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Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion
Was ist die Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion? Es handelt sich um die Serienausstattung.
Was stell ich mir darunter vor?
Beste Antwort im Thema
Bei kontinuierlicher Benutzung der "Aktiven Geschwindigkeitsregelung
mit Stop&Go-Funktion" - kurz ACC, idealerweise in Verbindung mit Anpassung an Speed Limit Info, greift das System oft " beherzter" mit Bremseingriffen ein als bei manueller Fahrweise bzw. Manueller Geschwindigkeitsregulierung via Tempomat.
Das System basiert auf gemessenen Daten, also Fakten und versucht möglichst regelkonform zu agieren. (Sicherheitsabstand, exaktes Einhalten der gewählten Geschwindigkeit etc.)
Im Gegensatz zum Menschen fehlen Gefühle, also Erfahrungen, vorausschaundes Denken, Feinfühligkeit bzgl. techn. Verschleiß usw.
Praxis die jeder kennt: Linke Spur - gemütliche 160, Jetta-Opa zwischen LKW's scheert nach Stunden nach links aus um mit 105 zu überholen. Manuell bremst man sich schonend, oft unerlaubterweise, fast auf die Stoßstange ran. Das automat. System geht härter in die Eisen um möglichst den Sicherheitsabstand herzustellen.
Ist so natürlich verschleißfördernd.
Anderes Beispiel: Der gleiche Opa-Jetta zieht am Horzont auf die linke Spur. Manuell gehen wir vom Gas und lassen laufen um geschmeidig zu Beschleunigen wenn er den LKW geschafft hat.
Die Automatik nimmt das Hinderniss jedoch erst innerhalb der Systengrenzen war und hält die eingestellte Geschwindigkeit zu lange um dann unnötigerweise aktiv zu Bremsen.
Hoffe konnte ein wenig zur Aufklärung beitragen.
Anmerkung - Zitat BMW Techniklexikon:
"Die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go Funktion ist vor allem für Fahrten auf Autobahnen und Schnellstraßen konzipiert. Drei Radarsensoren mit einer Reichweite von bis zu 150 Metern tasten permanent die Fahrbahn in Fahrtrichtung ab. Nähern Sie sich einem vorausfahrenden Fahrzeug, wird über die Motorsteuerung und die Bremse die eigene Geschwindigkeit angepasst und der Abstand automatisch konstant gehalten - wenn notwendig, bis zum Stillstand. "
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17 Antworten
Kein Abstandstempomat. Nur Geschwindigkeit wird gehalten und ggf. Abbremsen auf eingestellte Geschwindigkeit bei Gefälle.
Wenn du die Geschwindigkeitskontroll (Tempomat) einschaltest und die Geschwindigkeit z.B. auf 80 Km/h einstellst und es kommt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Km/h, dann kannst du mit dem Wippschalter am Lenkrad durch dreimaliges (3x10 Km/h-Schritte) nach unten Drücken der Wippe die Geschwindigkeit auf 50 Km/h senken. Dabei bremst das Auto automatisch und relativ schnell auf die gewünschte Geschwindigkeit ab. Wenn man mit dem Tempomat aus höherer Geschwindigkeit das Tempo mit der Tempomatwippe um beispielsweise 50 Km/h reduziert (5maliges Drücken) spürt man das das Auto ohne selbst auf die Bremse treten zu müssen sehr schnell und relativ stark auf die gewählte Geschwindigkeit gebracht wird.
Ok, danke!
Also ein normaler Tempomat.
Kann ich gut mit leben.
Ist eine prima Sache, der Tempomat. Man muß sich aber bewusst sein das, wenn man ihn so, wie oben beschrieben zum abbremsen verwendet, die hinteren Bremsen sehr schnell verschleißen, da das abbremsen aus Komfortgründen primär über die Hinterräder erfolgt.
Die Funktion gibt es bei Mercedes schon seit 2004.
Ich habe seither zwei W211, zwei W212 und jetzt einen W213 gehabt. Einen erhöhten Verschleiß der hinteren Bremsen habe ich nie festgestellt. Die Funktion ist sehr nützlich, vor allem, wenn es bergab geht und (wie am Elzer Berg) nette Blitzer lauern. Tempomat auf 100 und das Auto hält die 100 km/h, auch bergab. Möchte ich nicht mehr missen... aber auch wenn man ein Fahrzeug mit Distronic (weiß nicht, wie der Abstandsregeltempomat bei BMW heißt) hat, ist der Bremsverschleiß nicht riesig. Zumindest habe ich das nicht festgestellt (W212 und W213 jeweils mit Distronic und kein spezieller Verschleiß feststellbar).
Zitat:
@e220stein schrieb am 20. April 2017 um 16:25:35 Uhr:
Die Funktion gibt es bei Mercedes schon seit 2004.
Ich habe seither zwei W211, zwei W212 und jetzt einen W213 gehabt. Einen erhöhten Verschleiß der hinteren Bremsen habe ich nie festgestellt. Die Funktion ist sehr nützlich, vor allem, wenn es bergab geht und (wie am Elzer Berg) nette Blitzer lauern. Tempomat auf 100 und das Auto hält die 100 km/h, auch bergab. Möchte ich nicht mehr missen... aber auch wenn man ein Fahrzeug mit Distronic (weiß nicht, wie der Abstandsregeltempomat bei BMW heißt) hat, ist der Bremsverschleiß nicht riesig. Zumindest habe ich das nicht festgestellt (W212 und W213 jeweils mit Distronic und kein spezieller Verschleiß feststellbar).
Das meint er nicht, Gefälle schafft der Tempomat zu 90% mit der Motorbremse. Was er meint, ist dass wenn man den Tempomat als Bremse verwendet, also bei 120km/h beim Tempomaten 80km/h einstellt, damit er selbst runterbremst, besteht ein erhöhter Bremsbelagverschleiß.
Das kommt darauf an, denn ob der Tempomat runter bremst oder du selber, sollte egal sein. Deswegen sage ich ja: ich habe das seit 13 Jahren in verschiedenen E-Klassen und niemals einen erhöhten Verschleiß der hinteren oder auch vorderen Bremsbeläge bemerkt...
Bei kontinuierlicher Benutzung der "Aktiven Geschwindigkeitsregelung
mit Stop&Go-Funktion" - kurz ACC, idealerweise in Verbindung mit Anpassung an Speed Limit Info, greift das System oft " beherzter" mit Bremseingriffen ein als bei manueller Fahrweise bzw. Manueller Geschwindigkeitsregulierung via Tempomat.
Das System basiert auf gemessenen Daten, also Fakten und versucht möglichst regelkonform zu agieren. (Sicherheitsabstand, exaktes Einhalten der gewählten Geschwindigkeit etc.)
Im Gegensatz zum Menschen fehlen Gefühle, also Erfahrungen, vorausschaundes Denken, Feinfühligkeit bzgl. techn. Verschleiß usw.
Praxis die jeder kennt: Linke Spur - gemütliche 160, Jetta-Opa zwischen LKW's scheert nach Stunden nach links aus um mit 105 zu überholen. Manuell bremst man sich schonend, oft unerlaubterweise, fast auf die Stoßstange ran. Das automat. System geht härter in die Eisen um möglichst den Sicherheitsabstand herzustellen.
Ist so natürlich verschleißfördernd.
Anderes Beispiel: Der gleiche Opa-Jetta zieht am Horzont auf die linke Spur. Manuell gehen wir vom Gas und lassen laufen um geschmeidig zu Beschleunigen wenn er den LKW geschafft hat.
Die Automatik nimmt das Hinderniss jedoch erst innerhalb der Systengrenzen war und hält die eingestellte Geschwindigkeit zu lange um dann unnötigerweise aktiv zu Bremsen.
Hoffe konnte ein wenig zur Aufklärung beitragen.
Anmerkung - Zitat BMW Techniklexikon:
"Die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go Funktion ist vor allem für Fahrten auf Autobahnen und Schnellstraßen konzipiert. Drei Radarsensoren mit einer Reichweite von bis zu 150 Metern tasten permanent die Fahrbahn in Fahrtrichtung ab. Nähern Sie sich einem vorausfahrenden Fahrzeug, wird über die Motorsteuerung und die Bremse die eigene Geschwindigkeit angepasst und der Abstand automatisch konstant gehalten - wenn notwendig, bis zum Stillstand. "
@froggg
Sehr schöner und ausführlicher Beitrag, aber hier geht es nicht um "Die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion ( Radartempomat) sondern um "Die Geschwindigkeitsregelung mit Bremseingriff (also normaler Tempomat, ohne aktiver Radarunterstützung). Aber jetzt kennt der Thementarter auch den Unterschied zwischen diesen zwei verschiedenen "Tempomatsystemen"
So ist es eben mit dem Lesen, kann leicht passieren, dass man etwas falsch versteht - macht aber auch nichts, solange man denjenigen nicht unhöflich beschimpft oder beleidigt, so wie du selbst es leider gerne machst.
Thema von Adler war doch bereits geklärt.
Beitrag war eher für e220stein zwecks Vergleich zu Distronic.
Hallo!
Fakt ist aber leider, dass man einen erhöhten Verschleiß der hinteren Bremsen hat, wenn man den Tempomat dauerhaft als Bremse nutzt. Beim normalen Bremsen wird vorne und hinten gebremst, der Tempomat, regelt man soweit herunter, dass ein Bremseingriff nötig ist, bremst nur hinten. Das ist auch der Grund, weshalb die Verschleißanzeige der hinteren Bremsen oft kleiner ist als die der vorderen, obwohl die Logik etwas anderes sagen würde (Gewicht des Fahrzeuges beim Bremsen ist nun einmal stärker an der vorderen Bremse).
CU Oliver
Ich seh da den Nachteil nicht, wenn per Tempomat nur über die hinteren Bremsen gebremst wird !?
Zitat:
@milk101 schrieb am 21. April 2017 um 10:42:44 Uhr:
Hallo!
Fakt ist aber leider, dass man einen erhöhten Verschleiß der hinteren Bremsen hat, wenn man den Tempomat dauerhaft als Bremse nutzt. Beim normalen Bremsen wird vorne und hinten gebremst, der Tempomat, regelt man soweit herunter, dass ein Bremseingriff nötig ist, bremst nur hinten. Das ist auch der Grund, weshalb die Verschleißanzeige der hinteren Bremsen oft kleiner ist als die der vorderen, obwohl die Logik etwas anderes sagen würde (Gewicht des Fahrzeuges beim Bremsen ist nun einmal stärker an der vorderen Bremse).
CU Oliver
Hatte diesen Effekt auch ( Abnutzung Bremsen hinten )
Zumindest laut meinem BMW Seeviceberater liegt dies aber nicht am Tempomat sondern an den Fahrregelsystemen , die über den Bremseingriff das Fahrzeug stabilisieren .
Aus Komfortgründen erfolgen diese Eingriffe über die hinteren Bremsen . Umso schneller man also unterwegs ist umso höher also die Abnutzung der Bremsen.
Keine Ahnung ob das richtig ist, aber zumindest bei meinem Fahrprofil nachvollziehbar.
Nun ja, bei den Preisen für die vorderen Bremsscheiben, kann es doch nur von Vorteil sein wenn das auf der Hinterachse geschieht :-)