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Gesucht: Langlebiger, junger Kombi mit guten Assistenzsystemen
Moin Freunde,
ich suche einen Kombi mit folgenden Eigenschaften, Ausstattungen:
Harte Kriterien:
- Budget: 31000 €
- Baujahr: Ab 2019
- Laufleistung: Max 100.000 Km
- 150 - 200 PS
- Automatik
- Ebene Ladefläche / Ladekante
- Abstandstempomat (teilautonomes fahren)
- Navi über der Lüftung in Blickhöhe
- Sitzheizung
- Keyless Go
Weiche Kriterien:
- Apple Car Play (am liebsten kabellos)
- Fernlichtautomatik (blendfrei)
- Rückfahrkamera
- (Teil-) Leder
Ich bin bislang immer Mercedes gefahren (w124, w126, w210) und war dann auch erstmal beim W205. Über den habe ich einiges schlechtes gehört, hingegen wird der G20/21 von BMW immer gelobt für seine Qualität. Ich suche ein Auto, dass die kommenden 5 - 10 Jahre zuverlässig ohne viel Theater läuft. Klar kann man immer Pech haben und es gibt keine Garantien, aber etwas kaufen, dass jetzt schon für Fehler bekannt ist, halte ich auf jeden Fall für den falschen Ansatz.
Hier meine Favoriten:
BMW G21
Mercedes W205
Leon IV
Insignia B
Oktavia IV
Audi 8W
- Der BMW hat die geniale geteilte Heckklappe, einfach ein mega Pluspunkt, wegen unseres Hundes.
- Der Merc gefällt mir optisch sehr gut und hat im Vergleich zum BMW viel öfter elektrische Sitzeinstellung. Qualität soll halt echt mau sein, ansonsten preislich sehr vergleichbar zum BMW.
- Seat bietet eine gute Ausstattung zu echt schmalem Kurs, zumindest von den werten her. Das Assistenzpaket bei BMW soll echt gut sein, hingegen die Sprachsteuerung bei Merc sehr gut. Sprachsteuerung ist mir ziemlich egal, daher kein Plus für Merc. Wie sind die Assistenzsysteme bei VAG? ACC soll halt echt gut funktionieren und ich möchte auch, dass die ACC im Stau dem Vordermann folgt, da soll der BMW können.
- Wie sieht das generell bei VAG aktuell mit der Qualität aus?
- Was mich etwas irritiert: Der Skoda ist im direkten Vergleich zum Seat echt teuer, mit meiner Ausstattungsliste.
- Bei Audi ist irgendwo immer der Beigeschmack, dass ich da viel Geld bezahle für ein Standard VAG Fahrzeug, nix Premium
- Opel gut? Ist zu mindestens preislich attraktiv.
- Optisch bin ich bei Merc oder BMW. Alles andere ist nur Vernunft, weniger Geld ausgeben, bzw. ein jüngeres Auto, mit weniger KM.
Was ich konkret wissen möchte:
1. Ist die Qualität vom BMW eurer Erfahrung nach so gut, wie ich bislang gehört / rausgefunden habe?
2. Ist Merc wirklich so schlecht geworden?
3. Ist einer der Alternativen vergleichbar in Punkte (Funktion der) Ausstattung? Qualität / Langlebigkeit? Preislich so viel attraktiver, das es finanziell deutlich sinnvoller ist?
4. Wir fahren vllt. 1- 2 mal im Monat einkaufen (Kurzstrecke) und sonst immer mindestens 30 Minuten, eger länger und auch nur selten. Also im Jahr inkl. Urlaub 15000 Km. Benzin oder Diesel? Ich hatte es ausgerechnet und kam trotz Steuer und Versicherung in allen Beispielen auf einen deutlichen Vorteil des Diesels. Habe ich mich irgendwo vertan?
5. Welche Tipps habt ihr zur Ausstattung? Habe ich etwas essentielles übersehen? Klammere ich mich an etwas, dass total überflüssig ist?
6. Was wäre eure persönliche Wahl?
Vielen Dank und Gruß
Aflons
PS: Frau hat einen E39, der kommt weg, das Mistding macht eh nur Probleme. Deswegen war ich auch am Anfang meiner Überlegungen ganz weit weg von BMW Schwiegereltern seit vielen Jahren haben einen Yeti und sind damit sehr zufrieden, weswegen meine Freundin eher bei Oktavia ist, weil günstiger und Eltern haben ja Skoda und sind zufrieden, aber BMW findet sie halt auch hübscher.
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28 Antworten
1. Ja
2. Nein
3. Nein
4. Nein
5. Geschmacksache
6. 320D G21 oder W205/W206 C200d/C220d
Ich würde mir den Toyota Corolla als Zweiliter anschauen. Vor allem die Garantie von 15 Jahren/250.000 km ist ziemlich reizvoll. Das Modell ist seit 2019 auf dem Markt und für die 31 k€ kannst Dir fast einen aussuchen. Zudem haben die Toyotas mit Hybridantroeb das mMn beste Automatikgetriebe am Markt.
Naviseitig würde ich gerade wenn Carplay/Android Auto drin ist (und das ist beim Corola der Fall) das Telefon nehmen. Die Werksnavis brauchen herstellerübergreifend von Zeit zu Zeit teure Kartenupdates. Wenn man das Auto etwas länger fahren will, dann ist das nicht das Wahre.
Jemand, der immer Mercedes gefahren ist und von der Optik und Qualitätsanmutung BMW und Mercedes favorisiert wird höchstwahrscheinlich nicht zu Toyota wechseln, bzw.damit auf Dauer glücklich werden. Ich denke, auch der Opel wird Euch eher nicht zusagen.
Ich persönlich wäre beim BMW, mit dem Benz macht man aber auch nichts verkehrt.
Bei BMW könnte man bei dem Budget auch eine Klasse höher schauen, beim G31. Für MB gilt das analog.
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 14. Juli 2023 um 14:02:05 Uhr:
Bei BMW könnte man bei dem Budget auch eine Klasse höher schauen, beim G31. Für MB gilt das analog.
Das kann nicht oft genug betont werden!
Ich hab mir da ziemlich in die Finger gebissen, nachdem ich meinem W205 gekauft habe. Ich hab noch einen der günstigsten in DE bekommen was Ausstattung zu Preis anging. 2 Monate später stand ein W213 mit viel besserer Ausstattung (16.000 € höherer Listenpreis) mit gleicher Laufleistung fürs gleiche Geld in meiner Nähe. Aua.
Die C-Klasse ist kein schlechtes Auto per se aber die E-Klasse spielt in einer ganz anderen Liga und ich werde mich niemals nicht darüber ärgern. Daher unbedingt auch in der höheren Klasse schauen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Bürgen kann ich für den OM654 der in 220d, 300d und 300de verbaut wird. Besonders letztere werden inzwischen richtig verscherbelt (geht ab 22.000 € los mit 306 PS und unter 100 kkm). Das Aggregat ist wirklich extrem sparsam, sofern der Motor auf Temperatur ist.
Zitat:
@Domyyy schrieb am 14. Juli 2023 um 14:18:17 Uhr:
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 14. Juli 2023 um 14:02:05 Uhr:
Bei BMW könnte man bei dem Budget auch eine Klasse höher schauen, beim G31. Für MB gilt das analog.
Das kann nicht oft genug betont werden!
Die C-Klasse ist kein schlechtes Auto per se aber die E-Klasse spielt in einer ganz anderen Liga und ich werde mich niemals nicht darüber ärgern. Daher unbedingt auch in der höheren Klasse schauen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Vielen Dank für den Ratschlag. Bei größerem Auto denke ich natürlich auch an größere Kosten, was bei der Anschaffung eines Gebrauchten hier nicht wirklich zu greifen scheint. Was sind eure Erfahrungen in Hinblick auf Wartung und Verschleiß? Der selbe Motor braucht in größerer Karosserie nicht mehr Öl.
Der 3er ist zum 5er wohl so 100 - 150 Kg leichter, was sich in erster Linie im Verbrauch - aber da auch nur beim Anfahren - bemerkbar macht, aber ansonsten? Das Fahrwerk und die Bremsen sind ja eh immer auf das spezielle Fahrzeuggewicht ausgelegt und große Unterschiede beim Preis kann ich mir da nur vorstellen, wenn 3er ein konventionelles und 5er ein Luftfahrwerk hat.
Meiner Frau ist der 5er zu groß, obwohl sie jetzt auch einen fährt, probegefahren sind wir noch kein neues Fahrzeug, das könnte also auch noch mal ein AH-Erlebnis werden.
Die Wartungskosten unterscheiden sich bei vergleichbarer Motorisierung nicht.
Versicherung ist oft sehr nah beieinander, gleiche Motorisierung bedeutet gleicher Serviceplan und der Verbrauch unterscheidet sich kaum.
Die Reifen sind minimal (!) teurer und vielleicht ist die Bremse etwas früher fällig. Sonst gibt es da nicht viel.
Fahrleistungen unterscheiden sich auch nur unwesentlich.
Zitat:
@Aflons schrieb am 14. Juli 2023 um 12:26:44 Uhr:
Audi 8W
[...]
- Bei Audi ist irgendwo immer der Beigeschmack, dass ich da viel Geld bezahle für ein Standard VAG Fahrzeug, nix Premium
Ganz generell mal etwas zu der Aussage: Ja, Audi nutzt viele Gleichteile mit VW, Seat, Skoda etc. aber das muss bzgl. der Qualität nichts schlechtes bedeuten, da die Teile ja in vielen hundertausend Fahrzeugen funktionieren müssen - sprich auch Schwachstellen fallen da schneller mal auf und können dann in der Produktion korrigiert werden.
Abgesehen davon hat ein Audi A4 strukturell nur sehr wenig mit einem VW zu tun (Gegenbeispiel wäre der A3), da er im Gegensatz zu den Kompaktfahrzeugen von Audi auf der MLB-Plattform basiert, die von Audi entwickelt ist und fast nur von Audi genutzt wird. Technisch ist der A4 also kein umgelabelter Passat und ein Bentley Bentayga steht auch auf der gleichen Plattform wie ein A4 B9 - man kann es also auch von der Seite sehen.
Bzgl. der Assistenzsysteme würde ich allerdings auch den BMW vorne sehen, der ist da einfach das technisch neuere Auto.
Ein Beispiel für einen Fünfer:
BMW 520d LiveCockpitProf. HiFi Kamera Sportsitze
Erstzulassung: 12/2019 Kilometerstand: 65.997 km Kraftstoffart: Diesel Leistung: 140 kW (190 PS)
Preis: 30.750 €
https://link.mobile.de/4XAz3wsSLa2cHEkH7
Apropos Wartung und Verschleiss..
Benz will jährliche Wartung oder 25.000 km. BMW alle 2 Jahre oder 30.000 km.. Was zuerst eintrifft.. Da sehe ich BMW im Vorteil.
Wobei ich persönlich eh höchstens alle 15.000 km Ölwechsel mache, erübrigt sich bei mir diese Frage.
Wenn Du was wirklich haltbares sucht, musst Du im R6-Lager von BMW suchen..
Ansonsten; 4-Zylinder Motoren sind bei beiden ähnlich haltbar bei guter Pflege.
Wobei ich den Taxi-Motor im C220 favorisiere, wenn es nur 4 Zylinder sein soll.
Vom Verbrauch sind die BMW Motoren beim Diesel sparsamer als die von Mercedes..
Beim Benziner eher ähnlich..
Von xDrive oder 4M bei Benz würde ich Abstand nehmen; VTG beim BMW anfällig und beim Benz resultiert dadurch ein höherer Verbrauch.. Auch wartungsintensiver, muss auch auf Profiltiefe usw. geachtet werden.. Ohne fährt man „besser“.
Getriebe und Wandler sind bei beiden sehr gut, bei BMW eher perfekt..
Die Verarbeitungsqualität ist bei VAG immer noch gut. Es hapert teilweise an der Haptik, je nach Hersteller. Teilweise zu viel billiges Plastik. Siehe Golf 8 und Audi A3.
Skoda ist preislich schon lange auf VW Niveau.
Wenn dir Audi nicht wirklich zusagt, dann kannst du den ja schon mal ausschließen.
Opel ist technisch gut aber schlechte Haptik und nicht ganz so toll verarbeitet. Irgendwo muss der Preisunterschied aber ja herkommen.
Wenn dir BMW und Mercedes optisch am meisten zusagen, dann würde ich die anderen Hersteller ausschließen. So gering ist das Budget ja nicht.
Zu 1.: Bei BMW scheint es z.Z. Die wenigsten Probleme zu geben.
Zu 2.: Nein. Beim W/S205 gibt es keine besonderen Probleme. Bei der aktuellen C Klasse läuft es wohl noch etwas holprig.
Zu 3.: Die Ausstattung die du suchst, ist bei manchen Herstellern fast schon Standard. So riesige Qualitätsunterschiede gibt es da nicht.
Zu 4.: Da kann man ruhig einen Diesel nehmen. Dieselfahrzeuge sind als Gebrauchtwagen auch günstiger.
Zu 5.: Beim Benz würde ich keine Teil- Ledersitze nehmen. Das ist Kunstleder und nicht gerade strapazierfähig.
Zu 6.: G21. War vor 3 Jahren auf Platz 2 meiner Favoriten.
@ballex vielen Dank für den Einblick, echt interessant.
Müsste ein Audi dann nicht günstiger sein, wenn so viele Teile in so großen Mengen benutzt und produziert werden (Entwicklungs- und Produktionskosten müssten ja echt gering ausfallen)?
In der Tendenz ist es ja schon so, dass ein A4 meist einen Tick günstiger ist als bspw. eine vergleichbar ausgestattete C-Klasse. Ob das nun an den etwas günstigeren Teilepreisen liegt oder die C-Klasse tatsächlich "mehr wert" ist sei mal dahingestellt - aber wie gesagt, so viele Gleichteile hat ein MLB-Audi dann auch wieder nicht mit anderen Konzernmarken.
@Deluxe34tr
Wie sieht denn dein Fahrprofil aus, dass du alle 1 Jahr / 15 tkm Ölwechsel machst? Wir fahren ja wirklich kaum Kurzstrecke, da sehe ich das eigentlich entspannt, oder nicht?
Die 330d liegen preislich aktuell noch zu hoch, aber sollte mir der passende 330d über den Weg laufen, werde ich nicht nein sagen, danke für den Tipp
Der C220 ist bei MB auch mein Favorit.
Ja, auf den Allrad kann ich eh gut verzichten