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Generelle Kauftipps zum B7
Hallo liebe Community,
ich hoffe sehr das nun niemand aufstöhnt weil so ein unwissendes Weibsstück ein paar Fragen stellt, welche bereits in anderen Threads beantwortet wurden ( Falls dem so ist sendet mit bitte die Links), doch leider konnte ich bisher nicht fündig werden.
Nach langem hin und her habe ich mich nun dazu entschieden meinen alten Mini Cooper gegen einen neueren und auch größeren Passat einzutauschen.
Nun bin ich recht unbewandert was Autos angeht. Ich habe bereits versucht mich etwas schlau zu lesen bezüglich Verschleißteile bei den guten Stücken etc.
Also zum Punkt,
Ich denke an einen Passat von Baujahr 2012 aufwärts, 140ps Diesel, 6-Gangschaltung, Anhängerkupplung etc.
Ab welchem Kilometerstand würdet ihr Abraten ein solches Fahrzeug zu erwerben? ( Aufgrund von Verschleiß etc.)
Worauf sollte ich generell achten wenn ich mir einen Passat anschaue? Gibt es gewisse Dinge die ich direkt selber kontrollieren könnte oder ähnliches?
Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen!
Lg
Helena
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17 Antworten
Hab einen Passat 3C Sportline 140 PS 12/2009, sollte aber nicht groß anders sein als beim B7:
- ab 180.000 km sollte Zahlriemen und Wasserpumpe gewechselt worden sein. (im Scheckheft prüfen)
- Wenn es ein Sportline ist, bedenke dass die Federung doch recht hart ist gegenüber den Comfortline
- prüfe ob er Rost hat an dem Ecken der Türen, an der Heckklappe und der Innenseite der Motorhaube
- prüfe die Aktualität der Navigationssoftware. Eine 2012er Navisoftware ist schon grenzwertig.
- nimm jemanden mit, der den Fehlerspeicher auslesen kann oder fahr zu einem nahegelegenen VW Händler der dir das schnell ausliest (des Öfteren sind Motoren für die temparaturregler oder luftgütesensoren defekt bei dem B7)
- achte bei der Probefahrt darauf ob die Zeiger bei den Umdrehungen und der Geschwindigkeit "tanzen". Ist nix schlimmes aber kannst so den Preis drücken.
- Preis drücken wird beim Diesel allgemein kein Problem mehr sein. Einen besseren Zeitpunkt wirst du nicht finden.
- Der Passat sollte zumindest PDC haben, noch besser ist eine Rückfahrkamera. Ist nicht ganz einfach das Fhz. in eine Parklücke zu rangieren.
Falls mir mehr einfällt schreib ich es dir...
Und beim Motor aufpassen, dass es nicht der Schummeldiesel ist. Beim Softwareupdate haben schon viele über anschließende Probleme berichtet.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. Mai 2017 um 21:03:09 Uhr:
Und beim Motor aufpassen, dass es nicht der Schummeldiesel ist. Beim Softwareupdate haben schon viele über anschließende Probleme berichtet.
Das wird schwer in der Zielgruppe,einen zu finden,der nicht betroffen ist
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. Mai 2017 um 21:03:09 Uhr:
Und beim Motor aufpassen, dass es nicht der Schummeldiesel ist. Beim Softwareupdate haben schon viele über anschließende Probleme berichtet.
vollkommen richtig...hab hier das wichtigste vergessen
solltest du doch geneigt sein dir einen B7 mit Dieselmotor zu kaufen, welcher davon betroffen ist, dann achte darauf dass das Update bereits drauf ist.
Achte insbesondere bei 1700 - 2000 Umdrehungen im 5 und 6 Gang ob der Motor unruhig läuft. Dies ist ein Symptom welches viele hier haben. Der Motor muss dafür aber kalt sein. Wenn du zum Käufer kommst und der Motor ist bereits gut warm gelaufen...würde mich das stutzig machen.
Mache auch eine längere Probefahrt (ca. 20 Minuten) und prüfe den angezeigten Verbrauch auf dem Kombiinstrument (KI), vorher jedoch zurück setzen!!! Der ist zwar nicht genau aber wenn du pi mal Daumen schauen willst was er schluckt, dann nimm den Verbrauch auf der Anzeige und addiere ca. 0.6l dazu. Mehr als 6 Liter würde ich nicht in Kauf nehmen.
Du solltest auch per VCDS prüfen, wie "voll" der DPF ist. Auch das kann dir der VW Händler auslesen. Der maximale Wert hierfür sind 170ml Ruß. Bedenke dass ein neuer DPF dich min. 1000 € kosten wird.
Gibt es denn nicht mit dem 150 PS Diesel, dem EA 288? Der ist ja nicht betroffen.
@HGavallo
Es gibt hier im Forum, ganz oben angepinnt, einen großen Kaufberatungsthread. Dort stehen viele Informationen, die dir wohlmöglich weiterhelfen können.
Nur eine Info vorab:
Von einem 2012 mit HS und 140 PS Diesel rate ich generell ab. Diese haben auffällig oft Schäden an der Kupplung. Der Schaden kann sehr teuer werden.
Orientiere dich also eher in Richtung Modell 2013 aufwärts.
Zitat:
@Polmaster schrieb am 18. Mai 2017 um 21:13:49 Uhr:
@HGavallo
Es gibt hier im Forum, ganz oben angepinnt, einen großen Kaufberatungsthread. Dort stehen viele Informationen, die dir wohlmöglich weiterhelfen können.
Nur eine Info vorab:
Von einem 2012 mit HS und 140 PS Diesel rate ich generell ab. Diese haben auffällig oft Schäden an der Kupplung. Der Schaden kann sehr teuer werden.
Orientiere dich also eher in Richtung Modell 2013 aufwärts.
Sind die Modelle davor, z.B. mein Passat 3C 11/2009 auch betroffen? Auch ein HS und 140 PS.
Hier gibt es mehr Infos:
https://www.motor-talk.de/.../...-keine-garantieleistung-t4641183.html
Lies mal den letzten Artikel über den Falzrost an den Türen in meinem Blog. Habe einen Passat Variant aus 04/2012, gekauft als Jahreswagen im April 2013 mit 8000km und seitdem leidenschaftlich gepflegt, momentan 59000km.
Wenn Dir die Lust noch nicht vergangen ist, dann lies mal über das zerstörte Getriebe wegen abgenutzten Kupplung. Mein Nachbar musste 5000€ für die Reparatur an einem Tiguan bezahlen, trotz Anschlussgarantie, Kulanz hat er auch keine bekommmen da Verschleißteil.
Also noch letzte Woche hätte ich einen Passat jedem empfohlen, aber gerade bin ich nun endgültig enttäuscht.
Generell ist der B7 ein solides Auto. Er ist ein umfangreiches Facelift des B6. Minimale Zinkblasenbildung/Korrosion hatte ich am Türinnenfalz hinten links (ca. 2 cm). Wurde auf 100% VWs Kosten gemacht bei KM-Stand 95.500 und 4,5 Jahre.
Wenn 2012, dann empfehle ich entweder ein 170 PS Triebwerk mit Handschaltung oder 140/170 PS mit DSG. Dann wääre das Kupplungsproblem umgangen.
Hier und da sind AGR-Ventile (wie bei meinem) hochgegangen. Meins bei 50.000 KM (i.d.R. passierte das auch recht früh) und wurde bei mir auch auf Garantie gemacht. Ferner gab es hier und da leckende Wasserpumpen, was auch zum vorzeitigen Austausch des Zahnriemens führte. Davon ist meiner auch bislang verschont geblieben.
Ansonsten bin ich mit meinem Passat SEHR zufrieden und werde auch wieder einen nehmen (wenn auch als Coupé voraussichtlich). Ich habe ihn als Halbjahreswagen 2012 bekommen mit 10.000 KM und nun hat er 111.000 drauf und macht mir auch nach 5 Jahren noch sehr viel Spaß. Kann den B7 sehr empfehlen.
moin,
typische Schwachstellen:
- Bremsanlage hinten, vorne auch
- AGR-Anlage
- Radaufhängung vorne (Lagerböcke Querlenker hinten)
- GPS-Dachantenne
- Heckscheibenwischer (Variant) undicht, kann zum Verrosten der Heckklappe von innen heraus führen.
Allesamt nix großes; im Vergleich zu anderen Fahrzeugen sicher Jammern auf hohem Niveau. Allerdings sind einige Punkte HU-relevant. Von der Zuverlässigkeit her bin ich zufrieden.
Ich würde allerdings derzeit keinen Diesel kaufen, allerhöchstens leasen.
Schon gar nicht würde ich mir einen gebrauchten VW mit "NOx-Problematik" auf den Hof stellen, aber hierzu gibts genug andere Threads.
Zitat:
@Galoshi schrieb am 18. Mai 2017 um 21:00:27 Uhr:
Hab einen Passat 3C Sportline 140 PS 12/2009, sollte aber nicht groß anders sein als beim B7:
- ab 180.000 km sollte Zahlriemen und Wasserpumpe gewechselt worden sein. (im Scheckheft prüfen)
- Wenn es ein Sportline ist, bedenke dass die Federung doch recht hart ist gegenüber den Comfortline
- prüfe ob er Rost hat an dem Ecken der Türen, an der Heckklappe und der Innenseite der Motorhaube
- prüfe die Aktualität der Navigationssoftware. Eine 2012er Navisoftware ist schon grenzwertig.
- nimm jemanden mit, der den Fehlerspeicher auslesen kann oder fahr zu einem nahegelegenen VW Händler der dir das schnell ausliest (des Öfteren sind Motoren für die temparaturregler oder luftgütesensoren defekt bei dem B7)
- achte bei der Probefahrt darauf ob die Zeiger bei den Umdrehungen und der Geschwindigkeit "tanzen". Ist nix schlimmes aber kannst so den Preis drücken.
- Preis drücken wird beim Diesel allgemein kein Problem mehr sein. Einen besseren Zeitpunkt wirst du nicht finden.
- Der Passat sollte zumindest PDC haben, noch besser ist eine Rückfahrkamera. Ist nicht ganz einfach das Fhz. in eine Parklücke zu rangieren.
Falls mir mehr einfällt schreib ich es dir...
ähm naja - hier ein paar Richtigstellungen zu deinen gut gemeinten Ratschlägen:
- beim Passat B7 so wie ihn sich der TE vorstellt liegt das Zahnriemenintervall bei allen TDIs bei 210.000 km
- Sportline gibt es nicht, allerhöchstens R-Line in den späteren Modelljahren. Diese haben tatsächlich das Sportfahrwerk verbaut (sofern nicht DCC), so hart wie beim B6 ist es aber nicht mehr. Wäre aus meiner Sicht daher nicht unbedingt ein wichtiges Kritierium
- Navi-Software lässt sich updaten, daran solls nicht scheitern. Kostet zwar Geld und macht diese Uralt-Navis insgesamt nicht besser aber ein Kriterium für den Kauf ist das alles nicht. Ein Preisargument schon gar nicht
- Motor für Temperaturregler fällt beim Klimaanlagen test eh sofort auf, der für die Luftgüte wäre kein großer Beinbruch
- Tachozeiger sind kein Preisargument. Da müssten sie schon zittern wie in einem 1955er VW Käfer
- Der Passat ist aufgrund seiner Übersichtlichkeit eines der am besten zu parkenden Fahrzeuge, verglichen mit anderen Modellen des gleichen Baujahres
Ich würde eher auf folgendes achten:
- Kantenrost an den Türen und Radläufen oder als Folge von Steinschlägen an der Motorhaube und am Dach
- Kupplungsgeräusche beim 6-Gang-HS (verursacht manchmal üble Getriebeschäden)
- Dichtheitsprüfung beim Panoramadach
- Spurtreue beim Fahren (Vorderachsgelenke könnten ausgeschlagen sein)
- Zustand der hinteren Bremsscheiben
Ansonsten ist der B7 TDI ein weitgehend problemloses Auto.
Zitat:
@martinp85 schrieb am 21. Mai 2017 um 17:49:17 Uhr:
Zitat:
@Galoshi schrieb am 18. Mai 2017 um 21:00:27 Uhr:
Hab einen Passat 3C Sportline 140 PS 12/2009, sollte aber nicht groß anders sein als beim B7:
- ab 180.000 km sollte Zahlriemen und Wasserpumpe gewechselt worden sein. (im Scheckheft prüfen)
- Wenn es ein Sportline ist, bedenke dass die Federung doch recht hart ist gegenüber den Comfortline
- prüfe ob er Rost hat an dem Ecken der Türen, an der Heckklappe und der Innenseite der Motorhaube
- prüfe die Aktualität der Navigationssoftware. Eine 2012er Navisoftware ist schon grenzwertig.
- nimm jemanden mit, der den Fehlerspeicher auslesen kann oder fahr zu einem nahegelegenen VW Händler der dir das schnell ausliest (des Öfteren sind Motoren für die temparaturregler oder luftgütesensoren defekt bei dem B7)
- achte bei der Probefahrt darauf ob die Zeiger bei den Umdrehungen und der Geschwindigkeit "tanzen". Ist nix schlimmes aber kannst so den Preis drücken.
- Preis drücken wird beim Diesel allgemein kein Problem mehr sein. Einen besseren Zeitpunkt wirst du nicht finden.
- Der Passat sollte zumindest PDC haben, noch besser ist eine Rückfahrkamera. Ist nicht ganz einfach das Fhz. in eine Parklücke zu rangieren.
Falls mir mehr einfällt schreib ich es dir...
ähm naja - hier ein paar Richtigstellungen zu deinen gut gemeinten Ratschlägen:
- beim Passat B7 so wie ihn sich der TE vorstellt liegt das Zahnriemenintervall bei allen TDIs bei 210.000 km
- Sportline gibt es nicht, allerhöchstens R-Line in den späteren Modelljahren. Diese haben tatsächlich das Sportfahrwerk verbaut (sofern nicht DCC), so hart wie beim B6 ist es aber nicht mehr. Wäre aus meiner Sicht daher nicht unbedingt ein wichtiges Kritierium
- Navi-Software lässt sich updaten, daran solls nicht scheitern. Kostet zwar Geld und macht diese Uralt-Navis insgesamt nicht besser aber ein Kriterium für den Kauf ist das alles nicht. Ein Preisargument schon gar nicht
- Motor für Temperaturregler fällt beim Klimaanlagen test eh sofort auf, der für die Luftgüte wäre kein großer Beinbruch
- Tachozeiger sind kein Preisargument. Da müssten sie schon zittern wie in einem 1955er VW Käfer
- Der Passat ist aufgrund seiner Übersichtlichkeit eines der am besten zu parkenden Fahrzeuge, verglichen mit anderen Modellen des gleichen Baujahres
Ich würde eher auf folgendes achten:
- Kantenrost an den Türen und Radläufen oder als Folge von Steinschlägen an der Motorhaube und am Dach
- Kupplungsgeräusche beim 6-Gang-HS (verursacht manchmal üble Getriebeschäden)
- Dichtheitsprüfung beim Panoramadach
- Spurtreue beim Fahren (Vorderachsgelenke könnten ausgeschlagen sein)
- Zustand der hinteren Bremsscheiben
Ansonsten ist der B7 TDI ein weitgehend problemloses Auto.
Deine "Richtigstellungen" sind alle wahrscheinlich gut gemeint, aber alle rein subjektiver Natur:
Navi update selber machen kostet ja nix (außer 180 €), sensoren selber tauschen ohne probleme, tachoanzeiger kein kaufkriterium für dich, Übersichtlichkeit besser als bei anderen Autos...
Der Wechsel des ZMS stellt für viele auch keine Probleme dar. Jedoch hat der TE doch gesagt dass er nicht so viel Ahnung hat. Wieso dann bitte meine genannten Punkte trivialisieren?
Wie ich in meinem Beitrag bereits geschrieben hatte, rede ich von einem Passat 3c. Wurde wohl gekonnt überlesen.
der TE hat aber nach einem B7 gefragt, deshalb finde ich korrekte angaben zu ZR-Intervall und Ausstattungslinien schon relevant, aber egal. Nimms bitte nicht gleich persönlich.