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Geldfrage bei Autokauf

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 19. Dezember 2004 um 4:58

Hi zusammen,

ich habe mir vor kurzem Gedanken gemacht, wie wohl die Mehrheit der Autokäufer bei einer Neuanschaffung vorgeht. Daher wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir folgende Frage aus eurer eigenen Erfahrung beantworten würdet.

Ihr hättet ja anstelle eines Audis auch ein vergleichbares Auto von Opel, Ford, Japanern oder Franzosen kaufen können. Mal alle möglichen Gründe für eure Entscheidung außen vorgelassen:

Hättet ihr immer den gleichen Betrag ausgegeben (bei niedrigerem Grundpreis entsprechend mehr Ausstattung hinzubestellt und umgekehrt) oder hättet ihr gespartes Geld für was anderes verwendet (Urlaub, Hifi, wasweißich)?

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28 Antworten

Hallo,

bei mir war´s zwar kein Neuwagen, für das Geld hätte ich aber trotzdem bei anderen Herstellern problemlos einen Neuwagen bekommen.

Hätte ich mir für einen Japaner o.ä. entschieden, hätte ich sicher nicht so viel Geld ausgegeben.

Der einzige Grund, warum ich überlegen würde einen Japaner o.ä. zu kaufen, wäre eben der deutlich niedrigere Kaufpreis. Wenn ich das Auto dann aber mit Ausstattung vollstopfe und wieder auf dem selben Preisniveau bin, hätte ich mir ja gleich einen Audi kaufen können...

Ausstattung ist zwar toll, aber mir sind Verarbeitung, Anmutung und Design im Innenraum etc. wichtig - die gibt´s aber in keiner Aufpreisliste zu ordern. Ich kann mir also ein Auto, das mich eigentlich nicht überzeugt, nicht mit Ausstattung "schönkaufen" und da liegt für mich der Knackpunkt. Ein Fahrzeug muß von Grund auf überzeugen können.

Gruß Jürgen

Bei mir gabs die Überlegung auch zu einem Japaner zu greifen. Hauptsächlich wegen der Zuverlässigkeit.

Aber es war mir wichtig ein Auto mit Heckantrieb oder Allrad, mindestens 5 Stufen Wandlerautomatik und einigermaßen starkem 4 Zylinder Benziner zu haben.

Das schränkt die Suche stark ein. :-(

Japaner fallen da schon mal völlig raus. (Nur 4-Gang oder schlappe Motoren, zudem veraltete Technik.)

Eigentlich blieben nur ein MB C230 oder eben der A4 TFSI übrig. Mit meiner gewählten Ausstattung hätten beide fast das selbe gekostet - mit Vorteil für Audi, da 6-Gang und Allrad. Ich bin zwar bisher mit meiner alten C-Klasse sehr zufrieden gewesen, aber der Audi ist halt einfach schöner - sowohl von außen, wie von innen! Der Mercedes sieht langweilig aus.

Letztenendes war das der entscheidende Grund. :-)

Re: Geldfrage bei Autokauf

 

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

Ihr hättet ja anstelle eines Audis auch ein vergleichbares Auto von Opel, Ford, Japanern oder Franzosen kaufen können.

Nein hätte ich nicht können, dann hät ich mir nachher immer Vorwürfe gemacht :D

Hab zwar (bisher) "nur" einen A3... aber bei mir wars so:

Die Marke stand eigentlich schon im Voraus fest. Rein von Design-, Qualitäts- und Haptikaspekten her kamen sowieso nur BMW, MB und Audi in frage. Und Audi kommt meinen Vorstellunen eines Autos am nächsten und ich finde die neueren Wagen allgemein schön.

Ich machte mir ein Budget und hatte einen Höchstpreis für das Auto eingesetzt. Da das Auto ein Stück günstiger kam als budgetiert hab ich den wagen dann mit Extras vollgestopft bis er dem Budget entsprach ;) Aber ich bin froh darüber, da ich es gerne komfortabel hab und ich technische Spielereien mag.

Das Problem bei den Extras ist: Hattest du sie mal musst du sie wieder haben, so wird das nächste Auto sicher noch in Stück teurer, da's ein A4 oder S4 werden soll. (Bin schon am sparen ;) )

Aber ein Audi wirds garantiert wieder, da ich nach der Behebung von 3 Gewährleistungsfehlern im Rahmn dieses Wagens absolut zufrieden bin.

am 19. Dezember 2004 um 11:18

Steht ein neues (gebrauchtes) Auto an (kaufe mir nur Halb- oder Jahreswagen eines Fahrzeuges welches mindestens schon 2 Jahren produziert wurde) gehe ich so vor:

Das angesparte Geld + den Verkaufserlös bei einem Privatverkauf des "alten" Wagens ist das absolute Limit bei dem Kauf des "Neu"wagens.

Dann, was steht an: Letztes mal ein Coupe. Hersteller ist mir sowas von egal, lege jedoch Wert auf Qualität und beim Kauf auf die Freundlichkeit des Händlers, Konditionen bei einer evtl. Inzahlungsnahme des alten Wagens, etc.

Also angeschaut und probegefahren: Saab, Volvo, BMW, Mercedes und Peugeot, wobei ich beim letzteren Fahrzeug jedoch zu hohe Abstriche an die Qualitätsanmutung hätte machen müssen, von daher fiel der Wagen trotz des super aussehens raus. Japaner wären für mich ebenfalls absolut in Betracht gekommen, nur bauen die keine "schönen Coupes", den RX 8 gabs vor 2 1/2 JAhren leider noch nicht.

Und so wurde es ein Volvo C70 bei mir, da hat alles gestimmt. In drei-/vier Jahren wenn mein schwarzer Elch sechs/sieben JAhre alt ist werde wieder so vorgehen, es wird wieder *denke ich mal jetzt* ein Coupe werden. Würde dann den Volvo länger fahren als jedes andere Auto was ich bisher besessen habe, bin aber auch sehr zufrieden mit dem Teil, vom Wagen und vom Service des Händlers.

Auf eine Marke festlegen würde ich mich nie, es entgeht einem zu viel anderes schönes. ;)

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©

Auf eine Marke festlegen würde ich mich nie, es entgeht einem zu viel anderes schönes.

Genau nach dieser Devise verfahre ich beim Autokauf auch immer. Ich lege fest, was der Wagen für Anforderungen erfüllen muß und versuche mit dem zur Verfügung stehenden Budget den maximalen Gegenwert zu bekommen.

am 19. Dezember 2004 um 13:49

soweit stimme ich allen zu, was den autokauf angeht.

prinzipiell gilt beim neuwagenkauf jedoch immer die devise: die ersten 2 jahre sind die des schlimmsten wertverlustes. und das alleine grenzt bei mir die kaufentscheidung schon auf jahreswagen oder gebrauchtwagen ein.

denn geld zum rausschmeissen haben heute nicht mehr allzuviele leute.

dann kommt noch hinzu: wie lange möchte ich das auto fahren ? und für welche strecken benötige ich es.

wenn ich nur 30 km jeden tag zur arbeit habe, dann reicht mir natürlich ein kleineres fahrzeug (z.b A3) mit mittlerem motor (so 100-150 ps)

wenn ich nun allerdings (wie in meinem fall) viel fahre (einfache strecken 400km) dann muss es schon etwas ordentliches sein, so das ich auch nach der langen fahrt noch einigermassen entspannt ankomme.

über ausstattung möchte ich hier nicht viel sagen, das ist jedem seine entscheidung. wer meint eine standheizung besitzen zu müssen (als beispiel) und das geld dazu hat, dem sei sie gegönnt.

meine meinung ist hier aber... es gibt viele sonderausstattungen , die einfach nur "nice to have" sind, und es gibt die wesentlichen dinge, die mir das autofahren komfortabel machen. und hierfür gehe ich gerne mal ein paar tausender über das budget, die ich ja problemlos finanzieren kann über 2-3 jahre.

immer eine frage des geldes und des persönlichen geschmackes.

und nun die letzte frage, die sich jeder selbst stellen sollte, denn hier geht es um viel geld.

wie lange möchte ich das fahrzeug fahren?

wenn ich mir einen neuwagen kaufe und ihn 2 jahre später wieder verkaufe, ist das einfach ein zu hoher verlust meines angelegten geldes.

gehe ich jedoch hin und kaufe mir ein auto bj. 2001 und fahre es nur 2 jahre, dann ist der wertverlust um ein vielfaches geringer als beim neuwagen/jahreswagen.

und das bei gleichem fahrzeug ! und gegebenfalls gleicher ausstattung. nur eben 2-jahre älter und ein paar km mehr auf der nadel ;)

behalte ich mein fahrzeug natürlich 4-6+ jahre, dann lohnt sich natürlich der neuwagen, da ich mir diesen frei zusammenstellen kann.

soviel zu meiner erfahrung.

Gruss

Andre

Re: Geldfrage bei Autokauf

 

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

Ihr hättet ja anstelle eines Audis auch ein vergleichbares Auto von Opel, Ford, Japanern oder Franzosen kaufen können. Mal alle möglichen Gründe für eure Entscheidung außen vorgelassen:

Hättet ihr immer den gleichen Betrag ausgegeben (bei niedrigerem Grundpreis entsprechend mehr Ausstattung hinzubestellt und umgekehrt) oder hättet ihr gespartes Geld für was anderes verwendet (Urlaub, Hifi, wasweißich)?

Unterm Strich gibt man doch immer den gleichen Betrag aus ;)

Denn es ist ja nicht nur die Anschaffung zu bezahlen. Da gibt es ja noch: KFZ-Steuer, Versicherung, Wartungskosten und ganz wichtig den Wertverlust.

Das Problem ist nur, dass diese "versteckten" Kosten fast niemand *vor* dem Kauf berücksichtigt.

am 19. Dezember 2004 um 18:08

.....also ich hab gar nicht auf den Gesamtpreis geachtet, sondern auf den Wertverlust nach 4 Jahren.

Denn das ist das Geld was man "real" hinlegt...

Dann ist der Audi gar nicht viel teurer als ein Japaner etc....

Neuwagenkauf halte ich grundsätzlich für unwirtschaftlich. Der Wertverlust ist in den ersten Jahren einfach zu hoch (40 bis 60 % des Listenpreises).

Ich kaufe seit 20 Jahren gepflegte Gebrauchte mit niedriger Laufleistung aus erster Hand.

Auch Heute noch komme ich damit auf einen Wertverlust von nur 5 bis 10 cent pro gefahrenen km.

Für mich also keine Frage der Marke!

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Neuwagenkauf halte ich grundsätzlich für unwirtschaftlich. Der Wertverlust ist in den ersten Jahren einfach zu hoch (40 bis 60 % des Listenpreises).

Dies mag bei "Gurken" (z. B. Golf III) noch gehen, aber bei Hightech Produkten untragbar.

Das Problem ist nämlich, dass immer mehr Elektronik in die Autos einzieht und damit die Reparaturfreundlichkeit drastisch sinkt.

Ein Auspuff kann man noch für schmales Geld reparieren lassen. Aber stell Dir mal vor Dein ESP hat nen Macken und der Kombisensor muss gewechselt werden - der kostet mal eben 500 € und ohne ist das Auto nicht mehr zu gebrauchen. Oder z. B. die PD-Elemente - pro Zylinder mal eben 500-600 €.

Um nochmal auf meinen Begriff "Gurke" zu kommen - was denkst Du warum noch soviele Golf II bzw. Golf III rumfahren??? Ganz einfach weil sie kostengünstig am Laufen zu halten sind, da noch nicht sehr viele Elektronik.

War ja grad erst letzte Woche im TV: so ein popeliger Schalter für "Tür offen" kostet beim Golf IV schon ein kleines Vermögen, da dieser Schalter/Taster im Türschloß liegt und daher gleich das komplette Türschloß getauscht werden muss. Und wenn Du dann noch ne Alarmanlage hast..... viel Spaß wenn Du der Meinung bist "brauch ich nicht unbedingt zu wechseln".

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Neuwagenkauf halte ich grundsätzlich für unwirtschaftlich. Der Wertverlust ist in den ersten Jahren einfach zu hoch (40 bis 60 % des Listenpreises).

Ich kaufe seit 20 Jahren gepflegte Gebrauchte mit niedriger Laufleistung aus erster Hand.

Auch Heute noch komme ich damit auf einen Wertverlust von nur 5 bis 10 cent pro gefahrenen km.

Für mich also keine Frage der Marke!

Prinzipiell haste recht. Aber es ist recht schwierig sein Auto mit Wunschkonfiguration zu finden. Gut, wenn man wenig Extrawünsche hat, dann ist es natürlich leichter: Man nimmt eher in kauf, dass das Auto mehr Extras hat, als man eigentlich wollte.

In meinem Fall kannste das aber so gut wie vergessen.

Der hohe Wertverlust im ersten Jahr ist auf die Hochpreispolitik zurück zu führen: Der Preis fällt anfangs so stark, weil das Auto eigentlich gar nicht so viel wert ist. Aber der Reiz des neuen machts halt möglich.... :-)

Extremstes Beispiel: Porsche. Früher haben die vergleichsweise sehr wenige Fahrzeuge verkauft. Der hohe Preis war gerechtfertigt, da sie gerade so die Entwicklungs-/Herstellungskosten gedeckt haben. Heute verkaufen sie wie die Weltmeister und fahren dementsprechend Rekordgewinne ein. Allerdings verliert z.B. ein 996 dermaßen schnell an Wert, dass man sich so ein Auto kaum leisten kann - oder eben Gebraucht.

Diese irrwitzigen Gewinne sind nicht gesund - meine Meinung!

Ich hatte bisher nur Jahres-/Gebrauchtwagen. Dieser wird mein erster Neuwagen... was danach kommt, steht noch in den Sternen....

 

Grüße

Frank

Zitat:

Original geschrieben von weiberheld

Das Problem ist nämlich, dass immer mehr Elektronik in die Autos einzieht und damit die Reparaturfreundlichkeit drastisch sinkt.

Die Elektronik KANN Defekte erleiden, muß sie aber nicht. Der Wertverlust hingegen tritt hundertprozentig ein. Somit sollte man die Wahrscheinlichkeit von (eventuell teuren) Defekten immer gegen die Absolutheit des Wertverlustes aufrechnen, wenn man vor der Entscheidung Neuwagen oder Gebrauchtwagen steht. Bei mir fiel die Abwägung bisher immer zu Gunsten des Gebrauchtwagens aus.

@ madcruiser

servus,

also ich habe bisher meine autos immer neu gekauft, 2 jahre bzw. 65Ts km gefahren und dann mit ca. 20-25% wertverlust vom neupreis IMMER

privat verkauft. natürlich hat die ausstattung gepasst, die autos waren servicegepflegt und in einem top-zustand. in dieser zeit habe ich auch nie auch nur 1 cent in reparaturen reingesteckt - nur sevice,reifen. so bin ich immer am besten gefahren.

es waren aber auch nur VW und Audis.

gruß willi

@ weiberheld.

Jede neue Technik ist nicht nur im Automobilbau irgendwann ausgereift. Kurz darauf ist Sie meist überholt, weil es etwas sensationell Neues gibt.

Vielleicht habe ich in den 20 Jahren (= 1 Mio km) Glück gehabt.

Nennenswerte Reparaturen hatte ich nie und jedes Auto ist dabei min. 200 tkm gelaufen und wurde am Ende für ein paar EUR bzw. DM verkauft.

Ich führe das Glück aber auch auch vernünftige Auswahl (erprobte Modelle und solide Halter), regelmässige technische Wartung und sachverständigen Umgang zurück.

Und zum Thema Zuverlässigkeit:

Ich kaufe mir lieber einen alten Gebrauchten eines lange Jahre gebauten Modells, als einen Neuwagen des ersten Produktionsjahrgangs.

Aus guten Gründen.

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