1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Geniale Idee oder fieser Frevel? Borgward Isabella mit der Technik des Mazda MX5

Geniale Idee oder fieser Frevel? Borgward Isabella mit der Technik des Mazda MX5

Ich habe mich gerade begeistern lassen von einem Umbau einer ursprünglichen heruntergekommenen 1959er Borgward Isabella, die mit Motor, Antrieb, Bremsen und Sicherheitsgurten ;) aus dem Mazda MX5 generalüberholt wurde. Die Karosserie wurde gemacht, Chrom aufgefrischt und das Ergebnis ist ein tolles Auto - zum Fahren, nicht Ausstellen. Ich finde die Idee genial und würde sowas gerne mal probieren...hier wurden wirklich zwei Welten vereint! Der Preis von unter 9000€ - haufenweise Originalteile inklusive - ist imho lächerlich billig.

> eBay USA <

Lieb Gruss

Oli

Beste Antwort im Thema

Ich habe mich gerade begeistern lassen von einem Umbau einer ursprünglichen heruntergekommenen 1959er Borgward Isabella, die mit Motor, Antrieb, Bremsen und Sicherheitsgurten ;) aus dem Mazda MX5 generalüberholt wurde. Die Karosserie wurde gemacht, Chrom aufgefrischt und das Ergebnis ist ein tolles Auto - zum Fahren, nicht Ausstellen. Ich finde die Idee genial und würde sowas gerne mal probieren...hier wurden wirklich zwei Welten vereint! Der Preis von unter 9000€ - haufenweise Originalteile inklusive - ist imho lächerlich billig.

> eBay USA <

Lieb Gruss

Oli

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten

Ach Oli,

 

ich glaube nicht, dass Du in Europa mit so einer "Bastelbude" (selbst wenn Alles professionell gemacht wurde) fahren darfst.

 

Ich fürchte sogar, dass der in Amiland auch nicht als verkehrsfähig angesehen wird und daher zum Verkauf steht. 

 

Grundsätzlich ist ein Oldie mit neuer Technik (z.B. bei einigen Mercedes Modellen angeboten) ja nichts ungewöhnliches. Die Meinungen sind da geteilt, ich fände es zwar faszinierend, mit Oldie-Optik und neuer Technik sicher unterwegs zu sein, das richtige Oldtimer-Feeling ensteht so aber m. E. nicht.

 

Bevor die Karosse ganz in die Presse wandert ist das aber vielleicht ein Ausweg, um wenigstens die Optik zu erhalten, wenn Technikteile für eine "richtige" Restauration nicht greifbar oder zu teuer wären ...

Der Wagen ist in den USA strassenzugelassen:

Zitat:

I currently use it for everyday use whenever the weather is nice.

Wenn das Auto nur alt genug ist, kann man in den meisten Teilstaaten (minus Kalifornien) eigentlich machen, was man will. Mit einem "clean title" sollte das Auto damit auch in Norwegen zulassbar sein - ich sehe aber ein, dass die Deutschen da mal wieder eine Spur komplizierter daherkommen.

Bietet Mercedes direkt "neue alte" Autos an?

Für das richtige Oldtimerfeeling kann man sich ja einen richtigen Oldtimer kaufen. Ein Isabella-Fan könnte sowas - so denn nicht zu orthodox - im Alltag bewegen und ein "anständiges" Modell an sonnigen Sonntagen. In unseren Zeiten von "mehr Schein als Sein" dreht ein hübsches altes Auto mit modernen, verkehrstüchtigen Innereien doch den Spiess um und sollte dem Fahrer so grosse Freude bereiten. :) So denke zumindest ich.

Lieb Gruss

Oli

Ay Oli,

ich finde die Idee lustig und deinen Denkansatz gar nicht mal verkehrt. Man muss nicht alles so eng sehen. Puristen werden sich eh mit Grausen abwenden, egal. Das Auto wird Spaß machen.

Übrigens, hier in Deutschland ist eigentlich ALLES kompliziert!! :D

Grüsse nach Tyin, Bronx.

Ich sehe es so: wenn man ein Auto, daß ansonsten aufgrund seines miserablen Zustands in der Schrottpresse gelandet wäre, für ein solches Projekt hernimmt, ist das ok, denn andernfalls wäre es ganz verloren. Wenn man aber ein an sich gutes Auto oder eine zumindest eine ordentliche Restaurationsbasis nimmt und die so umbaut, finde ich es nicht ok.

Da bin ich auch einig - wer eh viel umbauen muss, sollte nicht das Topexemplar vom Concours D'Elegance zerschrauben. Aber auf die Idee kommt wohl der Schraubertyp auch gar nicht...? ;) Wer jedoch immer gern Geschichten über Daniel Düsentrieb gelesen hat, sollte nicht automatisch Anstoss nehmen an einem solchen Projekt. :D

Lieb Gruss

Oli

Der Anbieter wird massiv mit Beschaffungsproblemen für Ersatzteile zu kämpfen gehabt haben.

Insofern ist das so verkehrt nicht.

Ob das ein Oldtimer im eigentlichen Sinne ist wage ich nicht zu beurteilen, aber wenn Cobras mit BMW Motor und neuem Rahmen durchgehen als Oldie durchgehen...:rolleyes:

Die Alternative wäre wohl der Junkyard gewesen und dafür ist der Wagen doch zu schade.

Und gottseidank ist keiner auf die Idee gekommen, einen gechoppten RatRod da draus zu bauen.

Wohlmöglich noch mit doubleblower. :eek:

Auf Borgwardtreffen in D darf er sich wohl nicht sehen lassen, aber sonst...wenn's Spass macht.

Die Bandbreite der Oldtimerliebhaber in punkto 'original oder nicht' ist wahrscheinlich genauso breit wie die Farbpalette von Standox. Daher werden sich hier noch einige melden.

 

Ich warte jetzt auf den 170er Mercedes mit Opel Ampera-technologie.:p

@flatfour:

Wie man deiner HP entnehmen kann, hast du es ja auch ganz gut drauf.

Hat mich beeindruckt.

Das so etwas nichts für Wattestäbchen-Restaurierer ist, dürfte klar sein. Ja, so`n Adenauer-Hybrid würde sich neben dem 170er gut machen.. ;)

Solche Umbauten sieht man in den USA öfters als originalgetreue Restaurationen. Der Vorteil bei so einem 'Custom Car' ist: Ist der Karren alt genug, braucht er in Kalifornien nicht zum Smog Test.

Der Einbau der MX-5 Komponenten ist da eher dem Umstand geschult, daß diese Teile sehr viel billiger zu beschaffen sind als Originalteile.

Sehr beliebt sind scheinbar Bel Air oder TwoTen mit neuem Corvettmotörchen ;)

Einer Zulassung in D. steht wohl die Einzelabnahme entgegen.

btw.: Ich finde den Preis jetzt nicht soooo günstig.

Zitat:

Original geschrieben von oli

 

Bietet Mercedes direkt "neue alte" Autos an?

Nein, Mercedes nicht, aber es gibt in Deutschland mehrere Firmen, die z.B. alte SL mit neuer(er) Technik auf die Straße birngen.

 

--> www.autogazette.de/oldtimer/Moderne-Technik-fuer-Oldtimer/200514

 

--> www.n-tv.de/auto/Aktuelle-Technik-fuer-Klassiker-article675150.html

Also Mercedes hat es echt drauf, das muss man denen lassen... Wenn sich mal alle anderen ein Beispiel an deren Kulturpflege nehmen würden! Das kann doch für eine Firma ausschliesslich positiv sein - gut investiertes Geld. Danke für die Links!

Lieb Gruss

Oli

am 15. Februar 2012 um 9:24

Ich finde die Idee, die dahinter steckt, eigentlich auch ganz spannend. Und da solch eine Konstruktion sicherlich auch nicht für den alltäglichen Gebrauch gedacht ist, dürfte die Straßentauglichkeit ja auch nur eine untergeordnete Rolle spielen.

am 15. Februar 2012 um 10:09

Heisst Neuzulassung in D nicht automatisch Euro 5 ?

Den das dürfte schwierig werden.

 

Olli

Hi,

nein denn das ist ja ein Gebrauchtwagen mit Erstzulassung in den 50er Jahren.

Da gelten grundsätzlich mal die Zulassungsbestimmungen des Baujahr.Sonst könnte ja keine US Oldie hier jemals wieder zugelassen werden.

Daran ändert auch der moderne Motor erst mal nix. Eine H-Zulassung dürfte aber auf jeden Fall unmöglich sein (jedenfalls legal:D)

Ob ein solches Fahrzeug ganz allgemein Zugelassen werden darf hängt wohl extrem vom zuständigen Prüfer ab. Leider sind die in ihren Freiheiten inzwischen ziemlich beschränkt. Zumindest bis vor einigen Jahren hätte ein kompetenter Prüfer den Wagen gründlich untersucht und überprüft wie gut die Komponenten verbaut sind und ob Karosserie und Fahrwerk für die höhere Geschwindigkeiten angepasst bzw. geeigent sind. Dann wäre eine Zulassung sogar mit Euro 1 oder 2 möglich.

heute brauchen aber auch die Prüfer für jeden Scheiß eine Gutachten das macht sowas dann wieder schweirig aber nicht unmöglich.

Ich finde die fetten Boxen in der Rückenlehne und den Seitenverkleidungen jedenfalls fast schlimmer als den MX5 Motor unter der haube :rolleyes:

Gruß tobias

Deine Antwort
Ähnliche Themen