprobleme kennt der 4,0l nicht.

Missbraucht als Zugpferd? --> Das kann der locker ab. Da freut meiner sich richtig, dass er mal was zu tun hat. Ich bitte Dich 4,0l und kein Zugpferd?

Beim Diesel sieht das anders aus. Für den Diesel stimmt das. Die haben Motorprobleme und überhitzen gern.

am 4. Juli 2005 um 21:20

Zitat:

Original geschrieben von cactusami

fahre selber keinen SUV,

aber viele geländewagen werden halt oft auch als "arbeitstiere" oder geschäftsautos gebraucht/missbraucht und sind so natürlich einem höheren verschleiss ausgesetzt (z.b. als zugfahrzeug). da kann dann schon so einiges abgenutzt sein.

ebenso fahren viele einen geländewagen, weil dies heute nun mal trendig sein soll. ausserdem gehört der cherokee z.b. zu den am meisten geleasten autos (glaube ich). dementsprechend werden sie auch von jedermann/frau gefahren und dementsprechend werden sie auch gepflegt und gewartet.

greets

Das Du selbst keinen SUV fährst, dass merkt man, sonst würdest Du nicht so einen Quatsch erzählen. Die Jeeps sind Geländewagen und keine SUVs.

Jeeps sind Kultfahrzeuge und werden entsprechend auch gepflegt. Natürlich fährt man mit so einem auch öfters im Gelände. Da kann dann auch mal hier und da was kaputt gehen. Das sind aber trotzdem keine abgef.. total runtergerittene Kisten, sondern gepflegte und heißgeliebte Fahrzeuge, bei deren Verkauf dann doch öfters mal eine Träne fließt.

am 5. Juli 2005 um 8:01

@Gasjeeper

danke für dein feedback, aber eine antwort hätte mir gereicht.

kultfahrzeug sagst du? mit mercedestechnik und co? nein danke. mir gefallen die cherokees schon, aber eben nur die älteren, die sind nämlich kult (und made in USA)! sorry wenn ich das so sage, aber einen cherokee fährt (oder soll ich besser sagen least) heute nun einmal wirklich jeder und jede.

kein SUV? dann schau mal unter was der cherokee so verkauft und getestet wird. der ausdruck sport utility vehicle wird da rel. oft verwendet.

ich zweifle kaum daran, dass dich dein jeep vollkommen überzeugt und du gewiss jeden berg damit erklimmst. wenn du aber meinst ein motor sei nur dank 4-liter hubraum nicht kleinzukriegen, dann lass dir sagen, dass du auf dem holzweg bist. ich würde jedenfalls nie ein fahrzeug kaufen, mit dem schwere lasten gezogen wurden...

gruss :)

am 5. Juli 2005 um 8:28

Wenn von einer km-Leistung von 100.000 - 200.000 km gesprochen wird dann ist das schon ein Cherokee bis Bj. 2000 also ein XJ und das sind die alten Modelle made in USA und ich denke die sind hier gemeint und kein neuer. Die die Du meinst sind keine Cherokees sondern heißen Liberty (KJ). Das sind aber auch richtige Geländewagen und keine SUVs.

Ich meinte mit meiner Aussage den Cherokee XJ und nicht den Liberty KJ. Die KJ haben auch nicht 4,0l. Über die Mercedestechnik brauchen wir nicht zu streiten. Das sagt mir auch nicht zu von den neuen Grand Cherokee ganz zu schweigen - da müsste vom Aussehen her ja eigentlich schon Mercedes draufstehen. Das ist nicht mehr die geliebte Marke Jeep - da ist der Mercedeseinschlag zu groß.

am 5. Juli 2005 um 9:23

Zitat:

Ich meinte mit meiner Aussage den Cherokee XJ und nicht den Liberty KJ. Die KJ haben auch nicht 4,0l. Über die Mercedestechnik brauchen wir nicht zu streiten. Das sagt mir auch nicht zu von den neuen Grand Cherokee ganz zu schweigen - da müsste vom Aussehen her ja eigentlich schon Mercedes draufstehen. Das ist nicht mehr die geliebte Marke Jeep - da ist der Mercedeseinschlag zu groß.

der meinung bin ich auch...

greets :)

Themenstarteram 5. Juli 2005 um 17:14

Hallo

und vielen Dank für die Infos. Ich glaube ich werde mir einfach

mal ein Paar Modelle näher anschauen und Probe fahren.

Vielleicht wird es dann eine Entscheidung aus dem Bauch :-)

Gruß Laverda1200

am 5. Juli 2005 um 18:37

Wenn Du Dir was spezielles in die engere Wahl genommen hast kannst Du ja nochmal speziell nach den Erfahrungen hier nachfragen.

Ich sehe gerade Du fährst mit Erdgas. Mein 4,0l Cherokee XJ fährt mit Autogas (LPG) und er liebt es richtig - der geht ab damit, besser als mit Benzin. Die lassen sich für ca. 1500 € mit einer Venturi v. LandiRenzo ausrüsten, mit Erdgas kenne ich leider noch keinen. Jeepmotoren sind für Autogas hervorragend geeignet.

Ist ja schon fast alles gesagt worden,

aber noch ein Tip:

Die angegebene Laufleistung ist mit Vorsicht

zu genießen. Besonders bei Gebrauchtwagen

aus den USA wird sehr gerne vom Importeur

am Tacho manipuliert. Zum Einen bekommt

man ein Auto mit 200.000mls in den USA

recht günstig, dies steigert die Gewinnspanne

enorm..... Zum Anderen hat der spätere

Käufer kaum eine Möglichkeit (außer Carfax)

dahinter zu kommen, schließlich hällt er einen

nagelneuen Brief in Händen, wo er keinen

Vorbesitzer kontaktieren kann.

Bei EZ wird auch betrogen, da in den USA nur

das Modelljahr zählt. Es wird dann einfach

bei einem z.B. 2000er Modell (also Bj) eine

EZ von 2003 in den Brief geschrieben.

Also immer nach dem Modelljahr fragen,

dies kann man anhand der VIN auch nachprüfen.

Ihr dürft uns Indianerreiter nocht zu ernst nehmen :-)

1. Ein Jeep ist kein SUV und ein SUV ist kein Jeep.

2. Der 4-Liter Jeep (mit dem Chrysler Jeep Powertech Motor) ist auch als Zugfahrzeug (habe meinen von einem Autoschlepper gekauft, habe mittlerweile 275 Tsd km runter und bisher nur Kopfdichtung, Simmeringe, Steuerkette und prophylaktisch Hydrostössel gewechselt) unkaputtbar

3. DC hat bestimmt nicht zur Verschlechterung der Qualität bei Jeep beigetragen - spez. beim XJ, im Gegenteil (siehe Hitzeprobleme beim Benziner, Dichtungstod alle 25 Tsd beim Diesel, CPS, besch. Bremsen usw.)

4. Jeeper sind anders (Kratzer und Dellen sind Ausdruck von "artgerechter" Haltung, Japaner sind was zum Angeben vor der Eisdiele, Höherlegung wird zur Sucht usw...)

Aber um zum Thread zurückzukommen:

Jeep Cherokee (XJ!!!!!!) 4.0L hat folgende Vorteile:

massig Literatur (FSM usw.)

spottbilliges OEM Zubehör

im Notfall bei jedem Mercedeshändler E-Teile oder Hilfe (teuer, aber in der Not....)

unzerstörbarer Motor

moderater Verbrauch

vernünftige Ausstatung (gesundes Mass an Luxus - FH, Klima, Tempomat)

wendig ohne Ende, also Parkhäuser und dichtbewachsene Wälder kein Problem)

billige Anschaffung und grosse Auswahl

Nachteile:

nur 6banger

wenig Platz auf der Rückbank und besch. Einsteigen

keine geteilte Heckklappe

Kleinwagen (im Vergleich zum Blazer, Tahoe, Bronco, Ram usw.)

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