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Geschädigter bekommt 10.000 Euro von der Versicherung?
Moin leute,
folgender sachverhalt. beim rückwärts fahren bzw. rollen (geschwindigkeit betrug gerade mal schrittgeschwindigkeit) wird eine person die nicht zusehen war, angerempelt und stürzt. Zu vergleichen war das, als wenn man, irgendwo steht und nicht mit rechnet das man von jmd. geschupst wird. der einzige sichtbare schaden der entstand war, das die felge und achse vom fahrrad beschädigt waren, der person fehlte augenscheinlich nix, lediglich das knie war leicht angeschlagen (schirffwunde). leider wurde von einer dritten person die politzei gerufen bevor man untereinander selbst die sachlage klären konnte. am auto entstand ein kleiner kaum sichtbarer schaden (lackschaden im stoßfänger). die PErson konnte problemlos ihres weges gehen ... das fahrrad sollte laut aussage vom geschädigten mal 2000 mark gekostet haben, dies läge aber schon jahre zurück und der aktuelle zeitwert ... wäre meiner meinung nach bei 100 Euro gewesen. auch die polizistin runzelte die stirn ...
nun habe ich erfahren ... das der geschädigte ... von der versicherung 10.000 euro kassiert hat. Wie geht das? ist für mich unvollstellbar... ich meine wäre sein bein gebrochen gewesen ... und er hätte nicht arbeiten können, dann könnte ich mir das noch bissel erklären... der geschädigte selbst sagte zur polizistin gegen über es sei nix wildes und bei ihm sei alles in ordnung. aber wie kann dann so eine summer entstehen...?
mich ärgert es nur, da ich nächstes jahr auf 85 % gekommen wäre und nun wohl von 100 auf 140% gestuft werde. da die summe so arg hoch ist, bleibt mir nicht einmal die chance die summe im ersten halben jahr zuzahlen ... damit man das somit wieder ausgleicht. das ärgert mich jetzt sehr ...
ich meine habe da ja nicht wirklich ahnung von, aber irgendwie stinkt die ganze sache in meinen augen ...!!! was meint ihr?
weiß jmd wie die einzelnen abstufungen bei den % sind? soll heißen ich möchte gern wissen, wie lange ich brauch um von 140 % wieder auf jetzige 100 zu kommen. Ist das von der versicherung abhängig?
danke schon mal im voraus.
bin gespannt was ihr dazu meint...
gruß
chris
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9 Antworten
10.000€ ?
Das hört sich aus meiner Sicht irgendwie unplausibel an.
Es wird sich bestimmt bald einer unserer Spezialisten hier melden.
Gruß Dennis
Zitat:
Original geschrieben von Chris18686
nun habe ich erfahren ... das der geschädigte ... von der versicherung 10.000 euro kassiert hat. Wie geht das?
Von wem hast du das erfahren?
Von deiner Versicherung ?
Auf hören-sagen würde ich nicht viel geben.
Der eine erzählt er habe 2000€ bekommen, der Zuhörer macht 4000€ draus, und bis die Geschichte bei dir landet kommen eben schnell mal 10 Kilo zusammen.
Wenn du schriftlich von deiner Versicherung hast das sie 10kilo€ reguliert hat, solltest du bei deiner Versicherung mal bedenken anmelden.
Alles andere ist lesen aus dem Kaffeesatz.
Gruß,
Joschi
Zitat:
Original geschrieben von Chris18686
... leider wurde von einer dritten person die politzei gerufen bevor man untereinander selbst die sachlage klären konnte....
Eine Schürfwunde ist ein "Personenschaden". Dazu sollte die Polizei gerufen werden, auch in deinem Interesse.
Vielleicht war es ein Carbon-Fahrrad?
hm,
schon recht interessant und danke für die raschen antworten. nur kann ich mich bei der aussage meiner Versicherung drauf verlassen, da es sich beim Versicherungsmann um einen sehr gunten und engen bekannten handelt.
naja die schürfwunde war vllt. gerade mal 2 x 3 cm groß, sprich bissel pelle ab. aber was mich ärgert .... letzt endlich entscheiden verursacher und geschädigter wie sie verbleiben ... und kein dritter der das sieht und die polizei ruft ... und sich dann vom acker macht.
und sein fahrrad war definitiv kein carbon rad. ;-). naja er meinte so es sei alles okay und nix der rede wert nur die polizei war dann schon da...
naja ich meine Versicherung will sich die kosten jetzt aufschlüsseln lassen. bin ich mal gespannt auf die Email... das dürfte die gegnerische Versicherung also meine ja dürfen? da bin ich mal gespannt ... mich ärgert das nur mit den % ... durch diese Geschichte und das ich keine möglichkeit habe den schaen selbst zu zahlen und somit nicht in den % hoch gehe ...bzw das diese dann nach einem jahr wieder ausgegelichen werden...
Tag auch,
nun bei einem Personenschaden kommen schnell 10.000€ zusammen. Der Geschädigte geht, weil im das Knie schmerzt zum Arzt. Dort wird er untersucht und behandelt(evtl. PKV dann gibts gleich ein CT und alleine das kostet schon ca 1.000€) nun ist er ein paar Tage arbeitsunfähig und geht wg Schmerzensgeld zum RA...
Was passiert? Arzt kosten werden von der GKV/PKV bei deiner Versicherung regressiert, der Anwalt kostet auch schnell nen 1.000er usw... habe schon bei auch recht "kleinen" Personenschäden relativ große Summen erlebt. Generell kannst du dir aber sicher sein, dass sich (d)eine Versicherung sich nicht so einfach über den Tisch ziehen lässt...
Grüßle
Nur sind versicherer ja nicht dafür bekannt, mal eben 10 T€ über den Tresen zu schieben. bei solchen Summen, die nach Angaben des TE der Geschädigte bekommen haben sollen, geht nix ohne Gutachten, Anwalt, Prozess.
Eine Geschichte mit fahrlässiger Körperverletzung, Krankenhaus, OP, Schmerzensgeldforedrung hab ich familiär grade. da gehts um "nur" 3,5 T€ schleppt sich seit mehr als einem halben jahr wegen störrischer Versicherung so hin - ohne Aussicht auf ein schnelles Ende.
Der TE sollte sich mal genauer einlassen....
Sehe es auch eher so, dass es sich bei den 10.000 € um die Gesamtkosten handelt oder ggf. kostete es 5000 und weitere 5000 wurden als reserve hinterlegt falls noch etwas kommt . . .
Habe es auch immer noch mit meinem Dad ( Unfall mit Koma etc ) seit Ende Januar 2007 . . . Schuldanerkenntnis etc. liegt unzweifelhaft vor. Da wurden grad mal 10.000 € an Schmerzensgeld gezahlt ( aber noch nicht fertig ) hinzu kommen aber vermutlich ganz ganz grob geschätzte 50.000 € für Anwalt, Berufsgenossenschaft, Uniklinik, mehrfache Operationen, Intensivstation etc.
Bei meinem Vater auf der Firma heißt es auch das der irgendwas an dei 100.000 € bekommen hätte . . . schon witzig und vor allem lächerlich . . .
Ganz ehrlich glaube ich nicht dran das dein Unfallgegner 10.000 € bekommen hat. Das passt schon nicht vom zeitlichen Rahmen . . . - so wie es schon gesagt wurde . . Gutachten, Anwalt usw. usw. dauert alles viel länger.
Kosten von 10.000 könnte ggf. sein. Evtl. beim Fahrad Glück gehabt, dann noch die genannten Untersuchungen, ggf. sogar leicht auf den Kopf gefallen = noch mehr Untersuchungen. Da kommt schnell was zusammen.
Mag sich viel anhören, gibt aber deutlich heftigere Beispiele wo es sich nach Abzocke anhört. Bei Personenschaden ist man da recht fix in der Größenordnung. . . .
Man muss immer unterscheiden zwischen:
Der Geschädigute hat xx T€ bekommen oder
Der Fall hat deine Vers. 10 T€ gekostet.
Sicher meinte der VersicherungsMA das zweite und dann ist von dem Geld nicht viel beim Geschädigten angekommen. Und jeder kleine Ausparkkratzer geht hier ja nicht für unter 2T€ weg, warum dann nicht die Schürfwunde am Knie?
Alex
Finde deine Aussage bezüglich "bisschen Pelle ab" ziemlich bescheuert. Bei einem Unfall sollte immer ein Arzt hinzugezogen werden, es kann gut sein, dass das Unfallopfer durch Schock gar nicht mitbekommt wie schwer die Verletzung ist. Das zeigt sich unter umständen erst Stunden oder Tage später. Beim Knie kann z.B. ohne weiteres ein Meniskusschaden entstanden sein mit Krankenhausaufenthalt usw. Oder Wasser im Knie ebenfalls mit OP.
Finde die "Ist dch nix passiert"-Einstellung ziemlich bedenklich.