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generelle Fragen zum Umgang mit Automatik-Getrieben (TH400)

Cadillac
Themenstarteram 14. Juni 2015 um 13:49

Hallo Gemeinde,

Mir stellte sich letztens so in der rush-our die Frage was wohl besser für das Automatik Getriebe wäre:

Bei längeren Ampelphasen den Gang heraus nehmen oder lieber drin lassen. Hintergrund ist die Schonung der Bauteile. Was also ist besser?

Eigentlich dürfte es dem Wandler doch nichts ausmachen wenn man den Gang eingelegt lässt und dann die die Bremse tritt.

Wie ist eure Erfahrung??

 

Danke,

Der Cash

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ploecki schrieb am 14. Juni 2015 um 22:41:11 Uhr:

...

Denn was wissen wir "jungen Leute" schon davon, wie irgend ein alter Texaner 1975 sein Getriebe geschaltet hat?

...

Wenn ihr wüsstet, WAS die Autos damals alles haben aushalten müssen. :eek:

Wartung? Whats that?

Ölwechsel? Never heared of...

Tire balance? Oh shit. Isn't it round anyway?

Profil? you mean profile? Isn't that something mental?

Zündkerzen? Spark what? Where? In my car?

usw...

Drum gabs damals immer wieder ganz gute Gebrauchtwagen auf der damaligen Automeile Alameda Ave. in El Paso, die mit einem mittelprächtigen TuneUp und evtl. ein paar neuen Keilriemen durchaus wieder flott werden konnten. Mein '69 NewPort war auch so einer. Gekostet hat er $ 300.--

Er kam auf eigener Achse aus Illinois bis nach El Paso, war 7 Jahre alt und hatte u.A. noch die ersten Zündkerzen drin. ;)

 

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47 Antworten
am 14. Juni 2015 um 14:29

Gang drin lassen, das können die Wandler locker ab. Solange du da nicht immer stehst und einen Burnout machst :p

Bei Automaten den Gang an einer Ampel rauszunehmen ist eher ungewöhnlich.

Für moderne Automatikgetriebe (komplett elektronisch gesteuert) ist es egal. Die Automatikgetriebe der letzten 3 -5 Jahre erkennen selbst wenn das Fzg länger steht und gegeben Kupplungen etc frei um Kraftstoff zu sparen.

Alte Automatiken hingegen, würde ich persönlich bei langen Ampelphasen (mehrere Minuten) wirklich in den Leerlaufschalten. Hintergrund ist der gleiche wieso moderne Automatiken dies tun, es spart Kraftstoff, da das Getriebe (ergo der Wandler) nicht unter Last arbeiten. Für das Getriebe ist es in der Hinsicht nützlich als das sich das Getriebeöl "unnötig" erwärmt.

Ich sage deswegen lange Ampelphasen, da ich es auch persönlich als ungenehm empfinde wenn man andauern hin und her schaltet und das fzg die ganze Zeit so "ruckt". Wenn das Getriebe in gutem Zustand ist, macht das allerdings nicht wirklich gewaltig Unterschiede, aber für "fragwürde" Getriebe kann es locker mal nachteilig sein, wenn der Nutzer andauernd so hin und her schaltet.

Für Schonung der Bauteile, ein guter Kühler, gutes und frisches Getriebeöl sind hier Gold wert.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 14:36

Ich bin Cadillac Fahrer ? ich mache keine burnouts, jedenfalls nicht mit Absicht hehe.

Danke für die schnelle Antwort.

War auch so mein Gedanke wenn ich das Getriebe aus technischer Sicht betrachte.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass seinerzeit (1976/77) in El Paso auch nur irgend jemand an der Ampel in N oder P geschaltet hätte.

Das Wesen der Automatik ist doch gerade, dass man während der Fahrt nix am Getriebe schalten muss.

An Bahnübergängen ist das wieder was Anderes.

Aber dann eher mit Motor-Aus zum Spritsparen als zur Schonung des Getriebes oder Wandlers.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 19:07

Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten auf solch lächerlich banale frage ?

 

Danke der cash

Das ist keine blöde oder banale, sondern eine durchaus berechtigte Frage.

Alles gut. :cool:

lustigerweise ist das nicht das erste mal das die Frage gestellt wurde. Nur letztes mal ist das glaub ich ziemlich ausgeartet. Seit dem kennen die meisten hier die Antwort :)

Warum denn ausarten?

Das TH400 ist eh eines der toughesten Getriebe die es so gibt.

Ist wohl auch eines der am weitesten verbreiteten.

Es kann jede Menge Drehmoment ab und wird auch in Light Trucks wie z.B. dem K30 etc. verbaut.

Und auch Jaguar sowie *hüstel* Rolls Royce haben es laaaange verbaut....

Da darf man das nicht so eng sehen.

Man kann also auf N schalten, muss es aber nicht.

Ich persönlich mache das bei meinem i.d.R. nicht.

Also ich meine im Manual von meinem Cadillac gelesen zu haben man solle nicht länger als 5 Minuten in einer Fahrstufe ununterbrochen auf der Bremse stehen um das Getriebe zu schonen. Aber 5 Minuten sind schon ne lange zeit....

Gruß Olli

Danke für die Frage, die, wie man sieht, gar nicht so banal oder blöd ist, wie sie zu sein scheint.

Denn was wissen wir "jungen Leute" schon davon, wie irgend ein alter Texaner 1975 sein Getriebe geschaltet hat?

Da sind wir doch alle noch im Teich geschwommen :)

Danke in die Runde.

Immer wieder schön hier...

Zitat:

@MantaOmega schrieb am 14. Juni 2015 um 22:39:00 Uhr:

Also ich meine im Manual von meinem Cadillac gelesen zu haben man solle nicht länger als 5 Minuten in einer Fahrstufe ununterbrochen auf der Bremse stehen um das Getriebe zu schonen. Aber 5 Minuten sind schon ne lange zeit....

Gruß Olli

Das ist wohl wahr.

Wenn ich eine Minute an der stehen muss, werde ich bereits ungeduldig.

Selbst an Bahnübergängen dürften 5 Minuten kaum erreicht werden.

Und wie gesagt, meist stelle ich persönlich dann sowieso den Motor ab.

In P, versteht sich. ;)

Zitat:

@ploecki schrieb am 14. Juni 2015 um 22:41:11 Uhr:

...

Denn was wissen wir "jungen Leute" schon davon, wie irgend ein alter Texaner 1975 sein Getriebe geschaltet hat?

...

Wenn ihr wüsstet, WAS die Autos damals alles haben aushalten müssen. :eek:

Wartung? Whats that?

Ölwechsel? Never heared of...

Tire balance? Oh shit. Isn't it round anyway?

Profil? you mean profile? Isn't that something mental?

Zündkerzen? Spark what? Where? In my car?

usw...

Drum gabs damals immer wieder ganz gute Gebrauchtwagen auf der damaligen Automeile Alameda Ave. in El Paso, die mit einem mittelprächtigen TuneUp und evtl. ein paar neuen Keilriemen durchaus wieder flott werden konnten. Mein '69 NewPort war auch so einer. Gekostet hat er $ 300.--

Er kam auf eigener Achse aus Illinois bis nach El Paso, war 7 Jahre alt und hatte u.A. noch die ersten Zündkerzen drin. ;)

 

Yep. Erster Ami: Frisch importierter 1973 Plymouth Surburban Station, anno 1990 gekauft. Das Oel war eine undefinierbare Suppe und die eingeschraubten Kerzen waren zuletzt 1974 im Katalog gelistet. Deswegen lief er auch nur noch auf 6 1/2 Zylindern :eek:

Aber irgendwie halten die Dinger das alles aus. Nur treten darf man sie halt nicht :)

mfg

am 15. Juni 2015 um 7:41

Vor ein paar Jahren stand ich mit meinem 78er Eldo für gute 4 Stunden auf der A8 im Stau. Wegen einer Nachtbaustelle ging teilweise gar nichts mehr voran (von Ulm nach Stuggi-City brauchte ich insegasmt 6 Stunden!).

Das Getriebe hats super überstanden, auch wenn ich nur wenige Male auf P gestellt habe :-)

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