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Gestrahltes Blech Lackieren und Behandeln + Lenkrad aufbereiten

VW
Themenstarteram 15. November 2013 um 7:23

Jetzt ein neues Thema... Ich werde mir demnächst 2 Kotflügel neu lackieren. Diese haben Rostansatz und kleine Dellen

Zuerst werden die Beiden Sandgestrahlt, dann verzinnt und wie geht es weiter?

Welche Grundierungen Filler Lack usw. nehmt ihr so? Welche Marken und Reihenfolge?

Welche Farben und Untergründe sind gegenseitig Verträglich? Wann wird gespachtelt?

Klingt nach blöden Fragen doch wenn man so guckt machen es entweder viele falsch oder es gibt verschiedene Ansätze.

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Nächstes Thema... Ich will mein Lenkrad neu Lackieren.

Und zwar habe ich dieses Lenkrad http://img.fotocommunity.com/.../VW-Kaefer-Lenkrad-a30248120.jpg

Also das gute Stück mit Hupenring.

Ich hab da leider ein paar Kratzer drinnen die ich gerne beheben möchte. Könnt ihr mir da irgend eine Spachtelmasse oder ähnliches vorschlagen? Auch zum Lackieren wäre ich euch über die Notwendigen Schritte und Farbhersteller dankbar...

 

Aber noch gleich vor ab. Die Produkte müssen gut sein aber nicht mehr kosten als mein Auto wert ist. Ich glaube wir verstehen uns. Preis Leistung muss passen

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13 Antworten

Zitat:

Zuerst werden die Beiden Sandgestrahlt, dann verzinnt und wie geht es weiter?

Welche Grundierungen Filler Lack usw.

Hola RC

Gestrahlt, Beulen etc. raus, da muss eventuell bereits mit Zinn gearbeitet (kommt auf den Spengler darauf an). So weit OK.

Dann mal in Betracht ziehen, die guten Stücke einbrennlakieren. Das wärs dann auch schon gewesen.

So ergibt sich kein Material Mix.

Gruss Peter

Themenstarteram 15. November 2013 um 8:10

Also Sandstrahlen Zinnen und Lackieren mit der Pistole mache ich selbst.

Ich hab das ganze nur noch nie an einem Auto gemacht. Aus diesem Grund brauche ich ein Paar Hersteller und Kombinationen

Hallo.

Zum Lenkrad kann ich nichts sagen.

Wenn die Kotis gestrahlt sind, musst du ja auch das blanke Blech zinnen. Dafür würde ich die betreffenden Stellen noch ein wenig glätten. Dann spachteln wo es nötig ist. Grundieren, Füllern und Lackieren. Die Farben aus dem Programm eines Hersteller, da könntest du bei einem Händler vor Ort oder auch im Netz fündig werden. Viele kaufen da beim Korrosionsschutzdepot. Eigentlich darf man wohl auch nur noch mit wasserbasierenden Lacken arbeiten, aber Reste vom anderen Lack kann man auch aufbrauchen ;).

Und die Innenseiten bloß nicht nur Grundieren und U-Schutz drauf. Da sollte vorher auch Lack auf die Grundierung.

@roepach

Was verstehst du unter Einbrennlackieren? Es gab mal Lacke die so ähnlich verarbeitet wurden wie heute das Pulverbeschichten (TPA). Die sind aber keine gute Lösung. Normaler 2 K Autolack hat sich gut bewährt. Zum Beschleunigen der Trocknung werden die Autos heute immer noch in die Trockenkabine geschoben, bei ca. 80 Grad.

Gruß Jürgen

Die 60 bis max. 80Grad gelten für ganze Autos, damit da nachher nicht Kurzschlüsse( geschmolzene Isolierung), Inneneinrichtung oder die Elektronic leidet.

Einzelteile kann man bis 100Grad in die Kabine schieben, wenn man es darf..... meist haben die Lacker etwas dagegen.

Einbrennen wie im Werk, bei 150Grad oder so, geht nicht.

Was haltet Ihr vom verzinken?

hmmm, hier könnte man ne Workshop draus machen!!!

Meine Erfahrungen:

=> Bodengruppe, gesandstrahlt, dann 1K Grundierung mit der Pistole, Aushärten lassen, dann Brantho Korrux verdünnt mit der Pistole drauf, drei mal. Später, wenn zusammengebaut ist noch Fett oder Wachs drüber.

Die BG schleife ich nicht mahr an, auf dem recht rauhen Oberflächen sollte die Grundierung gut halt finden. Und das Brantho Korrux ergibt später ziemlich glatte Oberfläschen.

Einzelteile: Achsteile, da wo schon mal beim Bremsenservice Bremsflüssigkeit austritt, lasse ich Teile gern Pulverbesichten. Also z.B. Bremsankerplatte, oder auch die Federbeidöme, ... wenn das richtig gemacht ist, hält das ewig. (Gartenmöbel aus China sind da nicht der Maßstab).

Sonstigen Kram bearbeite ich mit der Topfbürste, Schmiergelpappe, Flex... bis et blank is. Dann Metallhaftgrund + Lack aus der Dose, gern mehrsichtig, gern im Heizungskeller wegen der Temp, und gern immer mal wieder anschleifen.

Hohlräume: eigentlich auch ein Kapitel für sich, aber trotz des Zweifelhaften Rufs von Fertan nutze ich das immer dann wenn ich den Gammel nicht direkt bekämpfen kann. Spülen mit Wasser ist dann aber unerlässlich auch wenn sich das jetzt seltsam anhört. Aber wenn du die Bedienungsanleitung von Fertan liest erklärt sich das.... und trocknen muss natürlich sichergestellt sein!

Auch beim Tank bin ich so vorgegangen - siehe Anhang - und mit Tapox besichtet.

Karosse: hab das mal in der Garage versucht, nach 10 min abgebrochen weil ich nix mehr gesehen habe... seit dem, schweisse ich und lass den Rest vom Profi machen. Hier kannst du soooooo viel Kohle verbrennen. Und jeder kann das scheiss Erbebnis bzw. das Top Ergebnis direkt sehen!!!

Themenstarteram 18. November 2013 um 16:27

Ich habe schon oft lackiert. Doch noch nie etwas das wirklich halten muss und auch perfekt aus sehen muss.

Meinen Vorkriegskühlschrank und Maschinenteile habe ich in einem Pavilion lackiert. Komplett abgedichtet mit Klebeband und ein Heitzgebläse das ohne Heitzung nach außen zieht. Also damit man noch was sieht.

Diese Lösung ist nur zu empfehlen. Für Komplette Autos wohl nicht ratsam aber für Kühlschränke und alles was sonst noch so lackiert werden muss echt klasse. Keine Fliegen und kein Staub auf dem Metall

Die Frage hier bezieht sich aber mehr darauf welche Produkte man verwendet damit es auch wirklich hält. Bisher hab ich echt nur Baumarktlacke verwendet. Haben auch immer gereicht.

Hallo.

Hab ich doch schon geschrieben, alles von einem Händler kaufen. Besser noch von einem Lackierer in der Nähe. Billig ist das natürlich nicht, aber wenn du nicht willst das der Lack runter läuft wenn ein Hund dran pinkelt, nimm 2 K Lack. Grundierung reicht eine 1 K Grundierung, bei niedrigen Temperaturen musst du allerdings lange trocknen lassen. Besser sind da 2 K Sachen. Allerdings brauchen die auch längere Zeit bis die chemisch richtig ausgehärtet sind. Sind zwar schon nach ein paar Stunden grifffest, aber noch nicht durchgehärtet. Deshalb stehen gefüllerte Autos auch gerne mal ein paar Tage beim Lackierer in der Ecke. Es sei denn man hat eine Trockenkabine zur Verfügung.

Eine Rostschutzgrundierung hat einen besseren Rostschutz als Füller. Dann gibt es noch Grundierfüller, eine Kombi, damit die Autos nicht so lange beim Lacker stehen müssen, bares Geld!!

Früher gab es Grundierungen die als Härter Phosphorsäure hatten, die kamen der originalen Grundierung am nächsten. Ob es das noch gibt, keine Ahnung. Die Phosphorsäure machte, das sich die Grundierung chemisch mit dem Blech verbunden hat, ähnlich der originalen Phosphatierung in der Serie. Die ist auch der Grund warum die originalen Lackierungen am Besten halten.

Gruß Jürgen

Letztere Version habe ich oft verwendet, von Lesonal ein Washprimer... der war ideal auf verzinkten/galvanisierten Teilen oder auf Alu. Konnte man mit'm Hammer drauf klopfen, ging nicht ab...

Leider heute kaum noch beschaffbar und Ultra gesund ... *IRONIE-AN*

Themenstarteram 18. November 2013 um 19:10

Die frage ist natürlich auch wie man es handhabt wenn kleine Krater im Blech sind nach dem Sandstrahlen. Meine Teile haben zwar rost aber noch nicht so schlimm. Eigentlich nur an den Kanten etwas...

Wird wohl mit Filler und schleifen schleifen und schleifen gelöst werden...

Ich habe meine Sachen die eine sehr raue Oberfläche hatten gepinselt und dann geschliffen, ging gut. Als Grundierung hatte ich Brantho Korrux nitrofest, die muss sehr lange trocknen.

Gruß Jürgen

Kleine Krater... ganz normal füllern/spachteln. Das ist ja kein Problem.

Man kann sowas auch verzinnen, nur ist dieser Aufwand bloß bei ganz aussergewöhnlichen Sachen empfehlenswert. Wenn eh schon alles blank ist, die Oberfläche komplett gefinisht wird... so bei einem 300SL... ok.

Ich möchte nur ausdrücklich davor warnen, großflächig und dick zu spachteln. Manche tragen das mit der Maurerkelle auf... das wird daneben gehen und wunderschön sichtbar werden.

Reden wir aber von einzelnen und kleinen Geschichten, sagen wir mal Daumennagel, Briefmarke... dann spricht überhaupt nichts gegen etwas Spachtel. Nur da auch nicht millimeterdick sondern wenige Zehntel, alles kein wesentliches Problem.

Nur genug Zeit geben zum härten. Etliche Tage, Wochen sind noch besser. Spachtel neigt immer zum Quellen oder Einfallen, je nach Lösemitteleinsatz. Je länger er abbinden kann, umso besser.

Themenstarteram 18. November 2013 um 19:38

Ich bin eher Fan von Zinnen. Sowas wie Vorrosteter Lampentopf kann man da hervorragend reparieren.

Ich hab blos immer Angst dass sich das Blech verzieht an so mancher stelle.... So dünne kleine unebenheiten spachtel ich aber auch

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