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geschenkt? Alfa 156 1.8 TS - Was kann mich erwarten?

Alfa Romeo 156 932
Themenstarteram 2. Dezember 2018 um 16:04

Hallo Leute,

mein Arbeitskollege hat mir seinen Alfa 156, Bj. 99 angeboten; also geschenkt.

Der Wagen hat ca. 130.000 km, bei 100Tkm wurde der Zahnriemen gemacht.

Die Haken an der Sache:

Das Auto steht seit 4 Jahren im Freien, ohne TüV.

Iwann ist der KEilrippenriemen gerissen und iwie ist ein Stück in das Gehäuse wo der Zahnriemen läuft gelangt, so dass der Zahnriemen um einen Zahn versprungen ist.

Abgesehen von möglichen Standplatten der Reifen wäre an dem Auto, nach jetzigem Kenntisstand also folgendes zu tun:

Zahnriemen erneuern (liegt bei), die Blöcke zum Sichern der Nockenwellen sind glaube auch dabei.

Selbst machen kann ich es nicht. Mein Cousin (KfZ'ler) will bei nem Alfa keinen Zahnriemenwechsel durchführen. Warum? (Antwort blieb er mir schuldig)

Neue Batterie wäre fällig.

Ich gehe mal davon aus, das man die Flüssigkeiten nach solanger Standzeit wohl auch tauschen muss?

Also Bremsflüssigkeit und Motorenöl.

Bremsen haben selbstverständlich Rost angesetzt. Ist zu erwarten, dass diese auch komplett NEU müssen? Preis hält sich ja in Grenzen. Im Netzt Scheiben+Beläge hinten und vorne von ATE für ca. 180,-- €.

Wie der Auspuff oder der Unterboden aussieht weis ich nicht. Auto müsste ich erst mit nem Hänger abholen und in ne Werkstatt bringen.

Was kann mich wahrscheinlich, um das Auto fit für den TüV zu bekommen, noch erwarten?

Unterboden Rost?

Trauen sich freie Werkstätten an den Zahnriemen, wenn sich mein Cousin (arbeitet bei Renault) schon weigert? Was kostet der Spass, wenn ich die Teile schon mitbringe?

Soll ich mich auf den geschenkten Alfa einlassen? Komme ich mit 600-700,-- €, ich weiß kann man nie genau wissen, hin?

Danke schon mal für Euer Feedback

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16 Antworten

Hat der übersprungene Zahnriemen evtl. Schäden am Motor verursacht?

Insgesamt ist das eine Wundertüte.

Ich würde die Finger davon lassen.

Bei nur einem Zahn übergesprungen passiert beim TS noch nix.

- Schnell überprüfen: (die großen) Kerzen raus, und Motor von Hand durchdrehen ob er klappert oder anschlägt. Danach ne Kompressionsmessung per Anlasser. Ist er da unauffällig, lohnt sich ein Wiederafbau. Den ZR Wechsel kann man locker selber machen, zusätzlich zu den Böcken brauchts aber dringend eine OT-Uhr!

- Unterboden/Schweller checken. Sind die Matsch, vergiss es. Selbst kleine Ecken gehen ins Geld, wenn man nicht selber Karrosserie schweißen kann.

- Fahrwerk vorn, die Alfas zerren irre an der VA-Aufhängung. Und der 156er hat ein deutlich komplexeres Fahrwerk als üblicherweise erwartet.

Selbst wenn der übergesprungene Zahnriemen keine Schäden verursacht hat wirst du mit 700 € nicht hinkommen. Wenn du das Auto wirklich behalten und fahren willst, musst du einiges mehr investieren , das wird aber den Zeitwert mit Sicherheit um ein vielfaches überschreiten.

...wenn Dein Cousin sich "wigert" den ZR zu wechslen, dann hat er in seiner Ausbildung

nicht richtig aufgepasst..

Denn, so ein ZR-Wechsel ist eine Standard-Prozedur, die jeder KFZller können müsste..

Ich vernute eher, er hat keinen Bock, da der Tausch gute 4 bis 5-Stunden dauern kann :)

Nun zur Wundertüte, sagens wir mal so, selbst wenn Du alles selber machen würdest, wäre

es der MÜhe nicht Wert, ausser, es wäre irgendwie so ein Liebhaberstück..

Aber, da dauert noch gute 15 -Jahre, bis der 156er sowiet ist.

Ergo, lehne dankend ab, oder aber, kansnt ihn ausschalchten :) und ein paar EUS

damit verdienen.

Themenstarteram 3. Dezember 2018 um 12:10

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 3. Dezember 2018 um 12:00:39 Uhr:

Ergo, lehne dankend ab, oder aber, kansnt ihn ausschalchten :) und ein paar EUS

damit verdienen.

Naja, das macht mein Arbeitskollege dann schon selbst. ER hat ja gemeint ich kann ihn haben ansonsten schlachtet er ihn aus (z.B. blaue Lederausstattung)

Ich seh schon, es könnte ein Fass ohne Boden sein und teuer dazu.

Grüße

am 3. Dezember 2018 um 18:06

Hallo erstmal! Deine blaue lederausstattung nach 4 Jahren im freien kannst du wsl auch vergessen.Der 1.8 TS ist im grunde auch kein Auto,das irgendwann Potenzial haben könnte.Wärs ein gta oder zumindest ein 6 Zylinder könnte man drüber nachdenken!

Ich würde dir raten,die finger davon zu lassen und es deinem Arbeitskollegen zu überlassen,den Wagen gegen gebühr

In die Hände eines Schrotthändlers seines Vertrauens zu geben

Klassiker werden irgendwann mal alle Autos, die es Wert sind. Der Motor ist dabei Nebensache. Sonst würden jetzt auch keine SUDs mehr mit 1.2er Motor existieren (oder 1.1er Golf 1...).

Was kann mich erwarten? Ein Faß ohne Boden und die Erkenntniss das du dir nie wieder einen Alfa holen wirst.

Echte Alfa Fahrer sind halt Leidensfähig ;)

Das größte Hindernis des 156ers am Weg zum Klassiker ist wohl das Bodenblech auch wenn die späteren BJ zumindest bei den tragenden Teilen weniger problematisch sind. Auf die Fußbleche muss man aber immer ein Auge haben, weil A gern Wasser eindringt und fröhlich von innen nach außen wirkt oder B an den Verbindungsstellen der Bleche mit den Jahren der Werksschutz schon mal bricht und das Salz und Feuchtigkeit dort ihre Arbeit verrichten. Wobei B jetzt nicht wirklich ein reines Alfa Problem ist... Und wenn man ganz ehrlich ist, die Sitze und den Teppich raus und zur Not 2-3 nicht tragende Bleche wechseln ist ja eigentlich auch nichts wo man gleich das Handtuch werfen müsste, bei den meisten Fahrzeugen kostet ja heute ein Longlife Service schon mehr :)

Freund von mir zahlt für seinen 3 Jahre alten 2 Liter Diesel Volvo jetzt knapp 2000 fürs große Service.

Da würd ich zb bei meinem 2500 Euro 156er um 1000 Euro die Bodengruppe neu machen lassen, denn da sind die Gesamtkosten dann doch sehr sehr relativ :cool:

Da geht ja sogar noch ein Zahnriemen und die Bremserei mit rein :eek:

Bevor man sich einen 156 schenken lässt, sollte man unbedingt mal einen Blick unter das Auto werfen..;)

Alfa 156 Rost

Alfa hat zu 156/147 Zeiten, davor sowieso, auch einen klasse Unterbodenschutz verwendet ... nicht!:rolleyes:

Dieses typische Zeug, was aushärtet rissig wird und man die Roststellen erst sieht wenn es zu Spät ist, oder es komisch knirscht wenn man gegen drückt...:D

Das sollte man bei jedem Auto.

Mein 145er von 1998 hat weniger Rost als die meisten gleich alten Fahrzeuge.

Es kommt halt immer darauf an, unter welchen Bedingungen ein Auto altert.

Das ist wieder so ein typisches Beispiel für: alle Alfas rosten und sind der größte Mist. Bin von 1990 bis 2008 durchgehend Alfa gefahren. Meine Frau fährt täglich seit 3 Jahren mit einem 147 zur Arbeit. Der fährt ohne ein Problem und ich hatte mit meinen auch nie ein Problem obwohl ich sogar damit in Urlaub gefahren bin. Nun bin ich wahrscheinlich die einzige Ausnahme in ganz Europa. Wundert mich wieso ich noch kein 6er im Lotto hatte bei dem Glück das ich habe.

Das sagt doch keiner ... man sollte aber auch nicht behaupten es wäre nicht möglich. Vor ein paar Jahren hieß es in Foren noch, "Ach 156/147 alle verzinkt, da passiert nichts" ... so ist es ebend nicht.

Und hier geht es speziel um einen alten 156 der verschenkt werden soll, muss nicht sein, aber die Changen stehen ganz gut das es ein Fass ohne Boden ist, im doppelten Sinn.

Ist doch super wenn du einen gepflegen Alfa h, würdest du den dann verschenken? mal von Sonderfällen wie Family abgesehen??

Das meine ich ja ein Golf oder sonst was da heisst es dann, ja der Stand 4 Jahre im Freien dann kann er ja schon rostig sein. Bei einem Alfa muss es so sein, selbst wenn er in der Garage gestanden hat.

Es kommt immer drauf an wie mit dem Auto umgegangen wurde. Dadurch würde ich sagen das die Marke egal ist, entscheident ist die Pflege.

Wenn einer sein Auto einfach mal so 4 Jahre im Freien rumstehen lässt dann kann ich mir schon ausmalen wie er den Wagen vorher gepflegt hat.

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