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Gepäckunterbringung - Was würdet Ihr machen?

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 21:37

Die Ausgangssituation:

Die Starkregenkatastrophe hat mehrere wichtige Straßenverbindungen zerstört, es bietet sich an, wegen der zukünftigen Dauerstaus statt mit dem Auto wieder mit dem Motorrad zum Job zu pendeln. Das bedeutet, dass zumindest ab und zu auf dem Weg auch Lebensmitteleinkäufe gemacht werden sollen. Mehrere Varianten zum Transport von Einkäufen u. v. m. sind möglich:

• Topcase

• Tankrucksack

• Topcase und Tankrucksack

• Seitenkoffer

• Seitenkoffer und Tankrucksack

• Seitenkoffer und Topcase

• Seitenkoffer und Topcase und Tankrucksack

Ginge es nur nach der Optik, wäre meine Wahl klar: Seitenkoffer. Das sehr sinnvolle im Stau in der Mitte zwischen den Autos gefahrlos vorzufahren ist aber bekanntlich seit einiger Zeit mit irrwitziger Strafandrohung versehen worden. Also ganz links durchquetschen. Ist gefährlicher, logisch, aber die Gesetzgebung hat da natürlich einen lenkenden Effekt... Das macht Seitenkoffer unpraktisch, denn jeder Zentimeter weniger Breite erleichtert das Vorfahren im Stau.

Meine Frage an die Pragmatiker, Ganzjahresfahrer und alle anderen, die das Motorrad nicht nur als Freizeitspaßfahrzeug, sondern auch als vernünftiges und praktisches Fahrzeug nutzen: Was nutzt Ihr zur Gepäckunterbringung und warum macht Ihr das so?

 

Gruß Michael

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32 Antworten

Ich bin Einkaufsmotorradfahrer und nutze dafür eine 40-Liter-Rucksack vom schwäbischen Billig-Pearl (Semptec-Trekking).

Den nehme ich auch nur für solche Erledigungen her, weil der für Touren nicht geeignet ist.

Warum? Der ist einfach, lediglich ein riesiger Rucksack-Beutel, den ich umstülpen und evtl. ausgelaufenen Siff aus dem Altglas einfach wegspülen kann.

Hecktasche und Tankrucksack müsste ich jedesmal auf- und abschnallen.

In den Rucksack geht viel rein, wenn er voll ist und schwer, sitzt er hinter mir auf. Qualität ist nicht besonders, aber bei unter 20 Euro ist mir das egal. Für kurze Stecken hat sich das für mich bewährt.

am 23. Juli 2021 um 5:22

Weg zur Arbeit nehme ich das Motorrad, aber der Einkauf wird mit dem Auto erledigt.

Moin!

Wenn es nur um kleinere Gelegenheitseinkäufe geht, würde ich das Topcase nehmen (wenn der Platz darin ausreicht). Den Grund hast du selbst genannt: Keine Änderungen der Fahrzeugbreite. Aber am Ende wohl eine Frage, über welchen Einkaufsumfang man da redet. Zwei Joghurtbecher und 'ne Dose Cola gehen auch in einen Tankrucksack, insofern finde ich die verschiedenen Varianten schwierig miteinander zu vergleichen.

Aaaaber: Ist das bei deinem System nicht halbwegs flexibel, sodass du morgens entscheiden kannst, was du an die Maschine hängst? Viele Koffer lassen sich ja in fünf Sekunden an-/abbauen. Ist natürlich was anderes, wenn das halbwegs fest verschraubt ist.

Hallo kommt auf das Motorrad an - und die Koffer - ich habe immer Sporttourer / Tourer gefahren mit ausreichend großen Koffern. Zur Arbeit : Textilanzug über Strassenkleidung - bei der Arbeit Koffer auf, Laptoptasche raus, Arbeitsschuhe raus, Helm ins Topcase, Hose und Stiefel in einen Koffer, Arbeitsjacke aus dem anderen Koffer und Moppedjacke rein.

Tankrucksack immer für Getränke, Tücher zum reinigen, … Handynavigation. Hat immer gut funktioniert wenn man nicht gerade einen Schwalbenschwanz für den Theaterbesuch braucht. Zum Einkaufen bleibt dann immer ein Koffer und das Topcase und das reicht auch für 50€ Einkauf beim Discounter.

Zuviel Panik. Nach den Bildern zufolge ist der Bergepanzer optimal. Da erübrigt sich auch die Frage nach dem Einkauf.

Links vorbeiquetschen ist doch genauso verboten wie mitten durch. Also etweder im Stau schwitzen, oder hoffen, dass die Rennleitung die Füße still hält. Oder ein Dosenlenker neidisch ist u. dich abräumt. Mit Tür auf oder so.

Themenstarteram 23. Juli 2021 um 9:27

Zitat:

@nichich schrieb am 23. Juli 2021 um 10:39:11 Uhr:

Links vorbeiquetschen ist doch genauso verboten wie mitten durch.

Das Vorbeiquetschen kostet 30 €, weil der vorgeschriebene Seitenabstand unterschritten wird, das unerlaubte Nutzen einer Rettungsgasse kostet mindestens 240 Euro Bußgeld sowie 1 Monat Fahrverbot und 2 Punkte. Also nicht genauso...

 

Gruß Michael

am 23. Juli 2021 um 9:37

Die Starkregenkatastrophe hat mehrere wichtige Straßenverbindungen zerstört,

Ma abwarten wenn das gröbste beseitigt ist und die 1000 Helfer abgerückt sind. Ohne Touristen in den Gebieten ist dann kaum noch was los und die wenigen Straßen sind wieder frei.

Geht nix über Seitenkoffer. Nur drauf achten, wo de Auspuff lang geht. Je nach Verlauf heizt der gerne mal den Koffer.

Wenn ich auf Tour fahre, habe ich zusätzlich mein Qbag dabei. Wird bei der Niken auf den Soziussitz geschnallt mit "Rokstraps". 50 Liter oder weniger, wasserdicht und in Sekunden befestigt und abgenommen, dank Rokstraps.

Die sind in der Funktion einfach top und jedem "normalen" Spanngurt haushoch überlegen. Hätte ich auch nicht gedacht, ich war erst skeptisch.

https://www.louis.de/.../10002000?...

Das Qbag geht auch als Reisetasche. Bin ich auch schon mit geflogen. Oder eben als Einkaufstasche.

Hier als große 85l-Version, meine 50er ist schmaler, mehr eine Tasche als ein Rolle.

https://www.polo-motorrad.com/.../...iter-schwarz-70240101050.html?...

ich habe einen großen wasserdichten "Seesack" auf dem Rücken, wenn es viel zu transportieren gibt. Ist aus dem Motorradzubehör. Wenn da was drin ist liegt der auf dem Beifahrersitzpolster auf. Trägt sich also angenehm.

Themenstarteram 23. Juli 2021 um 20:07

Lange Zeit war meine Grundbeladung bei der Fahrt zur Arbeit ein Laptop, Regenzeug, Erste Hilfe Tasche (eine normale, keine kleine Motorradtasche) und Kleinkram wie Spanngurte, etwas Werkzeug etc.. Damit war ein Koffer voll, allerdings fuhr ich der Gewichtsverteilung wegen immer mit zwei halb vollen Koffern. Wer ganz gut Tetris kann, der bekommt einen normalen Einkauf unter der Woche gut unter. Wir haben es dabei wie viele andere Menschen gemacht und stets am Wochenende einen größeren Einkauf (per Auto) gemacht und ein oder zwei Mal pro Woche einen kleineren Einkauf. Die je nach Koffergröße 80 bis 90 Liter Kofferraumvolumen plus Tankrucksack und bei der NC 750 X fast 20 Liter dort, wo bei den meisten Motorrädern der Tank ist, haben in der Regel gereicht. Die beiden Mopeds nach der NC hatten beide sehr große Koffer, damit kam ich klar.

Mein Neuerwerb, eine TDM 850, die ich morgen hole hat Hepco & Becker Junior 40 Koffer und ein Junior Topcase. Schön wäre es nicht, aber Topcase plus Tankrucksack plus zu Hause geparkte Seitenkoffer würden die Yamaha sicher stautauglicher machen. Aber zwei Herzen ach in meiner Brust und so - ich mag der Optik wegen Koffer (damit sieht ein Motorrad einfach kompletter und auch massiger aus) und praktisch sind sie allemal.

Ich weiß noch nicht, ob ich wie viele viele Jahre die Seitenkoffer einfach immer dran lasse oder es wirklich mal ohne probiere.

 

Gruß Michael

R 1150 RS
XJ 900 Diversion

Um wieviel breiter ist den dein Motorrad mit Seitenkoffer ?

Alles was da 10 cm breiter pro Seite am Lenker ist macht eh keinen Sinn sich durch zu schlängeln.

Themenstarteram 24. Juli 2021 um 7:54

Das kann ich nachher mal messen. Obwohl ich sagen muss, die nötige Breite zum Durchkommen kann man abschätzen, auch wenn das Moped hinten breiter als vorne ist. Nur braucht man objektiv mehr Platz, also dort, wo man ohne Koffer noch durch kommt, geht es mit Koffern evtl. nicht mehr. Auf der anderen Seite hatte ich ewig auf einer breiten, vierspurigen Straße mit Betonmittelleitplanke tägliche Staus, bei denen ich wegen der Koffer für die Rettungsgasse schon zu breit war, aber ganz links problemlos an den natüüüüürlich gaaaaanz links fahrenden Fahrzeugen locker vorbei kam...

Nicht nur die StVO ist verbesserungswürdig, das gilt auch für das Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer. Mit beliebig vielen Rädern.

 

Gruß Michael

Wie, du hast mit Koffern nicht durch die Rettungsgasse gepasst? ;)

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