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Geräusch beim Bremsen
Hallo,
ich habe seit gestern folgendes Problem:
Mein Fahrzeug (Golf 6, 1.4 TSI, 82.000km) macht laute Geräusche beim Bremsen. Kurz vor dem stehen bleiben, wackelt das ganze Auto.
Der Golf hat etwa 4 Wochen draußen gestanden und wurde gestern erst wieder bewegt.
Ich bin heute gleich zum VW-Zentrum. Nach meiner Schilderung ist der Mitarbeiter den Wagen gefahren und meinte, ich bräuchte vorne und hinten neue Bremsscheiben und Träger. Kostenvoranschlag inkl. Montage: gut 700€. Scheint VW Standard zu sein.
Mich wundert nur, dass der Wagen zuvor tadellos gelaufen ist und das Geräusch eben ganz abrupt abgetreten ist. Die Beläge sind ja nicht in den vier Wochen Stand verschliessen.
Ich hab' zuerst an (Flug-) Rost gedacht, aber der müsste ja nach paar KM und einigen Bremsmanövern runter sein?!
Viele Grüße
Jan
Beste Antwort im Thema
Also anhand von Deiner Historie (Fzg stand 4 Wochen draussen) ist m.E. "Rostbildung an den Bremsscheiben" die einzig plausible Erklärung. Von da her.... wird es denn mit ein paar mal herzhaft bremsen nicht besser?!
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11 Antworten
Neue Radträger? Hat der gute Herr dir mal erklärt, was genau da kaputt sein soll?
Dieses wackeln des Wagens klingt eher nach verzogenen Bremsscheiben (passt aber nicht dazu, dass es nur kurz vorm Stillstand eintritt), oder nach ausgeschlagenen Achs- oder Domlagern.
Und wie genau klingt das Geräusch beim bremsen? Schleift da etwas? Ist es ein Quietschen? Oder eher ein mahlendes Geräusch, als würde man Kies zwischen schweren Platten zermahlen?
Bei 82.000 sollten die Scheiben eigentlich noch nicht hin sein, die Beläge könnten es schon sein.
Und wenn die über die Verschleißgrenze gefahren werden, dann nehmen sie auch die Scheiben mit.
Das kündigt sich aber eigentlich akustisch an und der Wagen wackelt davon nicht...
Mich würde wirklich mal die genaue Aussage des Mitarbeiters interessieren.
Einfach zu sagen wir machen mal den halben Wagen neu ist etwas wenig Ursachenforschung.
Zumal neue Radträger auch Radlager aus-/um-/einbau sowie Spur neu einstellen beinhaltet und für 700€ eher nicht zu haben ist.
Laut Kostenvoranschlag sollen die Bremsträger vorne und hinten erneuert werden, nicht die Radträger.
Das Geräusch ist schwer zu beschreiben. Ich kann es auch nicht genau lokalisieren. Klingt aber eher nach einem Schleifen.
Er hat das Geräusch mit dem Verschleiß der Bremsscheiben erklärt.
Achso, Bremsträger... da wüsste ich gerne mal, warum es die rundrum zerlegt haben soll.
Das kann ich mir gerade nicht erklären.
Wie sieht das denn preislich aus, also welcher Anteil der Kosten entfällt auf die Scheiben und welcher auf die Träger?
Und wenn man den Kram schonmal auseinander hat, wie sieht es mit den Belägen aus?
Wenn die auch schon fast runter sind, dann kann man sie gleich im selben Aufwasch wechseln und hat nur Teile- aber fast keine Lohnkosten...
Ansonsten sind die 700€ kein Mondpreis. Je nach Baujahr könntest du nach einem Economy Paket schauen.
Und es gibt sicher auch gute Drittanbieter-Teile für dein Fahrzeug, die eine ordentliche freie Werkstatt für kleineres Geld einbauen kann...
Grundsätzlich gilt: Lass dir die Sachlage von dem Meister so lange und so oft erklären, bís du es verstanden hast.
Als Kunde erfüllst du ja nicht die Funktion eine Geldboten...
Und du kannst dir immer bei einem anderen Laden eine zweite Meinung holen, wenn du nicht restlos überzeugt bist.
Noch ein Tip: Es wird ja sicherlich eine Dialogannahme bzw eine Begehung mit Fzg auf der Hebebühne gegeben haben.
Bei der Gelegenheit einfach ein paar ordentliche Fotos machen. Daran kann man oft erkennen, wo der Hund begraben ist.
Also anhand von Deiner Historie (Fzg stand 4 Wochen draussen) ist m.E. "Rostbildung an den Bremsscheiben" die einzig plausible Erklärung. Von da her.... wird es denn mit ein paar mal herzhaft bremsen nicht besser?!
Zweite Meinung in einer anderen Werkstatt einholen.
Bei Bremsen sollten wir uns alle mit Ferndiagnosen zurückhalten.
J
Ich muss mich korrigieren: es sollen die Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuert werden.
War heute noch in einer anderen Werkstatt und hab' mein Problem geschildert. Auch hier die gleiche Meinung: Rost auf den Bremsscheiben, den man - auch mit starken Bremsmanövern - nicht runter bekommen würde. Diese Werkstatt verlangt 620€ für neue Beläge und Scheiben.
Ursache soll die vier-wöchige Standzeit sein.
Kann ich dem irgendwie vorbeugen? Möchte ungern jedes Jahr 700€ investieren.
Den Wagen 4 Wochen stehen zu lassen ist natürlich nicht optimal.
Eine Möglichkeit wäre, eine Garage zu organisieren.
Dann sollten die Bremsen schnell genug abtrocknen, so dass nur leichter Flugrost entsteht.
Der ist dann nach ein paar normalen Bremsungen wieder runter und alles läuft.
Alternativ kann man ihn auch einfach einmal die Woche ein bisschen bewegen.
Das sollte dann reichen, damit die Bremsen nie so stark rosten, dass sie hin sind.
Zitat:
den man - auch mit starken Bremsmanövern - nicht runter bekommen würde.
Runter bekommst du den schon, dauert vielleicht etwas länger.
Ich würde auf keinen Fall wechseln lassen.
Zitat:
@Eierlein2 schrieb am 12. März 2015 um 15:08:30 Uhr:
Runter bekommst du den schon, dauert vielleicht etwas länger.
Ich würde auf keinen Fall wechseln lassen.
Zumindest nicht von jetzt auf gleich. Es kann kaum schlimmer werden, so würde ich zumindest versuchen, durch vermehrtes Bremsen, den Rost abzurubbeln.
Ein Satz Scheiben u. Beläge von ATE kosten ab 160 € aufwärts, dazu 2 Stunden in freier Werkstatt und der Drops ist gelutscht. Also mit 300 € machbar. ATE teile rosten auch nicht ganz so dolle.
Ansonsten bitte mal Fotos von den Scheiben einstellen, damit mal genauere Aussagen möglich werden.
Alternativ kann man die Bremsscheiben nachplanen, lohnen tut es sich bei den ATE Preisen nur dann, wenn man es selbst kann.
Gruß
Ich bin auch öfter bei Salz gefahren und hab das Auto dann ein paar Wochen stehenlassen. Ergebnis: starkes Rubbeln beim Bremsen. Verrostete Bremsscheiben. Habe dann EINIGE mal kurz und stark gebremst. Dann wurde es besser. Jetzt ist es weg. Rost gibt's an den Scheiben außen immer noch und schon lange. Auch Abdrücke der Belege. Der TÜV hatte letztes Jahr mit dem Rost kein Problem, solang die Beläge noch dick waren und die Bremse funktioniert hat. Die Werkstätten sagen natürlich, dass es besser wäre die Bremsen zu erneuern. Ich würde Dir empfehlen, vielleicht mal beim TÜV oder ADAC nachzufragen, ehe Du eine unnötige Reparatur veranlasst. Als Tipp kann ich sagen, wenn das Auto nach Salzfahrt mehr als 1 Woche steht, backen die Belege an den Scheiben fest. Es hilft das Auto 20 cm Rollen zu lassen, aller paar Tage. Neue Scheiben rosten natürlich auch wieder. Wenn der Rost allerdings ein paar Milimeter in den Scheiben ist, wird es schwierig.
Moin, die Rostbelagabdruecke waren beim Caddy hinten auch nach Monaten nicht weg. Rost kann sich festsetzen.Nach 80000km neue Bremsen ist ja nicht so schlimm.Kannst ja nach günstigen Ecoteilen fragen.